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VG Bad Ems-Nassau

Jubiläum – Fünf Jahre BEN Kurier: Wir sagen DANKE!

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DORNHOLZHAUSEN Es begann am 17. November 2019. Eine Idee, geboren aus Idealismus und dem Wunsch, etwas zu bewegen, wurde Realität: Der BEN Kurier war da. Was zunächst als lokale Nachrichtenseite für die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau gedacht war, entwickelte sich in rasantem Tempo zur meistgelesenen, kostenfreien Onlinezeitung im Rhein-Lahn-Kreis ohne Bezahlschranke. Der Name BEN Kurier blieb, doch unser Verbreitungsgebiet und unsere Vision wuchsen – gemeinsam mit uns.

Von Träumen und Stolpersteinen

„Mach es, solange wir finanziell nicht darunter leiden,“ sagte meine Frau damals. Sie ahnte wohl schon, was mich erwarten würde: eine Reise voller Herausforderungen. Der BEN Kurier begann als ehrenamtliches Projekt – getragen von Idealismus und dem Anspruch, den Menschen der Region eine Stimme zu geben. Journalismus hatte ich nicht gelernt, und so war der Weg von Anfang an ein steiniger Lehrpfad mit zahlreichen mitgenommenen Fettnäpfchen. Fehler wurden zu Lehrmeistern, aus Unsicherheiten entstand ein eigener Stil.

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Doch die Anfangsjahre waren geprägt von harten Lektionen, viel Arbeit und noch härteren Entscheidungen. Unsere erste große Geschichte 2020 über einen zu Unrecht beschuldigten Erzieher in Koblenz war ein Meilenstein und landete als Grundlage beim SWR, RTL und Sat 1. Wir recherchierten, klärten auf – und erlebten, wie wichtig verantwortungsvoller Journalismus ist. Auch unsere Recherchen zur Lebenshilfe Rhein-Lahn im Jahr 2021 und die Geschichte des Mörders Thomas Florin, die es bis in die Medien Namibias schaffte, zeigten uns, dass wir mit Mut und Beharrlichkeit etwas bewegen können.

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Emotionen, die uns prägten

Manchmal aber stellt das Leben uns vor Herausforderungen, die alle Professionalität ins Wanken bringen. Der Fall der getöteten Schülerin Luise 2023 in Freudenberg war so ein Moment. Ich war vor Ort – und erkannte, wie unvorbereitet man auf solche Tragödien ist. Der Schmerz der Menschen, die Gier der Medien nach Sensationen – all das machte mich fassungslos. Damals wurde klar: Der BEN Kurier wird keine Plattform mehr für Sensationsberichterstattung sein. Wir lehnen heute schlagzeilenträchtige Blaulichtmeldungen mit Vor-Ort Fotos oder Videos um jeden Preis ab, denn Würde und Menschlichkeit stehen für uns an erster Stelle.

Die Geburt von BEN Radio

2020 wagten wir einen weiteren Schritt: BEN Radio wurde ins Leben gerufen. Aus einem provisorischen Studio im Wintergarten sendeten ehrenamtliche Moderatoren live ins Netz. Es war eine Zeit voller Improvisation, technischer Pannen – und echter Begegnungen. Politiker, Autoren, Sportler – sie alle kamen ins kleine Studio nach Dornholzhausen und teilten ihre Geschichten. Besonders in der Corona-Zeit wurde BEN Radio zu einer Brücke der Nähe und Gemeinschaft. Silvestersendungen mit Hörerzuschaltungen wurden zu emotionalen Höhepunkten, die uns zeigten, wie wichtig dieses Projekt war.

Ein steiniger Weg zur Professionalität

2021 war ein Wendepunkt. Der BEN Kurier wurde gewerblich, die ersten Werbepartner kamen hinzu. Doch der Weg blieb holprig. Tage mit zehn bis zwölf Stunden Arbeit waren die Regel, auch an Wochenenden und Feiertagen. Urlaub bedeutete nicht Erholung, sondern oft nur einen Ortswechsel für meine Arbeit.

Der Rheinland-Pfalz-Tag 2023 war ein Erfolg – und eine Katastrophe. Trotz begeisterter Besucher führte das Event zu einem finanziellen Verlust, der uns beinahe in die Knie zwang. Doch wir kämpften weiter, unterstützt von treuen Partnern und einem unglaublichen Team aus ehrenamtlichen Helfern.

