VG Bad Ems-Nassau
Miese Aktion ohne Wahlerfolg: Oberwieser durchschauen Plan und wählen alten Bürgermeister wieder!

OBERWIES Die kleine Gemeinde Oberwies in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau ist schon sehr speziell. 25 Jahre amtierte Dieter Pfaff als Ortsbürgermeister, jetzt musste er sich gleich zwei weiteren Kandidaten stellen. Im ersten Wahldurchgang reichte es für den Amtsinhaber knapp nicht, für die 50 Prozent Mehrheit. So folgte am Sonntag eine Stichwahl. Kurz vorher verteilte Dieter Pfaff im Ort an alle Bürger noch einmal einen Zettel mit seinen Vorstellungen und Planungen für die kommenden Jahre. Soweit, so gut und auch nichts Besonderes, wenn dann nicht in der Nacht zum Sonntag der verteilte Zettel an alle Bewohner mit Anmerkungen vor jede Haustür gelegt worden wäre und die hatten es in sich.
Die Rede ist davon, dass der Bürgermeister zum eigenen Nutzen Kontakte mit den Verwaltungen pflegen würde, stets mit Abwesenheit glänzt, dass er an geplanten Objekten verdient, die Gemeinde Oberwies beim Bau einer Solar-Freiflächenanlage finanziell in die Röhre schauen würde, der Bürgermeister dazu noch die Anschlüsse kostenpflichtig macht und er sich dafür ein Denkmal verdient hätte.
Geschrieben wurde es in Druckbuchstaben, wohl im Glauben, dass das nicht identifiziert werden kann. Die Aussagen in dem Schreiben sind wohl wissend alle falsch und sollten die Wahl am Sonntag beeinflussen. Gerade in Bezug auf die möglicherweise zu errichtende Solar-Freiflächenanlage wurde erst in der vergangenen Gemeinderatssitzung mit dem Betreiber aus Trier gesprochen. Erheblicher finanzieller Nutznießer ist die Gemeinde Oberwies, die etwa 25 Jahre von den Pachtgebühren profitiert.
Dabei geht es hier mittlerweile um etwas ganz anderes. Ortsbürgermeister und auch Gemeinderat sind Ehrenamtler. Da wird viel Zeit aufgewendet, um eine kleine Gemeinde zu steuern. Die Bürokratie hat längst Einzug in die Rathäuser der Dörfer. In Fällen wie diesen klingt es wie Hohn, denn es dürfte einem Schmerzensgeld gleichkommen.
Hier wurde versucht, mit allen Mitteln die Wiederwahl zu verhindern. Dafür wurde auch eine diskreditierende, üble Nachrede in Kauf genommen. Der Zweck heiligt nicht alle Mittel. Glücklicherweise haben die Oberwieser das perfide Spiel erkannt und wählten den alten Amtsinhaber in der Stichwahl wieder. Ein Ende der Geschichte ist nicht in Sicht. Bereits am vergangenen Sonntag, soll nach Auskunft des Bürgermeisters Dieter Pfaff, Strafantrag ergangen sein. Sowohl die Staatsanwaltschaft, als auch die Polizei wären eingeschaltet worden. Mittlerweile soll es weiterbearbeitet werden von einer Mainzer Polizeistelle. Die wäre zuständig für Ermittlungen bei unrechtmäßigen Wahlbeeinflussungen.
Nun könnte man davon ausgehen, dass der Täter nicht zu ermitteln sei, doch gerade durch die Art der Schriftweise könnte das ein Trugschluss sein. Und wer weiß: In so manchen Dörfern hängen auch Kameras oder sind die einen oder anderen nachts etwas wacher. Das dürfte noch interessant werden.

VG Bad Ems-Nassau
Frühjahrskirmes in Fachbach: Eine Woche später, aber genauso spektakulär!

FACHBACH Die Frühjahrskirmes in Fachbach, ein Highlight im Veranstaltungskalender der Region, findet in diesem Jahr eine Woche später statt als gewohnt. Traditionell lockte das Fest in der 4. Woche nach Ostern zahlreiche Besucher auf den Dorfplatz, doch 2025 wird das bunte Treiben erst am 23. Mai beginnen. Diese Änderung bietet in diesem Jahr den Organisatoren die Möglichkeit, das Event noch besser vorzubereiten und zusammen mit allen Beteiligten den Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.
In den letzten Jahren war die Fachbacher Frühjahrskirmes ein Fest, das Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Die Freiwilligen der Vereine, sowie viele weitere Helfer auch aus den umliegenden Ortschaften haben in den letzten Jahren mit viel Herzblut dafür gesorgt, dass die Kirmes ein voller Erfolg wurde.
Für den Zeltaufbau am 17. Mai ab 8:00 Uhr würden wir uns wieder über tatkräftige Unterstützung freuen. (pm Thorsten Heibel, Ortsbürgermeister in Fachbach).
VG Bad Ems-Nassau
Was lange währt: Nieverns neue Druckminderanlage im Bau

