VG Bad Ems-Nassau
Ein trauriger Abschied: Nassauer Kanu Club trauert um Ehrenvorsitzenden Edmund Noll
NASSAU Die Fahne am Bootshaus des Nassaur Kanu Clubs (NKC) hängt seit einigen Tagen auf Halbmast: Der NKC-Ehrenvorsitzende Edmund Noll ist am Montag dieser Woche im Alter von 89 Jahren verstorben. Er hinterlässt seine Ehefrau Inge, die ebenfalls Ehrenmitglied im NKC ist. Edmund Noll wurde am 5. November 1934 geboren und war ein richtiger “Nassauer Jung”. 1952 trat er in den zwei Jahre zuvor gegründeten Nassauer Kanu Club ein, der zu einem wichtigen Teil seines Lebens wurde. Nach vielen Jahren aktiver Mitgliedschaft hat Edmund Noll früh Verantwortung innerhalb des NKC übernommen. Seine Ehefrau Inge hat ihn dabei stets unterstützt und stand ihm immer zur Seite.
Edmund Noll übernahm verschiedene Posten im Vorstand, bis er schließlich zum Ersten Vorsitzenden gewählt wurde und dieses Amt 20 Jahre ausübte. In seine Zeit als Vorsitzender fiel der Aufbau der Nassauer Drachenbootregatta, die heute eine der erfolgreichsten Sportveranstaltungen der Region ist und dem NKC einen Aufschwung bescherte. Nur wenige NKC-Mitglieder waren dem Verein so eng verbunden wie Edmund Noll. Sein Nachfolger als Vereinsvorsitzender, Kalli Wiemann, würdigte den Verstorbenen mit den Worten: “Edmund Noll war eine herausragende Persönlichkeit, die nicht nur im Verein, sondern auch als Heizungsbaumeister sehr geschätzt wurde. Auf seine Meinung konnte man bauen, auf ihn war stets Verlass. Edmund, du wirst uns fehlen.”
Erst kürzlich feierten Edmund und Inge Noll ihre diamantene Hochzeit. Seine Inge war die wichtigste Person im Leben von Edmund Noll. Kurz vor seinem Tod bedankte er sich bei seiner Frau noch dafür, dass er mit ihr ein so schönes Leben haben durfte.
VG Bad Ems-Nassau
Stadtrat Nassau berät über NS-Vergangenheit von Günter Leifheit: Weitere Untersuchung beschlossen
NASSAU Der Stadtrat der Stadt Nassau hat sich jüngst zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen, um über die Ergebnisse der Studie von Stefan Holler zur NS-Vergangenheit von Günter Leifheit zu beraten. Nach eingehender Beratung hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, eine vertiefende Untersuchung in Auftrag zu geben, um die historische Aufarbeitung umfassend zu verifizieren.
Dabei werden zeitnah verschiedene wissenschaftliche Institutionen und Lehrstühle angefragt, um eine unabhängige, wissenschaftliche Untersuchung der Studie zu beauftragen. Der Stadtrat war sich einig, dass eine sorgfältige und umfassende Aufarbeitung von zentraler Bedeutung auch für die historische Verantwortung der Stadt Nassau ist.
Sobald die Anfragen beantwortet wurden, erfolgt in Abstimmung mit der Leifheit Stiftung, der Leifheit AG und der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen eine Beauftragung. Zudem wird die Stadt Nassau Gespräche mit der Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz und der Kommunalaufsicht des Rhein-Lahn-Kreises führen, um die Finanzierung der zu beauftragenden Untersuchung zu sichern.
Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird der Rat der Stadt Nassau diese der Öffentlichkeit zugänglich machen und eine Beurteilung und Bewertung der Erkenntnisse vornehmen.
VG Bad Ems-Nassau
Viel Andrang auf Windener Kirmes
BAD EMS Volles Programm, gute Stimmung und jede Menge Aktionen an der Windener Kirmes Am Freitag spielte die Band X-Ray auf. Mit den klassischen Rockhymnen der 90 Jahre war die Stimmung schnell am Kochen. Die fünf Rockmusiker unter Leitung von Thomas Richter machten gute Musik und Stimmung bis weit nach Mitternacht.
Am Samstag ging es bereits am späten Nachmittag mit einem Plongerballturnier weiter. Und am Abend war DJ Christian vor Ort und begeisterte das Publikum. Nach dem Festgottesdienst spielte die Daubächer Blaskapelle zum Frühschoppen auf. Mit einem Küchenbüffet und einer Verlosung fand die Kirmes ihren Abschluss.
Ein großes Dankeschön an die Kirmesgesellschaft Winden unter Führung von Jill Kurth , für die toll organisierten Aktionen und tatkräftige Hilfe bei der Veranstaltung. Ein besonderer Dank an Daniel Müller für die Rundumbetreuung der Technik. Dank an alle Helfer die beim Aufbau, während der Veranstaltung und beim Abbau rund um die Kirmes geholfen haben.
Ohne alle diese Menschen kann eine Ortsgemeinde die Kirmes über drei volle Tage nicht durchführen.
VG Bad Ems-Nassau
Rhein-Lahn-Kreis lässt über 400 Waffen vernichten
BAD EMS Die Waffenbehörde des Rhein-Lahn-Kreise hat über 400 Waffen zur Vernichtung nach Trier gefahren. Dort wurden die Waffen mit einer Gesamtmasse von ca. 1,2 Tonnen durch den Reißwolf eines Entsorgungsbetriebs zerkleinert und dauerhaft unbrauchbar gemacht. Das Endprodukt ist regulärer Metallschrott, der weiterverarbeitet werden kann.
Dabei waren Langwaffen (Flinten + Büchsen), Kurzwaffen (Pistolen + Revolver), Messer, Schreckschusswaffen und andere verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz, wie z.B. Schlagringe oder Butterfly-Messer. Die Waffen stammen aus Abgaben im Rahmen von Amnestien sowie Sicherstellungen von Polizei bzw. Waffenbehörde. Darüber hinaus wurden die Waffen hier teilweise freiwillig zur Vernichtung abgegeben. Dies kommt z.B. bei Fund- oder Erbwaffen häufiger vor.
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