VG Nastätten
Mehr als 1000 Produkte: Miehlener Dorfladen wiedereröffnet!
MIEHLEN »Seit Juli 2015 gibt es in Miehlen den Dorfladen«, teilt der Ortsbürgermeister André Stötzer mit. Eigentlich war es aus der Not geboren. Die letzten kleinen Läden hatten geschlossen und damit wart es vorbei mit der örtlichen Nahversorgung. Nun betreibt die Gemeine mit vielen ehrenamtlichen Helfern seit fast einem Jahrzehnt den eigenen Markt.
»Jetzt war es Zeit für einen Relaunch”, für André Stötzer aus. »Der Markt wurde jetzt zeitgemäß mit einem neuen Ambiente ausgestattet.« Das kann sich durchaus sehen lassen. Dabei vereint der Dorfladen regionale Produkte mit denen des täglichen Bedarfs. Es wirkt nicht nur einladend, sondern gleichermaßen gemütlich. Auf der einen Seite findet man den alten Bauernschrank mit den heimischen Waren und auf der anderen Seite die umfunktionierten Weinkisten mit den Getränken.
Dazu gibt es eine moderne Frischeabteilung mit Kühl- und Gefriertheken. Das Wichtigste dürfte für viele die integrierte Post sein, die nicht mehr selbstverständlich in größeren Orten ist. Gerade nach der Errichtung der lange ersehnten Umgehungsstraße stellte sich die Frage, wie es mit den einheimischen Läden weitergehen könnte, denn den Durchgangskundenverkehr gibt es nicht mehr. Einerseits eine große Entlastung für den Ort und andererseits eine Herausforderung.
Schon am ersten Tag bei der Wiedereröffnung wurde deutlich, dass sich der Ort den neuen Bedingungen angepasst hat. Der Laden wird gut angenommen und am Ende bleibt es auch ein Markt für die Miehlener Bevölkerung, der dennoch auch von den umliegenden Ortsbewohnern gerne genutzt wird. Ein Erfolgskozept!
VG Nastätten
Gemeinschaft und Teamgeist prägen Dekanats-Konfitag in Miehlen
MIEHLEN Zweimal Trubel und Jubel im und vor dem Miehlener Bürgerhaus: Der Konfitag des evangelischen Dekanats Nassauer Land unter dem Motto „Come together“ lockte rund 240 Jugendliche aus dem ganzen Rhein-Lahn-Kreis an, so viele, dass das Organisationsteam das unterhaltsame Programm gleich zweimal anbot.
Das war geprägt von viel Teamgeist, Gemeinschaftssinn und teilweise lustigen Wettbewerben an den zehn Stationen, die die Gruppen zu bewältigen hatten. Da musste sich etwa eine Person mit verbundenen Augen auf die Kommandos der im Rollator davor sitzenden verlassen. Nur im reibungslosen Miteinander ließ sich an anderer Stelle ein Golfball möglichst lange über immer wieder neu angesetzte Fußleisten balancieren. Beim Kistenklettern konnten die höchsten Höhen nur erreicht werden, wenn neben dem Können der Kletterer auch das Anreichen funktionierte.
Während eine Rollenrutsche viel Geschicklichkeit abverlangte, um beim Runtersausen möglichst viele Ringe aufzuspießen, entpuppte sich der Bungee-Run als sportliche Herausforderung, um am strammen Gummiseil die meisten Bälle einzuheimsen. Ruhig und meditativ ging es dagegen in einem dunklen Raum der Stille zu, um den eigenen Wünschen nach- und den richtigen Weg aufzuspüren. Lustige Erinnerungen an den Konfitag wurden in einer Foto-Box geschossen
Wie wichtig und bereichernd Glaube, etwas Mut und das Engagement in der Gemeinschaft und für andere Menschen für das eigene Leben ist, davon erzählte zur Eröffnung der beiden Konfi-Tag-Treffen die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Diez Maren Busch. So berichtete sie den Jugendlichen etwa über einen das Leben nachhaltig prägenden Besuch in Tansania im Rahmen der Jugendpartnerschaft zwischen dem evangelischen Dekanat Nassauer Land und dem Distrikt Mabira – ein überaus bereicherndes „Come together“ über Kontinente hinweg. Ebenso erinnerte sie an die vielen Begegnungen in der Heimat, das gute Gefühl, sich gemeinschaftlich an unterschiedlichsten Stellen zu engagieren, das Sinn schenke und glücklich mache.
„Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hände“ – das sei für viele Menschen nur ein frommer Satz, doch sie empfinde es genau so, sagte die Diezer Verwaltungschefin. Und das ermutige dazu: „Einfach mal machen!“ So tat sie es, als sie ihr ganzes Gespartes aufbrauchte, um vor zweieinhalb Jahren als Bürgermeisterkandidatin anzutreten; und das, obwohl sie in einem erfolgreichen Unternehmen an verantwortlicher Stelle arbeitete. Statt immer nur nach Schuldigen zu suchen, animierte sie die Jugendlichen, ihrem Leben Sinn zu geben, indem sie sich auf Neues einlassen und zum Gemeinwohl beitragen. Dabei sei Glück zu finden. „Und Gott kann euch dabei helfen.“
Musik und Tanz beendeten die beiden unterhaltsamen Treffen, die gleichzeitig viele Impulse boten, über eigene Wünsche, Ziele und Zukunft nachzudenken. (pm)
VG Nastätten
Pilotprojekt: Europas schnellstes Kassensystem steht im Edeka Nastätten – Großeinkäufe in weniger als 20 Sekunden verbucht
NASTÄTTEN Seit gestern steht im Edeka in Nastätten als Pilotprojekt Europas schnellstes Kassensystem. Dafür wurde modernste digitale und analoge Technik miteinander verbunden. Dadurch soll es mengenunabhängig möglich sein, selbst Großeinkäufe in weniger als 20 Sekunden abzukassieren. Das erfolgt an einer hochmodernen Selbstbedienungskasse mit analoger Hilfestellung.
Ob sich das einzigartige Projekt dauerhaft durchsetzen wird, hängt viel von der Akzeptanz der Kunden ab. Einerseits stehen gerade Verbrauchermärkte für den zwischenmenschlichen Kontakt, Dafür gibt es die standardisierten und bewährten Systeme mit direktem Kassiererkontakt. Wer es jedoch sehr eilig hat, kann in der Testphase Europas schnellstes Kassensystem testen. Wir durften exklusiv mit dem BEN Kurier und zwei Probanden die technische neue Errungenschaft testen.
Beide Versuchspersonen zeigten sich nachhaltig beeindruckt von der Schnellkasse und teilten nur zu gerne ihre Erfahrungen mit dem innovativen Marktbetreiber Michael Pessios. Wie gut das System bereits in der Praxis funktioniert, sehen Sie im Video.
VG Nastätten
Kunst am Kasten: Jugendliche verschönern Ortsnetzstation in Nastätten
In Nastätten gibt es ein neues Kunstwerk zu bestaunen: Gemeinsam mit dem Frankfurter Künstler Jan-Malte Strijek haben Jugendliche des Jugendhauses Hahnenmühle einer Ortsnetzstation der Syna GmbH, Netztochter der Süwag Energie AG, einen neuen Look verpasst. Der sieht nicht nur gut aus, sondern greift auch die Geschichte und das Wappen der Stadt Nastätten auf.
Die Ortsnetzstation steht in der Oranienstraße, direkt gegenüber vom Jugendhaus. Das Gebäude leistet für die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor Ort einen wichtigen Beitrag, ist aber von außen gesehen eher unauffällig. Das ist jetzt allerdings anders, denn auf Einladung der Syna hat der Künstler Jan-Malte Strijek mit den Jugendlichen des Jugendhauses die Ortsnetzstation verschönert. An zwei Tagen gab es für die Jugendlichen nicht nur wertvolle Tipps des bekannten Künstlers, sondern sie hatten auch die Gelegenheit, ihre direkte Nachbarschaft künstlerisch mitzugestalten.
Thematisch beschreibt das Kunstprojekt die Geschichte von Nastätten als Blaufärberstadt, gerade der Flachs spielt eine prominente Rolle. Aber auch das Stadtwappen findet sich wieder: Eifrige Bienen verwiesen auf die bedeutsame Honigproduktion in der Region. Das neue Design der Ortsnetzstation macht Marc Ringelstein, Kommunalmanager der Syna, sichtlich stolz: „Ich freue mich, dass wir mit der neu gestalteten Station zu einem lebenswerten Nastätten beitragen können.“ Das bestätigt auch Anke Sorg, erste Beigeordnete der Stadt Nastätten: „Die Station ist wirklich sehr schön gestaltet und ein echter Blickfang. Es ist außerdem eine tolle Anerkennung für die Kinder und Jugendlichen, die sich selbst kreativ einbringen durften.“ Und Georg Peiter, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Nastätten, ergänzt: „Ich bin begeistert, was die Kinder und Jugendlichen in den zwei Tagen gelernt und umgesetzt haben. Davor kann man nur den Hut ziehen.“ Genauso erfreut zeigt sich auch Landrat Jörg Denninghoff: „Ich kenne bemalte Stationen aus anderen Städten. Dass wir so eine schön gestaltete Station jetzt auch in Nastätten haben, ist großartig.“
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