VG Bad Ems-Nassau
Eine Erfolgsgeschichte: Lucas Kremer gibt Neuwaren eine zweite Chance in Nassau

NASSAU Eine zweite Chance für Neuwaren? Genauso ist es. Der Psychologiestudent Lucas Kremer widmet sich der Vermarktung von Restwaren in den Untergeschossräumen der ehemaligen Klinik in Nassau und dort gibt es so einiges zu entdecken. Wer dort einen wundersamen Ramschladen mit Trödel erwartet, liegt komplett falsch. Auch wenn es im ersten Augenblick unsortiert wirkt, hat alles beim genauen Hinschauen seinen Platz und es macht eine Riesenfreude sich genüsslich durch die Regale vorzuarbeiten. Und was es alles zu entdecken gibt: von Spielwaren wie Playmobil über Fahrräder, dort der Weber Grill und an der nächsten Stelle die Windeln von Pampers.
Dazu noch Elektrowaren, das außergewöhnliche Geschirr und wer bei den verschneiten Straßen einen Schlitten sucht, wird ebenso fündig. Eigentlich ist das ein kompletter Vollsortimenter wie Woolworth in einem Krankenhaus. Verrückt? Vielleicht schon, aber herrlich zum Stöbern.

Dabei hat Lucas Kremer eher bescheidene Pläne. Sicherlich könnte er mit dem großen Warenangebot erfolgreich einen Markt in einer Stadt füllen. Die Preise liegen etwa 50 % beim Verkaufswert und das mit voller Gewährleistung. Ob das jemals Realität wird, möchte der Student noch nicht entscheiden. Vielleicht oder eben doch der Abschluss in Psychologie. Bodenständigkeit ist ihm wichtig. Momentan soll es nur ein weiteres Standbein sein, was bereits viel Zeit in Anspruch nimmt, obwohl sich die Türen zu seinem Markt nur einmal in vier Wochen öffnen. In der restlichen Zeit kümmert er sich um sein Onlinegeschäft.
Viel Freizeit bleibt da nicht, zumal er neben dem Standort Nassau noch ein Lager in Dienethal betreibt. Und wer jetzt in den Räumlichkeiten in Nassau die ganzen preiswerten Waren bewundern durfte und das eine oder andere Schnäppchen nun sein Eigen nennt, weiß wahrscheinlich gar nicht, ob er sich wünscht, dass es in ein anderes Landelokal gehen könnte. Irgendwie hat das alles seinen ganz besonderen, eigenen Charme und könnte Teil eines Gesamtkonzeptes sein.
Wer jetzt noch schnell ein Weihnachtsgeschenk suchen sollte, wird leider enttäuscht. Erst im kommenden Jahr wird es wieder einen verkaufsoffenen Samstag geben. Schade eigentlich.
VG Bad Ems-Nassau
Züge von Bad Ems fahren wieder!

NASSAU Seit heute fahren die Züge wieder von Bad Ems aus. Der regelmäßige Schienenersatzverkehr von Nassau fährt jetzt weiter nach Bad Ems zum Anschlusszug. Die Arbeiten in Nassau sind weiterhin im vollen Gange. Heute wurden vor Ort die Betonpfeiler installiert. Die Gleise sind noch nicht verlegt (Siehe Foto). Laut Auskunft der Deutschen Bahn soll die Strecke ab dem 04. Juni wieder frei sein. Im ursprünglichen Text stand, dass die Fahrt bis Dausenau geht. Das ist FALSCH.
VG Bad Ems-Nassau
Dank an die Helfer: Gemeinde Dornholzhausen saniert Mühlbachhalle in Eigenregie

DORNHOLZHAUSEN Mit einem fröhlichen Helferfest bedankte sich der Gemeinderat am Samstag, den 10.05.2025, bei den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern, die tatkräftig an der Sanierung der Mühlbachhalle mitgewirkt hatten. Viele davon waren der Einladung gefolgt und verbrachten bei Grillgut und guter Stimmung einen geselligen Abend.
Die Sanierung der Mühlbachhalle war notwendig geworden, um die aktuellen Brandschutzanforderungen zu erfüllen. In diesem Zuge wurde nicht nur die Hallendecke umfassend erneuert, sondern auch die Dämmung ausgetauscht, die gesamte Elektrik samt moderner Beleuchtung auf den neusten Stand gebracht und ein frischer Anstrich aufgetragen.
Was zunächst wie ein Mammutprojekt erschien, wurde dank des beeindruckenden ehrenamtlichen Engagements der Dorfgemeinschaft Realität. Ein großer Teil der Arbeiten konnte in Eigenleistung von über 50 Helfern mit mehr als 800 aktiven Stunden Arbeit gestemmt werden – ohne diesen Einsatz wäre die Umsetzung in diesem Umfang schlichtweg nicht möglich gewesen. Zusätzlich trugen Spenden dazu bei, die finanziellen Herausforderungen zu meistern.
Das Helferfest war deshalb nicht nur ein gemütlicher Abend mit Würstchen, Steaks und netten Gesprächen, sondern auch ein Ausdruck des großen Danks an all jene, die mit angepackt, organisiert, gespendet oder anderweitig unterstützt haben. Die Mühlbachhalle erstrahlt nun nicht nur in neuem Glanz, sondern steht auch als Symbol für den starken Zusammenhalt in Dornholzhausen (pm Dr. Torsten Winterwerber, Ortsbürgermeisterin in Dornholzhausen).
Schulen
Manege frei für kleine Stars: Grundschule Nassau wird zum Zirkuswunderland

