VG Bad Ems-Nassau
Dekanat sucht junge Erwachsene für Reise nach Tansania

NASSAU Zu einer Reise nach Tansania lädt das evangelische Dekanat Nassauer Land in den Sommerferien vom 22. Juli bis zum 12. August junge Leute aus dem Rhein-Lahn-Kreis ein. Im Partnerdistrikt des Dekanats, in Mabira, wird die Gruppe Gleichaltrigen begegnen und knapp drei Wochen lang die Chance haben, deren Alltag kennen zu lernen, ins Gespräch zu kommen, Gedanken auszutauschen und Freundschaften zu schließen.
Drei Wochen junge Leute in Tansania kennen lernen
„Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet eine tolle Begegnung“, erklärt Dekanatsjugendreferent Torsten Knüppel vom Vorbereitungsteam. „Unsere Gastgeber möchten uns einen Einblick in ihren Alltag gewähren und zeigen uns unter anderem eine Ausbildungsstätte für Handwerksberufe, die wir vom Dekanat mitfinanzieren. So lernen wir ihre Lebensweise kennen und verstehen“, so Knüppel. Im Austausch erfahren sie, was junge Menschen in Tansania bewegt und wie diese beispielsweise ihre Freizeit gestalten. Das Programm können die jungen Leute selbst mitgestalten.
Evangelische Jugend und Arbeitskreis des Dekanats laden junge Erwachsene zur Reise nach Mabira ein
Bewerben können sich 18- bis 27-Jährige, die sich entwicklungspolitisch engagieren möchten und offen sind für eine fremde Kultur. Knüppel: „Unsere Partnerschaft wird durch die Begegnungen vor Ort lebendig, und die Mitreisenden erwerben eine ausgeprägte interkulturelle Kompetenz“.
Die Kosten für die Reise vom 22. Juli bis zum 12. August belaufen sich dank zahlreicher Zuschüsse auf rund 650 Euro. Die Reiseleitung haben Katharina Matern und David Metzmacher. Wer Näheres zur Reise erfahren möchte, erhält Informationen bei Torsten Knüppel unter Telefon 0174-5752277 oder E-Mail torsten.knueppel@ekhn.de. Außerdem wird es zwei Informationsabende geben, in denen erläutert wird, was die Mitreisenden erwartet, welche Voraussetzungen sie mitbringen sollten und was alles im Vorfeld der Reise zu beachten und regeln ist. Einmal gibt es eine Online-Veranstaltung am Donnerstag, 9. Februar um 19 Uhr sowie eine Präsenz-Veranstaltung am Freitag, 10. Februar um 19 Uhr im Haus Beielstein in Nassau.
10 Jahre Jugendpartnerschaft
Die Jugendbegegnungen wurden vom Arbeitskreis Nassau-Mabira als Nachwuchsprogramm der vor mehr als vier Jahrzehnten gegründeten Partnerschaft ins Leben gerufen. Im Sommer 2013 waren erstmals acht junge Erwachsene aus dem Dekanat Nassauer Land im Alter von 18 bis 26 Jahren zu Gast in Mabira. 2015 folgte der Gegenbesuch im Rhein-Lahn-Kreis. Alle zwei Jahre wechseln die Besuche und Begegnungen zwischen Mabira und dem Nassauer Land. Jetzt steht wieder der Besuch in Tansania an, der aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2021 nicht stattfinden konnte.
Politik
Silvester ohne Feuerwerk? Die Grünen wollen Böllerverbot in der Stadt Bad Ems durchsetzen

BAD EMS Im Januar 2023 stellte die Fraktion der Grünen im Stadtrat Bad Ems den Antrag auf Erlass eines Böllerverbotes im Stadtgebiet. Für die Partei geht es um die machbare Umsetzung, denn immerhin wäre Bad Ems jetzt eine Welterbestadt mit enormer Bedeutung. Primär plädieren Die Grünen dafür, dass es auch keine Ausnahmen an Örtlichkeiten in der Stadt geben soll, um die Böller abzubrennen. Sie möchten, dass das ganze Stadtgebiet von dem Verbot erfasst wird.
Begründet wird es mit dem Klima-, Tier und Brandschutz. Außerdem gäbe es inzwischen eine negative Grundhaltung zu Feuerwerken und Böllern. Zur Untermauerung wurden Überlegungen der Veranstalter von Rhein in Flammen und der Kirmes in Nastätten genannt. Dabei haben sowohl die Stadt Koblenz als auch Nastätten in diesem Jahr bei ihren Veranstaltungen große Feuerwerke veranstaltet. Der Stadtbürgermeister Marco Ludwig bestätigte, dass die Aussage schlichtweg falsch sei. Auch in Zukunft wird es in Nastätten ein Feuerwerk zur Kirmes geben und es gab auch keine Überlegungen das wegfallen zu lassen.
Dabei ist sicherlich richtig, dass es durchaus ablehnende Haltungen bei Böllern oder Feuerwerken gibt. Für Tiere ist das immer eine gewaltige Stresssituation und auch der Klimaschutz ist durchaus ein Thema. Andererseits gibt es wahrscheinlich genauso viele Befürworter für das jährliche Spektakel. Dazu gehört die Tradition und die Freude an dem Himmelsschauspiel beim Feuerwerk als auch beim Böllern. Da wird wahrscheinlich jeder eine eigene Meinung zu haben.
Bisher war das Böllern und das Zünden von Feuerwerkskörpern zum Jahreswechsel zeitlich befristet für Erwachsene ab 18 Jahren erlaubt. Ob sich das in der Stadt Bad Ems ändern wird, ist unklar. Dazu äußerte sich das Ordnungsamt für die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. »Voraussetzung für den Erlass einer Verordnung ist das Vorliegen einer abstrakten Gefahr. Nicht alle Feuerwerkskörper begründen eine Gesundheitsgefahr, sondern lediglich eine Belästigung. Belästigungen stellen aber grundsätzlich keine abstrakte Gefahr dar, die den Erlass einer allgemeinen Anordnung über das Abbrennverbot von Silvesterböllern im gesamten Stadtgebiet von Bad Ems rechtfertigen würden.«
Eingeschränkt wurde es auf die unmittelbare Nähe zu Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheime sowie besonders brandempfindliche Gebäude. Auch die Erforderlichkeit für die Aussprache eines solchen Verbotes müsste geprüft werden. Dabei befragte die Verbandsgemeinde explizit die Feuerwehreinheit in Bad Ems. Wieweit kann eine von der Partei die Grünen geschilderte Brandgefahr angenommen werden? Laut der Feuerwehreinheit Bad Ems gab es bis auf vereinzelte kleine Mülleimerbrände im öffentlichen Raum in den vergangenen Jahren zu Silvester keine Anhaltspunkte explizit ein Verbot des Abbrennens in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen usw. auszusprechen.
Dazu müsste weiter bedacht werden, dass ein per Allgemeinverordnung ausgesprochenes Feuerwerksverbot überwacht werden müsste und das wäre aus personellen Gründen nicht leistbar. Besonders zu Silvester, wo genau um 0:00 Uhr in verschiedenen Standorten der Stadt gleichzeitig Feuerwerkskörper gezündet werden, ist eine flächendeckende Überwachung unmöglich. Und es gäbe da auch eine weitere Unwägbarkeit, denn schließlich wären von so einem Verbot auch touristische Veranstaltungen zunächst betroffen. Eine Spießer-Martini-Kirmes müsste möglicherweise ohne die touristische Attraktion auskommen, sofern keine Ausnahmegenehmigung erteilt wird.
Damit wurde seitens der Verbandsgemeinde ein Beschlussvorschlag erarbeitet. Dieser sieht vor, nichts zu ändern. Die bestehenden Regelungen werden als ausreichend betrachtet. Eine weitere Anordnung von Abbrennverboten in einzelnen Stadtbereichen wird nicht in Erwägung gezogen. Mit diesem Vorschlag wird sich nun der Bad Emser Stadtrat beschäftigen müssen um zu einer endgültigen Entscheidung zu kommen.
Allgemein
Linienverkehr eingestellt: Zahlreiche Busse im Rhein-Lahn-Kreis fahren nicht – Eltern organisieren Fahrgemeinschaften

RHEIN-LAHN Der gestrige Wintereinbruch hat auch den Linien- und Schulbusverkehr in Teilen des Rhein-Lahn-Kreises zum Erliegen gebracht. In den gestrigen Abendstunden und der Nacht waren die Feuerwehren im Dauereinsatz. Zahlreiche Bäume sind unter der Schneelast umgestürzt und blockierten die Straßen.
Am stärksten betroffen war die Verbandsgemeinde Diez und Aar-Einrich. Auch im Bereich Bad Ems-Nassau mussten die Feuerwehren zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Heute früh standen zahlreiche Kinder vergebens an den Bushaltestellen. Viele Busverbindungen sind ausgefallen. Das Unternehmen Martin Becker teilt auf seiner Webseite mit, das in den Linienbündeln Aar-Einrich und Diez der Fahrbetrieb ausgesetzt ist durch umgestürzte Bäume. Teilweise wären Straßen noch immer voll gesperrt.
Im Blauen Ländchen sähe es deutlich besser aus. Dort wären die Straßen größtenteils wieder befahrbar. Der Fahrbetrieb dort wird ausgeführt. Genauere Angaben finden Sie hier https://www.mb-bus.de/de/strecken/rhein-lahn-kreis/linie/531#verkehrsmeldungen
Bei Modigell & Scherer sieht es ähnlich aus. Alle Busverbindungen sind ausgesetzt, außer die Linie 11. Wann es dort wieder weitergehen kann, ist unklar. Laut Modigell & Scherer soll man auf die Webseite des Verkehrsverbundes achten unter https://www.vrminfo.de/
VG Bad Ems-Nassau
Acht Enthusiasten trafen sich für die fast finalen Arbeiten am Feldbergblick in Dornholzhausen

DORNHOLZHAUSEN Die bestellten Bäume, 2 x Walnuss, 2 x Vogelkirche, 2 x Kastanie, allesamt zwischen 3 und 4 mtr. hoch, wurden gesetzt und mit einem Baumgatter mit Anbindung versehen. Außerdem wurde Mutterboden verteilt und die Fläche etwas eingeebnet, hier muss im Frühjahr noch nachgearbeitet werden. Als Begrenzung zum Wald und am Waldrand vorbei wurden 400 Hainbuchpflanzen gesetzt, sie sollen zu einer stattlichen, dichten Hecke wachsen. Es waren lustige und tolle 4 Stunden, die die 8 Enthusiasten beim Projekt Feldbergblick verbrachten.
Auch wurden die Holzsitzgruppe und die Sonnenliege in Mayen abgeholt. Das Mobiliar wird den Winter in der Grillhütte verbringen und im Frühjahr, wenn alles fertig ist, den Aussichtspunkt wirklich zu einem Highlight werden lassen. Das Projekt „Feldbergblick“ wird gefördert vom Naturpark Nassau (Pressemitteilung: Ilona Köhler-Heymann, Ortsbürgermeisterin in Dornholzhausen).
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