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VG Nastätten

Wir im Rhein-Lahn: Die Stadt Nastätten im Wandel der Zeit!

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Der Stadtbürgermeister Marco Ludwig an seinem Lieblingsplatz am Bürgerhaus Nastätten.

NASTÄTTEN In unserer Serie »Wir im Rhein-Lahn« haben wir die Stadt Nastätten im Blauen Ländchen mit der Kamera besucht. Einen Tag lang durften wir den Bürgermeister Marco Ludwig auf einen Streifzug durch die Gemeinde begleiten. Nastätten ist ständig im Wandel. Obwohl bewusst traditionelles erhalten bleibt, ist die Moderne längst eingezogen. Ein großer Seniorenpark entsteht inmitten der Stadt, die Kitas werden ausgebaut und es kommt ein weiterer großer Lebensmittelplayer in die Gemeinde.

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Stillstand ist keine Option. Ständig puslieren und ein hörbarer Herzschlag. Längst ist Nastätten der zentrale Anlaufpunkt weit über die Verbandsgemeinde hinaus. Stillstand ist keine Option, ohne rasen zu müssen.  Zahlreiche große Unternehmen haben sich im Gewerbegebiet am Rande der über 4550 Einwohnerstadt angesiedelt. Ein hauptsächlicher Grund dürfte die gute Infrastruktur sein. Für viele junge Familien ist der Ort attraktiv. Kurze Wege zu den zahlreichen Einkaufsmärkten und viele Angebote für Jung und Alt.

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Für eine kleine Stadt wie Nastätten sind die Voraussetzungen einmalig in der Region. Von einem Krankenhaus mit Bestandsschutz über eine gute ärztliche Versorgung hin zu zahlreichen Kitas und Schulen und einer durchdachten digitalen Anbindung. Und da war doch noch was? Genau. Nicht zu vergessen die zahlreichen Veranstaltungen in der Stadt. Von der Gewerbeschau über das legendäre Sommer- und Herbstfest hin zum Weihnachtsmarkt und natürlich Karneval.

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Wir haben in unserem Film den Focus auf den Wandel gelegt und wollten wissen, wie sich die Stadt in der Zukunft verändern wird. Natürlich besuchten wir auch das Regionalmuseum und durften einen Blick in die Übergangskita werfen. Containerlösungen sind unattraktiv? Wir wurden eines Besseren belehrt.

 

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VG Bad Ems-Nassau

Wo ist Hugo?: Die Schnitzeljagd im Rhein-Lahn-Kreis für die ganze Familie!

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Foto: BEN Kurier

RHEIN-LAHN In drei Wochen startet die erste LIVE-Schnitzeljagd im Rhein-Lahn-Kreis für die ganze Familie. Wo ist Hugo? Hugo ist ein Pinguin und möchte den Rhein-Lahn-Kreis mit Euch gemeinsam erkunden. Am liebsten sucht er sich außergewöhnliche Orte und versteckt sich. Und so wird der Sonntag zu einem spannenden Ausflug auf der Suche nach Hugo. Zu Hause hinsetzen und live verfolgen? Klar, das geht, aber so einfach macht es Hugo Euch natürlich nicht. Einen Tag vorher geben wir bekannt, in welcher Verbandsgemeinde Hugo sich versteckt und wo der Startpunkt in einer Gemeinde ist.

Dort bekommt man dann den ersten Hinweis, wo Hugo sich aufhalten könnte, aber natürlich nicht einfach so….. Dafür muss man vor Ort eine spielerische Aufgabe erfüllen, die wir natürlich noch nicht verraten. Mit dem Hinweis geht auf die Suche nach Hugo. Auf dem Weg dort hin, gibt es immer wieder Stationen, wo es kleine Aufgaben zu erfüllen gilt, wodurch man neue Hinweise erhält.

