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Blaulicht

Neue Drehleiter für die Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Nastätten

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Gruppenfoto nach erfolgter Einweisung im Werk in Karlsruhe. Wehrleiter Stephan Allmeroth (links) mit Drehleitermaschinisten der Einheit Nastätten und dem Ausbilder (rechts)

NASTÄTTEN Große Freude gab es wenige Tage vor Weihnachten im Blauen Ländchen. Dort kam nämlich die neue Drehleiter an, die als Ersatz für die vorhandene Leiter ab sofort zu noch mehr Sicherheit in der Verbandsgemeinde Nastätten beiträgt.

Aktuell hält die Verbandsgemeinde eine Drehleiter mit Korb mit einer Nennrettungshöhe von 18 Metern (DLK 18/12) vor. Schon vor einigen Jahren hatte der Verbandsgemeinderat auf Empfehlung der Wehrleitung und nach Abstimmung zwischen Verwaltung und Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) beschlossen, bei der anstehenden Ersatzbeschaffung eine Drehleiter mit einer Nennrettungshöhe von 23 Metern (DLA(K) 23/12) anzuschaffen, da sowohl einige höhere Gebäude in den letzten Jahren errichtet wurden als auch die längere Leiter deutlich mehr Möglichkeiten bei der Rettung von Personen bietet.

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Hoch hinaus ging es direkt nach der Ankunft. Mit einer Nennrettungshöhe von 23 Metern bietet die neue Leiter deutlich bessere Möglichkeiten für die Hilfs- und Rettungsarbeiten der Feuerwehr im Blauen Ländchen.

So wurde nach interner Vorbereitung im Januar 2022 eine entsprechende Ausschreibung veröffentlicht und im März 2022 der Auftrag an die Firma Rosenbauer Deutschland GmbH erteilt. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund 786.000 €, die mit 227.000 € vom Land Rheinland-Pfalz bezuschusst werden.

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Am 19.12. machte sich dann eine Gruppe um Wehrleiter Stephan Allmeroth auf den Weg nach Karlsruhe. Im dortigen Werk erfolgte zunächst die Abnahme des neuen Fahrzeuges und an den beiden Folgetagen die Einweisung einiger Drehleitermaschinisten der Einheit Nastätten. Zwei Tage später war dann die Freude groß, als gegen 17 Uhr das neue Fahrzeug auf den Nastätter Marktplatz fuhr. Nicht nur die Mitglieder der Einheit Nastätten und einige Interessierte waren anwesend. Auch die Beigeordneten der Verbandsgemeinde Ernst-Georg Peiter und Nadine Bärz in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters Jens Güllering, als auch die für das Feuerwehrwesen zuständigen Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung und einige Gremienmitglieder nutzten die Gelegenheit, das neue Rettungsfahrzeug anzusehen und einen ersten Eindruck zu gewinnen.

Gruppenfoto nach erfolgter Einweisung im Werk in Karlsruhe. Wehrleiter Stephan Allmeroth (links) mit Drehleitermaschinisten der Einheit Nastätten und dem Ausbilder (rechts)

Aktuell erfolgt die Einweisung der Feuerwehrkameradinnen und –kameraden auf das neue Gerät. Sobald diese abgeschlossen sind, wird die neue Leiter in Dienst gestellt. Eine offizielle Fahrzeugübergabe folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

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In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen!

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Foto: Verbandsgemeinde Diez

DIEZ Infolge von Hochwasser auf der Lahn war Anfang Januar ein Boot von seiner Anlegestelle zunächst auf den Lahnradweg geschwemmt worden und dort liegengeblieben – kurz darauf jedoch war es infolge von sturmbedingtem Wind und Wellengang wieder in die Lahn zurück gespült worden und ist dort schließlich versunken.

Am 23. April gelang dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt die Bergung. Das Boot war zwar nicht mehr zu sehen, aber es war an einem dicken Tau befestigt und ist während der zurückliegenden Wochen glücklicherweise an Ort und Stelle geblieben.

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Zunächst kamen Taucher zum Einsatz, um zu prüfen, in welcher genauen Position sich das Boot befindet. Mit luftgefüllten Hebesäcken wurde dem Boot dann der nötige Auftrieb verschafft und es gelang schließlich mit Unterstützung durch den Schwimmgreifer „Greif“ vom Wasser- und Schifffahrtsamt Koblenz, es wieder an die Wasseroberfläche zu bringen. Ganz offensichtlich ist der Rumpf unbeschädigt geblieben und das Boot war zumindest noch soweit schwimmfähig, dass es vom Schwimmgreifer bis in den Diezer Hafen gezogen werden konnte. Der Leiter der Außenstelle des WSA in Diez, Bernd Lambertus, war mit dem Verlauf der Bergungsarbeiten sehr zufrieden, auch wenn die Aktion deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm als vorgesehen.

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Ob das Boot noch aus eigener Kraft fahren kann, ist unklar – der Motor dürfte nach so langer Zeit unter Wasser defekt sein. Die Kosten für die Bergung hat eigentlich der Bootseigentümer zu tragen. Dieser ist zwar bekannt, aber derzeit nicht ausfindig zu machen.