NASSAU Aufregung, Freude, Staunen, Spaß und Nervosität … eine Verbeugung und dann der tosende Applaus des Publikums. Eine eher untypische Szene in einer Grundschule. Doch drehen wir die Zeit einmal fünf Tage zurück.
In der Grundschule Nassau herrschte am Montagmorgen der vergangenen Woche reges Treiben, denn die Vorfreude war groß. Diese Woche stand nämlich ein ganz besonderes Projekt auf dem Lehrplan: Zirkusunterricht mit dem Team des Circus Baldini aus Wiesbaden.
Der Circus Baldini ist ein Familien-Zirkus, der in der 3. Generation geführt wird. Seit dem Jahre 2005 führt der Zirkus neben den traditionellen Zirkusshows Kinderzirkusprojekte durch. Ziel dieser Projekte ist es, Kinder und Jugendliche in die Zirkuswelt zu führen und sie zu selbstbewussten Akteuren vor Publikum zu machen.
So stand am ersten Tag das „große Schnuppern“ an. Das wunderbare Zirkuszelt weckte in den Kindern sofort Erinnerungen an die eigenen Zirkusbesuche. Doch dieses Mal sollten sie auf der anderen Seite stehen und als Akteure agieren. Doch wer hat welche Talente? Wer wollte was immer schon einmal ausprobieren? Die geschulten Profi-Artisten hatten einiges vorbereitet, und so war schnell klar: Die Auswahl war riesig. Trapez, Zirkusdirektor, Bodenakrobat, Clown, Tellerdreher, Jongleur, Seiltänzer, Feuerspucker und und und. Wer würde welche Rolle übernehmen?
Im Laufe der Woche wurde schließlich fleißig geübt, um Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln und Freunden eine Show der Extraklasse zu präsentieren. Und das war tatsächlich tief gestapelt. Was die Kinder in dieser Woche gelernt hatten, war einzigartig und dürfte das Publikum überrascht haben.
Gleich dreimal am Samstag hieß es dann: Manege frei! Spot und Magie an! Nervosität aus!
Den Anfang machte eine sensationelle Laser-Show mit bunten Tüchern und engagierten Lehrern und Kindern. Sofort spürte man die außergewöhnliche Zirkusatmosphäre und die staunenden Blicke der Gekommenen. Eine Hula Hoop Darbietung schloss sich an und verdiente sich ebenfalls einen frenetischen Applaus. „Jonglieren“ in allen Formen sorgte für weitere Begeisterung: Teller, Bälle, Ringe und Tücher flogen durch die Lüfte. Und was darf in einem Zirkus keinesfalls fehlen? Clowns natürlich! Diese sorgten für einen gehörigen Lachmuskelkater im gesamten Zirkuszelt. Ein kleines bisschen „gefährlich“ wurde es dann auf dem Drahtseil, doch Kinder und Trainer hatten nichts dem Zufall überlassen und zeigten ihr einmaliges Können. Hoch hinaus ging es dann auch bei der Darbietung der AirTrack-Gruppe, die eine großartige Auswahl an Übungen trainiert hatte. Wieder auf der „Erde“ zurück, zeigten die Bodenakrobaten, was sie gelernt hatten: Spagat, Rad, Brücke Pyramiden und spektakuläre Leiterchoreografien ließen das Publikum staunen. Aus dem Staunen heraus kamen die Gäste auch beim nächsten Programmpunkt nicht: Das Trapez! Hier bewiesen die kleinen Artisten ihren Mut und zeigten in fast schwindelnder Höhe ihr Talent. Der krönende Abschluss blieb dem jeweiligen Lehrerteam vorbehalten, die in einer sensationellen Feuershow das Programm abrundeten.
Unter tosendem Applaus bedankte sich Zirkusdirektor Rocky Charles Krämer sowohl beim Kollegium der Grundschule Nassau als auch bei allen Kindern und Gästen. Schuldirektor Thorsten Winkes schloss sich an und hob vor allem den Förderverein der Grundschule und die Leifheit-Stiftung hervor, ohne die dieses großartige Zirkusprojekt nicht hätte stattfinden können.
Eine fantastische Projektwoche mit einer zauberhaften Abschlussveranstaltung, die Lehrer, Schüler und Zuschauer gleichermaßen überrascht haben dürfte.
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