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Politik

Einer muss den ersten Schritt gehen: Weiterer Ortstermin zur Entwicklung des Krangeländes in St. Goarshausen

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„Bislang brachten die Ortstermine mit Einzelvertretern von Behörden wie zuletzt mit Andreas Jöckel, Sven Stimac (beide BUGA 2029 GmbH) und Florian Krekel (Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes) auf Einladung von Bürgermeister Mike Weiland (v. l. n. r.) leider wenige bis keine Fortschritte. Nun hat Bürgermeister Mike Weiland alle beteiligten Akteure für Januar vor Ort eingeladen. Foto: VG Loreley“

ST. GOARSHAUSEN Viele Ideen wurden zur künftigen Entwicklung des Krangeländes in St. Goarshausen bereits geboren, im Jahr 2018 ein Workshop durchgeführt, Überlegungen angestellt und Projekte vorgestellt. Diesen Faden griff Bürgermeister Mike Weiland vor Monaten auf, denn eines wäre für die Loreleystadt St. Goarshausen und deren Zukunftsentwicklung wichtig: Es müsste sich einmal etwas bewegen. Daher hat der Bürgermeister bereits mehrere Ortstermine unter anderem mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) und nach deren Hinweisen auch jetzt aktuell mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) sowie der BUGA 2029 GmbH organisiert.

Des Bürgermeisters nüchternes Fazit: „Hier sind so viele unterschiedliche Akteure, Eigentümer und Interessenvertreter an diesem verhältnismäßig kleinen Areal unterwegs, dass man einzelnen mit diesen in Gesprächen keinen Schritt weiterkommen wird. Es müssen alle an einen Tisch, ansonsten bewegt sich hier niemand und das Gelände liegt auf ewig und vor allem wenig ansehnlich bis weit nach der BUGA 2029 brach“, so Mike Weiland nach seinem jüngsten Termin.

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Es sind viele Aspekte zu berücksichtigen. Besonders die Vorgaben der GDKE und die Interessen des Eigentümers der Flächen, sind zu wahren. Es gibt unterschiedliche Eigentümer des sanierten Krans, der umliegenden Flächen und der Garagen. Es sind wasserwirtschaftliche Belange und der Denkmalschutz zu berücksichtigen. All das wurde jetzt mit Florian Krekel von der WSV sowie Andreas Jöckel und Sven Stimac von der BUGA 2029 GmbH besprochen. „Bereits bei vergangenen Ortsterminen habe ich stets betont, dass wir uns als Verbandsgemeinde Loreley gerne als Vermittler einbringen. Auch private Investoren haben Ideen und Interesse, die Kommune dagegen kaum noch Geld. Jedoch merke ich, dass immer wieder die eine Behörde Dinge anführt, von der die andere nichts weiß und umgekehrt“, so Mike Weiland und BUGA-Geschäftsführer Sven Stimac stimmte ebenso zu, dass bis zur BUGA hier etwas geschehen müsse. „Das ist alles wenig zielführend und wir kommen nicht weiter“, so Mike Weiland

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In der Vergangenheit hatte es bereits Runden mit Architekten, den zuständigen Fachbehörden sowie politischen Vertreter/innen gegeben, um zu erörtern, welche Ideen umsetzbar wären, ohne dabei den denkmalschutzrechtlichen Vorgaben zuwider zu laufen. Immer wieder wurde in den Diskussionen betont, dass ein touristisches oder sogar gastronomisches Angebot in diesem schützenswerten Bereich anzustreben wäre. Man wolle ein Highlight in der Stadt St. Goarshausen schaffen, ohne dabei den industriellen Charme des Geländes rund um den alten Hafenkran zu beschneiden.

Dieser Gedankengang wird ebenfalls durch die BUGA 2029 GmbH unterstützt. „Wir kommen aber nur weiter, wenn sich alle endlich einmal aufeinander zubewegen, anstatt immer wieder neue Ideen vorzubringen oder gar Hürden aufzubauen. Einer muss den ersten Schritt gehen und der gordische Knoten muss durchschlagen werden“, betont Mike Weiland, der daher nun alle in erster Linie Beteiligten bereits für Januar 2023 zu einem weiteren Treffen eingeladen hat, bei dem man endlich und hoffentlich einen Schritt weiterkommt.

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Politik

SPD Nastätten stellt Stadtratsliste auf: Marco Ludwig als Stadtbürgermeisterkandidat gewählt

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NASTÄTTEN In der Mitgliederversammlung am 18.032024 wählten die anwesenden Mitglieder die Kandidaten für das Amt des Stadtbürgermeisters sowie des Stadtrates in der kommenden Kommunalwahl. Der Vorsitzende des Ortsvereines Wolfgang Bärz freute sich, nicht nur Mitglieder der SPD zu begrüßen.