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Wissenswertes über den Rhein-Lahn-Kreis, spannende Spiele an der frischen Luft, interaktives Online-Mitspiel, tolle Preise und richtig viel Spaß für die ganze Familie

Die Suche ist ausgelegt auf jeweils ein bis eineinhalb Stunden. Und natürlich wird die Suche belohnt: Die ersten drei, die Hugo gefunden haben, erhalten tolle Sachpreise, aber natürlich, so wie Hugo nun einmal ist, müssen vor Ort in kleinen Spielen vier Ziffern erarbeitet werden, die den jeweiligen Tresor öffnen.

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Ein Spaß für die ganze Familie: Eine kleine Wanderung, wo einmal Geschicklichkeit oder auch Grips gefragt sind. All das wird Live übertragen in den sozialen Medien, denn während die Wanderer auf der Suche nach Hugo sind, wird es am Zielort immer ein Frühstück mit interessanten Gästen, Musik und Spielen geben.  Dazu gibt es für die Online Mitspieler kleine Hinweise. Auch die können etwas gewinnen, aber natürlich nicht den Tresor öffnen.

Alle, die sich auf die Wanderschaft begeben, erwartet am Zielort ein Frühstücksbuffet, ausgelegt auf 50 Personen, an dem man sich kostenfrei bedienen darf, während man die drei Finalisten anfeuert. Eine Show für Groß und Klein, die es so noch nie gegeben hat. Wer den Rückweg nicht mehr schafft, der kann mit dem Shuttle-Bus zurückfahren. Genaueres erfahrt ihr Ende der kommenden Woche. »Wo ist Hugo?« wird es alle vier Wochen geben. Wissenswertes über den Rhein-Lahn-Kreis, spannende Spiele an der frischen Luft, interaktives Online-Mitspiel, tolle Preise und richtig viel Spaß für die ganze Familie.

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VG Nastätten

Tränenreicher Abschied: Posaunenchor Weyer-Eschbach löst sich nach 30 Jahren auf

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Foto: Kirchengemeinde | privat

ESCHBACH Nach 30 Jahren gemeinsamen Spielens haben wir uns schweren Herzens entschlossen, unseren Chor zum 1. April aufzulösen“, sagt Gudrun Dillenberger. Sie ist eine der Gründungsmitglieder des evangelischen Posaunenchores Weyer-Eschbach, der letztmals am Sonntag, 24. März um 10 Uhr in Eschbach den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet.

 „Es waren tolle Jahre, in denen sich eine schöne Gemeinschaft gebildet hat“, sagt das Mitglied der ersten Stunde. Der Vater der damaligen Gemeindepfarrerin Christine Gengenbach von Weyer, Dr. Konrad Niethammer, weckte die Begeisterung fürs Blech in der Gemeinde und der Region. Mit seinem Posaunenchor aus Traisa gastierte er in der Kirche und traf mit seiner Idee, einen Chor zu gründen auf Gehör. „Innerhalb kurzer Zeit meldeten sich 32 Personen an“, erinnert sich Gründungsmitglied Dieter Breiden. Im Januar 1994 griffen Frauen und Männer zu einem geliehenen oder privat gekauften Instrument und fanden sich fortan zu den in vier Gruppen eingeteilten Proben am Freitagabend und Samstagvormittag ein.

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Tränenreicher Abschied für musikalische Gemeinschaft

Schon ein halbes Jahr später gab es bei einer Hochzeit in Prath den ersten Auftritt. Unzählige folgten, vor allem zur musikalischen Begleitung bei Gottesdiensten; aber auch Jubiläumsfeste von Vereinen, Weihnachtsfeiern, Dekanatswandertage, Familienjubiläen, Kurrende-Blasen, Serenaden standen auf dem Programm, wie Breiden in einem Beitrag zum 25-jährigen Jubiläum berichtet. Die Gemeinschaft wurde durch Fahrten und Freizeiten gestärkt, die Teilnahme an überregionalen Bläsertreffen auf Dekanats- bis zur Bundesebene sowohl bei kirchlichen wie weltlichen Anlässen. Beispiele: der Rheinland-Pfalz-Tag 2005 in Bad Ems, der Deutsche Evangelische Posaunentag in Leipzig 2008 mit 18.000 (!) Bläsern und die Bundesgartenschau  2011 in Koblenz. Ein echter Höhepunkt im Jahreskalender: Die Waldgottesdienste am „Daubekopp“ zwischen Weyer und Eschbach, den die Bläsergruppe nicht nur musikalisch begleitete. „Das war das Sommer-Event schlechthin“, erinnert sich Pfarrerin Nicole Wiehler. „Für alles fühlte sich der Chor zuständig, vom Bänke schleppen, der einladenden Gestaltung bis zur leckeren Verköstigung der Gäste“, so die Theologin.

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Dem Gründungsdirigenten folgte 1998 Bernd Köhler aus Welterod, der 14 Jahre den Chor leitete. Ihm folgte bis 2018 Sebastian Geib aus Nochern, bevor sich in den vergangenen vier Jahren noch einmal Franz Schäfer aus Wellmich zur Leitung entschloss. Zehn Bläserinnen und Bläser zählt der Chor zuletzt, fünf davon sind Gründungsmitglieder. „Schade, dass unsere Truppe nicht mehr spielfähig ist“, bedauert Gudrun Dillenberger, blickt aber auch dankbar zurück: „Viele Menschen, ob jung oder auch schon älter, haben durch den Chor noch ein Instrument erlernt und so die Vielfalt der Musik erlebt und selbst gemacht“. Als Alternativen gebe es jetzt die Chöre in Ruppertshofen, Lierschied und Dachsenhausen. „Mal schauen, wo wir Platz finden.“

Nach 30 Jahren löst sich Posaunenchor Weyer-Eschbach auf – Letzter Einsatz am 24. März

Zwei Gottesdienste in den einst pfarramtlich verbundenen Kirchen von Weyer und Eschbach markieren das Ende der 30-jährigen Chorgeschichte. Erste Tränen gab es bereits in Weyer, wo Pfarrerin Christina Roepke-Keidel und Pfarrerin Nicole Wiehler das Engagement der Gruppe in den Mittelpunkt rückten. Wiehler wünschte den Musikanten, einen neuen Platz zu finden, „an dem ihr fröhlich weiter musizieren könnt!“. Eine Collage mit Erinnerungen und Gottes Segen gab es für die Gruppe. Die am längsten Aktiven wurden besonders geehrt.

Mit dem Gottesdienst am Sonntag,24. März um 10 Uhr in Eschbach steht nun der allerletzte Auftritt an.

Namhaft

Diese Personen treten nach bis zu 30 Jahren in Eschbach zum letzten Mal als Posaunenchor Weyer-Eschbach auf: Helga Brilmeyer, Dieter Breiden, Gudrun Dillenberger, Heike Michel (30 Jahre), Andrea Schnatz (29 Jahre), Rita Breiden, Iris Zils (25 Jahre), Luci Züls (18 Jahre), Liane Forst (14  Jahre), Franz Schäfer (6 Jahre, davon4 als Chorleiter).

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Gesundheit

Glückwunsch: Lillian Care eröffnet erste Hausarztpraxis in Nastätten

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NASTÄTTEN Das Heidelberger Start-UP Lillian Care hat in Nastätten seine erste Hausarztpraxis eröffnet. Das Unternehmen will die Arbeit in ländlichen Hausarztpraxen attraktiver machen. Dazu gehört einer hoher Telemedizin-Anteil mit einer neuen Aufgabenaufteilung.

Der CEO und Co-Founder von Lillian Care Linus Drop wirbt für Hausärzte auf dem Land. Dabei sollen die Ärzte nicht die ganze Woche vor Ort sein, sondern können tageweise im Home-Office arbeiten. Geplant ist eine Hausärztekette. Den Anfang machte jetzt der Standort in Nastätten mit einer hybriden Lösung. Für Linus Drop ist die Telemedizin nicht die Gesamtlösung, aber ein entscheidender innovativer Ansatz in der Hausärzteversorgung im ländlichen Raum.  Doch wie genau funktioniert das, wenn der Arzt nicht ständig vor Ort ist?

