Connect with us

Vereine

Denksport vom Feinsten: – Großer Zulauf bei Nastätter Stadtschachmeisterschaft

Veröffentlicht

am

Denksport vom Feinsten: - Großer Zulauf bei Nastätter Stadtschachmeisterschaft

NASTÄTTEN Das vom Schachclub Nastätten organisierte Schnellschachturnier am diesjährigen Karfreitag erfreute sich großer Beliebtheit. Neben den “üblichen Verdächtigen” aus den Reihen des Schachclubs erschienen auch mehrere auswärtige Gäste von anderen Vereinen sowie mehrere vereinslose Spieler und einige Zuschauer. Mit insgesamt 25 Leuten waren die Räumlichkeiten im Bürgerhaus gut besucht. 

Nicht nur die stolze Anzahl von 18 Spielern, sondern auch die gute Mischung aus jungen und alten, vereinsinternen und auswärtigen, erfahrenen Spielern und Neulingen versprach einige interessante Partien. Hierzu war auch der Modus, 7 Runden Schweizer System gut gewählt: Während die Begegnungen der ersten Runde ausgelost wurden, wurden die nachfolgenden Paarungen anhand der bisher gewonnenen und verlorenen Partien ermittelt. Dieses bei vielen Schachturnieren genutzte System sorgte auch hier für Fairness und viele ausgeglichene, interessante Partien.  

Anzeige

Mit 18 Teilnehmer und vielen Zuschauer war das Turnier des SC Nastätten gut besucht

Im Laufe des Nachmittages kristallisierte sich schon bald eine “Führungsgruppe”, bestehend aus den besten vereinsinternen und einzelnen, sehr starken Spielern anderer Vereine heraus. Hier gab es auch durchaus harte Duelle um die Spitzenplätze, doch am Ende gab es doch einen unangefochtenen Sieger: Der interne Vereinsprimus Edgar “Eddi” Kais aus Lierschied schaffte es auch an diesem Tage, unbesiegt zu bleiben: Von sieben Runden gewann er sechs und musste sich nur ein einziges Mal mit einem Unentschieden zufriedengeben. Dementsprechend ist Edgar Kais, der auch bisher vereinsinterne Turniere meist für sich entscheiden konnte, nun auch der erste, vom SC Nastätten gekürte Nastätter Stadtmeister im Schnellschach.  

Anzeige

Aber auch im Mittelfeld gab es viele interessante Partien, auch hier waren die Platzierungen dementsprechend hart umkämpft. Gerade hier gab es einige harte Partien und entsprechend “voll” war schlussendlich das Mittelfeld: Allein den fünften Platz teilten sich sechs Leute am vergangenen Freitag!  

Allgemein zeichnete sich das Turnier nicht nur durch die vielen Teilnehmer und Besucher aus, sondern auch durch seine Vielseitigkeit: So brillierten nicht nur die stärksten Mitglieder des SC Nastätten, auch viele Auswärtige zeigten ihre großen schachlichen Fähigkeiten. Aber auch die Jugendlichen – teils im Verein aktiv, teils nahmen auch vereinsfremde Jugendliche teil, was den Vorstand besonders erfreute – zeigten eindrucksvoll ihre Kenntnisse.  

Neben dem System sorgte wohl auch die Auswahl des richtigen Zeitrahmens für viele gute Partien: Jeweils 15 Minuten Bedenkzeit pro Person und Partie – dies sorgte für zügige, aber spannende Partien mit vielen interessanten und umkämpften Stellungen.  

Ansonsten trugen die lockere Atmosphäre, die vielen kostengünstigen Getränke und die gute kulinarische Versorgung durch die Vereinsmitglieder in Form von Kuchen und Torten wohl zum Gelingen des Turnieres bei.  

Dementsprechend konnte der Vorsitzende Friedhelm Debus nicht ohne Grund von einem “vollen Erfolg” sprechen, als er am Ende des Tages die Bestplatzierten beglückwünschte und allen für ihre rege Teilnahme dankte. Er erklärte, wie sehr er sich über den gelungen “Turnier-Tag” freue und hoffe, bald vielleicht einige der neuen und bisher vereinsfremden Gesichter im Club begrüßen zu dürfen.  