Mit der Zeit wuchs nicht nur unsere Reichweite, sondern auch unsere Professionalität. Unsere ersten Videos 2021 waren noch amateurhaft, mit wackeligen Kameraschwenks und schlechtem Ton. Heute verfügen wir über ein hochmodernes Videostudio. Unsere Berichterstattung findet nicht nur lokal Anklang, sondern wurde sogar von großen Medien wie SWR und ARD genutzt. Ein Zeichen dafür, wie weit wir gekommen sind.

Abschied von der Politik

2023 und 2024 haben wir uns intensiv mit unserer Rolle als Medium auseinandergesetzt. Wir erkannten, dass politische Berichterstattung oft zu Meinungsbildung führt, selbst wenn sie neutral sein will. Deshalb entschieden wir uns, einen radikalen Schritt zu gehen: Seit Oktober 2024 veröffentlichen wir keine Pressemitteilungen von Parteien mehr. Nur bei Themen von großem gesellschaftlichem Interesse machen wir Ausnahmen. Unsere Mission ist es, ein Sprachrohr für die Menschen zu sein – nicht für die Politik.

Für die Menschen, nicht für Schlagzeilen

Unser Fokus liegt auf den Geschichten, die berühren, die bewegen. Der BEN Kurier will Missstände aufdecken und Menschen in schwierigen Situationen eine Plattform bieten – oft ohne Schlagzeilen. Ein Schicksal darf niemals übersehen werden, und wann immer es nötig ist, versuchen wir zu helfen. Dabei geht es uns nicht um Sensationen, sondern um echte, menschliche regionale Berichterstattung.

Fünf Jahre – ein Grund zu feiern

Heute, fünf Jahre nach unserer Gründung, blicken wir mit Stolz auf das, was wir erreicht haben. Wir haben Fehler gemacht, aber wir haben auch gelernt und werden weiter lernen. Wir haben uns verändert, sind gewachsen – und haben nie aufgehört, zu träumen. 2025 wird ein Jahr der Neuerungen. BEN Radio kehrt zurück, diesmal mit einem professionellen Studio. Wir planen spannende Veranstaltungen, um unser Jubiläum mit Euch zu feiern.

Ein besonderer Dank gilt unseren treuen Helfern und Unterstützern. Anja Schrock und ihre Videoserie „Erzähl doch mal“ sowie Christian Meinecke, der uns mit seinen Reportagen bereichert, sind nur zwei Beispiele für die Menschen, die den BEN Kurier prägen. Und natürlich danken wir Euch, unseren Lesern, die uns begleitet, kritisiert und unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt meiner Frau, die mich in all den Jahren bedingungslos unterstützt hat. Sie war meine größte Stütze, besonders in den Phasen, in denen ich selbst an mir zweifelte. Und auch den Werbepartnern, die an uns geglaubt haben, möchte ich von Herzen danken. Ohne sie wäre dieses Projekt niemals möglich gewesen. Ein weiter Dank geht an die Wirtschaftsförderung Rhein-Lahn, die uns bei wirtschaftlichen Fragen mit allen ihrem Know-How hilfreich zur Seite stand.

Gemeinsam in die Zukunft

Der BEN Kurier ist mehr als eine Online-Zeitung. Er ist ein Versprechen: für Nähe, Menschlichkeit und echte regionale Geschichten. Wir bleiben auf unserem Weg – mit Euch an unserer Seite. Danke für fünf unvergessliche Jahre!

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Schulen

Manege frei für kleine Stars: Grundschule Nassau wird zum Zirkuswunderland

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Text und Fotos: Saskia Daubach-Metz
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NASSAU Aufregung, Freude, Staunen, Spaß und Nervosität … eine Verbeugung und dann der tosende Applaus des Publikums. Eine eher untypische Szene in einer Grundschule. Doch drehen wir die Zeit einmal fünf Tage zurück.

In der Grundschule Nassau herrschte am Montagmorgen der vergangenen Woche reges Treiben, denn die Vorfreude war groß. Diese Woche stand nämlich ein ganz besonderes Projekt auf dem Lehrplan: Zirkusunterricht mit dem Team des Circus Baldini aus Wiesbaden.

