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VG Nastätten

Katholische Leiterin Barbara Biener hat evangelische Kita Pusteblume in Nastätten verlassen

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Viel Dank und Lob von Elternausschuss und Kirchenvorstand gab es während des Abschiedsgottesdienstes für die langjährige Leiterin der evangelischen Kita Pusteblume in Nastätten Barbara Biener (2. von links). Foto: Stefan Biener

NASTÄTTENErziehung ist Beispiel und Liebe, sonst nichts“. Dieses Zitat von Friedrich Fröbel, Sohn eines evangelischen Pfarrers, war für Barbara Biener Leitbild ihrer Arbeit in der evangelischen Kindertagesstätte Pusteblume in Nastätten. 33 Jahre war sie dort angestellt; in den vergangenen 17 Jahren als Leiterin. Mit einem Gottesdienst und einem Empfang mit vielen Dankesworten wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.

Mir war es wichtig, dass die Einrichtung durch eine fürsorgliche Haltung im Zusammenspiel von Mitarbeitern und Eltern funktioniert“, sagte Biener und dankte allen, die dazu beigetragen haben. „Dem familiären Charakter in einer christlichen Erziehung, sowie einer erlebbaren Religionspädagogik kommt hierbei besondere Bedeutung zu“, so die Ruheständlerin, würden doch viele der derzeit 65 Kinder mehr als acht Stunden in der Einrichtung verbringen.

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1990 startete sie als pädagogische Fachkraft in der Kita; im November 2005 übernahm sie die Leitung. 2006 erhielt die Einrichtung den Namen „Pusteblume“. Zu den „Highlights“ ihrer Zeit als Leiterin zählt Biener die Umgestaltung des Außengeländes mit den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde, die Aufführung mehrerer Musicals und einer Kinderoper, musikalisch umgesetzt von Dekanatskantor Markus Ziegler, der immer wieder gern gesehener Mitstreiter in der Einrichtung ist. Auch das Fußballfest zur Europameisterschaft 2008 blieb in bester Erinnerung. Dass es in der Pusteblume gern musikalisch zugeht, bewiesen Auszeichnungen und der Abschiedsgottesdienst selbst. In diesem wünschten die Kinder singend Biener alles Gute sowie zugleich Christine Neubauer, die an eine neue Wirkungsstätte  verabschiedet wurde.

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Ständige Qualitätsentwicklung gehörte zu den Schwerpunkten der pädagogischen Arbeit unter Bieners Leitung. Umbaumaßnahmen wie die zweite Spielebene, die Neugestaltung der Küche und des Kinderbads fielen ebenso in ihre Dienstzeit, zuletzt ein neuer Sandspielturm auf dem Außengelände. Herausfordernd und an die Belastungsgrenzen reichend seien die täglich neu eingehenden Bestimmungen zur Corona-Pandemie gewesen. Auch die Umsetzung des Kita-Zukunftsgesetzes des Landes sei zur Unzeit gekommen. Auf ein Kuriosum wies Biener ebenfalls hin: Die Leitung des katholischen Kindergartens war über viele Jahre in evangelischer Hand, „die unseres evangelischen Kindergartens katholisch“. Das sei ein Beispiel für die praktizierte Ökumene in Nastätten.

Viel Dank und Lob von Elternausschuss und Kirchenvorstand gab es während des Abschiedsgottesdienstes für die langjährige Leiterin der evangelischen Kita Pusteblume in Nastätten Barbara Biener (2. von links). Foto: Stefan Biener

Trotz der in den vergangenen Jahren enorm gestiegenen Anforderungen an Kita-Mitarbeitende und vor allem die Leitungen, habe Biener stets Lösungen gesucht und auch kreative Wege gefunden, die Kita  samt Team durch alle „Abenteuerfahrten“ zu leiten, erklärte Gemeindepfarrerin Constanze Reif. „Dein Wissen und das Netzwerk, auf das du über die Jahre zurückgreifen kannst, ist beachtlich und zeigt, dass dieser Beruf nicht nur irgendein Job für dich ist, sondern etwas, das du mit ganz viel Herzblut, Energie, Kreativität, Freude, leider auch manch schlafloser Nacht, aber immer einer verlässlichen Portion Humor gefüllt hast“, hieß es in der Laudatio. Mit ihrem liebevollen Beispiel habe Biener Orientierung, Sicherheit und Klarheit geben können und konstruktiv Kritik geäußert, wo es nötig war. „Und du bist bei Manchem einfach drangeblieben, weil du das Wohl derer im Blick hast, für die du verantwortlich bist.“