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Physician Assistants sind vergleichbar mit Arztassistenten

Das Rad wurde hier nicht neu erfunden. In skandinavischen Ländern ist es durchaus üblich, dass sogenannte Nurses oder auch Physician Assistants die erste Diagnose vor Ort in den Behandlungsräumen machen. Physician Assistants sind vergleichbar mit Arztassistenten. Sie haben allesamt eine vereinfachte medizinische Ausbildung auf Bachelorniveau und dürfen vom Arzt delegierte Aufgaben übernehmen. Sie sollen in der Zusammenarbeit den Arzt unterstützen und entlasten. Während sich das Konzept in den USA seit Jahrzehnten bewährte, gibt es die Zulassung zum Physician Assistant in Deutschland seit 2016. Dennoch bleibt es ausschließlich Ärzten mit Approbation vorbehalten, Leistungen, die besondere Fachkenntnisse erfordern, ausschließlich höchstpersönlich zu erbringen und da kommt die Telemedizin ins Spiel.

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Sollte der Arzt nicht vor Ort sein, kann der Patient direkt in der Praxis per Monitor Face to Face mit dem Mediziner sprechen. Auch soll es möglich sein, von Zuhause Termine per Telemedizin zu vereinbaren. Eine voll digitale Klinik, die sich aber nicht den Bedürfnissen auf dem Land verwehrt. Im Gegenteil. Auch Hausbesuche soll es nach dem Mitbegründer und CEO Markus Liesmann geben. Gerade für Altenheimbewohner und für immobile Patienten ein gewichtiges Argument.

Sechs Mitarbeiter haben in der Lillian Care Praxis im Johannesweg 5 in Nastätten einen neuen Arbeitsplatz gefunden

Doch für wen ist eine solche Praxis tatsächlich geeignet? Für alle oder nur für junge Menschen, welche die Digitalität für sich in Anspruch nehmen? Der Schriftverkehr läuft überwiegend per E-Mail ab. Gerade für ältere Patienten durchaus ein Hindernis. Dafür soll es eine Lösung mit einer einheitlichen Mailadresse geben. Wer die Praxis betritt, findet einige Hinweisschilder mit QR-Codes auf der Theke. Von der Datenschutzbestimmung bis erste Patientenanamnese, alles digital per Tablet. Dabei muss keiner der Patienten befürchten, dass sie ohne Technik Know-how alleine dastehen werden. Die medizinischen Fachangestellten sind besonders für ältere Menschen geschult und helfen auf herkömmlichen Weg weiter. Moderne und Bekanntes vereint. Eine interessantere Kombination.

Für den Nastätter Bürgermeister Marco Ludwig ein erneuter Freudentag, denn als er 2019 das Amt des Stadtoberhauptes von seinem CDU-Vorgänger Joachim Rzeniecki übernahm, sah es in der Ärzteversorgung gar nicht so gut aus. So musste der junge Amtsnachfolger die Arme hochkrempeln um den Gesundheitsstandort zu dem zu machen, was er heute ist. Neben einem Augenarzt und der neuen Hausarztpraxis hat sich auch ein weiterer Physiotherapeut in Nastätten niedergelassen. Zusätzlich gibt es auch mit dem Paulinenstift eine der wenigen Krankenhäuser im Rhein-Lahn-Kreis in der Stadt.

»Ein guter Tag für Nastätten und ein guter Tag für die Region«, führt Marco Ludwig aus. »Es war ein langer Akt und ein Zusammenspiel mit der Kommunalpolitik, damit das hier entstehen konnte. Damit hat sich die Gesundheitsversorgung in Nastätten noch einmal deutlich verbessert.«

Ähnlich sieht es auch der Verbandsbürgermeister Jens Güllering: »Es gibt kaum ein wichtiges Thema für die Menschen wie die regionale Gesundheitsversorgung und ich bin sehr froh und glücklich, dass es wieder einmal gelungen ist, hier eine weitere Praxis anzusiedeln.«

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