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VG Bad Ems-Nassau

Karneval auf dem Land in Dornholzhausen: So schön kann Fastnacht in den Dörfern sein!

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Dornholzhausen kann Karneval! Kinderkarneval, Comedy & Rocparty an einem Tag - Tolle Veranstaltung in der Mühlbachhalle in Hollesse!

DORNHOLZHAUSEN Karneval auf den Dörfern ist langweilig? Da ist nichts los? Weit gefehlt! Die kleine Ortsgemeinde Dornholzhausen in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau zeigte am vergangenen Wochenende, wie positiv verrückt Fastnacht in den Dörfern gefeiert werden kann.

Los ging es bereits um 13 Uhr 30 mit der Kinderfastnacht. Ein voller Erfolg. Die Mühlbachhalle war bis auf den letzten Platz besetzt, einige Gäste mussten ein wenig warten, bis sie noch einige zusätzliche Tische gestellt werden konnten. Mit einem solchen Andrang hatte keiner gerechnet. Und es war eine Riesengaudi für die kleinsten Gäste. Die >Eltern durften gebannt dem Treiben auf der Bühne folgen, während die Kinder von Björn Mangold und Linda Michel zum Tanz und Spiel animiert wurden.

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Ein Highlight für die zahlreichen Besucher war der Auftritt der Fachbacher Garde. Um 16 Uhr 30 war dann erst einmal Schluss und es wurde alles vorbereitet für den Erwachsenenabend. Um 18 Uhr ging es weiter mit dem Leipziger Comedian Matthias Machwerk. Da blieb vor Lachen kein Auge trocken. Das war es? Natürlich nicht. Um 20 Uhr brachte die Limburger Rockband  Crossroads die Mühlbachhalle zum Beben. Dieses Jahr war das Konzept in Hollesse anders, aber gut. Mittlerweile ist es schwierig, in den kleinen Ortsgemeinden genügend Vereine in die Bütt zu bekommen. So ging man andere Wege. Auf eine zünftige Fastnacht wollte man in Dornholzhausen nicht verzichten und so kam es zu drei verschiedenen Veranstaltungen an einem Tag.

Und eines war sicherlich besonders interessant: Zahlreiche Helfer aus dem Dorf beteiligten sich an der Veranstaltung. Sei es bei der Getränkeausgabe, Einlasskontrolle und natürlich beim Aufräumen. Das ist Zusammenhalt und der Charme einer großen Karnevalsveranstaltung in einer kleinen Ortsgemeinde. Mit dem großen Programm musste sich das Dorf nicht hinter einer Stadt verstecken. Hollesse hat bewiesen: Sie können nicht nur die Menschen begeistern, sondern auch eine Veranstaltung aufbieten, die so manche Stadt nicht leiten kann. Applaus!

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Gesundheit

Rollator, Rollstuhl und Pflegebett: Hospizbegleiter in der Stiftung Scheuern ausgebildet

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Foto: Christine Vary

NASSAU Es war eine Premiere. Erstmals gestalteten die Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn einen Ausbildungstag für ihre angehenden ehrenamtlichen Hospizbegleiter mit einem Kooperationspartner. Der Kooperationspartner, die Stiftung Scheuern, tat alles, damit der Tag erfolgreich wurde.

Ein herzliches Dankeschön dafür, dass er mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Qualifizierungskurses in die Scheuerner Einrichtung kommen konnte, sagte Hospizkoordinator Jürgen Ackermann. Auch Oana Wöll, Vorstandsvorsitzende der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn zeigte sich sehr erfreut über die zur Verfügung gestellte Expertise und die angenehme Aufnahme für die Dauer eines Samstages.

Rollator, Rollstuhl und Pflegebett waren wichtige Requisiten beim sogenannten Pflegetag. Obwohl die Hospizbegleiter selbst keine pflegerischen Maßnahmen vornehmen, sollen sie doch ein gewisses Basiswissen erwerben. Wie geht die Lagerung, wie der Transfer vom Rollstuhl ins Bett?