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Der Circus Baldini ist ein Familien-Zirkus, der in der 3. Generation geführt wird. Seit dem Jahre 2005 führt der Zirkus neben den traditionellen Zirkusshows Kinderzirkusprojekte durch. Ziel dieser Projekte ist es, Kinder und Jugendliche in die Zirkuswelt zu führen und sie zu selbstbewussten Akteuren vor Publikum zu machen.

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So stand am ersten Tag das „große Schnuppern“ an. Das wunderbare Zirkuszelt weckte in den Kindern sofort Erinnerungen an die eigenen Zirkusbesuche. Doch dieses Mal sollten sie auf der anderen Seite stehen und als Akteure agieren. Doch wer hat welche Talente? Wer wollte was immer schon einmal ausprobieren? Die geschulten Profi-Artisten hatten einiges vorbereitet, und so war schnell klar: Die Auswahl war riesig. Trapez, Zirkusdirektor, Bodenakrobat, Clown, Tellerdreher, Jongleur, Seiltänzer, Feuerspucker und und und. Wer würde welche Rolle übernehmen?

Im Laufe der Woche wurde schließlich fleißig geübt, um Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln und Freunden eine Show der Extraklasse zu präsentieren. Und das war tatsächlich tief gestapelt. Was die Kinder in dieser Woche gelernt hatten, war einzigartig und dürfte das Publikum überrascht haben.

Gleich dreimal am Samstag hieß es dann: Manege frei! Spot und Magie an! Nervosität aus!

Den Anfang machte eine sensationelle Laser-Show mit bunten Tüchern und engagierten Lehrern und Kindern. Sofort spürte man die außergewöhnliche Zirkusatmosphäre und die staunenden Blicke der Gekommenen. Eine Hula Hoop Darbietung schloss sich an und verdiente sich ebenfalls einen frenetischen Applaus. „Jonglieren“ in allen Formen sorgte für weitere Begeisterung: Teller, Bälle, Ringe und Tücher flogen durch die Lüfte. Und was darf in einem Zirkus keinesfalls fehlen? Clowns natürlich! Diese sorgten für einen gehörigen Lachmuskelkater im gesamten Zirkuszelt. Ein kleines bisschen „gefährlich“ wurde es dann auf dem Drahtseil, doch Kinder und Trainer hatten nichts dem Zufall überlassen und zeigten ihr einmaliges Können. Hoch hinaus ging es dann auch bei der Darbietung der AirTrack-Gruppe, die eine großartige Auswahl an Übungen trainiert hatte. Wieder auf der „Erde“ zurück, zeigten die Bodenakrobaten, was sie gelernt hatten: Spagat, Rad, Brücke Pyramiden und spektakuläre Leiterchoreografien ließen das Publikum staunen. Aus dem Staunen heraus kamen die Gäste auch beim nächsten Programmpunkt nicht: Das Trapez! Hier bewiesen die kleinen Artisten ihren Mut und zeigten in fast schwindelnder Höhe ihr Talent. Der krönende Abschluss blieb dem jeweiligen Lehrerteam vorbehalten, die in einer sensationellen Feuershow das Programm abrundeten.

Unter tosendem Applaus bedankte sich Zirkusdirektor Rocky Charles Krämer sowohl beim Kollegium der Grundschule Nassau als auch bei allen Kindern und Gästen. Schuldirektor Thorsten Winkes schloss sich an und hob vor allem den Förderverein der Grundschule und die Leifheit-Stiftung hervor, ohne die dieses großartige Zirkusprojekt nicht hätte stattfinden können.

Eine fantastische Projektwoche mit einer zauberhaften Abschlussveranstaltung, die Lehrer, Schüler und Zuschauer gleichermaßen überrascht haben dürfte.

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VG Bad Ems-Nassau

Der BEN Kurier ist wieder ein Familienbetrieb: Das Team stellt sich vor!

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Foto: Fotograf Jens Glessing | jensglessing.de
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DORNHOLZHAUSEN Manchmal beginnen große Geschichten mit einer kleinen Idee. Als 2019 der BEN Kurier ins Leben gerufen wurde, ahnte niemand, dass daraus einmal die meistgelesene kostenfreie Online-Zeitung im gesamten Rhein-Lahn-Kreis entstehen würde.