Worte des Dankes und gute Wünsche für den Ruhestand erhielt Biener im Namen des Elternausschusses, des Kirchenvorstands sowie während eines kleinen Empfangs auch persönlich von den zahlreich erschienenen Vertretern von Kommunen, Kita-Zweckverband und der Paulinen-Stiftung.

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VG Nastätten

Tränenreicher Abschied: Posaunenchor Weyer-Eschbach löst sich nach 30 Jahren auf

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Foto: Kirchengemeinde | privat

ESCHBACH Nach 30 Jahren gemeinsamen Spielens haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unseren Chor zum 1. April aufzulösen“, sagt Gudrun Dillenberger. Sie ist eine der Gründungsmitglieder des evangelischen Posaunenchores Weyer-Eschbach, der letztmals am Sonntag, 24. März um 10 Uhr in Eschbach den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet.

 „Es waren tolle Jahre, in denen sich eine schöne Gemeinschaft gebildet hat“, sagt das Mitglied der ersten Stunde. Der Vater der damaligen Gemeindepfarrerin Christine Gengenbach von Weyer, Dr. Konrad Niethammer, weckte die Begeisterung fürs Blech in der Gemeinde und der Region. Mit seinem Posaunenchor aus Traisa gastierte er in der Kirche und traf mit seiner Idee, einen Chor zu gründen auf Gehör. „Innerhalb kurzer Zeit meldeten sich 32 Personen an“, erinnert sich Gründungsmitglied Dieter Breiden. Im Januar 1994 griffen Frauen und Männer zu einem geliehenen oder privat gekauften Instrument und fanden sich fortan zu den in vier Gruppen eingeteilten Proben am Freitagabend und Samstagvormittag ein.

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Tränenreicher Abschied für musikalische Gemeinschaft

Schon ein halbes Jahr später gab es bei einer Hochzeit in Prath den ersten Auftritt. Unzählige folgten, vor allem zur musikalischen Begleitung bei Gottesdiensten; aber auch Jubiläumsfeste von Vereinen, Weihnachtsfeiern, Dekanatswandertage, Familienjubiläen, Kurrende-Blasen, Serenaden standen auf dem Programm, wie Breiden in einem Beitrag zum 25-jährigen Jubiläum berichtet. Die Gemeinschaft wurde durch Fahrten und Freizeiten gestärkt, die Teilnahme an überregionalen Bläsertreffen auf Dekanats- bis zur Bundesebene sowohl bei kirchlichen wie weltlichen Anlässen. Beispiele: der Rheinland-Pfalz-Tag 2005 in Bad Ems, der Deutsche Evangelische Posaunentag in Leipzig 2008 mit 18.000 (!) Bläsern und die Bundesgartenschau  2011 in Koblenz. Ein echter Höhepunkt im Jahreskalender: Die Waldgottesdienste am „Daubekopp“ zwischen Weyer und Eschbach, den die Bläsergruppe nicht nur musikalisch begleitete. „Das war das Sommer-Event schlechthin“, erinnert sich Pfarrerin Nicole Wiehler. „Für alles fühlte sich der Chor zuständig, vom Bänke schleppen, der einladenden Gestaltung bis zur leckeren Verköstigung der Gäste“, so die Theologin.

