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VG Nastätten

Dank Sponsoren: Tafel in Nastätten ist in größere Räume umgezogen

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Arbeitserleichterung und Balsam für die Seele des ehrenamtlichen Tafel-Teams in Nastätten ist der Umzug in fast doppelt so große Räume in der Oberstraße 2. Dankbar sind Burkhard Struth (links) und Marion Moll (3. von rechts) vom Diakonischen Werk Rhein-Lahn den Sponsoren. Als deren Vertreter schauten sich Karl Peter Bruch, Helmut Maxeiner und Andreas Heymann (von rechts) den schicken neuen Standort an. Foto: Dekanat Nassauer Land/Matern

NASTÄTTEN Die Tafel des Diakonischen Werkes Rhein-Lahn in Nastätten ist umgezogen. Nur zwei Häuser unterhalb des ehemaligen Standorts steht dem ehrenamtlichen Team in der Oberstraße 2 jetzt fast doppelt so viel Platz zur Verfügung, um die Lebensmittel zu sortieren, zu lagern und an die Kundschaft auszugeben. Den Umzug möglich machten gleich mehrere Sponsoren, Unternehmen aus Nastätten, Rotarier und die Diakoniegemeinschaft Paulinenstift.

Letztere ist schon seit der Eröffnung der Tafel im Sommer 2007 ein zuverlässiger Unterstützer, wenn beispielsweise die Einrichtung modernisiert werden muss oder ein Fahrzeug zu finanzieren ist. „Wenn wir den vielen ehrenamtlichen Kräften hier helfen und sie motivieren können für ihren tollen Dienst, den sie hier leisten, dann tun wir das sehr gern“, sagte Staatsminister a.D. Karl Peter Bruch vom Vorstand der Paulinenstiftung, als sich die Sponsoren die neuen hellen Räume anschauten. Beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement zeigten sich auch Andreas Heymann, Helmut Maxeiner und Axel Melzer. Die Menschen in der Region zu unterstützen, sei ein wichtiges Anliegen des Rotary-Clubs St. Goarshausen-Loreley, dem die drei Unternehmer angehören, erklärte Maxeiner. Und wenn die Frauen und Männer, die die Nastätter Tafel organisieren, dann noch mit so viel Herzblut ihre Freizeit für die gute Sache opfern, tue man es umso lieber, so Heymann.

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Mehr Platz für die Tafel in Nastätten – Ehrenamtliche Kräfte des Diakonischen Werks freuen sich über Sponsoren von Stiftung und Unternehmen

Die heimischen Unternehmer garantieren die Übernahme der halben Mietkosten in den kommenden Jahren. „Wir sind total froh, dass wir so unterstützt werden“, dankte Burkhard Struth, Leiter des Diakonischen Werks Rhein-Lahn, für die großzügige Kostenbeteiligung, die den Umzug möglich machte. „Wir sind ja voll und ganz aufs Ehrenamt und unsere Sponsoren angewiesen, um die Tafeln unterhalten zu können.“ Angesichts der unsicheren Entwicklung der Energiepreise und der hohen Mietkosten wäre es keine Option gewesen, in die modernen und hellen Räume mit der Tafel umzuziehen.

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Und darin fühlt sich das Team pudelwohl, das derzeit die Lebensmittel-Ausgabe an 70 Haushalte mit 128 Erwachsenen und 95 Kindern stemmt. „Das ist gar kein Vergleich zu den vorherigen Räumen“, schwärmt etwa Susanne Schmitter vom viel leichter zu reinigenden Boden, einem Sozialraum, den neuen Toiletten und der großen Fläche, die nun zum Sortieren in dem ehemaligen Lebensmittelgeschäft zur Verfügung steht. „Das tut auch der Seele gut“, so die Helferin.