In der Lahn versunkenes Boot erfolgreich geborgen! | Foto: Verbandsgemeinde Diez
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So geht Gemeinschaft: Die Jugendfeuerwehr in Dessighofen

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DESSIGHOFEN Viele Sportvereine in der Region beklagen Nachwuchsmangel. In Zeiten virtueller Realität mit Handys und Spielekonsolen, rückt die gemeinschaftliche Freizeitgestaltung immer mehr in den Hintergrund. Nicht so bei der Jugendfeuerwehr in Dessighofen. Sieben junge Menschen im Altern von 10 bis 16 Jahren treffen sich regelmäßig mit den Jugendwart Daniel Schaab und dem Jugendgruppenleiter Luca Bingel zu Aktivitäten und Übungen rund um die Feuerwehr. Mitten drin der Dornholzhäuser Wehrführer Florian Schmidt, der ebenfalls die Jugend rund um Dessighofen, Schweighausen, Geisig, Oberwies und Dornholzhausen mitbetreut.

Dabei geht es nicht nur um spannende Erfahrungen mit dem schweren Gerät, sondern auch um gemeinsame Zeit bei Ausflügen oder auch einmal bei Vorführungen des Erlernten mitten im Dorf. Nachwuchssorgen rund um die Jugendfeuerwehr Dessighofen? Immerhin sind fünf der sieben Kinder und Jugendlichen weiblich. Und dennoch brauchen auch die kleinen Gemeinden zukünftige, neue Feuerwehrleute. Dafür wurde jetzt eine Fahrzeugshow organisiert, bei dem die Kleinsten so einiges Wissenswertes zu den ehrenamtlichen Helfern erfahren durften.

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Die Neugierde beim Nachwuchs wurde geweckt und erste Neumitglieder gewonnen. Dabei ist schon die Jugendfeuerwehr, ähnlich wie beim erwachsenen Pedanten, viel mehr als nur eine Interessengemeinschaft oder ein gemeinsames Hobby. Es ist schon bei den Jugendlichen ein Treff weit über die Feuerwehr hinaus. So beginnen Freundschaften für lange Zeit oder sogar für ein Leben lang. Das hat etwas.

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Wehrleiter der VG Nastätten legt Amt nieder: Schwere Vorwürfe gegen mehrere Wehrführer!

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Der Nastätter Wehrleiter Stephan Allmeroth hat seinen Abschied zum 30. Juni 2024 bekannt gegeben. Gerne hätte er seine volle Amtszeit beendet, doch die Ereignisse der vergangenen Monate ließen ihn umdenken Aus einem uns vorliegenden Schreiben des Wehrleiters Allmeroth an die Verbandsgemeinde Nastätten geht hervor, dass an einem Konzept für den Fahrzeugbedarfsplan gearbeitet wurde, der in der letzten Sitzung des Arbeitskreises im erarbeiteten Planstand den politischen Vertretern vorgestellt wurde.

Laut Stephan Allmeroth soll es im Anschluss eine Entwicklung gegeben haben, die er als Wehrleiter nicht vertreten kann. Er schreibt an die Verbandsgemeinde: »Hinter meinem Rücken fanden Gespräche von zwei bis drei Wehrführern aus dem Arbeitskreis mit politischen Vertretern statt, mit dem Ziel die im Arbeitskreis demokratisch und mehrheitlich beschlossene Empfehlung in eine andere Richtung zu lenken. Eine solche intrigante Vorgehensweise ärgert mich maßlos und ist ebenso keine gute Entwicklung, wie die nicht vorhandene Gesprächsbereitschaft dieser Kameraden.«

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Weiter teilt er mit: »Diese Entwicklung, mit einem fehlenden Rückhalt für die Wehrleitung und der immer persönlicher werdende Verlauf, haben in mir diesen Entschluss reifen lassen, dass solch ein arbeitsintensives Ehrenamt wie das des Wehrleiters, ohne die Basis einer vertrauensvollen, wertschätzenden Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Dies ist daher mit meiner persönlichen Lebenseinstellung nicht mehr vereinbar! Gerne hätte ich mich persönlich von Euch verabschiedet, jedoch wurde meiner Forderung nach einer Wehrführerdienstversammlung zur Aussprache in diesem Thema, nicht stattgegeben.

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Für die Zukunft würde ich mir für das doch so wichtige Ehrenamt Feuerwehr wieder mehr Zusammenhalt und Kameradschaft wünschen. Die heutige Ellenbogenmentalität und das egoistische Verhalten (Kirchturmdenken) dürfen hier keinen Platz finden, der Blick muss auf die gesamte Feuerwehr der Verbandsgemeinde gerichtet werden, um alle gleichermaßen nach vorne zu entwickeln. Denn nur gemeinsam bekommen wir die in der Zukunft folgenden Herausforderungen, als eine Feuerwehr gemeistert. Ihr werdet mich auch künftig in der Feuerwehr der VG Nastätten antreffen, jedoch wieder in der Mannschaft! Denn diese Leidenschaft Feuerwehr ist und bleibt die richtige Entscheidung, seine Freizeit sinnvoll für seine Mitmenschen einzusetzen.«

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