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Dem Gründungsdirigenten folgte 1998 Bernd Köhler aus Welterod, der 14 Jahre den Chor leitete. Ihm folgte bis 2018 Sebastian Geib aus Nochern, bevor sich in den vergangenen vier Jahren noch einmal Franz Schäfer aus Wellmich zur Leitung entschloss. Zehn Bläserinnen und Bläser zählt der Chor zuletzt, fünf davon sind Gründungsmitglieder. „Schade, dass unsere Truppe nicht mehr spielfähig ist“, bedauert Gudrun Dillenberger, blickt aber auch dankbar zurück: „Viele Menschen, ob jung oder auch schon älter, haben durch den Chor noch ein Instrument erlernt und so die Vielfalt der Musik erlebt und selbst gemacht“. Als Alternativen gebe es jetzt die Chöre in Ruppertshofen, Lierschied und Dachsenhausen. „Mal schauen, wo wir Platz finden.“

Nach 30 Jahren löst sich Posaunenchor Weyer-Eschbach auf – Letzter Einsatz am 24. März

Zwei Gottesdienste in den einst pfarramtlich verbundenen Kirchen von Weyer und Eschbach markieren das Ende der 30-jährigen Chorgeschichte. Erste Tränen gab es bereits in Weyer, wo Pfarrerin Christina Roepke-Keidel und Pfarrerin Nicole Wiehler das Engagement der Gruppe in den Mittelpunkt rückten. Wiehler wünschte den Musikanten, einen neuen Platz zu finden, „an dem ihr fröhlich weiter musizieren könnt!“. Eine Collage mit Erinnerungen und Gottes Segen gab es für die Gruppe. Die am längsten Aktiven wurden besonders geehrt.

Mit dem Gottesdienst am Sonntag,24. März um 10 Uhr in Eschbach steht nun der allerletzte Auftritt an.

Namhaft

Diese Personen treten nach bis zu 30 Jahren in Eschbach zum letzten Mal als Posaunenchor Weyer-Eschbach auf: Helga Brilmeyer, Dieter Breiden, Gudrun Dillenberger, Heike Michel (30 Jahre), Andrea Schnatz (29 Jahre), Rita Breiden, Iris Zils (25 Jahre), Luci Züls (18 Jahre), Liane Forst (14  Jahre), Franz Schäfer (6 Jahre, davon4 als Chorleiter).

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Gesundheit

Glückwunsch: Lillian Care eröffnet erste Hausarztpraxis in Nastätten

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NASTÄTTEN Das Heidelberger Start-UP Lillian Care hat in Nastätten seine erste Hausarztpraxis eröffnet. Das Unternehmen will die Arbeit in ländlichen Hausarztpraxen attraktiver machen. Dazu gehört einer hoher Telemedizin-Anteil mit einer neuen Aufgabenaufteilung.

Der CEO und Co-Founder von Lillian Care Linus Drop wirbt für Hausärzte auf dem Land. Dabei sollen die Ärzte nicht die ganze Woche vor Ort sein, sondern können tageweise im Home-Office arbeiten. Geplant ist eine Hausärztekette. Den Anfang machte jetzt der Standort in Nastätten mit einer hybriden Lösung. Für Linus Drop ist die Telemedizin nicht die Gesamtlösung, aber ein entscheidender innovativer Ansatz in der Hausärzteversorgung im ländlichen Raum.  Doch wie genau funktioniert das, wenn der Arzt nicht ständig vor Ort ist?

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Physician Assistants sind vergleichbar mit Arztassistenten

Das Rad wurde hier nicht neu erfunden. In skandinavischen Ländern ist es durchaus üblich, dass sogenannte Nurses oder auch Physician Assistants die erste Diagnose vor Ort in den Behandlungsräumen machen. Physician Assistants sind vergleichbar mit Arztassistenten. Sie haben allesamt eine vereinfachte medizinische Ausbildung auf Bachelorniveau und dürfen vom Arzt delegierte Aufgaben übernehmen. Sie sollen in der Zusammenarbeit den Arzt unterstützen und entlasten. Während sich das Konzept in den USA seit Jahrzehnten bewährte, gibt es die Zulassung zum Physician Assistant in Deutschland seit 2016. Dennoch bleibt es ausschließlich Ärzten mit Approbation vorbehalten, Leistungen, die besondere Fachkenntnisse erfordern, ausschließlich höchstpersönlich zu erbringen und da kommt die Telemedizin ins Spiel.