Dafür, dass dies und mehr vermittelt wurden, sorgten Mitarbeiterinnen der Stiftung Scheuern. Birgit Schoemakers (Personalentwicklung) hieß die Hospizdienste willkommen und stellte die Stiftung vor. Über die palliative Versorgung in der Stiftung Scheuern informierte Tanja Kaiser, Pflegequalitätsmanagement-Krankenschwester, Wundexpertin, zertifizierte Beraterin für Gesundheitliche Versorgungsplanung.

Wie ist mit Palliativpatienten umzugehen, wie geht die rückenschonende Lagerung und wie der Umgang mit Hilfsmitteln wie Rollator, Rollstuhl und Pflegebett? Darüber und über die Krankenbeobachtung gab Sylvia Saggese, Einrichtungsleitung WV Montabaur und Pflegekraft, Auskunft.

Danach stand das Thema Hygiene an. Es referierte Tanja Kaiser. Zusammen mit Tanja Kaiser ging es am Nachmittag dann noch um Fragen rund um die Demenz, ehe Jasmin Luttringer das Hospiz in Taunusstein vorstellte. Es war ein spannender und sehr informativer Tag in der Stiftung Scheuern. (vy)

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VG Bad Ems-Nassau

60 Jahre verheiratet: Ehepaar Hinterwäller aus Lollschied feiert Diamantene Hochzeit

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Foto:S. Mönnings

LOLLSCHIED Am vergangenen Mittwoch feierten die Eheleute Ingrid und Werner Hinterwäller im Kreise ihrer Familie diamantene Hochzeit. Solch ein Jubiläum gemeinsam feiern zu können ist sicher keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr genossen sie den Tag und freuten sich über viele Gratulationen von der Familie, Freunden und Nachbarn.

Ortsbürgermeisterin Simone Mönnings gratulierte dem Ehepaar persönlich und überreichte Blumen und ein kleines Präsent. Text/Foto:S. Mönnings

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VG Bad Ems-Nassau

Lions Club Diez spendet 8000,- Euro an Hospiz Rhein-Lahn

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Foto: Lions Club Diez

DIEZ/NASSAU Im Rahmen eines besonderen Clubabends konnte der Präsident des Lions Clubs Diez Matthias Lammert den Vorstandsvorsitzenden des geplanten Hospiz Rhein-Lahn, Dr. Martin Schenking begrüßen. Mit einem emotionalen Vortrag nahm Dr. Schenking die Lions-Mitglieder mit auf den Weg in das kurz vor der Fertigstellung befindliche Hospiz in Nassau.

Detailliert skizzierte er die Möglichkeiten des 8-Betten Hauses, welches ab Januar 2025 die ersten Bewohner aufnehmen wird. Rund 15 Pflegekräfte, psychosomatische Kräfte und Hauswirtschaftskräfte werden zukünftig im Einsatz sein, sowie mehrere Palliativmediziner (in Rufbereitschaft rund um die Uhr).

Begleitet wurde Dr. Schenking von der zukünftigen Hospizleiterin Hanne Benz, welche über die pflegerischen, wie auch die menschlichen Aspekte für die letzten Tage der palliativen Bewohner berichtete und das spezielle Farbkonzept des Hauses vorstellte. Zudem lud sie für Samstag, 21. Dezember zu einem Tag der offenen Tür von 13.00-17.00 Uhr ins neue Hospiz nach Nassau ein.

Lions Präsident Matthias Lammert konnte im Anschluss gemeinsam mit den Lionsfreunden und insbesondere mit Lionsfreund Arthur Opel, welcher anlässlich seines 90. Geburtstages eine Spende in Höhe von 5500,- Euro gesammelt hatte, einen Spendencheck in Höhe von 8000,- Euro überreichen.

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