Schlussendlich ergaben sich vollfolgende Platzierungen:

Edgar Kais mit 6,5 Punkten

Sergej Brinster mit 5,5 Punkten

Walter Göbel mit 5 Punkten

Bernd Siegismund mit 4,5 Punkten

Alexander Brinster, Alexander Schweitzer, Karl-Heinz Müller, Günter Wessely und Kattrin Hattemer und Friedhelm Debus mit jeweils 4 Punkten

Johannes Keller mit 3,5 Punkten

Piet Palme mit 3 Punkten

Mark Hoffmann und Sandra Meister mit 2,5 Punkten

Jan Hoffmann und Conner Itzel mit 2 Punkten

Nico Minor und Werner Witzky mit 1 Punkt

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vereine

Gelungener Auftakt: Chorwelt Unterlahn stellt sich vor in Rettert

Veröffentlicht

am

von

Foto: Bettina Scholl

RETTERTWer nicht dabei war, hat in jedem Fall etwas verpasst“ war das Resümee einer Sängerin des gemischten Chores Concordia Singhofen unter der Leitung von Irina Kotykova, die mit ihren gut 40 Choraktiven großartige Stimmung in den Saal des Dorfgemeinschaftshauses Rettert brachte.

Fünf Chöre, darunter der Gastgeber, der gemischte Chor Germania 1873 Rettert unter der Leitung von Ingrid Modes, konnte der Kreischorverband Unterlahn für die Auftaktveranstaltung „Chorwelt Unterlahn stellt sich vor“ am Sonntag den, 14. April 2024 gewinnen. Neben dem Gastgeber sangen der Frauenchor Langenscheid mit gut 20 Chorsängerinnen, seit 1987 unter der bewährten Leitung von Frank Sittel, der gemischte Chor Concordia Singhofen, wie oben erwähnt, der Frauenkammerchor COSIMA Bad Ems mit nur fünf von eigentlich sieben Sängerinnen, darunter die Chorleiterin Nicole Paulwitz, die die Anwesenden im Saal begeisterten und zu guter Letzt der Männerchor Aartal, seit 2015 unter der Leitung von Eberhard Biebricher. Begrüßt wurden Gäste und Chöre von Monika Kröck, Sängerin im Frauenchor Fachingen, die seit 2022 den Musikrat des Kreischorverbands mit geschätztem Rat und Tat unterstützt und maßgeblich an der Organisation der Veranstaltung beteiligt war.

Anzeige

Kreischorleiterin Bettina Scholl, Initiatorin der Veranstaltung, plante die Veranstaltung bereits vor der Pandemie, „um Chören des Verbands eine Plattform zur Verfügung zu stellen, auf der sie sich präsentieren und vernetzen können“, denn häufig laden sich immer dieselben Chöre zu Veranstaltungen ein. Der KCV Unterlahn verfolgt mit dieser Veranstaltung das Ziel, dass sich Chöre kennenlernen und einladen, die bisher noch keinen Kontakt miteinander hatten. Die Chorszene im Gebiet des Kreischorverbands soll vor allem nach den schwierigen Jahren der Pandemie weiter belebt werden. Dafür wurden außerdem bereits die beiden Veranstaltungen „Diez ganz Chor“, eine Chornacht in der Diezer Altstadt, sowie ein Konzert der „Meister- und Konzertchöre“ ins Leben gerufen, die 2023 und 2022 bereits einen sehr erfolgreichen Auftakt hatten und ebenfalls alle zwei Jahre stattfinden sollen.

Anzeige

Das Konzept ging auf, die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Der gastgebende Chor aus Rettert schuf mit einer Bewirtung, bei der es an nichts fehlte, eine gute Grundlage. Alle Chöre waren mit großer Begeisterung dabei und wurden mit einer erwähnenswerten Aufmerksamkeit, Ruhe und großem Interesse während ihrer Auftritte seitens der Zuhörer belohnt.