NIEVERN Während die Trinkwasserverbundleitung zwischen Nievern und Frücht längst fertiggestellt ist, dauerte die Umsetzung einer besonders für das Nieverner Oberdorf wichtigen Teilmaßnahme im Gesamtkonzept über 2,5 Jahre. Bereits im September 2022 hatte der Nieverner Ortsgemeinderat der von den Verbandsgemeindewerken beauftragten und vom Planungsbüro Björnsen Beratende Ingenieure umgesetzten Neubau einer Druckminderanlage in der Bergstraße zugestimmt.
Dabei musste sich auch der Gemeinderat mit der schwierigen Thematik vertraut machen, dass die Anlage in der Nähe der zum Teil entlang des Waldweges aus Richtung Bad Ems geführten Verbundleitung vorgehalten werden musste. Dabei galt es bei der Frage des richtigen Standortes 2 unterschiedliche Druckzonen zu berücksichtigen. Außerdem musste aus Sicherheitsgründen die Anlage als oberirdisch angeordnetes und nicht als Schacht-Bauwerk ausgeführt werden. Verschiedene Standortvarianten wurden vorgestellt, ausführlich das Für und Wider beraten und letztlich einvernehmlich entschieden. Leider kam es in der Folge immer wieder zu Verzögerungen in der Planausführung.
Fristen wurden nicht eingehalten, Unternehmen meldeten sich nicht und mussten von der VG-Werken angemahnt werden. Jetzt ist es endlich soweit und zumindest der Einsatz von schwerem Gerät sowie dem aktuellen Gesicht der Baustelle erweckt den Eindruck, hier passiert was! Nach dem die Fundamente erstellt sind, soll die Anlage in Fertigbauteilen geliefert und aufgebaut sowie mit der entsprechenden Technik versehen werden. Wöchentliche Baustellengespräche, zu denen die Ortsgemeinde jetzt auch hinzugezogen wird, sollen den Fortgang der Arbeiten beobachten und eine kontinuierliche Ausführung der Maßnahme sicher stellen (pm Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).
Gesundheit
Das Projekt Ärztehaus in Singhofen geht weiter

SINGHOFEN Es ist jetzt ein gutes Jahr her, dass auf dem Grundstück unterhalb des Zustellstützpunktes der Deutschen Post in Singhofen das Areal für das Zukunftsprojekt „Ärztehaus mit Apotheke“ abgesteckt wurde. Seitdem ist einiges passiert: Die Bauphasen 1-3 (Grundlagenermittlung, Vorplanung und Entwurfsplanung) sind abgeschlossen. Nach einer Sitzung des Ortsgemeinderates am 9.9.2024 sollte in der Bauphase 4 (Genehmigungsplanung) aufgrund der dann vorliegenden Kostenschätzung über das weitere Vorgehen entschieden werden.
Nach damaligem Beschluss sollen die Kosten auf eine Höhe von 2.250.000 Euro einschließlich Grundstück und abzüglich LEADER-Förderung in Höhe von 250.000 Euro begrenzt werden, sodass aus der Rücklage maximal 2.000.000 Euro entnommen werden müssen. Inzwischen befinden wir uns in der Bauphase 4 und der Ortsgemeinderat musste in seiner Sitzung am 10.3.2025 aufgrund der umfangreichen Planzahlen aller Gewerke darüber entscheiden, ob und wie es weitergeht. Herr Maxeiner, der für die gesamte Maßnahme die Steuerung übernommen hat, stellte in der nicht-öffentlichen Sitzung, an der auch der Bauausschuss teilnehmen durfte, alle Details zum Gebäude vor. Demnach lag die Kostenschätzung bei ca. 2.550.000 Euro und überschritt abzüglich der Förderung die geplante Investition um 300.000 Euro. Seitens des Rates wurde der Bau des Ärztehauses ohne Apotheke ins Spiel gebracht, die geschätzten Kosten liegen hier bei 1.860.000 Euro.
Auf dieser Grundlage beschloss der Ortsgemeinderat den Bau des Ärztehauses ohne Apotheke. Die dadurch erforderlichen Änderungen in der Planung und die notwendige Anpassung des Bebauungsplanes könnten zu leichten Verzögerungen führen, dennoch hat Herr Maxeiner mit einem Antrag auf vorzeitigen Baubeginn die Fertigstellung im Sommer 2026 in Aussicht gestellt.
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