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Gesundheit

Nach über 183.000 Impfungen ist Schluss

Koblenzer Impfzentrum stellt den Betrieb ein

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Die stellvertretende Impfkoordinatorin Monika Höfer war die letzte Person, die im Landesimpfzentrum Koblenz im Metternicher Feld geimpft wurde.

KOBLENZ Für Monika Höfer war es nur ein kleiner Piks, den sie kurz vor dem Jahresende in Koblenz verabreicht bekam. Doch mit der erneuten Corona-Boosterimpfung für die stellvertretende Impfkoordinatorin endet in Koblenz nunmehr endgültig die Zeit des Landesimpfzentums im Metternicher Feld.

Rund zwei Jahre, mit einer kleinen, rund zweimonatigen Unterbrechung im Herbst 2021, wurden in der Koblenzer Einrichtung seit Dezember 2020 Impfungen durchgeführt. Zunächst in der CGM Arena im Stadtteil Oberwerth angesiedelt, folgte im Oktober 2021 der Umzug ins Metternicher Feld, wo letztlich gegen Ende November 2021 der Impfbetrieb wieder aufgenommen wurde. Durch die enge Kooperation während der Corona-Pandemie mit dem Labor Koblenz konnte das Impfzentrum eine gerade neu errichtete Lagerhalle des Labors beziehen, in der zunächst die Corona-Ambulanz, eine Schnellteststation und das Impfzentrum gleichzeitig untergebracht waren.

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Die stellvertretende Impfkoordinatorin Monika Höfer war die letzte Person, die im Landesimpfzentrum Koblenz im Metternicher Feld geimpft wurde.

Das Team des Impfzentrums hat nicht nur in der CGM-Arena und in der Einrichtung im Metternicher Feld selbst geimpft. Auch bei mehreren Sonderimpfaktionen, wie beispielsweise im Löhr Center, an der Fachhochschule Koblenz oder in Neuendorf waren die Kräfte des Impfzentrums im Einsatz. Zudem wurde unmittelbar nach der Flutkatastrophe 2021 vom Koblenzer Impfzentrum eine mehrwöchige Impfaktion am Bahnhof Ahrweiler auf die Beine gestellt, bei der fast 2900 Flutbetroffene, Helfer und Co. geimpft wurden.

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Auch die Gesamtbilanz des Impfzentrums kann sich sehen lassen: Mit der finalen Impfung von Monika Höfer wurden genau 183.204 Impfungen mit den diversen Impfstoffen von Biontech, Moderna, Johnson&Johnson, Astra sowie Novavax vom Personal des Landesimpfzentrums in der Einrichtung selbst sowie bei den Sonderimpfaktionen durchgeführt. In den vergangenen Wochen vor der nunmehr anstehenden Schließung kamen im Schnitt noch rund 50 Personen pro Tag, die sich montags bis freitags im Landesimpfzentrum impfen lassen haben. „Da war von der Erst- bis zur Viertimpfung bis zum Schluss alles dabei“, erklärt Monika Höfer.

Ende 2022 ist nunmehr Schluss mit dem Landesimpfzentrum in Koblenz sowie den weiteren Standorten des Landes in Rheinland-Pfalz. Da sich der Bund aus der Co-Finanzierung der Impfzentren ab 2023 in den Bundesländern zurückzieht, hat sich die Landesregierung dazu entschlossen, die Impfzentren landesweit zu schließen. Neben den niedergelassenen Ärzten sollen ab Januar auch weiterhin mobile Impfteams und Impfbus in Rheinland-Pfalz zum Einsatz kommen, um Corona-Schutzimpfungen durchzuführen.

Oberbürgermeister David Langner nutzte die Gelegenheit, um bei der letzten Impfung im Landesimpfzentrum Metternicher Feld selbst vor Ort zu sein und dem Team um Impfkoordinator Yannick Heller und seinem Vorgänger Olav Kullak persönlich für den Einsatz zu bedanken. „Über zwei Jahre hinweg hat das Team des Landesimpfzentrums mit dafür gesorgt, dass wir in Koblenz und der Region eine sehr hohe Impfquote hatten und wir verhältnismäßig glimpflich durch die Pandemie gekommen sind. Daher gilt mein Dank den über 600 Frauen und Männern, die seit Bestehen des Impfzentrums mit ihrem Dienst dazu beigetragen haben, dass der Ablauf und die Impfungen so reibungslos funktioniert haben“, sagte Langner.

Nach der Schließung des Landesimpfzentrums in Koblenz wird die Einrichtung bis in den Januar hinein komplett wieder zurückgebaut, ehe die Halle vom Labor Koblenz für eigene Zwecke genutzt wird. Bereits in den vergangenen Wochen gab es, parallel zum Impfbetrieb, Rückbaumaßnahmen, von denen die Impflinge allerdings nahezu nichts mitbekommen haben. Das Personal, was bisher fest im Impfzentrum beschäftigt war, hat unterdessen bereits neue Jobs bei der Stadtverwaltung Koblenz oder in der freien Wirtschaft gefunden.

Titelbild: Gespräch Impfstraße: Impfkoordinator Yannick Heller (von links), seine Stellvertreterin Monika Höfer, der ehemalige Impfkoordinator Olav Kullak und Oberbürgermeister David Langner ließen am letzten Öffnungstag des Landesimpfzentrums Koblenz die Erlebnisse aus zwei Jahren Impfzentrum noch einmal im Gespräch Revue passieren. Foto: Stadt Koblenz/Egenolf

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Gesundheit

Hallo Henry: Neuer Krankentransportwagen für das DRK Diez

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DIEZ Der Rhein-Lahn-Kreis sowie der DRK Ortsverein Diez haben gemeinsam einen Krankentransportwagen beschafft. Am Sonntag wurde dieser gemeinsam vom Rhein-Lahn-Kreis sowie dem DRK Ortsverein Diez beschaffte Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Dienst gestellt. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. Vertreter aus dem Land- und Kreistag, sowie kommunale politische Vertreter (Bürgermeisterin der VG Diez und Bürgermeisterin der Stadt Diez). Anwesend waren auch zahlreiche Mitglieder des DRK Ortsvereins Diez und Katzenelnbogen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und SEG Zugführer sowie viele Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und auch Vertreter von Katastrophenschutzeinheiten des Kreises.

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Die Einsegnung beider Fahrzeuge erfolgte durch Karin Stump (Kath. Pfarrei St. Christopherus) und Kerstin Lüderitz (Ev. Jakobusgemeinde), die sich dankenswerterweise bereit erklärten, dies zu übernehmen. Das Fahrzeug wird dem DRK Ortsverein für Einsätze und Übungen der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Lahn-Kreises, sowie auch dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

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Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 40 % und der Rhein-Lahn-Kreis als kommunaler Aufgabenträger mit 25 % der förderungsfähigen Kosten. Der DRK Ortsverein übernimmt die restlichen Kosten.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erhielt die Fa. Elbe den Zuschlag. Auch hier war ein Vertreter vor Ort. Landrat Jörg Denninghoff bedankte sich bei dem DRK Ortsverein Diez, insbesondere bei dem Zweiten Vorsitzenden Frank Fachinger sowie bei dem Stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Marcus Grün für die äußerst konstruktive und zeitintensive Zusammenarbeit bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs. Auch sei dem DRK Ortsverein Diez für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung gedankt.

Auch der 1. Vorsitzende des DRK OV Diez, Michael Schnatz, begrüßte die Umsetzung der Beschaffung dieses neuen Einsatzfahrzeuges (Text: Rhein-Lahn-Kreis).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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