Nachdem in der Corona-Pandemie die Zahl der Helfenden um die Hälfte einbrach, engagieren sich mittlerweile wieder fast 50 Kräfte für die Ausgabestelle. „So konnte auch wieder ein zweiter Ausgabe-Tag in der Woche eingerichtet werden“, freut sich Marion Moll vom Diakonischen Werk Rhein-Lahn, die dessen Tafelarbeit an den drei Standorten in Bad Ems, Diez und Nastätten koordiniert. Über zusätzliche Ehrenamtliche, die in Fahrdienst oder Laden das Team verstärken, würde sie sich trotzdem freuen; etwa sieben Personen sind an jedem Ausgabetag im Einsatz.

Nähere Infos zur Tafel gibt Marion Moll unter Telefon 02603-962342.

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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VG Nastätten

Neues Denkmal für die Nassauische Kleinbahn schaffen

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Foto: CDU Nastätten

NASTÄTTEN Die CDU in Nastätten setzt sich für die baldige Errichtung eines Denkmals ein, das an die historische Bedeutung der ehemaligen Nassauischen Kleinbahn für die Region um das Blaue Ländchen erinnert. Bis zum Jahr 2017 gab es bereits ein dementsprechendes Denkmal. Doch die weitbekannte grüne Lokomotive wurde verkauft, um sie wieder in einen fahrtüchtigen Zustand zu versetzen und so, neben dem optischen Erinnerungswert, auch eine bleibende technische Erinnerung zu erhalten. Seitdem klafft an ihrem einstigen Standort an der Brückwiese eine traurige Lücke.

CDU-Stadtratsmitglied Horst Fäseke erklärt: „Die Entscheidung zum Verkauf der alten ortsbildprägenden Lokomotive hatte sich der Stadtrat nicht leicht gemacht. Es wurde jedoch damals vereinbart, dass wir den Bürgern eine attraktive neue Erinnerungsmöglichkeit an die Kleinbahn schaffen werden.“ Aufgrund vieler anderer prioritärer Projekte in der Blaufärberstadt geriet das Denkmal-Vorhaben ein wenig ins Hintertreffen. Das will die CDU nun ändern und fordert einen Ideenwettbewerb für ein Kleinbahndenkmal.

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CDU schlägt Ideenwettbewerb vor

Wir wollen die Erinnerung an die Nassauische Kleinbahn lebendig halten. Es gibt irgendwann immer weniger Zeitzeugen, die selbst damit gefahren sind oder davon berichten können. In einem Ideenwettbewerb zur Gestaltung könnten Künstler oder

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Bürger gleichermaßen kreative Vorschläge für das Denkmal einreichen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Erinnerung an die Nassauische Kleinbahn für zukünftige Generationen zu bewahren und die Geschichte unserer Region lebendig zu halten“, sagt das CDU-Stadtratsmitglied Andreas Müller.

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Koblenz

Ehemaliger Geschäftsführer der Lebenshilfe muss sich am 13. Mai vor dem Koblenzer Landgericht verantworten!

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Foto: BEN Kurier

KOBLENZ/NASTÄTTEN Fünf Verhandlungstage hat das Koblenzer Landgericht gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn angesetzt. Eröffnet wird diese am 13. Mai um 9 Uhr. Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Geschäftsführer der insolventen Lebenshilfe Rhein-Lahn Untreue in 251 Fällen in einem besonders schweren Fall begangen zu haben, indem er sich, unberechtigt auf Kosten der gemeinnützigen Einrichtung, insbesondere privat E-Bikes gekauft und sich hohe Geldbeträge der Lebenshilfe Rhein-Lahn verschafft haben soll.

62 Taten sollen möglicherweise sogar nach bereits erfolgter Zahlungsunfähigkeit der Einrichtung geschehen sein. In dem Fall wird dem Angeklagten tateinheitlich ein Bankrott durch Beiseiteschaffen von Vermögen zur Last gelegt. Durch die 251 angeklagten Taten soll der ehemalige Geschäftsführer unrechtmäßig in den privaten Besitz von rund 598.000 Euro gekommen sein.

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In 25 Fällen wird dem Angeklagten vorgeworfen, dass er die Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von rund 29.000 Euro nicht an die gesetzlichen Krankenkassen entrichtet hatte. Auch den Insolvenzantrag hätte er nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit nicht gestellt und dadurch den Tatbestand der Insolvenzverschleppung erfüllt.

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