Connect with us

Blaulicht

Zwei neue Einsatzfahrzeuge für die Feuerwehreinheit Nastätten: Drehleiter und Hilfeleistungslöschfahrzeug feierlich übergeben

Veröffentlicht

am

Viele freudige Gesichter bei der symbolischen Schlüsselübergabe für die beiden neuen Großfahrzeuge in Nastätten. (Foto: Feuerwehr Nastätten, Rolf Strobel)

NASTÄTTEN Gut gelaunte Feuerwehrfrauen und –männer, zahlreiche Gäste aus der lokalen Politik, die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sowie zahlreiche Alterskameraden und zwei in der Sonne glänzende Einsatzfahrzeuge konnte man kürzlich am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Nastätten im Herzen der Blaufärberstadt sehen. Der Grund hierfür war wahrlich ein freudiger. Denn Bürgermeister Jens Güllering konnte zwei neue Einsatzfahrzeuge offiziell an die Einheit Nastätten übergeben. Dabei handelte es sich zum einen um eine Drehleiter (DLA(K) 23/12 mit Gelenkarm) und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 10). Beide Fahrzeuge wurden von der Verbandsgemeinde angeschafft und ersetzen die bisherige Drehleiter (DLK 18/12) und das Löschfahrzeug (LF 16/12).

Mit den zwei neuen Fahrzeugen werden die Möglichkeiten zu schneller und effektiver Hilfe bei Notfällen deutlich verbessert“, so der Bürgermeister bei der symbolischen Schlüsselübergabe an den Wehrführer der Einheit Florian Strobel. Die Verbandsgemeinde ist Träger für den Brandschutz und die Allgemeine Hilfe und deshalb auch für eine adäquate Ausstattung der Feuerwehr verantwortlich. „Jeder investierte Euro kommt der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu Gute“, so Güllering.

Anzeige

Die Anschaffungskosten für beide Fahrzeuge lagen bei insgesamt 1.149.430,36 €. Das Land Rheinland-Pfalz förderte den Kauf mit insgesamt 304.000 €. Während das HLF 10 nach im Juni 2020 erfolgter Ausschreibung Anfang des Jahres 2022 abgeholt und in Dienst gestellt werden konnte, ging es mit der Drehleiter wesentlich schneller. Die Ausschreibung erfolgte im Januar 2022 und kurz vor Weihnachten des gleichen Jahres fand die Überführung nach Nastätten statt.

Anzeige

Besonders mit der neuen Drehleiter sind höchste Anforderungen an die Ausbildung der sie bedienenden Maschinisten gestellt. Nicht ohne Grund wurden fünf Aktive der Einheit schon bei der Abholung als Multiplikatoren ausgebildet. Dem schlossen sich über 1.000 Stunden Ausbildungs- und Übungszeit für weitere Drehleiter-Maschinisten an. Hierauf wies auch Wehrführer Strobel hin, der sich im Namen der gesamten Einheit bei den Multiplikatoren mit einem kleinen Präsent bedankte.

Die große Zufriedenheit und die harmonischen Abläufe bei der Beschaffung wurden auch von Wehrleiter Stephan Allmeroth betont. Der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Markus Grün machte auf die überörtliche Unterstützung der Einheit Nastätten, insbesondere auch im Katastrophenschutz aufmerksam. In Vertretung des Landrates sprach die 1. Kreisbeigeordnete Giesela Bertram der Einheit Nastätten Glückwünsche für die beiden neuen Fahrzeuge aus. Diese Glückwünsche überbrachte auch Stadtbürgermeister Marco Ludwig für die Standortkommune.

Mit der Einsegnung der beiden Fahrzeuge und der Mannschaft durch die Vertreter der evangelischen (Norbert Schreiner) und der katholischen Kirche (Pater Hugon) fand die Feier einen würden Rahmen.

Abschließend wurde durch den Vorsitzenden des Fördervereins Bernd Wagner ein Teleskopzylinder und ein Handsprechfunkgerät übergeben, bevor der gesellige Teil des Abends mit Besichtigung der beiden neuen Fahrzeuge begann. Für Speis und Trank sorgte die Feuerwehreinheit Nastätten.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Blaulicht

So geht Gemeinschaft: Die Jugendfeuerwehr in Dessighofen

Veröffentlicht

am

von

DESSIGHOFEN Viele Sportvereine in der Region beklagen Nachwuchsmangel. In Zeiten virtueller Realität mit Handys und Spielekonsolen, rückt die gemeinschaftliche Freizeitgestaltung immer mehr in den Hintergrund. Nicht so bei der Jugendfeuerwehr in Dessighofen. Sieben junge Menschen im Altern von 10 bis 16 Jahren treffen sich regelmäßig mit den Jugendwart Daniel Schaab und dem Jugendgruppenleiter Luca Bingel zu Aktivitäten und Übungen rund um die Feuerwehr. Mitten drin der Dornholzhäuser Wehrführer Florian Schmidt, der ebenfalls die Jugend rund um Dessighofen, Schweighausen, Geisig, Oberwies und Dornholzhausen mitbetreut.

