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VG Aar-Einrich

Aar-Einricher Bürgerpreis der SPD geht an den Deutsch-Französischen-Freundeskreis Katzenelnbogen-Serres

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Überreichung des Bürgerpreises der SPD Aar-Einrich an den Deutsch-Französischen-Freundeskreis Katzenelnbogen-Serres e.V. anlässlich des Neujahrsempfangs der heimischen Genossen in Flacht. Von links: Landrat Jörg Denninghoff, der Landtagsabgeordnete Manuel Liguori, Ingrid Schaefer vom DFFK sowie dessen Vorsitzende Petra Popp, Klaus Föhrenbacher, Vorsitzender der SPD Aar-Einrich, Monika und Ferdi Zellmer vom DFFK sowie die Fraktionsvorsitzende der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag, Sabine Bätzing Lichtenthäler. Foto: Andrea Jäger

KATZENELNBOGEN Im Rahmen des Neujahrsempfanges des SPD Gemeindeverbandes Aar-Einrich in Flacht wurde der Bürgerpreis der heimischen Sozialdemokraten verliehen. Die Auszeichnung für herausragendes ehrenamtliches Engagement ging in diesem Jahr an den Deutsch-Französischen Freundeskreis Katzenelnbogen-Serres e.V.

Seit mehr als 30 Jahren bildet der DFFK einen Pfeiler der Völkerverständigung.  Die Mentalität des Nachbarlandes zu kennen, vielleicht sogar seine Sprache zu sprechen, ist aufregend und informativ zugleich. Neben vielen Gemeinsamkeiten gilt es aber auch Unterschiede zu entdecken und schätzen zu lernen. Dies alles fördert der DFFK, der im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Katzenelnbogen und Serres alljährliche gegenseitige Besuche durchführt“, so der Vorsitzende der SPD Aar-Einrich, Klaus Föhrenbacher, in seiner Laudatio auf den Preisträger.

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Darüber hinaus organisiert der Verein ebenfalls alljährlichen einen Jugendaustausch, der abwechselnd in Frankreich und Deutschland stattfindet, und betreibt damit nachhaltige und wertvolle Jugendarbeit“, so Föhrenbacher weiter.  In Zeiten, in denen der Zusammenhalt in der Europäischen Union immer schwächer zu werden scheint und es vielerlei Austrittsgedanken aus der EU gibt, wird es immer wichtiger, den Europäischen Gedanken zu fördern, und hier leistet der Deutsch-Französische Freundeskreis einen unglaublich wichtigen Beitrag.“

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Landrat Jörg Denninghoff, der Landtagsabgeordnete Manuel Liguori sowie die Fraktionsvorsitzender der SPD im rheinland-pfälzischen Landtag, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, gehörten zu den ersten Gratulanten an den Verein aus dem Einrich, und betonten die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft und damit auch der Vereinsarbeit des DFFK.

Die Vereinsvorsitzende Petra Popp bedankte sich stellvertretend für ihren Verein für die Auszeichnung. „Der Zeitpunkt der Ehrung passt ziemlich gut zu den Feierlichkeiten anlässlich 60 Jahren Élysée-Vertrag“, stellte sie treffend fest. Am 22. Januar 1963 hatten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den angesprochenen Vertrag unterzeichneten, der bis heute Grundstein der Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich bildet.

Das Preisgeld werden wir für die Jugendarbeit einsetzen“, so die Vereinsvorsitzende weiter, die auch noch eine aktuelle Information für die Versammlung bereithielt. „Meines Wissens ist erstmals nach längerer Pause auch wieder ein deutsch-französischer Schüleraustausch der Realschule Plus Katzenelnbogen geplant!“ Diese Nachricht wurde von den anwesenden Vertretern der Politik sehr positiv aufgenommen.

Das ist das dritte Mal, dass ich in meiner Amtszeit als Vorsitzender der SPD Aar-Einrich den Bürgerpreis überreichen darf, und nach dem Hilfsprojekt Aar-Einrich für das Engagement rund um die Hochwasserhilfe für das Ahrtal 2021 und die DRK Ortsvereine Katzenelnbogen und Hahnstätten für das Engagement rund um die DRK-Corona-Testzentren 2022 bin ich der festen Überzeugung, dass wir mit dem Deutsch Französischen Freundeskreis einen absolut würdigen Träger für den Bürgerpreis gefunden haben. Das soziale und ehrenamtliche Engagement all dieser Vereine kann gar nicht genug gewürdigt werden“, so Föhrenbacher in seinem abschließenden Appell an die Politik, nach Mitteln und Wegen zur Förderung des Ehrenamtes in Rheinland-Pfalz zu suchen und damit einer wachsenden Ehrenamtsmüdigkeit entgegenzuwirken.

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Politik

Überparteiliche Wählergruppe in Flacht gegründet

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Foto: Timo Schneider

FLACHT Mitglieder des aktuellen Gemeinderats Flacht haben sich entschlossen zur anstehenden Kommunalwahl 2024 ihre Kräfte zu bündeln und eine gemeinsame, nicht mitgliedschaftlich organisierte Wählergruppe zu gründen.  Der Gedanke war sich für die nächste Legislaturperiode mit einer Liste,

wie es auch bisher gelebt wurde, überparteilich und nicht parteipolitisch ausschließlich um die Belange der Bürger und das Wohl des Ortes zu kümmern. Unabhängig von den eingefahrenen Parteisystemen auf Landes- und Bundesebene soll der Fokus auf sachliche Diskussionen und lösungsorientiertes Handeln zum Wohle der Anliegen und Bedürfnissen der Bürger und der Ortsgemeinde gelegt werden.  Leider konnte man nicht alle für diese Liste gewinnen, aber aus der Vergangenheit ist man sich sicher, dass auch diese den gleichen Gedanken pflegen.

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Es ist auch hervorzuheben, dass die bisherige Zusammenarbeit im Gemeinderat stets nach diesem Motto stattgefunden hat. Am 22.01.2024 fand ein Treffen statt.  Bei diesem wurde von den Anwesenden eine nicht mitgliedschaftlich  organisierte Wählergruppe gegründet.  Die Gründung erfolgte zum Zweck der Teilnahme an der Kommunalwahl 2024. Der Wählergruppe konnten alle wahlberechtigten Personen des Wahlgebietes beitreten.  Die Aufstellung der Wahlvorschlagsliste erfolgte am 19.02.2024 in einer öffentlichen Sitzung im Sitzungssaal des Rathauses Flacht.

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Es sollen gemeinsam mit allen Beteiligten die in der letzten Legislaturperiode begonnenen Projekte wie z.B. die Erweiterung des Kindergartens, Ausbau der innerörtlichen Straßen (Aktuell Schulstraße), Ausweisung eines Neubaugebiets „Vordere Borndell II“, uvm. weitergeführt werden. Zudem möchte man auch die Jugend- und Seniorenarbeit fortführen sowie die Ortsvereine und somit das Ehrenamt unterstützen und weiterhin in das Ortsgeschehen einbinden.

Dazu wurde in der vergangenen Legislaturperiode einiges angeboten, wie. z.B. einen Kino- und Spielenachmittag, ein Jugendtreff und ein Seniorenquiz. Es wurde eine Tischtennisplatte in der Parkanlage und eine Wellenliege an der Brunnenkammer aufgestellt. Dies alles bewegte die Wählergruppe zu dem Schritt eine unabhängige Liste ins Leben zu rufen und somit auch weiterhin einen ehrenamtlichen Teil zum Wohle der Ortsgemeinde und der Bürger beizutragen. In einer öffentlichen Sitzung wurden die Kandidaten für den Wahlvorschlag vorgeschlagen und von den Anwesenden der Versammlung einstimmig gewählt.

Die gewählten Mitglieder der neu gegründeten Liste sind im Dorfleben verwurzelte und engagierte Personen aller Alters- und Geschlechtsgruppen, die zum großen Teil schon lange Jahre im Gemeinderat und/oder Ortsvereinen tätig sind.

Gewählt wurden:

Timo Schneider, 46 Jahre, Verwaltungsangestellter/staatl. geprüfter Techniker (bis 2019 Mitglied des Verbandsgemeinderats und 2. Ortsbeigeordneter, seit 2019 Ortsbürgermeister und Gemeinderatsmitglied, Mitglied im Werksausschuss der VG Aar-Einrich), Alexander Schwarz, 54 Jahre, IT-Leiter (Gemeinderatsmitglied, Mitglied im Werksausschuss der VG Aar-Einrich), Thomas Scheid, 57 Jahre, Krankenkassenfachwirt (von 2009 bis 2019 Ortsbürgermeister, aktuell 2. Ortsbeigeordneter und Gemeinderatsmitglied), Kornelia Greiner, 68 Jahre, Rentnerin (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss und Friedhofsausschuss, Mitglied im Seniorenbeirat der VG Aar-Einrich, Seniortrainerin und Seniorensicherheitsbeauftragte), Sascha Malz, 51 Jahre, Architekt (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Bau- und Planungsausschuss und Rechnungs- und Prüfungsausschuss, Vorsitzender der Kirmesgesellschaft Flacht), Flavia Schardt, 34 Jahre, Staatsanwältin (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss), Erika Müller-Kuhmann, 60 Jahre, Regierungsangestellte (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss, Friedhofsausschuss und Rechnungs- und Prüfungsausschuss), Klaus Sieverding, 53 Jahre, Tischlermeister (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Bau- und Planungsausschuss), Roswieta Werner, 74 Jahre, Rentnerin/Bilanzbuchhalterin (3. Ortsbeigeordnete, Mitglied im Seniorenbeirat der VG Aar-Einrich), Carolin Kuhmann, 25 Jahre, Sozialpädagogische Mitarbeiterin (Mitglied im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss, Mitglied des Kirchenvorstands), Tanja Weber, 54 Jahre, Postbeamtin (Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, stv. Vorsitzende der Kirmesgesellschaft), Kerstin Moog, 54 Jahre, Bauzeichnerin (Gemeinderatsmitglied, aktuell im Friedhofsausschuss). Jil Jenak, 33 Jahre, Lehrerin (aktuell im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss), Tobias Weyl, 43 Jahre, Elektromaschinenbauer, (Gemeinderatsmitglied, aktuell Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, Wehrführer und Jugendendwart der Freiwilligen Feuerwehr Flacht), Jörg Müller, 55 Jahre, Techniker (Mitglied der Theatergruppen Flacht und Holzheim), Peter Dick, 66 Jahre, Rentner (aktuell Mitglied des Bau- und Planungsausschuss, Vorstandsmitglied im Obst- und Gartenbauverein), Michael Schardt, 40 Jahre, Lehrer (aktuell Mitglied im Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss), Rudi Wagenbrenner, 70 Jahre, Rentner (aktuell Mitglied im Bau- und Planungsausschuss und im Haupt- und Finanzausschuss), Petra Fischer, 64 Jahre, Bilanzbuchhalterin i.R. (Vorsitzende des Vdk Niederneisen- Flacht-Holzheim)

Die Liste selbst stellt keinen Kandidaten für die Wahl des Ortsbürgermeisters. Stattdessen unterstützen Sie den Kandidaten Timo Schneider, der sich als unabhängiger/parteiloser Kandidat erneut zur Wahl des Bürgermeisteramtes stellt.

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Politik

Nie wieder ist jetzt: Etwa 150 Menschen demonstrierten in Katzenelnbogen für Toleranz

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KATZELNBOGEN Zwischen 150 und 200 Menschen aus der Verbandsgemeinde Aar-Einrich kamen gestern zu einer Kundgebung für Toleranz und Menschenrechte nach Katzenelnbogen. Mit eindringlichen Reden warben die Stadtbürgermeisterin Petra Popp und der ehemalige Verbandsbürgermeister Harald Gemmer für die Offenheit allen Menschen und Kulturen. Gleichzeitig warnten sie vor Extremismus im Land.

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»Die Verbandsgemeinde Aar-Einrich ist bunt und ich stehe hier für Toleranz und die Menschenrechte in unserer Region ein«, teilt der Verbandsbürgermeister Lars Denninghoff mit. Nach Nastätten war dies nun die zweite Kundgebung gegen Rechtsextremismus im Rhein-Lahn-Kreis. Heute findet um 18 Uhr in Nassau eine weitere Veranstaltung statt. Dort wollen die Organisatoren ein Zeichen gegen einen Bürgerdialog der AFD in der Stadthalle setzen. Im Gegensatz zur Kundgebung in Katzenelnbogen, soll es in Nassau eine Demonstration ohne große Reden geben.

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Einzig die Dekanin Kerstin Janott soll eine Eröffnungsansprache halten.

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VG Aar-Einrich

Sauber: Gelungener Umwelttag in der Gemeinde Gutenacker

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GUTENACKER Über 30 Bürger folgten dem Aufruf. Von klein bis groß, ob alt oder jung, aus den Vereinen, ganze Familien, alle kamen um unsere Gemarkung zu säubern. In gut 2 ½ Stunden, bei leider unbeständigem Wetter (überwiegend anhaltender Nieselregen) sammelten die fleißigen Helfer den Müll ein, und verstauten alles auf die Zug-Fahrzeuge. An der Blechhalle wurde alles in einen Container gekippt.

Nach getaner Arbeit traf man sich im Vereinsheim des SV Gutenacker. Dort stärkten sich die fleißigen Helfer mit Grillwürstchen, frischen Brötchen und Getränken. Dankenswerter Weise wurde der Umwelttag unterstützt von der Metzgerei Dietmar Laux, den Jagdpächtern Siegfried und Jochen Schulz sowie der Bäckerei Konditorei Zorn. Die Bewirtung übernahm wie in den letzten Jahren der Sportverein.

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Der Umwelttag unter dem Motto: „Wir haben nur eine Welt“ hat wieder gezeigt, dass die Bürger aus Gutenacker ihre Umwelt lieben und schätzen (Pressemitteilung: Udo Meister, Ortsbürgermeister in Gutenacker).

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