Fünf Jahre später ist der BEN Kurier nicht nur eine etablierte journalistische Plattform, sondern auch ein lebendiges Beispiel dafür, wie viel Idealismus, Engagement und der unerschütterliche Glaube an das Richtige bewirken können – gerade in einer Zeit, in der Medien oft nur noch wirtschaftlich gedacht werden.

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Dieses Jubiläum ist deshalb weit mehr als ein Rückblick. Es ist eine Würdigung all jener Menschen, die dieses Projekt tragen, ein Zeichen für Haltung im Lokaljournalismus – und ein persönliches Kapitel, das auch mir als Geschäftsführer und Gründer sehr nahe geht.

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Vom Start in die Unsicherheit zum festen Anker der Region

2019 ging der BEN Kurier erstmals online – mit einem überschaubaren Team, einem kleinen Budget und einer großen Vision: Journalismus für die Menschen. Kostenlos, nah, ehrlich. Damals wusste niemand, ob das Konzept aufgehen würde. Doch wir gingen das Wagnis ein.

Die ersten Jahre waren geprägt von viel Arbeit, schlaflosen Nächten, technischen Herausforderungen – und finanzieller Unsicherheit. Freizeit? So gut wie nicht vorhanden. Doch wir hielten durch. Wir wollten uns nicht verbiegen, den Idealismus nicht verlieren, auch wenn es einfacher gewesen wäre, Kompromisse einzugehen. Doch genau das wollten wir nie.

Rückkehr zum Familienbetrieb – Ein Meilenstein

Ein bedeutender Schritt gelang uns in diesem Jahr: Die Rückführung des BEN Kuriers in den Familienbesitz. Über 90 Prozent der Anteile befinden sich heute wieder in unserer Hand.

Einziger Gesellschafter außerhalb der Familie ist noch Hani Faddoul, ein Jurist, der mit einem Anteil von unter zehn Prozent beteiligt ist. Über die Jahre entwickelte sich mit ihm ein tiefes Vertrauensverhältnis. Seine fachliche Expertise hat uns in vielen Situationen unterstützt – dafür sind wir sehr dankbar.

Dieser Schritt war für uns mehr als eine Formalität. Er ist ein klares Bekenntnis zu unseren Wurzeln und ein Symbol dafür, dass wir unseren Weg in voller Unabhängigkeit weitergehen wollen.

Foto von links: Hani Faddoul, Annemarie Glessing, Dirk Kaschinski | Foto: jgphotoworld.de

Ein ganz besonderer Dank gilt meiner Frau

Wenn man mich fragt, wie das alles möglich war, dann gibt es nur eine ehrliche Antwort: Ohne meine Frau Annemarie Glessing wäre es nicht gegangen. Sie hat in den schwersten Phasen hinter mir gestanden, den Rücken freigehalten, Ideen eingebracht und mit wachem Blick über die Ausrichtung des Unternehmens gewacht.

In Zeiten, in denen wir uns finanziell kaum über Wasser halten konnten, hat sie nie den Glauben verloren – auch dann nicht, als ich selbst kaum noch an mich glaubte. Sie war und ist die starke Konstante hinter dem BEN Kurier. Für all das schulde ich ihr nicht nur Dank, sondern Anerkennung.

Das Gesicht des BEN Kuriers: Ein Team voller Herz und Haltung

Was heute hinter dem BEN Kurier steht, ist ein Team, wie man es sich nur wünschen kann – bunt, empathisch, ehrenamtlich engagiert und zutiefst mit der Region verbunden.

  • Anja Schrock, die mit ihrer Serie „Erzähl doch mal“ Porträts von Menschen aus der Region schreibt, die ehrlich, berührend und ungeschönt sind. Ihre Texte sind das emotionale Rückgrat des BEN Kuriers – ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.

  • Christian Meinecke aus Nassau – Sportreporter, Fußballtrainer und Schiedsrichter. Seine Reportagen, seine Bereitschaft, stundenlange Anfahrten auf sich zu nehmen, und seine Leidenschaft fürs Videohandwerk machen ihn zu einem unverzichtbaren Teil unseres Teams.