Mit einer großen Einigkeit wurde eine Liste ins Leben gerufen, die sowohl erfahrene Kommunalpolitiker als auch neue Kräfte zur Wahl stellt. Dabei ist es eben sehr erfreulich, dass junge Menschen, auch wenn Sie nicht der Partei angehören, sich für Nastätten engagieren möchten. Das ist gelebte Demokratie.

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Frauen in der Kommunalpolitik keine Floskel

Mit rund 40% Frauenanteil auf den ersten zehn Plätzen ist diese Liste aber auch Sinnbild dessen, was in der Gesellschaft auch Platz findet. Frauen sind auf wichtigen Positionen auf dem Vormarsch. Frauen in der Kommunalpolitik sind immer noch unterrepräsentiert – im Arbeitsleben hat sich die Rolle schon stark gewandelt, auch wenn Luft nach oben ist. Hierbei setzt die SPD Blaues Ländchen ein Zeichen und setzt auf einen hohen Anteil kompetenter Frauen.

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Deshalb gehen wir mit einer hoch motivierten und der Gesellschaft gerecht werdenden Liste ins Rennen um die Plätze im Nastätter Stadtrat. „Ich bin froh, dass die Liste sich so leicht gefüllt hat und wir keine langwierigen Überredungskünste brauchten, um Menschen vor Ort zu motivieren“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd Grabitzke.  Neben bekannten Gesichtern stellen sich zahlreiche neue Kandidaten dem Votum der Wählerinnen und Wählern.

Hierbei kann die SPD sehr gut platzierte und bekannte Bewerberinnen zählen. Hinter Marco Ludwig tritt Tina Behnert erstmals zur Wahl an. Mit Gerd Grabitzke folgt der jetzige Fraktionssprecher bevor die stellvertretende Vorsitzende des Kindergartenzweckverbandes Sabrina Lenz Platz 4 einnimmt. Wolfgang Bärz und Steffi Michel, beide sind bereits im jetzigen Stadtrat, kandidieren auf den Plätzen 5 und 6.

Auch aus den Neubaugebieten findet sich u.a. Benedikt Friesenhahn wieder und belegt mit Ursula Näther die nächsten Plätze. Dànos Ulbrich, Günter (Sammy) Soukup, Stephan Kratz, Jochen Zöller, Dr. Niko Näther und Silke Bärz verfügen bereits über mehrjährige Erfahrungen aus den Ausschüssen und dem Stadtrat. Sie wollen dies auch zukünftig tun.

Marco Ludwig als Stadtbürgermeisterkandidat gewählt

Sophia Seitz, bekannt als Freie Rednerin, stellt sich erstmals den Wählerinnen und Wählern. Es folgen Stefan Janzen, Beigeordneter der Stadt, Stephan Schmelz und Lukas Leitz. Die Liste komplettieren Detlev Schurwanz und Holger (Beppo) Weinmann, die sich beide ebenfalls in den verschiedensten Bereichen schon viele Jahre für die Stadt engagiert haben.

Mit der Stadtratsliste stand auch die Wahl zum Stadtbürgermeisterkandidat an. „Unser Bürgermeister ist nicht nur Verwaltungsfachmann, sondern hat trotz der enorm krisengeschüttelten Zeit unheimlich viel bewegt. Egal ob Verwaltung, KiTa, Gesundheitswesen, Wohnraum oder als Krisenmanager – er hat sich als Macher für die Stadt etabliert und daher gibt es keinen Zweifel, dass er weiter für uns aktiv sein soll“, hebt der Ortsvereinsvorsitzende Wolfgang Bärz den Kandidaten in seiner Rede hervor.

Seit der letzten Wahl 2019 ist Marco Ludwig Stadtbürgermeister im Mittelpunkt des Blauen Ländchens. Seit 1979, dem Amtsantritt von Karl Peter Bruch, ist er der dritte sozialdemokratische Bürgermeister in Nastätten. Dabei spricht die Entwicklung des Mittelzentrums für sich.

Dementsprechend eindeutig war auch das Wahlergebnis. „Ich bedanke mich für das große Vertrauen und bin wirklich sehr motiviert, unsere Stadt weiter zu entwickeln. Viel ist getan, aber es gibt noch viel zu tun. Das möchte ich gerne weiter anpacken“, bedankt sich Marco Ludwig beim Ortsverein.

Der SPD OV Nastätten hofft auf eine rege Wahlbeteiligung bei der „Mutter aller Wahlen“, die zusammen mit der Europawahl stattfindet.

