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VG Bad Ems-Nassau

Bauhofleiter Ben Mathy und Naspa spenden Balanciergerät für Nassauer Steinpark

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Fitness im Nassauer Steinpark mit Balanciergerät: Großzügige Spende durch Nassaus Bauhofleiter Ben Mathy und Naspa Nassau
Text und Bild: Achim Steinhäuser

NASSAU Auf dem Spielplatz im Nassauer „Freiherr vom Stein-Park“ ist ein dreiteiliges Balanciergerät offiziell durch Stadtbürgermeister Manuel Liguori und von einem der Spender, Bauhofleiter Ben Mathy, seiner Bestimmung übergeben worden.

Um die Attraktivität der Spielplätze in Nassau zu erhalten und zu verbessern, ist – wie Stadtbürgermeister Liguori gegenüber der Redaktion sagte – die Stadt bemüht, gegebenenfalls defekte Spielgeräte zu ersetzen oder neue interessante Spielgeräte aufzustellen. Wie das Stadtoberhaupt weitersagte, freut es ihn sehr, dass dank der großzügigen Spende durch den städtischen Bauhofleiter Mathy und die „Naspa Nassau“, auf dem Spielplatz im Freiherr vom Stein-Park, man das spielerische Angebot mit einem Balanciergerät erweitern konnte.

Auf Anfrage durch die Redaktion an Bauhofleiter Mathy, was ihn dazu bewegte dieses Balanciergerät mitzufinanzieren sagte dieser: „Ich bin, wie man in der Region sagt ein Nassauer Bub, in Nassau geboren und aufgewachsen. Im März 2002 trat ich den Dienst als Mitarbeiter des städtischen Bauhofes Nassau an. In der Verantwortung als Bauhofleiter – seit März 2020 – hatte ich schon länger mit dem Gedanken gespielt, mich als Arbeitnehmer für das entgegengebrachte Vertrauen von meinem Arbeitgeber in irgendeiner Form zu bedanken. Auch wenn ich schon lange nicht mehr in Nassau wohne, so ist und bleibt Nassau für mich meine Heimat und ich finde es super, mich als Mitarbeiter der Stadt für meine Heimat einbringen zu können.

Wie Mathy weitersagte, sei er vor zwei Jahren Großonkel geworden und somit wurde ihm schnell klar – da der junge Mann ebenfalls in Nassau aufwachsen wird – ein Spielgerät muss her. Die Verbindung, 22 Jahre als Mitarbeiter der Stadt und Großonkel geworden zu sein, fand er sehr charmant und passend. Der Standort war, da seine Familie damals in den Häusern der LVA wohnte und dadurch der Weg zum damaligen Kurpark und Sportplatz Brühl kurz war, sehr schnell gefunden. Hier habe er als Kind die meiste Zeit verbracht und er erinnere sich noch bestens an die Minigolf-Anlage, den Fischteich, den alten Platz der abgerissenen Traglufthalle hinter dem Pavillon, das „Stollewäldchen“ und vieles mehr. Somit konnte es für ihn, wie er sagte, keinen anderen Standort für das Spielgerät geben.

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VG Bad Ems-Nassau

DRK Bad Ems entfernt alle Altkleidercontainer: Entsorger meldet Insolvenz an!

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Foto: Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en | User: Reise | Bild Naumburg

BAD EMS Der DRK-Ortsverein Bad Ems entfernt sukzessive alle DRK-Altkleidercontainer im Stadtgebiet und in den betroffenen Ortsgemeinden der VG Bad Ems-Nassau. »Das ist eine Entscheidung, die ich sehr ungern mit dem Gesamtvorstand getroffen habe«, sagt der Schatzmeister des DRK Ortsvereins Bad Ems Alfred Heß. Alle Altkleidercontainer des DRK Bad Ems werden am Samstag, dem 2. November entfernt.

Diese Maßnahme wurde notwendig, da der Entsorger bzw. Verwerter dieser Altkleider Insolvenz angemeldet hat und damit die Leerung und der entsprechende Abtransport, sowie Verwertung und Sortierung der Altkleider, nicht mehr gewährleistet werden kann. »Wir bitten die Bevölkerung ab sofort keine Altkleider mehr in die vorhandenen Container zu werfen oder vor die Container zu stellen«, so Hess weiter.

Wer Altkleider abzugeben hat, wendet sich bitte an andere karitative Einrichtungen. Seit Anfang dieses Jahres steht Alfred Heß mit dem Unternehmen und dem zuständigen Referenten des DRK auf Landesebene in engem Kontakt, um die Marktentwicklung kontinuierlich zu beobachten. Im September war die deutliche Verschlechterung des Marktes nicht mehr zu übersehen.
Der Absatzmarkt für die Verwertung der gesammelten Rohstoffe ist faktisch zusammengebrochen. Die Lager des Kleider-Recyclingunternehmen zur Sortierung der Rohstoffe sind vollständig gefüllt und ein Verkauf in die bisherigen Absatzmärkte ist entweder nicht oder jedenfalls nicht kostendeckend möglich. Für das Unternehmen ist vom zuständigen Amtsgericht die vorläufige Eigenverwaltung (Insolvenz in Eigenverwaltung) angeordnet worden.

Der Mengenüberschuss am Markt verschärfte sich kontinuierlich. Erschwerend kommt hinzu, dass Neuware aus chinesischer Herstellung die bisherigen Absatzmärkte überschwemmt hat. Weitere Absatzmärkte sind durch den Ukrainekonflikt vollständig entfallen.

Dies wirkt sich auf die gesamte Branche aus. Die Versuche Alternativen zum bisherigen Abnehmer zu finden sind kläglich gescheitert. Damit sieht der Ortsverein DRK Bad Ems keine Chance die bisherigen Altkleidersammlungen weiter fortzuführen. Damit dies offensichtlich wird und die bestehenden Container nicht übervoll das jeweilige Stadt- und Ortsbild verunstalten, werden die Altkleidercontainer entfernt. Für die Bürgerinnen und Bürger wird es daher leider deutlich erschwert, ihre Altkleider zu entsorgen. In diesem Zusammenhang kann nur auf andere karitative Unternehmen und deren Container oder private Initiativen verwiesen werden (pm DRK Ortsverein Bad Ems).

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VG Bad Ems-Nassau

Als der Bad Emser Reporter Hermann Bernd beim ZDF Karriere machte

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Foto: Anja Schrock

BAD EMS In der Serie “Erzähl doch mal” spricht Anja Schrock mit dem langjährigen Bad Emser Reporter und Redakteur Hermann Bernd über sein facettenreiches Berufsleben und die Veränderungen, die der Übergang in den Ruhestand mit sich gebracht hat. Als vielseitiger Journalist hat Hermann Bernd viele spannende Stationen durchlaufen. Seine Laufbahn begann während des Studiums in Mainz mit einem Praktikum und freier Mitarbeit in verschiedenen Abteilungen des Landesfunkhauses des damaligen Südwestfunks und ging weiter nach dem Volontariat in Baden-Baden bei der Popwelle SWF 3.”

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Ab 1991 dann im ZDF, wo er über drei Jahrzehnte als Redakteur und Reporter arbeitete und dabei tief in die Berichterstattung eintauchte – von Konzertbesuchen über politische Ereignisse bis hin zur Wahlberichterstattung. Dabei war Hermann Bernd nicht nur Zeuge von stimmungsvollen Kulturereignissen, sondern auch von schwierigen Momenten, wie Amokläufen, die ihn nachhaltig prägten und die Verantwortung eines Journalisten deutlich machten.

Hermann Bernd teilt seine persönlichen Erkenntnisse zu den Veränderungen im Journalismus im Laufe der letzten Jahre mit und spricht über die Bedeutung von Leidenschaft und Verantwortungsbewusstsein in diesem Beruf.

Nach jahrzehntelanger Arbeit im Journalismus trat Hermann Bernd vor einem Jahr in den Ruhestand – ein Schritt, der trotz Vorbereitung für ihn nicht ganz einfach war. Plötzlich fehlten die täglichen Herausforderungen und die Struktur, die der Arbeitsalltag mit sich brachte. Er beschreibt, wie er nach dem Abschied aus dem Berufsleben in ein Loch fiel und sich gezwungen sah, neue Wege zu finden, um sein Leben sinnvoll zu gestalten. Heute füllt er den Alltag z. B. mit regelmäßiger sportlicher Betätigung und einer kleinen Dozentenstelle, bei der er junge Menschen unterrichtet und sein Wissen weitergibt. Der Kontakt zu den Studierenden und die Möglichkeit, die nächste Generation zu inspirieren, machen ihm Spaß und geben ihm ein gutes Gefühl.

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Schulen

Träume aus Stoff: Näh-Ag vom Leifheit-Campus besucht CREAlinas in Nastätten

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Foto: Leifheit-Campus | Nassau

NASTÄTTEN Die Näh-AG ist eine der vielen Arbeitsgemeinschaften am Leifheit-Campus. Und bereits zum zweiten Mal besuchte die Gruppe das Stoffgeschäft CREAlinas in Nastätten. Die Lernerinnen (dieses Mal sind es ausschließlich Mädchen – Klasse 7 bis 9) hatten sich im Vorfeld bereits über ihre nächsten Projekte Gedanken gemacht und sich dann vor Ort mit den passenden Materialien eingedeckt: Ob Taschen, Kulturbeutel, Mäppchen oder Weihnachtsgeschenke – für jede Idee gab es den passenden Stoff.

Das CREAlinas-Team betreute und beriet die Lernerinnen ausführlich und beantwortete sämtliche Fragen: Welcher Stoff eignet sich wofür? Was muss im Vorfeld bedacht werden? Welche Stoffmenge ist für welches Projekt nötig? Die Lernerinnen und auch die Betreuerinnen der AG, Katharina Becker und Nicole Hopf, hatten großen Spaß an dem gemeinsamen Ausflug und freuen sich sehr darauf, endlich mit den nächsten Näh-Projekten starten zu können (pm).

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