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Gesundheit

Nach über 30 Jahren ist Schluss: Dr. Hans Jaeger hört als Notarzt auf! – Danke, dass Du für uns dagewesen bist!

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Dr. Hans Jaeger

RHEIN-LAHN Mit 72 Lebensjahren und über 30 Jahren Tätigkeit als Notarzt in der Region, gab der beliebte Notarzt und Vizepräsident des DRK Kreisverbandes Dr. Hans Jaeger bei der Einweihung der ersten grünen Rettungswache in Diez bekannt, dass er zukünftig als Notarzt deutlich kürzertreten möchte. Eine nachzuvollziehende Entscheidung. Und dennoch wird er dem Kreis fehlen. Für die Bewohner, insbesondere in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, war es normal und irgendwie eine Sicherheit, wenn Dr. Hans Jaeger bei einem vermeintlichen Notfall vor der Tür stand. “Nun wird alles gut werden”, dachten sicherlich viele seiner Patienten.

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Dr. Hans Jaeger war der typische Landarzt. Eine aussterbende Gattung, die so sehr benötigt wird im Rhein-Lahn-Kreis. Kaum ein Arzt genoss jeher ein solches Vertrauen. Doch am Ende steht dort auch ein bedeutendes Lebenswerk. Das gesponnene Rettungsnetz ist allumfassend. Häufig ist der Notarzt schon vor dem Eintreffen der Rettungswagen vor Ort bei den Patienten. Das System funktioniert blenden und daran ist Dr. Hans Jaeger maßgeblich dran beteiligt. Solide sollte e sein und auf Dauer. Den Menschen in der Region musste klar sein, dass dieser Tag kommen wird. Dabei muss ihnen nicht angst und bange werden. Dr. Hans Jaeger sorgte dafür, dass es in gleicher Form weitergehen wird. Sein Nachfolger steht bereits in den Startlöchern und möchte die großen hinterlassenen Fußstapfen ausfüllen.

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Am Ende geht der beliebte Landarzt nicht so ganz. Als Vizepräsident des DRK Kreisverbandes ist er da und wird sicherlich an dem einen oder anderen Stellrad drehen, bis es perfekt ist. Und er wird ganz bestimmt auch noch einmal zwischendurch auf dem Notarztwagen zu sehen sein. Die Region ist dankbar für das unfassbare Engagement des Menschenliebhabers, denn am Ende ist es ein sehr leiser Abschied. Das Projekt stand im Vordergrund. Die Verbesserung und Sicherheit für die Bürger und niemals Hans Jaeger. Heute dürfen wir einmal einem Großen aus dem Rhein-Lahn-Kreis danken.

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Gesundheit

Hoffnung fürs Elisabeth Krankenhaus Lahnstein: Einige Abteilungen schließen – Neue werden eröffnet!

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LAHNSTEIN Nachdem ersten Schock über den Insolvenzantrag des Lahnsteiner Elisabeth-Krankenhauses, stellt sich die Klinik neu auf und entwickelt Konzepte zum Erhalt des Standorts. In Zukunft möchte sich der in finanzielle Schieflage geratene Gesundheitsstandort mehr um die medizinischen Belange älterer Patienten kümmern. Dafür soll es insbesondere altersspezifische psychiatrische Angebote geben und ein Grundangebot zur Verfügung gestellt werden im Bereich der Geriatrie. Eine sinnvolle Ergänzung für die Abteilungen der inneren Medizin.

Die Psychiatrie und Psychotherapie wird ebenfalls weiter bestehen und dürfte sogar perspektivisch erweitert werden um die Gerontopsychiatrie. Zusätzlich dazu wird die Orthopädie und die Hals-Nasen-Ohren (HNO) Abteilung erhalten. Somit dürfen die Mitarbeiter der entsprechenden Abteilungen erst einmal vorsichtig aufatmen.

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Deutlich schlechter sieht es aus, für den Bereich der Allgemein- und Wirbelsäulenchirurgie, der Gynäkologie und der ästhetischen Chirurgie. Damit dürfe demnächst Schluss sein. Begründet wird das mit den geringen Belegzahlen der Abteilungen im Krankenhaus und damit haben die jetzt Verantwortlichen während der Insolvenz in Selbstverwaltung nicht unrecht. Bei planbaren Operationen zum Beispiel im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie dürften viele Patienten in das benachbarte Brüder-Krankenhaus nach Koblenz gegangen sein.

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Die Ausrichtung der Krankenhäuser nach der Gesundheitsreform verlangt eine Zuweisung in Leistungsgruppen und dazu gehörte sicherlich nicht die Wirbelsäulenchirurgie in Lahnstein, so gut sie auch gewesen sein mag. Übernommen wurde das Konzept der Patienten orientierten Gesundheitszentren mit Spezialkliniken aus Skandinavien. Genau das versucht derzeit die Bundesrepublik mittelfristig umzusetzen. Ob das schwedische System 1:1 auf Deutschland adaptierbar ist, wird die Zeit zeigen. Klar ist jedoch auch, dass besonders ländliche Regionen und auch kleinere Krankenhäuser die Verlierer während der Metarmorphose des Gesundheitssystems sein können.

