VG Loreley
Vollsperrung der L335 von Dachsenhausen nach Braubach für 13 Monate : Arbeiten beginnen am 29. Juli
DACHSENHAUSEN/BRAUBACH Der Landesbetrieb Mobilität Diez (LBM) teilt mit, dass die Bauarbeiten auf der Landesstraße 335 (L 335) ab dem 29. Juli beginnen. Im Streckenabschnitt zwischen Braubach und Dachsenhausen stehen auf der L 335 umfangreiche Arbeiten bevor. Die Baumaßnahme schließt eine Lücke auf einer Länge von knapp 2,7 Kilometern zwischen zwei bereits fertiggestellten Abschnitten.
In 2014 wurde die L 335 auf einer Länge von knapp 1,1 km bei Dachsenhausen ausgebaut und zwischen 2021 und 2022 folgte ein weiterer Bauabschnitt bei Braubach auf einer Länge von 1,7 km. In der kommenden Baustelle wird die L 335 – wie in den beiden vorherigen Abschnitten – in der Linienführung optimiert. Die Erdarbeiten hierfür erfolgen überwiegend bergseitig. Die Fahrbahn wird einschließlich einer neuen Bord- / Rinnenanlage und neuen Entwässerungseinrichtungen neu hergestellt.
Für die nachhaltige Beseitigung vorhandener Schäden der bestehenden Fahrbahn entlang der talseitigen Böschung werden ebenfalls umfangreiche Erdarbeiten erforderlich, wobei der abgetragene Fels aus den Kurvenverbesserungen zur Stabilisierung wiederverwendet wird. In zwei Kurven werden talseitig – zur Minimierung des Eingriffs in Biotopflächen – anstelle von Böschungen Gabionenwände mit Rückverankerung hergestellt. Die vorhandenen Schutzplanken werden durch neue ersetzt. Das Land Rheinland-Pfalz investiert in den Lückenschluss rund 4,7 Mio. Euro.
Die Verbandsgemeindewerke (VGW) Loreley Verlegen einen Schmutzwasserkanal und ein Leerrohr in der Landesstraße. Mit der Verlegung des Kanals wird die Voraussetzung für eine Anbindung der Ortslage Dachsenhausen an die Gruppenkläranlage Lahnstein-Braubach geschaffen. Die Verbandsgemeindewerke investieren rund 1,2 Mio. Euro. Für die Bauzeit sind 13 Monate ab Anfang/ Mitte Juli vorgesehen.
Für die Umsetzung der Maßnahmen ist eine Vollsperrung der L 335 erforderlich. Die Umleitung für den PKW Verkehr führt über die Kreisstraße 70 (Hinterwald) und für den LKW Verkehr über die L 333 / L 327 (über Becheln). Zum Schutz der Fußgänger werden in Dachsenhausen und Becheln Fußgängerampeln installiert. Der LBM Diez und die VGW Loreley bitten um Verständnis für die anstehenden Behinderungen im Verkehrsablauf.
VG Loreley
Finanzamt St. Goarshausen vor dem Aus?: Bürgermeister Weiland und Ledwinka wenden sich an das Finanzministerium!
ST. GOARSHAUSEN Mit einem Schreiben haben sich jetzt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, Mike Weiland, und St. Goarshausens Stadtbürgermeisterin Anna Maria Ledwinka an die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen gewandt, um aus erster Hand Informationen zur Zukunft des Finanzamtes in der Loreleystadt, das bereits seit einigen Jahren Außenstelle des Finanzamtes Koblenz ist, zu erhalten.
“In der Presse waren jüngst unkonkrete Dinge hinsichtlich einer Umstrukturierung der Finanzämter zu lesen und aus Gesprächen mit der Mitarbeiterschaft wissen wir, dass es Personalversammlungen gegeben hat, in denen angekündigt wurde, dass sowohl die Außenstelle St. Goar als auch St. Goarshausen zur Disposition stehen sollen”, betonen Mike Weiland und Anna Maria Ledwinka.
Weder ist ein exakter Zeitplan bekannt, noch, ob die Entscheidung, die hinter den Kulissen wohl von langer Hand vorbereitet wurde, endgültig ist oder ob es auch noch Hoffnung gibt, den Standort St. Goarshausen doch zu erhalten. Über all das und die möglichen Auswirkungen möchten die beiden kommunalpolitischen Vertreter gerne Informationen und mit der Ministerin in den Austausch kommen.
“Es geht hier nicht nur um den Erhalt eines Behördenstandortes in der Loreleystadt und damit verbundene Arbeitsplätze der Menschen und der Kaufkraft in der Stadt”, so Ledwinka. Es gehe vielmehr um den Erhalt der Infrastruktur im ländlichen Raum und die Zukunft von heimatnahen Arbeitsplätzen in der Verbandsgemeinde, ergänzt Mike Weiland. Das umtreibt die beiden mit großer Sorge. Mit Blick auf die Bundesgartenschau 2029 bereitet sich das Tal gerade mit vielen einzelnen Faktoren auf die Zukunftsentwicklung des Tales vor. Es werden Studien gegen Leerstand entwickelt und Land und Kommunen planen millionenschwere Investitionen in eine positive Zukunft.
“Da sind jüngste Presseverlautbarungen ein Rückschritt und ein Verlust, sollten sich die Informationen gänzlich bestätigen”, sind sich die beiden Bürgermeister einig. Auch Stadt und Verbandsgemeinde stemmen sich mit ihren eigenen Investitionen und Projekten mit viel Kraft gegen diesen Trend und wollen die Zukunft gestalten. Daher brauche es einer Strategie, die auch das Land mit seinen Entscheidungen unterstützen müsse – vielleicht auch durch die Auslagerung eines bestimmten Sachgebietes des Finanzamtes Koblenz ganz bewusst in den ländlichen Raum.
VG Loreley
Begeisternde Kirmes in Dachsenhausen
DACHSENHAUSEN Einmal im Herbst jeden Jahres feuern die Dachsenhäuser ihre traditionelle Kirmes im Stile eines Oktoberfestes. Während sich die Kleinen auf den Fahrgeschäften oder bei einigen Spielen vergnügen konnten, ging es für die Erwachsenen hinüber ins Festzelt. “O´zapft is”, bei den Original Mühlbachtalern, den Lorcher Schlossberg-Musikanten, Discover und den 2 Fifites.
Genau das macht eine funktionierende, große Dorfgemeinschaft aus. Dazu gehört das Aufstellen des Kirmesbaumes und das Einbringen in die ehrenamtliche Arbeit. So war es wieder einmal ein rauschendes Fest, wo traditionell einige Maß Bier über den Tresen gingen bei Wurst oder so mancher anderer lokaler Spezialität. Auffallend war, dass nicht nur Gäste aus der Heimatgemeinde dem Fest beiwohnten. Die Dachsenhäuser Kirmes ist durchaus Anziehungspunkt für Menschen aus der gesamten umliegenden Region.
Und was darf natürlich nicht fehlen? Richtig! Der Herbstmarkt. Rund um das Bürgerhaus präsentieren lokale Standbetreiber ihre Waren aus der Region und bildeten damit den Abschluss der Kirmestage in der Loreleygemeinde. Feiern können sie und so darf man sich bereits jetzt auf den Karnevalszug 2025 freuen, der im vergangenen Jahr das erste Mal ohne Wagen stattfand. Mal schauen, was sich die Dachsenhäuser zur nächsten Fastnacht einfallen lassen.
VG Loreley
Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Loreley veranstalten Zeltlager in Osterspai
OSTERSPAI Nach zwei Zeltlagern in Kaub fand das diesjährige Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Loreley rund um das Gerätehaus in Osterspai statt. Dort trafen sich vom 06. bis 08. September 2024 Kinder und Jugendliche aus Bornich, Braubach, Dahlheim, Dörscheid, Kamp-Bornhofen, Kaub, Osterspai, Patersberg, Prath, Reitzenhain, St. Goarshausen, Sauerthal und Weisel, um bei hochsommerlichen Temperaturen zu zelten.
Das Team der Jugendfeuerwehr Osterspai um Jugendfeuerwehrwart Jonas Diehm hatte ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm für das Zeltlager ausgearbeitet. So stand am ersten Abend ein Völkerballturnier auf dem Programm, das nach Abschluss der Finalrunde am Samstag die Jugendfeuerwehr Dahlheim-Prath vor der Jugendfeuerwehr St. Goarshausen-Patersberg gewann. Den 3. Platz belegte die Jugendfeuerwehr aus Osterspai. Samstags kam es dann zur traditionellen Lagerolympiade. An zehn verschiedenen Stationen, darunter Klassiker wie das Befördern eines Golfballs durch einen B-Schlauch, war neben feuerwehrtechnischem Fachwissen auch viel Geschicklichkeit gefragt.
Stolze Zahl von 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim dritten Verbandsgemeinde-Zeltlager in Folge
Mit Spannung erwarteten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Siegerehrung der Lagerolympiade, die von Jonas Diehm, VG-Jugendfeuerwehrwart Fabian Zorn und dessen Stellvertreter Christian Damrau vorgenommen wurde. Den 1. Platz erzielte die Jugendfeuerwehr St. Goarshausen-Patersberg, gefolgt von der Jugendfeuerwehr Kamp-Bornhofen auf dem 2. Platz. Auf dem 3. Platz landete die Jugendfeuerwehr Dahlheim-Prath. Fabian Zorn nutzte die Siegerehrung, um sich bei Jonas Diehm und seinem Team sowie dem Wehrführer der Einheit Osterspai-Filsen, André Kup, für deren großes Engagement rund um das Zeltlager zu bedanken.
Den Abschluss des Zeltlagers am Sonntag bildete eine groß angelegte Einsatzübung, bei der ein Flächenbrand angenommen wurde. Mit Blaulicht und Martinshorn rückten die verschiedenen Einsatzfahrzeuge, die von den teilnehmenden Jugendfeuerwehren besetzt waren, an und der Brand war schnell unter Kontrolle.
Im Verlauf des Zeltlagers besuchten auch wieder einige Gäste unseren Feuerwehr-nachwuchs. Bürgermeister Mike Weiland schaute freitags abends während des Völkerballturniers vorbei und hatte für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Eis im Gepäck. Zu den Siegerehrungen samstags abends kam Kreisjugendfeuerwehrwart Gerd Werner.
Am Ende des Zeltlagers waren sich alle Beteiligten einig, dass auch das dritte VG-Zeltlager in Folge ein rundum gelungenes Zeltlager war (pm – Text Fabian Zorn).
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