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Sollte der Arzt nicht vor Ort sein, kann der Patient direkt in der Praxis per Monitor Face to Face mit dem Mediziner sprechen. Auch soll es möglich sein, von Zuhause Termine per Telemedizin zu vereinbaren. Eine voll digitale Klinik, die sich aber nicht den Bedürfnissen auf dem Land verwehrt. Im Gegenteil. Auch Hausbesuche soll es nach dem Mitbegründer und CEO Markus Liesmann geben. Gerade für Altenheimbewohner und für immobile Patienten ein gewichtiges Argument.

Sechs Mitarbeiter haben in der Lillian Care Praxis im Johannesweg 5 in Nastätten einen neuen Arbeitsplatz gefunden

Doch für wen ist eine solche Praxis tatsächlich geeignet? Für alle oder nur für junge Menschen, welche die Digitalität für sich in Anspruch nehmen? Der Schriftverkehr läuft überwiegend per E-Mail ab. Gerade für ältere Patienten durchaus ein Hindernis. Dafür soll es eine Lösung mit einer einheitlichen Mailadresse geben. Wer die Praxis betritt, findet einige Hinweisschilder mit QR-Codes auf der Theke. Von der Datenschutzbestimmung bis erste Patientenanamnese, alles digital per Tablet. Dabei muss keiner der Patienten befürchten, dass sie ohne Technik Know-how alleine dastehen werden. Die medizinischen Fachangestellten sind besonders für ältere Menschen geschult und helfen auf herkömmlichen Weg weiter. Moderne und Bekanntes vereint. Eine interessantere Kombination.

Für den Nastätter Bürgermeister Marco Ludwig ein erneuter Freudentag, denn als er 2019 das Amt des Stadtoberhauptes von seinem CDU-Vorgänger Joachim Rzeniecki übernahm, sah es in der Ärzteversorgung gar nicht so gut aus. So musste der junge Amtsnachfolger die Arme hochkrempeln um den Gesundheitsstandort zu dem zu machen, was er heute ist. Neben einem Augenarzt und der neuen Hausarztpraxis hat sich auch ein weiterer Physiotherapeut in Nastätten niedergelassen. Zusätzlich gibt es auch mit dem Paulinenstift eine der wenigen Krankenhäuser im Rhein-Lahn-Kreis in der Stadt.

»Ein guter Tag für Nastätten und ein guter Tag für die Region«, führt Marco Ludwig aus. »Es war ein langer Akt und ein Zusammenspiel mit der Kommunalpolitik, damit das hier entstehen konnte. Damit hat sich die Gesundheitsversorgung in Nastätten noch einmal deutlich verbessert.«

Ähnlich sieht es auch der Verbandsbürgermeister Jens Güllering: »Es gibt kaum ein wichtiges Thema für die Menschen wie die regionale Gesundheitsversorgung und ich bin sehr froh und glücklich, dass es wieder einmal gelungen ist, hier eine weitere Praxis anzusiedeln.«

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Politik

Back to School: SPD besucht die IGS Nastätten – Schulentwicklungskonzept bestätigt

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Foto: SPD Rhein-Lahn

NASTÄTTEN Vertreterinnen und Vertreter der SPD-Kreistagsfraktion und der SPD Nastätten haben gemeinsam die IGS Nastätten besucht. Auf einem Rundgang durch die Schule konnte man sich ein aktuelles Bild machen und sich mit der Schulleitung zu aktuellen Themen austauschen.

Stationen auf dem Rundgang waren unter anderem die Mensa, der Raum der Stille sowie verschiedene Fachräume. Die Mensa, gibt täglich etwa 100 Essen aus. Mit dem bisherigen Angebot sind sowohl die Schülerinnen und Schüler, als auch die Schulleitung sehr zufrieden. Da der Caterer regelmäßig neu ausgeschrieben werden muss und diese Ausschreibung aktuell läuft, hofft Schulleiter Ulrich Landes auf ein mindestens gleich hochwertiges Angebot für die Zukunft.

