VG Bad Ems-Nassau
Bad Ems: Spielplatzeröffnung Große Wiese sorgt für strahlende Kinderaugen


BAD EMS „Es sind diese besonderen Termine, wo etwas für Familien und Kinder geschaffen wurde, die unsere Arbeit in der Kommunalpolitik ausmacht“, sagte Stadtbürgermeister Oliver Krügel bei seinem Grußwort anlässlich der Eröffnung des Spielplatzes Große Wiese.
Die Kinder standen da bereits ungeduldig am Zaun und schauten mit strahlenden Augen auf die neuen Spielgeräte. Etwas mehr als 120.000 € wurde in diese Anlage investiert, die den Nutzern einige Besonderheiten bietet.
„Unsere Spielgeräte sind Müll. Und das sagen wir ganz bewusst!“, erläuterte Krügel. Denn aus recycelten Kunststoffen wurden diese Hergestellt und sind somit sehr nachhaltig. Der Hersteller, Westfalia Spielgeräte, hat als erster Hersteller die Zertifizierung mit dem Blauen Engel und liefert seine Geräte mit einer fünfzehnjährigen Garantie aus. Sie sind damit nicht nur nachhaltig in der Herstellung, sondern auch sehr haltbar und robust. Ausgestattet ist der neue Spielplatz mit einem U3 Bereich für die ganz kleinen Kinder, der unter anderem Elemente zur Schulung der Motorik bietet. Das Gleichgewicht lässt sich auf dem Niedrigseilgarten schulen und die Kletterelemente bieten die Möglichkeit zum Austoben. Ein Highlight ist dabei sicherlich die fast 5 Meter hohe Kletterkrone. Natürlich fehlt es nicht an den Klassikern wie Wippen, Schaukeln für alle Altersgruppen und einem großen Sandkasten mit Sonnenschutz und Spielelement zur Sandbearbeitung. „Einen Spielplatz dieser Größenordnung haben wir nicht oft“, berichtet Muhammet Demirtas vom Hersteller Westfalia Spielgeräte. „Die Anlage ist ein Vorzeigespielplatz und wird in unseren Referenzen künftig anderen Interessenten präsentiert“, betonte er.
In seinem Grußwort ging Stadtbürgermeister Oliver Krügel auch auf die Entstehungsgeschichte dieser Projektidee ein.
„Aufgrund eines Interessenten für das Grundstück des Spielplatzes in der Bleichstraße, wegen einer angefragten Nutzungsänderung für eine angrenzende Werkstatthalle, sah ich die Chance diesen Spielplatz aufzugeben. Denn offen gesagt ist er der unattraktivste im gesamten Stadtgebiet, nicht sonderlich einladend und unmittelbar an die Bleichstraße angrenzten“, erläuterte Krügel. „Dann habe ich in der näheren Umgebung nach geeigneten Grundstücken, die im Eigentum der Stadt sind, gesucht. Relativ schnell kam für mich die Große Wiese in Betracht, auch aufgrund der ruhigeren Lage. Der Stadtrat hat diese Idee von Anfang an breit unterstützt und dafür bedanke ich mich bei den Kolleginnen und Kollegen.“
Damit diese Anschaffungen getätigt werden konnten, gab es einige Spender und Gönner. Die größten Einzelspenden stellten dabei die Else Schütz Stiftung. 100.000 Euro stiftete sie für diese Maßnahme und Stiftungsvertreter Johann Christian Meier erläuterte dem aufmerksamen Publikum bei seinem Redebeitrag die Tätigkeit und Aufgaben der Else Schütz Stiftung. „Durch die Ortsbürgermeisterkollegin Michaela Lehmler, die ebenfalls einen Spielplatz mit Westfalia Spielgeräten durch die Else Schütz Stiftung in Becheln realisiert hat, kam dann der Kontakt mit Stiftung und Hersteller zustande“, erläuterte Krügel. Die Stiftung tritt vermehrt in unserer Region auf und hat es sich zum Ziel gesetzt, gemeinnützige Projekte für die Menschen zu unterstützen. Die Firma Heuchemer Verpackung hat mit einer weiteren großen Einzelspende die Zaunanlage in Höhe von 12.000 € finanziert. Stadtbürgermeister Krügel bedankte sich im Namen der Stadt Bad Ems für diese ausgewöhnlichen Spenden.
Auch dankte er weiteren Einzelspendern, denn der Spielplatz sei komplett fremdfinanziert worden. Lediglich der Aufbau erfolgte in Eigenleistung durch den städtischen Bauhof, hier dankte Krügel auch den Mitarbeitern für ihren Einsatz. „Unser neuer Spielplatz ist ein Gewinn für die Kinder und Familien in unserer Stadt und Region. Er wird sicherlich zu einem Anlaufpunkt und einen sinnvollen Beitrag zur Freizeitgestaltung haben“, ist Oliver Krügel überzeugt.
Für das leibliche Wohl sorgten bis in den frühen Nachmittag hinein das Team des Jugendzentrum Bad Ems mit freundlicher Unterstützung durch Equipment von Jörg Kaffines Hexenküche. Bei leckerer Brat- und Rindswurst, Softdrinks und Süßigkeiten sowie Knabberein verweilten die Gäste noch einige Stunden auf der neuen Spielplatzanlage.
VG Bad Ems-Nassau
Vom Herd an den Schreibtisch: Michael Kuppigs erster Roman aus Dienethal