  • Jennifer Schmidt, unsere angestellte Redakteurin für Loreley, Bad Ems und Lahnstein, bringt frischen Wind und ein geschärftes Auge für soziale Themen mit. Sie schreibt nicht nur über ihre Region – sie fühlt sie. Und gibt jenen eine Stimme, die sonst kaum Gehör finden.

  • Jana Ludwig, Schülerin der IGS Nastätten. Ihr Praktikum bei uns war schlichtweg überragend. In kürzester Zeit beherrschte sie Videoschnitt mit Adobe Premiere Pro und übertraf alle Erwartungen. Heute arbeitet sie neben der Schule bezahlt im Redaktionsteam mit. Ihre Energie und ihr Talent sind ein Geschenk.

  • Brigitte Seck aus Nassau. Als Fotografin bereichert sie uns mit einfühlsamen Bildstrecken – vor allem im kulturellen Bereich. In Zukunft wird sie diesen Bereich weiter intensivieren und verstärken.

  • AJ Weber aus Nassau, der bald mit einer eigenen Radiosendung an den Start geht. Ein Mann mit Ideen, Stimme und Format – leider beim Fototermin verhindert, aber bereits fester Teil des Teams.

  • Peter Schulz aus Becheln – erfahrener Radiomoderator (ehemals Kanal 10), der unser BEN Radio mit Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft wieder zum Leben erweckt.

Radio, Print, Online – und immer mitten im Leben

Mit dem BEN Radio haben wir ein neues Kapitel aufgeschlagen – oder besser gesagt: eines wieder geöffnet. Seit wenigen Wochen senden wir wieder – und planen eine Neuausrichtung mit neuen Formaten, Stimmen und Themen.

Doch egal ob Radio, Text, Bild oder Video: Wir glauben an vielfältigen, unabhängigen, lokalen Journalismus – gemacht für Menschen, nicht für Algorithmen.

Werbung? Ja. Aber bitte mit Haltung.

Natürlich lebt der BEN Kurier auch von Werbeeinnahmen. Doch wir machen keine Werbung um jeden Preis. Wir suchen unsere Partner sorgfältig aus.

Nicht das Produkt steht im Vordergrund, sondern die Menschen dahinter. Die Familienbetriebe. Die Unikate. Die, die wie wir für etwas stehen.

Wir sagen auch Nein – selbst wenn es wirtschaftlich schmerzt. Denn Geld ist nicht alles. Unser Ziel ist nicht Reichtum, sondern Aufrichtigkeit. Und das ist in dieser Branche fast schon eine Rarität.

Jubiläumsfeier beim Eichenfest in Dornholzhausen

Fünf Jahre BEN Kurier – das wird gefeiert! Und zwar dort, wo das Herz der Region schlägt: beim Eichenfest in Dornholzhausen.

Am 23. und 24. August 2025 feiert die Gemeinde ein Familienfest, wie es das im Rhein-Lahn-Kreis so noch nie gegeben hat. Und wir dürfen mitfeiern und mitgestalten. Zwei Tage voller Programm, Begegnungen und Ausnahmestimmung – ein echtes Highlight.

Save the date – wir freuen uns auf euch!

Danke. Von Herzen.

Zum Schluss bleibt mir nur eines: Danke.

Danke an mein Team, das durch seine Menschlichkeit, Empathie und sein unermüdliches Engagement den BEN Kurier zu dem gemacht hat, was er heute ist. Danke an alle Unterstützer, an unsere Werbepartner, die uns auf unserem Weg begleiten. Einen ganz besonderen Dank gilt dem Fotografen Jens Glessing aus Holzhausen (https://jensglessing.de/), der kostenfrei die tollen Teambilder fertigte.

Und vor allem: Danke an unsere Leserinnen und Leser. Ihr seid kritisch, klug, aufmerksam – und ihr gebt uns täglich den Antrieb, weiterzumachen. Ohne euch wären wir nichts.

Fazit: Fünf Jahre BEN Kurier – und wir fangen gerade erst an

Fünf Jahre waren eine Schule des Lebens. Hart, lehrreich – aber auch wunderschön.

Der BEN Kurier ist heute mehr denn je ein Familienunternehmen mit Haltung. Wir helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Wir schreiben, was gesagt werden muss. Wir schauen hin – auch wenn es unbequem ist.