Verabschiedet wurden die Gäste von der ersten Vorsitzenden des Kreischorverbands, Karin Amstutz, nachdem sie vier Sänger des Männerchores Aartal geehrt hatte. Horst Willig und Manfred Bittkau wurden für 50 Jahre, Reinhold Fritz für 60 Jahre und Helmut Weimar für 70 Jahre aktives Singen geehrt.

Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die nach Wiederholung ruft. Großes Interesse von weiteren Chören an einer Teilnahme der Veranstaltung in zwei Jahren gibt es bereits. Text: Bettina Scholl

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Gesundheit

Stationäres Hospiz und Ambulante Hospizdienste Rhein-Lahn wollen kooperieren

Veröffentlicht

am

von

Foto: Christine Vary

RHEIN-LAHN Es sind zwei Vereine, die sich im Rhein-Lahn-Kreis ganz besonders um Menschen an ihrem Lebensende kümmern: Der Förderverein Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, der für den Bau des Hospizes in Nassau verantwortlich zeichnet, und die seit 25 Jahren bestehenden Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, die Sterbende ehrenamtlich begleiten.

Die beiden Schwestervereine wollen künftig eng zusammenarbeiten. Das ist das Ergebnis eines Gespräches, zu dem im Büro der Ambulanten Hospizdienste in Nassau deren Vorsitzende Oana Wöll mit Dr. Martin Schencking, dem Vorsitzenden des Fördervereins Stationäres Hospiz Rhein-Lahn, sowie mit der Hospizkoordinatorin und demnächst Hospizleiterin Hanne Benz zusammenkam.

Anzeige

Zwei Vereine: ein gemeinsames Anliegen

Wie Dr. Schencking berichtete, werden bereits am 1. Oktober 2024 die ersten Patientinnen und Patienten im G. u. I. Leifheit Hospiz aufgenommen werden. Bis dahin ist noch viel zu tun und vor allem sind noch viele Spenden erforderlich. Inzwischen ist das Leitungsteam gefunden und schon die Hälfte des Pflegepersonals verpflichtet. Es gab, so Schencking, viele Initiativbewerbungen von Hospiz- und Palliativschwestern mit hoher Expertise.

Anzeige

Man setzte auf die Mitwirkung der ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter im stationären Hospiz und freue sich auf die Zusammenarbeit, sagte Hanne Benz. Näheres über die Zusammenarbeit soll ein Kooperationsvertrag regeln, der jetzt in Vorbereitung ist. Kooperationsvereinbarungen haben die Ambulanten Hospizdienste bereits mit dem Georg-Vömel-Haus in Bad Ems, dem Altenheim in Kamp-Bornhofen und Hohe Lay in Nassau, der Fliedner-Stiftung in Katzenelnbogen, den Heimen Scheuern und dem SAPV-Team in Nastätten. Ansonsten besuchen die Ehrenamtler Schwerstkranke in der Häuslichkeit oder auch im Krankenhaus.

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Vereine

150 Jahre Männergesangverein „Sängerlust“ Allendorf

Veröffentlicht

am

von

Foto: Uschi Weidner

ALLENDORFDas gute Lied schlingt ein einigendes Band um Menschenherzen, so hieß es in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des MGV „Sängerlust“ Allendorf im Jahre 1978. Das Wochenende 5. und 6. April 2024 steht nun ganz im Zeichen des 150-jährigen Jubiläums des Männergesangvereins. 

In den vergangenen Jahren mussten viele Männerchöre ihre Sangestätigkeit aufgeben. Teils war dies der Pandemie geschuldet, teils fehlte es schlicht am Nachwuchs. Die Männer des Männergesangvereins „Sängerlust“ Allendorf fanden in den Männern des Catzenelnbogener Gesangvereins vom Gesang begeisterte Partner und stellen seit dem Jahr 2014 mit ihrer Singgemeinschaft und mit ihrem Chorleiter Wassily Kotykov eine starke, erfolgreiche Chorgemeinschaft dar. Beide Gesangvereine bestehen allerdings weiter. Die Männer wissen, dass ihr Erfolg zu einem großen Teil der Energie und der musikalischen Begabung ihres Dirigenten – einem Musiker mit Herz und Seele – zu verdanken ist.  Nach Katzenelnbogen kam Wassily Kotykov am 17. Mai 2002. Seit 4. Juni 2002 leitete er den Gemischten Chor und den Männerchor Allendorf.