DIENETHAL Dienethal, eine beschauliche Gemeinde in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, zählt laut Wikipedia gerade einmal 231 Einwohner. Doch was die literarische Produktivität betrifft, kann sich das Dorf mit weitaus größeren Städten messen. Gleich drei seiner Bewohner haben in den vergangenen Jahren Bücher veröffentlicht. Nach dem Debütroman des Ortsbürgermeisters Oliver Steinhäuser (Ein Sommer und ein Leben) und dem mystischen Roman Zwischen Himmel und Erde von Jana Ava Keul, bereichert nun der ehemalige Koch Michael Kuppig die Literaturlandschaft mit seinem Werk Ich kann nur Lachsfilet, Shrimps und Milchreis.
Wer nun ein klassisches Kochbuch erwartet, liegt jedoch falsch. Zwar enthält das Buch einige Rezepte, doch im Mittelpunkt stehen die bewegenden Erlebnisse des Autors. In seinem Werk erzählt Kuppig von seinen Erfahrungen als Koch und seinen schicksalhaften Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen – eine Reise, die ihn von Hamburg über Südafrika bis in die Türkei führte. „Das sind Ereignisse aus meinem Leben in diesen 19 Jahren als Koch, in denen Sie sich wirklich wundern können, dass solche Sachen passiert sind“, sagt der Autor.
Eine Station seines bewegten Lebens war Namibia, wo er unter anderem für das Adelsgeschlecht Thurn und Taxis kochte. „Ich war in Kapstadt, in Südafrika, in Südwestafrika, in Namibia und auch in Windhoek. Ich habe privat für Thurn und Taxis in Namibia gekocht.“ Doch sein Buch ist mehr als nur eine Sammlung kulinarischer Anekdoten – es ist ein tiefgehendes Zeugnis über Begegnungen, Schicksale und das unerschütterliche Vertrauen in die Menschlichkeit. „Dieses Teil meiner Lebensgeschichte hatte eben mit Kochen zu tun. Aber es sind die Ereignisse und Erlebnisse, die ich gehabt habe mit den Menschen, deren Schicksale ich kenne. Ich war ein Teil davon – und das möchte ich in meinem Buch mitteilen.“
Mit viel Spannung schildert Kuppig bewegende und auch erschütternde Ereignisse, berichtet aber auch von Freude und Erfolg. Sein Werk ist eine fesselnde Lebensgeschichte, ein Vermächtnis, das den Leser auf eine außergewöhnliche Reise mitnimmt.
Die literarische Vielfalt Dienethals wirft die Frage auf, ob die drei Autoren ihre Geschichten künftig gemeinsam präsentieren werden. Eine gemeinsame Lesung der Dienethaler Schriftsteller wäre eine charmante Idee – und ein weiteres kulturelles Highlight für die Region.
Das Buch Ich kann nur Lachsfilet, Shrimps und Milchreis ist online erhältlich, unter anderem bei Amazon, sowie im regionalen Buchhandel, beispielsweise bei Jörg in Nassau oder Meckel in Bad Ems. Wer sich auf eine bewegende Reise durch die Zeit und über Kontinente hinweg begeben möchte, sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen.
VG Bad Ems-Nassau
Nassauer Hotel-Restaurant Lahnromantik: Neueröffnung nach zwei Jahren Leerstand

NASSAU Zwei Jahre währende Leerstand im Restaurant „Lahnromantik“ im Nassauer Ortsteil Bergnassau ist zu Ende. Jetzt ist das Restaurant an der Bezirksstraße 20 – nach Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten – wieder offen. Ibrahim Ertugrul führt gemeinsam mit Schwester Sibel Ertugrul das von Inhaberin Simone Müller übernommene Hotel-Restaurant als neue Pächter. Damit endet eine Durststrecke für das Restaurant und es kann wieder nach Herzenslust gespeist werden.
Stadtbürgermeister Manuel Liguori – der sich bei der offiziellen Eröffnung ein Bild von den Räumlichkeiten machte – war zum einen sehr erfreut über das schöne und moderne Ambiente und zum anderen, dass man nach langem Suchen einen neuen Pächter gewinnen konnte. Liguori wünschte den neuen Pächtern Ertugrul von Seiten der Stadt viele zufriedene Gäste, eine glückliche Hand bei der Geschäftsführung und viel Erfolg für die Zukunft. Denn Wünschen schloss sich der erste Beigeordnete der Stadt Nassau, Ulrich Pebler, an.
Wie das Stadtoberhaupt weitersagte, sei diese Eröffnung umso erfreulicher, da hier nach einer Weile des Leerstands wieder eine Lücke geschlossen wurde. Weiter sagte Liguori, man werde den Kampf gegen Leerstände in der Stadt weiterführen und es sehr begrüßen, wenn weitere Betriebe die Stadt mit ihren Angeboten beleben würden. Von Seiten der Stadt sei man bemüht – im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts – Nassau zu stärken und neue Betriebe anzusiedeln.

Die angebotene Küche ist vielseitig, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Das kulinarische Angebot reicht von der kalten und warmen Vorspeise, über Suppen, extra Beilagen, Salate, Fisch, Pasta, Pizza, Nudeln, bis hin zu Fleischspezialitäten. Aber auch eine ordentliche Getränkeauswahl befindet sich auf der umfangreichen Speisekarte. Tauchen sie also ein und lassen sie sich von dem vielseitigen Angebot – welches Tag für Tag mit frischen Zutaten zubereitet wird – verwöhnen.
Das Hotel-Restaurant „Lahnromantik“ verfügt über 24 modern ausgestattete Doppel- und zwei Dreibettzimmer mit Bad/WC, TV und kostenlosem WLAN. Das Restaurant selbst bietet im Innenbereich Platz für 70 Gäste und eignet sich vorzüglich für familiäre, betriebliche und sonstige Feiern. Im Sommer lädt die Terrasse mit 50 Plätzen – mit Blick ins Mühlbachtal – zum entspannten Verweilen ein. Öffnungszeiten bis zum Saisonbeginn: Dienstag bis Samstag 17 bis 22 Uhr. Sonntag 11:30 bis 21:30 Uhr. Ab Saisonbeginn ganztägig. Montag ist Ruhetag. Das Hotel-Restaurant „Lahnromantik“ ist unter der Telefon-Nummer +49 173 7238926 oder unter E-Mail: Hotel-Lahnromantik@web.de erreichbar (Text: Achim Steinhäuser).
VG Bad Ems-Nassau
Kostenlose Events am Wochenende: Drei Tipps für den Rhein-Lahn-Kreis

RHEIN-LAHN Ihr habt noch keine Pläne fürs Wochenende? Im Rhein-Lahn-Kreis gibt es wieder spannende Veranstaltungen – und das Beste: Alle drei Events sind kostenlos! Den Auftakt macht am Samstag ein echtes Kräftemessen in Oelsberg. Beim Wettkampf der stärksten Männer Deutschlands treten die Teilnehmer in außergewöhnlichen Disziplinen an, darunter das Heben schwerer Steine und das Werfen von Baumstämmen. Ein Spektakel, das man nicht alle Tage sieht!
Musikalisch wird es am Samstagabend in der Stadthalle Nassau: Ab 19 Uhr gehört die Bühne den Nachwuchsbands beim Event „Aktiv-Unplugged“. Hier gibt es handgemachte Musik, echte Emotionen und viel Talent – ganz ohne Eintrittskosten.
Am Sonntag lohnt sich ein Besuch in Braubach, wo der beliebte Flohmarkt in den Rheinwiesen stattfindet. Stöbern, Schätze entdecken und vielleicht das eine oder andere Schnäppchen ergattern – ein perfekter Ausklang für das Wochenende.
Viel Spaß bei den Events!
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