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Ein Highlight der Schule ist der Raum der Stille, der einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Die Kinder haben dort die Möglichkeit sich in gewissen Situationen zurückzuziehen, um Ruhe und einen Ausgleich zu finden. Bei der Besichtigung der Fachräume wurde auch der Einsatz der Mittel aus dem Digitalpakt sowie den stetigen Bemühungen des Kreises die Schulen modern auszustatten sichtbar. Neben der klassischen Tafel gibt es mittlerweile in fast allen Räumen sogenannte interaktive Displays. Noch ausbaufähig ist die komplette Ausleuchtung der Schule mit WLAN. Zwar ist das private Nutzen der Handys während der Schulzeit verboten, aber moderne Medien mit WLAN-Bedarf sind aus dem Unterricht heute nicht mehr wegzudenken. Gerade bei Recherchearbeiten oder bei der Nutzung aktueller Lern-Apps wird eine solche technische Ausstattung auf hohem Niveau gebraucht. „Wir freuen uns eine so gut aufgestellte Schule sehen zu können und man merkt, wie engagiert Schulleitung und Kollegium hier arbeiten“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Carsten Göller auf dem Rundgang.

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Aber auch in einer gut ausgestatteten und aufgestellten Schule gibt es Handlungsbedarf für die Zukunft. Modernisierung von Technik oder die Erneuerung von Fachräumen sind für Schulträger eine Daueraufgabe. „Es ist gut zu sehen, wie hier in Nastätten die seinerzeit getroffenen Entscheidungen aus dem Kreis-Schulentwicklungskonzept Früchte tragen. Das funktioniert aber nur, wenn stetig weiter investiert und vor Ort engagiert gearbeitet wird“, so der ehemalige Landrat Günter Kern. Die zu seiner Zeit als Landrat angestoßene umfassende Schulentwicklungskonzeption im Kreis hat die kommunalpolitische Grundlage für die Zukunftsentwicklung am Standort in Nastätten gelegt.

Über Zukunftsthemen macht sich die Schule auch selbst Gedanken. Schule ist heute viel mehr als Lehrer/innen und Schüler/innen. Daher wird vor Ort eine Idee befürwortet, Schule heute viel breiter zu denken. Multiprofessionelle Teams sind hier das Stichwort. Die Tägliche Schularbeit sollte vor Ort, aber auch in den Verwaltungen mit verschiedenen Fachrichtungen unterstützt werden. Dazu zählen Schulsozialarbeiter/innen, Erzieher/innen, Ergotherapeut/innen, Jurist/innen und IT-Expert/innen. „Der Ansatz ist hoch interessant. Wir als SPD haben uns dafür stark gemacht, dass beispielsweise Schulsozialarbeit und IT-Experten flächendeckend in den Kreisschulen zur Verfügung stehen. Multiprofessionelle Teams können hier der nächste Schritt sein und wir werden das in den Kreisgremien zur Diskussion bringen“, so Carsten Göller nach dem Termin.

Die IGS zählt insgesamt 846 Schülerinnen und Schüler, darunter nutzen 111 das Ganztagsangebot der Schule und 167 Schüler/innen besuchen derzeit die Oberstufe auf dem Weg zum Abitur. Das Interesse an der Schule ist groß, die jährlich 112 Plätze für die neuen 5. Klassen sind stets voll belegt und es gehen jedes Jahr mehr Anmeldungen ein, als Plätze verfügbar sind.

Als anerkannte Schule der Zukunft hat sich die IGS in den kommenden Jahren ehrgeizige Ziele gesetzt. Bis 2030 strebt sie an, eine klimaneutrale Schule zu sein, ähnlich den Schulen in Lahnstein und Katzenelnbogen. „Die Aktivitäten und Initiativen der Schule passen auch gut zu unseren Vorhaben in der Stadt. Die IGS ist für Nastätten Standortfaktor sowie Partner und das wird auch so bleiben“, so Nastätten Stadtbürgermeister Marco Ludwig am Rande des Termins (Pressemitteilung: SPD Nastätten).

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