Eines ist mir wichtig: Bitte nehmen Sie ihr Stimmrecht wahr und gehen Sie wählen. Es ist das demokratische Grundrecht und wir sehen, was in Ländern, in denen dies nicht so ist, passiert. Kommunalwahl und Europawahl. Ein Pflichttermin für Demokratinnen und Demokraten“, so Stefan Janzen, Stadtrat und Beigeordneter, mit einem Appell an die Wählerschaft (Pressemitteilung: SPD Nastätten).

Foto: SPD Nastätten
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Lahnstein

SPD Lahnstein hofft auf schnelle Umsetzung des Windkraftprojekts

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Foto: SPD Lahnstein - Colourbox

LAHNSTEIN Die SPD begrüßt die Unterzeichnung der Gestattungsverträge für das Gemeinschaftsprojekt Windpark Lahnhöhe zwischen der Stadt Lahnstein, den Gemeinden Becheln, Frücht und Schweighausen der VG Bad Ems-Nassau und der Energieversorgung Mittelrhein. “Wir hoffen, dass das Ziel, bereits 2028 die insgesamt 16 Windkraftanlagen ans Netz zu bringen, auch wirklich erreicht wird”, wünschen sich die SPD OV-Vorsitzende, Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser. Die Windräder sollen eine Nabenhöhe von rund 180 Meter haben und insgesamt ca. 270 Meter hoch sein. “Um den ambitionierten Zeitplan des Projekts so schnell wie möglich umzusetzen, müssen alle Akteure konstruktiv an der Umsetzung mitarbeiten”, betont SPD Umweltexperte Matthias Boller. Wichtig ist der SPD Lahnstein die Möglichkeit einer direkten Bürgerbeteiligung, damit neben der Stadt Lahnstein, die bis zu 2 Millionen Euro Pacht pro Jahr erhält, alle von dem Projekt profitieren. Um einen guten Klima- und Naturschutzeffekt zu erreichen, muss das Projekt schnellstmöglich umgesetzt werden können, weil dann auch durch die klimaschonende Stromerzeugung für umgerechnet ca. 200.000 Menschen ein wirklicher Beitrag zur Reduktion der Klimaerwärmung geleistet werden kann.

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Die SPD möchte einen nachhaltigen Beitrag zu geschlossenen Stoffströmen leisten, damit wir eine ökologisch stabile Basis und den sozialen Frieden erhalten”, betonen die stellvertretenden SPD OV-Vorsitzenden Perry Golly und Markus Graf. Aufgrund der zunehmend instabilen weltpolitischen Lage wird es immer wichtiger, autarke regionale, nachhaltige und stabile Energie-, Rohstoff- und Wirtschaftskreisläufe zu schaffen, um globale Abhängigkeiten zu reduzieren. Dadurch werden auch sichere Arbeitsplätze geschaffen und die Klimaerwärmung verlangsamt.

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Politik

Aufruf zur Nutzung von Flusswärme in Rheinland-Pfalz: Bad Ems als Vorreiterstadt?

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Foto: Dirk Schmidt (Celsius auf Wikivoyage) | Foto Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

BAD EMS Im Zuge der aktuellen Diskussion um nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz hat  die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau einen Appell in einem offenen Brief an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gerichtet . Basierend auf vielversprechenden Ergebnissen der Studie “Wärmepumpen an Fließgewässern” aus Bayern (https://www.vbew.de/presse/presseinformationen/detailansicht/default-08b856020a), sieht der Verein ein großes Potenzial zur Nutzung von Flusswärme auch in Rheinland-Pfalz.

Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau schlägt in dem offenen Brief vor, dass die Studienergebnisse aus Bayern evaluiert und eigene Studien in Auftrag gegeben werden, um das Potenzial der Flusswärme in Rheinland-Pfalz zu untersuchen. Insbesondere möchte die UL BEN Bad Ems als Pilotstadt vorschlagen, um die Ressourcen des Flusses “Lahn” zu nutzen und daraus Energie zu gewinnen.

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Laut dem Schreiben verfügt Bad Ems bereits über ein bestehendes Wasserkraftwerk, das sich optimal dazu eignen soll, den benötigten Strom für den Wärmetauscher bereitzustellen. »Als Vorreiterstadt für innovative Energiekonzepte (das Rathaus nutzt die Wärme aus den ehemaligen Bergwerkstollen) könnte Bad Ems eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Lösungen für die Wärmeversorgung spielen«, teilen die Initiatoren mit.

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»Wir sind überzeugt, dass die Nutzung von Flusswärme nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftliche und soziale Vorteile für unsere Gemeinden mit sich bringt. Daher möchten wir Sie ermutigen, sich aktiv für die Evaluierung und Umsetzung dieses vielversprechenden Konzepts einzusetzen.«

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