Dabei geht es nicht nur um spannende Erfahrungen mit dem schweren Gerät, sondern auch um gemeinsame Zeit bei Ausflügen oder auch einmal bei Vorführungen des Erlernten mitten im Dorf. Nachwuchssorgen rund um die Jugendfeuerwehr Dessighofen? Immerhin sind fünf der sieben Kinder und Jugendlichen weiblich. Und dennoch brauchen auch die kleinen Gemeinden zukünftige, neue Feuerwehrleute. Dafür wurde jetzt eine Fahrzeugshow organisiert, bei dem die Kleinsten so einiges Wissenswertes zu den ehrenamtlichen Helfern erfahren durften.

Anzeige
video
play-sharp-fill

Die Neugierde beim Nachwuchs wurde geweckt und erste Neumitglieder gewonnen. Dabei ist schon die Jugendfeuerwehr, ähnlich wie beim erwachsenen Pedanten, viel mehr als nur eine Interessengemeinschaft oder ein gemeinsames Hobby. Es ist schon bei den Jugendlichen ein Treff weit über die Feuerwehr hinaus. So beginnen Freundschaften für lange Zeit oder sogar für ein Leben lang. Das hat etwas.

Anzeige
Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Blaulicht

Wehrleiter der VG Nastätten legt Amt nieder: Schwere Vorwürfe gegen mehrere Wehrführer!

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Der Nastätter Wehrleiter Stephan Allmeroth hat seinen Abschied zum 30. Juni 2024 bekannt gegeben. Gerne hätte er seine volle Amtszeit beendet, doch die Ereignisse der vergangenen Monate ließen ihn umdenken Aus einem uns vorliegenden Schreiben des Wehrleiters Allmeroth an die Verbandsgemeinde Nastätten geht hervor, dass an einem Konzept für den Fahrzeugbedarfsplan gearbeitet wurde, der in der letzten Sitzung des Arbeitskreises im erarbeiteten Planstand den politischen Vertretern vorgestellt wurde.

Laut Stephan Allmeroth soll es im Anschluss eine Entwicklung gegeben haben, die er als Wehrleiter nicht vertreten kann. Er schreibt an die Verbandsgemeinde: »Hinter meinem Rücken fanden Gespräche von zwei bis drei Wehrführern aus dem Arbeitskreis mit politischen Vertretern statt, mit dem Ziel die im Arbeitskreis demokratisch und mehrheitlich beschlossene Empfehlung in eine andere Richtung zu lenken. Eine solche intrigante Vorgehensweise ärgert mich maßlos und ist ebenso keine gute Entwicklung, wie die nicht vorhandene Gesprächsbereitschaft dieser Kameraden.«

Anzeige

Weiter teilt er mit: »Diese Entwicklung, mit einem fehlenden Rückhalt für die Wehrleitung und der immer persönlicher werdende Verlauf, haben in mir diesen Entschluss reifen lassen, dass solch ein arbeitsintensives Ehrenamt wie das des Wehrleiters, ohne die Basis einer vertrauensvollen, wertschätzenden Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Dies ist daher mit meiner persönlichen Lebenseinstellung nicht mehr vereinbar! Gerne hätte ich mich persönlich von Euch verabschiedet, jedoch wurde meiner Forderung nach einer Wehrführerdienstversammlung zur Aussprache in diesem Thema, nicht stattgegeben.

Anzeige

Für die Zukunft würde ich mir für das doch so wichtige Ehrenamt Feuerwehr wieder mehr Zusammenhalt und Kameradschaft wünschen. Die heutige Ellenbogenmentalität und das egoistische Verhalten (Kirchturmdenken) dürfen hier keinen Platz finden, der Blick muss auf die gesamte Feuerwehr der Verbandsgemeinde gerichtet werden, um alle gleichermaßen nach vorne zu entwickeln. Denn nur gemeinsam bekommen wir die in der Zukunft folgenden Herausforderungen, als eine Feuerwehr gemeistert. Ihr werdet mich auch künftig in der Feuerwehr der VG Nastätten antreffen, jedoch wieder in der Mannschaft! Denn diese Leidenschaft Feuerwehr ist und bleibt die richtige Entscheidung, seine Freizeit sinnvoll für seine Mitmenschen einzusetzen.«

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Blaulicht

Sachbeschädigung in Misselberg

Veröffentlicht

am

von

Foto: Gemeinde Misselberg

MISSELBERG Am Mittwoch dem 10.04.2024 vormittags, wurde die Bruchsteinmauer, am Schild “650 Jahre Misselberg”, beschädigt. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt gestellt. Wer etwas gesehen hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, kann sich an die Polizeiinspektion Bad Ems, Tel. 0 26 03/97 0-0 oder den Ortsbürgermeister Thomas Schulz Tel. 0 26 04/89 73 wenden.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier