VG Bad Ems-Nassau
Zigarrenwissen aus Dienethal: Bürgermeister Steinhäuser unter Deutschlands Besten
DIENETHAL/PIRMASENS Der Rhein-Lahn-Kreis darf stolz sein: Oliver Steinhäuser, Bürgermeister von Dienethal, zählte beim prestigeträchtigen Habanos-Champion-Wettbewerb 2024 zu den besten vier Teilnehmern. Aus einem Teilnehmerfeld von 82 Zigarrenliebhabern setzte er sich in mehreren anspruchsvollen Runden durch und wurde für seine beeindruckende Leistung mit der Ehrennadel ausgezeichnet – eine besondere Anerkennung in der Welt der Zigarren.
Der Wettbewerb stellte höchste Anforderungen an die Teilnehmer. Die Zweierteams mussten in verschiedenen Disziplinen ihre Expertise unter Beweis stellen:
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Theoretische Kenntnisse: In einem umfangreichen Fragebogen waren 30 Fragen rund um Zigarren zu beantworten.
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Blinderkennung: Jedes Team musste eine Zigarre ohne Zigarrenring identifizieren und konnte Punkte für die richtige Marke und Vitola sammeln.
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Anschneiden und Anzünden: Präzision und Sorgfalt beim Umgang mit der Zigarre waren gefragt, um sie der Jury perfekt vorbereitet zu präsentieren.
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Pairing: Hier ging es darum, eine Zigarre mit einem passenden Getränk zu kombinieren und die Wahl kreativ und überzeugend zu erläutern.
Steinhäuser und sein Team überzeugten vor allem im Pairing. Sie präsentierten eine Bolivar Royal Coronas, begleitet von einem Chardonnay-Sekt aus dem Hause Metternich und einer kreativen Variante des „Pornstar Martini“. Ihre Vorstellung wurde von der Jury für ihren Geschmack und die lockere, unterhaltsame Präsentation gelobt.
Mit seiner Platzierung unter den besten vier von 82 Teilnehmern bewies Oliver Steinhäuser nicht nur Leidenschaft und Fachwissen, sondern setzte auch ein Zeichen für die Vielfalt der Interessen und Fähigkeiten, die ein Bürgermeister in seiner Freizeit mitbringen kann.
Die Veranstaltung fand in der stilvollen Zigarrenlounge des Hotels Kunz in Pirmasens statt, die den perfekten Rahmen für diesen hochkarätigen Wettbewerb bot. Mit seiner Leistung und der Verleihung der Ehrennadel rückt Steinhäuser nicht nur Dienethal, sondern den gesamten Rhein-Lahn-Kreis in den Fokus – ein außergewöhnlicher Erfolg, der weit über die Region hinausstrahlt.
Gesundheit
Rollator, Rollstuhl und Pflegebett: Hospizbegleiter in der Stiftung Scheuern ausgebildet
NASSAU Es war eine Premiere. Erstmals gestalteten die Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn einen Ausbildungstag für ihre angehenden ehrenamtlichen Hospizbegleiter mit einem Kooperationspartner. Der Kooperationspartner, die Stiftung Scheuern, tat alles, damit der Tag erfolgreich wurde.
Ein herzliches Dankeschön dafür, dass er mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Qualifizierungskurses in die Scheuerner Einrichtung kommen konnte, sagte Hospizkoordinator Jürgen Ackermann. Auch Oana Wöll, Vorstandsvorsitzende der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn zeigte sich sehr erfreut über die zur Verfügung gestellte Expertise und die angenehme Aufnahme für die Dauer eines Samstages.
Rollator, Rollstuhl und Pflegebett waren wichtige Requisiten beim sogenannten Pflegetag. Obwohl die Hospizbegleiter selbst keine pflegerischen Maßnahmen vornehmen, sollen sie doch ein gewisses Basiswissen erwerben. Wie geht die Lagerung, wie der Transfer vom Rollstuhl ins Bett?
Dafür, dass dies und mehr vermittelt wurden, sorgten Mitarbeiterinnen der Stiftung Scheuern. Birgit Schoemakers (Personalentwicklung) hieß die Hospizdienste willkommen und stellte die Stiftung vor. Über die palliative Versorgung in der Stiftung Scheuern informierte Tanja Kaiser, Pflegequalitätsmanagement-Krankenschwester, Wundexpertin, zertifizierte Beraterin für Gesundheitliche Versorgungsplanung.
Wie ist mit Palliativpatienten umzugehen, wie geht die rückenschonende Lagerung und wie der Umgang mit Hilfsmitteln wie Rollator, Rollstuhl und Pflegebett? Darüber und über die Krankenbeobachtung gab Sylvia Saggese, Einrichtungsleitung WV Montabaur und Pflegekraft, Auskunft.
Danach stand das Thema Hygiene an. Es referierte Tanja Kaiser. Zusammen mit Tanja Kaiser ging es am Nachmittag dann noch um Fragen rund um die Demenz, ehe Jasmin Luttringer das Hospiz in Taunusstein vorstellte. Es war ein spannender und sehr informativer Tag in der Stiftung Scheuern. (vy)
VG Bad Ems-Nassau
60 Jahre verheiratet: Ehepaar Hinterwäller aus Lollschied feiert Diamantene Hochzeit
LOLLSCHIED Am vergangenen Mittwoch feierten die Eheleute Ingrid und Werner Hinterwäller im Kreise ihrer Familie diamantene Hochzeit. Solch ein Jubiläum gemeinsam feiern zu können ist sicher keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr genossen sie den Tag und freuten sich über viele Gratulationen von der Familie, Freunden und Nachbarn.
Ortsbürgermeisterin Simone Mönnings gratulierte dem Ehepaar persönlich und überreichte Blumen und ein kleines Präsent. Text/Foto:S. Mönnings
VG Bad Ems-Nassau
Lions Club Diez spendet 8000,- Euro an Hospiz Rhein-Lahn
DIEZ/NASSAU Im Rahmen eines besonderen Clubabends konnte der Präsident des Lions Clubs Diez Matthias Lammert den Vorstandsvorsitzenden des geplanten Hospiz Rhein-Lahn, Dr. Martin Schenking begrüßen. Mit einem emotionalen Vortrag nahm Dr. Schenking die Lions-Mitglieder mit auf den Weg in das kurz vor der Fertigstellung befindliche Hospiz in Nassau.
Detailliert skizzierte er die Möglichkeiten des 8-Betten Hauses, welches ab Januar 2025 die ersten Bewohner aufnehmen wird. Rund 15 Pflegekräfte, psychosomatische Kräfte und Hauswirtschaftskräfte werden zukünftig im Einsatz sein, sowie mehrere Palliativmediziner (in Rufbereitschaft rund um die Uhr).
Begleitet wurde Dr. Schenking von der zukünftigen Hospizleiterin Hanne Benz, welche über die pflegerischen, wie auch die menschlichen Aspekte für die letzten Tage der palliativen Bewohner berichtete und das spezielle Farbkonzept des Hauses vorstellte. Zudem lud sie für Samstag, 21. Dezember zu einem Tag der offenen Tür von 13.00-17.00 Uhr ins neue Hospiz nach Nassau ein.
Lions Präsident Matthias Lammert konnte im Anschluss gemeinsam mit den Lionsfreunden und insbesondere mit Lionsfreund Arthur Opel, welcher anlässlich seines 90. Geburtstages eine Spende in Höhe von 5500,- Euro gesammelt hatte, einen Spendencheck in Höhe von 8000,- Euro überreichen.
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