Anzeige

Aber wie begann alles? „In Freud und Leid zum Lied bereit“, unter diesem Motto stellte der im Jahre 1874 von 16 sangesfreudigen Männern unter dem Namen „Glück auf“ gegründete erste Allendorfer Gesangverein seine Sangestätigkeit. „Glück auf“, das ist heute noch das Lied, mit welchem sich die Sänger in ihrer Heimatgemeinde sehr stark identifizieren. Warum? Heute noch gilt Allendorf als Bergmannsdorf, weil  seit der Keltenzeit bis in die 1950er Jahre Eisenerz abgebaut wurde. Ein fast vollständig verfülltes Feld von Eisenerztagebauen, so genannten Pingen, das „Eisensteinfeld“ zwischen Katzenelnbogen und Allendorf, legt vom frühen Erzbergbau Zeugnis ab. Im Jahre 1878 konnte die erste Fahne des Vereins mit finanzieller Hilfe der Gemeinde angeschafft werden. Auf dieser ist das Motto des Chores: „In Freud und Leid zum Lied bereit“ festgehalten.

Anzeige

In den Jahren 1909 bis 1919 ruhte der Chorgesang. Am 9. November 1919 kamen jedoch erneut 20 Sangesfreunde zusammen und gründeten einen neuen Verein, den Männergesangverein „Sängerlust“. Eine erfolgreiche Zeit kann den Männern des Chores immer bescheinigt werden. Höhepunkte waren: Im Juli 1927 gab es aus Anlass des 50-jährigen Fahnenjubiläums der vom ehemaligen „Glück-Auf“ Gesangverein übernommenen Fahne einen Sängerwettstreit. Während der Jahre des 2. Weltkrieges war der Chor sehr eingeschränkt. Jedoch, bereits am 9. November 1949 konnte die Sängerlust ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Ein weiterer Höhepunkt des Vereinslebens waren die Tage vom 27. bis 29. Juni 1953 aus Anlass des 75-jährigen Fahnenjubiläums. Das 40-jährige Bestehen beging die „Sängerlust“ am 25. Und 26. Juli 1959. Einen herausragenden Höhepunkt im Vereinsleben stellte das 50-jährige Bestehen der „Sängerlust“, verbunden mit der Weihe der neuen Vereinsfahne vom 5. Bis 7. Juli 1969 dar. Die gesamte Dorfgemeinschaft beteiligte sich an dem Fest und der Anschaffung der neuen Fahne, welche die vom „Glück-Auf“ übernommene brüchig gewordene Fahne ersetzte. Am 28. Mai 1978 wurde der Chor aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens in Neustadt von Staatsministerin Hanna-Renate Laurin mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet.  Die Feierlichkeiten zum Jahrhundertjubiläum fanden im Juli 1978 statt. Das 110-jährige Sangesjubiläum feierten die Sänger und die Dorfgemeinschaft vom 14. bis 16. Oktober 1988.

Etwas sehr Besonderes gab es anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Chores. Hier sangen am 11. Oktober 2003 11 Chöre aus Städtchen und Gemeinden mit dem Namen Allendorf. Eine wundervolle Idee.

Die Männer des Gesangvereins sowie die gesamte Dorfbevölkerung freut sich auf die Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum am 5. und 6. April 2024. Am Freitag werden sieben Chöre in Allendorf zu Gast sein. Ehrungen langjähriger aktiver Sänger und langjähriger Vorstandsmitglieder sind vorgesehen. Am Samstag sind fünf Chöre zu Gast. Hier stehen Ehrungen der fördernden Mitglieder auf dem Programm (Text: Uschi Weidner).

Print Friendly, PDF & Email
Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier