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Montabaur

Wasser und Abwasser im Krisenfall gesichert

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Die neuen Notstromaggregate sollen die Versorgung in den Bereichen Wasser und Abwasser sicherstellen, wenn der Strom für längere Zeit ausfallen sollte. (Bild: VG Montabaur)

MONTABAURDie Versorgung im Bereich Wasser und Abwasser in der Verbandsgemeinde Montabaur ist selbst bei einem längeren Stromausfall sichergestellt.“ Diese gute Nachricht konnten Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich und Werkleiter Andreas Klute den Gremien Anfang Dezember verkünden. Just an diesem Tag waren die ersten 10 von insgesamt 19 Notstromaggregaten geliefert worden. Es wird allerdings noch bis in den Januar hinein dauern, bis alle Aggregate geliefert, verteilt und einsatzbereit sind.

Die Verbandsgemeindewerke versorgen rund 15.000 Haushalte und Unternehmen mit Trinkwasser und entsorgen das Abwasser. Die Leitungsnetze funktionieren nur, wenn die integrierten Pumpen, Druckminderer, Wasseraufbereitungsstellen und Kläranlagen sowie die dazugehörigen Steuerungssysteme funktionieren. Und all das braucht Strom. „Ausfälle von wenigen Stunden können wir gut kompensieren. Das kommt ja immer mal vor. Um aber die Versorgung dauerhaft in Gang zu halten, müssen wir die Stromzufuhr für unsere Anlagen sichern. Sonst läuft hier nichts mehr“, erklärte Werkleiter Andreas Klute dazu. Ihm und seinem Team war es gelungen, trotz der äußerst angespannten Marktlage 19 Notstromaggregate zu beschaffen. Vor dem Hintergrund der Energiekrise sind bundesweit die Kommunen in der Pflicht, sich auf Strom- und Gasmangellagen einzustellen. Experten gehen zwar davon aus, dass ein flächendeckender, über mehrere Tage dauernder Stromausfall (auch Black-Out genannt) sehr unwahrscheinlich ist, dennoch wollte man im Rathaus auf Nummer sicher gehen.

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„Auch die Versorgung der Notstromaggregate mit Diesel ist in Arbeit“, so Klute weiter. Die mobilen Stromerzeuger werden nun zu denjenigen Kläranlagen und Hochbehältern gebracht, die in jedem Fall in Betrieb bleiben müssen, um die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung aufrecht zu erhalten. Einige der Aggregate aus dem Kontingent sind dafür vorgesehen, einen Notbetrieb im Rathaus zu gewährleisten, bei Bedarf Wärmeinseln einzurichten und für die Stützpunktfeuerwehren in Montabaur, Nentershausen und Neuhäusel. „Ich bin zwar froh, dass wir diese Notstromversorgung jetzt aufbauen können. Aber ich hoffe inständig, dass wir sie nie brauchen werden“, sagte Bürgermeister Richter-Hopprich während der Gremiensitzungen.

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Montabaur

Gärtnerei einmal anders: Besuch der Caritas-Werkstätten Westerwald – Rhein-Lahn

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NIEDERELBERT In Niederelbert sind die Caritas-Werkstätten Westerwald Rhein-Lahn beheimatet. Neben einer Schlosserei gibt es auch eine große Gärtnerei. Dort arbeiten unter Anleitung beeinträchtigte Menschen und vollbringen so manche Meisterleistung. Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit lohnt sich ein Blick in die Verkaufsräume der Floristik. Neben dem Anbau und dem Vertrieb von Weihnachtsbäumen finden sich dort auch die beliebten Weihnachtssterne, aber auch so einige handgefertigte Artikel.

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Und wie geschickt die Beschäftigten sind, zeigt sich an den liebevoll gefertigten Adventskränzen oder auch Schneemännern. Dort ein kunstvoll bearbeiteter Holzblock, der jedes Wohnzimmer schmücken würde und an der nächsten Stelle wieder abstrakte Figuren aus der Kreativwerkstatt. Am Ende sucht man den Unterschied zu einem vermeintlich normalen Gärtnereibetrieb und wird ihn kaum finden. Das eingespielte Team von 70 beeinträchtigten Beschäftigten und 23 nicht-beeinträchtigten Mitarbeitern zeigt, wie gut Inklusion funktionieren kann.

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Qualitätsunterschiede zu einem herkömmlichen Wirtschaftsbetrieb gibt es nicht. Im Gegenteil: Die aufgerufenen Verkaufspreise sind günstiger und das ohne Qualitätsverlust. Die Gärtnerei steht dem Publikumsverkehr bei üblichen Geschäftszeiten offen und der Besuch ist durchaus lohnenswert und schon lange kein Geheimtipp mehr. Zahlreiche Interessierte strömten am Wochenende in die Verkaufsräume und deckten sich mit allerlei vorweihnachtlichen Artikeln bei Glühwein und Bratwurst ein. Das hat etwas….

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Montabaur

Weichen für die Zukunft gestellt: Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn 2024 mit neuer Führung

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MONTABAUR Wir sind aus der Corona-Pandemie gestärkt hervorgegangen!“, resümierte Niklas Hölper, Sprecher 2023 der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn und im Geschäftsleben Geschäftsführer im Familienunternehmen GDH Metallverarbeitungs GmbH in Bad Marienberg, kürzlich auf der Jahresmitgliederversammlung des Wirtschaftsverbandes. Das sei nicht einfach gewesen, doch habe man die Zeit genutzt, um sich neu aufzustellen – nicht nur personell, sondern auch strukturell: Die Satzung wurde modernisiert, ein Relaunch des Internetauftritts fand statt, die Social Media-Kanäle werden intensiv bespielt und es wurde eine Kampagne zur Gewinnung neuer Mitglieder gestartet, die bereits 2023 Erfolge zeitigt. Mit fast 19 Prozent konnte man einen stolzen Netto-Zuwachs an Neumitgliedern unter 40 Jahren verzeichnen. Erreicht werden konnte dieses Ergebnis durch die intensive Nutzung der Netzwerke des Vorstands in Verbindung mit einem interessanten Veranstaltungsangebot mit offenen Themenrunden an verschiedenen Standorten im Rhein-Lahn-Kreis und im Westerwaldkreis, Betriebsbesuchen, Wirtschaftsjunioren-Konferenzen auf Landes-, Bundes- und internationaler Ebene sowie Trainings für Führungskräfte aus den Reihen der Mitglieder. „Dabei ist das Miteinander und der Austausch unter den Wirtschaftsjunioren und -juniorinnen das Salz in der Suppe.“, betont die stellvertretende Sprecherin der Organisation, Josephine Schütz vom Modehaus Schütz in Hof.

Die Weichen für die Zukunft der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn sind gestellt – auch mit Blick auf deren Führung in 2024: Die Mitgliederversammlung wählte Josephine Schütz zur Sprecherin 2024 der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn. Nils Schuster (Wünsche GmbH, Nistertal), wurde zum stellvertretenden Sprecher gewählt. Für die Finanzen des Kreises ist weiterhin Tobias Hein (Team Tony Servicegesellschaft GmbH, Niederelbert) verantwortlich. Weitere Vorstandsmitglieder sind im Jahr 2024 Niklas Hörle (MNT Revision und Treuhand GmbH, Montabaur) und Mahe Noor Khawaja (Chimuu Services GbR, Bad Marienberg).

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Nicht mehr zur Wahl standen der bis Jahresende amtierende Sprecher Niklas Hölper sowie Felix Graf (Goerg & Schneider GmbH & Co. KG). Niklas Hölper wird als sogenannter Immediate Past President (IPP) dem Vorstand 2024 beratend, jedoch nicht stimmberechtigt weiterhin zur Seite stehen. Als Sprecher der Fördermitglieder (ab 40 Jahre) konnte das langjährige Mitglied Klaus Kilian-Grabert (Versicherungsmakler, Dernbach/WW), Senator der Wirtschaftsjunioren, WJD-Trainer und ehemaliger Sprecher der Wirtschaftsjunioren Westerwald-Lahn, gewonnen werden. Er wird dem Vorstand 2024 beratend, aber ebenfalls nicht stimmberechtigt, zur Seite stehen. Der bisherige Sprecher der Fördermitglieder, Donald Medina (donmedina Fotografie, Wirges), stand nicht mehr zur Wahl.

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Das sind die Wirtschaftsjunioren

Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Westerwald-Lahn sind eine Vereinigung von jungen Unternehmern und Führungskräften rund 100 Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft des Rhein-Lahn-Kreises und des Westerwaldkreises. Die WJ Westerwald-Lahn gehören den Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) an, die mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedern den größten Verband von Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren bilden. Bundesweit verantworten die Wirtschaftsjunioren bei einer Wirtschaftskraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz rund 300.000 Arbeits- und 35.000 Ausbildungsplätze. Der Bundesverband WJD ist seit 1958 Mitglied der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International (JCI).

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Blaulicht

ICE-Zug gestoppt am Bahnhof Montabaur aufgrund von Rauchentwicklung: keine Verletzten

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MONTABAUR Heute Vormittag wurde ein ICE-Zug am Bahnhof Montabaur aufgrund von Rauchentwicklung im Zug gestoppt. Zum Glück wurde niemand verletzt. Gemäß ersten Informationen der Bundespolizei entstand die Rauchentwicklung durch ausgelaufene Kühlflüssigkeit aus den Kühlschränken des Speisewagens, die sich daraufhin erhitzte. Der Rauchmelder löste aus, woraufhin der Zug gestoppt wurde, berichtete die Bundespolizei dem SWR.

Die Gleise am ICE-Bahnhof Montabaur mussten vorübergehend gesperrt werden. Alle Fahrgäste blieben unverletzt. Die örtliche Feuerwehr war vor Ort, um den betroffenen Teil des Zuges, in dem sich der Speisewagen befand, zu lüften. Die Bundespolizei bestätigte, dass einige Gleise vorübergehend gesperrt wurden.

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Seit kurz vor 12 Uhr ist der Bahnhof in Montabaur wieder uneingeschränkt in Betrieb, und die Züge können ihren regulären Betrieb wiederaufnehmen. Der betroffene ICE wurde ohne Passagiere zur Reparatur in eine Werkstatt nach Frankfurt gebracht, so die Bundespolizei.

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