Vielfach werden Fachbereiche wegfallen und die Wege zu den spezialisierten Krankenhäusern immer weiter. Gerade der Rhein-Lahn-Kreis leidet unter dem Wegfall der Kliniken in Nassau und Bad Ems. Nun werden vereinzelte defizitäre Bereiche im St. Elisabeth Krankenhaus in Lahnstein als medizinisches Angebot nicht mehr zur Verfügung stehen. Nachvollziehbar und die richtige Entscheidung? Absolut und trotzdem traurig. Es wird zu Entlassungen kommen. Die Ärzte der betroffenen Bereiche werden als Erstes mit Kündigungen zu rechnen haben.  Das Krankenhauspflegepersonal der betroffenen Abteilungen darf noch darauf hoffen, dass sie in den neu zu schaffenden Fachrichtungen weiterbeschäftigt werden.

Ob es schlussendlich zu dieser Neuausrichtung kommen wird, ist noch unklar. Eine endgültige Umsetzung muss abgewartet werden.

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Gesundheit

Sag mal „Aaaaaah“: Kinderarztpraxen in der Krise

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KOBLENZ Ins Gummibärchenglas durfte er nicht greifen, der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster. Aber er musste auch nicht sonderlich tapfer sein beim Besuch der Kinderärzte in der Bahnhofstraße in Koblenz. Tapferkeit ist eine Tugend, mit der vielmehr das Personal und damit auch die Eltern ausgestattet sein sollten. Denn die Praxen in den Städten und auf dem Land sind am Limit. Einen Kinderarzt zu finden, der die Betreuung eines neuen kleinen Patienten übernimmt, ist heute eine echte Herausforderung.

Das berichten Mütter und Väter, die nach Koblenz oder ins Umland ziehen oder solche, deren Kinderarzt gerade in Rente gegangen oder aus anderen Gründen die Praxis geschlossen hat. Eltern nehmen teils lange Anfahrten von bis zu 50 Kilometern in Kauf. Das weiß auch Dr. Martin Schwenger, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen täglich den ganz normalen Wahnsinn wuppt: „Heute hatten wir 127 Kinder“, erzählt er. „Ein normaler Montag.“ Der Wochenanfang ist immer besonders arbeitsreich.

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Keine Termine für neue Patienten – CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Oster spricht mit Fachleuten in Koblenz

Von Lappalien, die eigentlich keinen Arztbesuch erfordern, über Routineuntersuchungen bis hin zu schweren Krankheitsfällen reicht die Palette. „Im Schnitt behandeln wir locker 500 Patienten pro Woche – ohne Notdienst.“ Letzteren muss jede Praxis im Verbund von Koblenz und der Region mindestens einmal im Monat übernehmen. „Wir können nicht alle auffangen, die einen Kinderarzt suchen.“ Nicht alle Eltern nehmen eine Absage hin. Da wird geschimpft oder gar gedroht.

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Das Problem sehen Schwenger und sein Team im System. „Es gibt zu wenig Fachpersonal.“ Das betreffe nicht nur die Mediziner selbst, sondern auch Helferinnen und Co. Auch in Kliniken würden Kinderbetten abgebaut, weil Personal fehle. „Der Beruf für Medizinische Fachangestellte muss dringend attraktiver gemacht werden“, ist Schwenger überzeugt – nicht nur finanziell. Klare Sache, dass sich die Belastungen fürs Personal verschärfen, wenn weniger Fachleute in den Praxen und Krankenhäusern zur Verfügung stehen.

Ich werde mich im Rahmen meiner Arbeit in Berlin weiterhin dafür einsetzen, dass Eltern nicht vor geschlossenen Praxistüren stehen“, versprach Josef Oster.

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Gesundheit

Stadt Nassau und Haus Hohe Lay: Partnerschaft für die Teilhabe älterer Bürger am Stadtgeschehen

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NASSAU In der letzten Woche stattetet Stadtbürgermeister Manuel Liguori dem neuen Einrichtungsleiter, Herrn Jens Antony, im Haus Hohe Lay einen Antrittsbesuch ab. Im Rahmen eines konstruktiven Gesprächs betonten beide ihre Absicht, die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zu vertiefen und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger verstärkt am Stadtgeschehen teilhaben zu lassen.

Herr Jens Antony, Sozialpädagoge und Sozialarbeiter, übernahm kürzlich die Position des Einrichtungsleiters im Haus Hohe Lay. Gemeinsam mit Bürgermeister Liguori und Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, wurde der Antrittsbesuch genutzt, um Ideen und Visionen für eine noch engere Kooperation zwischen der Stadt Nassau und dem Alten- und Pflegeheim zu besprechen.

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Das Hauptaugenmerk des Gesprächs lag auf dem Wunsch, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger stärker in das Stadtgeschehen einzubeziehen. Beide Seiten waren sich einig, dass es wichtig ist, den älteren Generationen die Möglichkeit zu bieten, aktiv am sozialen und kulturellen Leben der Stadt teilzunehmen. Dies soll nicht nur ihre Lebensqualität steigern, sondern auch die Verbindung zwischen den Generationen fördern.

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Herr Antony äußerte sich positiv über die Initiative des Stadtbürgermeisters und betonte, wie wichtig es sei, eine unterstützende und integrative Umgebung für die älteren Bewohner zu schaffen. Die Teilnahme von Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, unterstreicht das Engagement der Einrichtung für eine ganzheitliche und bedürfnisorientierte Betreuung der Bewohner.

Die Stadt Nassau und das Haus Hohe Lay freuen sich auf eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit, die das Wohlbefinden der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger fördert und ihre Teilhabe am städtischen Leben ermöglicht.

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