Wir glauben an Journalismus. Wir glauben an euch. Und wir glauben an unsere Region. (Text: Dirk Kaschinski, Geschäftsführer BEN Kurier)

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Gesundheit

100 Jahre Caritas-Altenzentrum St. Josef Arzbach: 100 Jahre ein Zuhause in Arzbach

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Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. | Claudia Hülshörster
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ARZBACH 100 Jahre gelebte Nächstenliebe, Fürsorge und Engagement: Das Caritas-Altenzentrum St. Josef in Arzbach feiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 100 Jahren ist das Haus ein Ort der Geborgenheit, Pflege und Gemeinschaft für ältere Menschen in der Region des unteren Westerwaldes. Am Samstag, dem 24. Mai 2025, findet ab 14:00 Uhr ein festlicher Jubiläumsnachmittag im Garten des Altenzentrums statt – mit einem ökumenischen Gottesdienst, musikalischem Rahmenprogramm und einem bunten Fest für Jung und Alt.

Die Geschichte des Hauses beginnt am 21. Mai 1925, als das damalige St. Josefsheim feierlich von Bischof Dr. Augustinus Kilian eingeweiht wurde. Doch die Wurzeln reichen noch weiter zurück: Bereits 1901 nahmen die Schwestern der Kongregation der heiligen Maria Magdalena Postel ihre Arbeit im Ort auf. Mit ambulanter Pflege, Bildungsangeboten und tiefem Engagement legten sie den Grundstein für eine lange Tradition christlicher Fürsorge in Arzbach, die bis 1989 durch den Orden fortgeführt wurde.

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Die Idee eines Altenheims entstand aus der Initiative des Arzbacher Bürgers Johann Vinzenz Dorn. 1925 erwarb der Caritasverband das Gebäude in der Kirchstraße und schuf dort ein erstes Zuhause für 36 pflegebedürftige Senioren. Schon bald war das Heim voll belegt, und Erweiterungen folgten – unter anderem durch die Mitnutzung des benachbarten Pfarrhauses, dem St. Johanneshaus.

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Nach bewegten Jahrzehnten, geprägt von Krieg, Wiederaufbau und wachsendem Pflegebedarf, wurde 1962 mit dem Neubau in der Kemmenauer Straße ein neues Kapitel aufgeschlagen. 1994 erfolgte die Einweihung des heutigen Caritas-Altenzentrums St. Josef, das bis heute 70 Bewohnerinnen und Bewohnern ein liebevolles Zuhause bietet. Träger ist seit 2005 der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e. V.

Das Haus steht für professionelle Pflege und Begleitung und für ein aktives und würdevolles Leben im Alter. Die gute Zusammenarbeit mit der benachbarten Kita, den kirchlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern, Vereinen und vielen Ehrenamtlichen macht das Altenzentrum zu einem lebendigen  Ort der Dorfgemeinschaft. Auch heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen begegnet das Haus mit innovativen Ideen: Seit 2021 werden internationale junge Menschen von Bewohnern,  Mitarbeitenden und der Dorfgemeinschaft herzlich willkommen geheißen und für den Pflegeberuf ausgebildet. Sie leben und lernen gemeinsam in einer eigenen Wohngemeinschaft im benachbarten alten Pfarrhaus.

Festprogramm am 24. Mai 2025

Das Jubiläumsfest beginnt um 14:00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Anschließend erwartet die Gäste ein buntes Programm mit Musik der Musikkapelle Koblenz-Immendorf, dem Kirchenchor „Cäcilia“ Arzbach und der Männerchorgemeinschaft Arzbach/Kadenbach. Zum Festausklang spielt das Duo Bernd Kaltenhäuser und Rainer Lehmler.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Neben Kaffee und Kuchen laden kühle Getränke und ein Grillbuffet zum Verweilen ein. Auch an die kleinen Gäste ist mit Spiel und Spaß gedacht. Bei schlechtem Wetter finden die Feierlichkeiten im benachbarten Pfarrzentrum statt.

Alle Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige sowie alle Bürgerinnen und Bürger aus Arzbach und der Umgebung sind herzlich eingeladen, dieses außergewöhnliche Jubiläum gemeinsam zu feiern.

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