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Dorfmoderation – die Dausenauer Jugend erobert das Rathaus

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Foto: Gemeinde Dausenau

DAUSENAU Im Zuge der Dorfmoderation waren diesmal die jüngsten Bürger Dausenaus gefragt, um sich in die Entwicklung unserer Gemeinde einzumischen. In zwei Sitzungen konnten zuerst Kinder zwischen 6 und 12 Jahren und anschließend die Jugend ihre Meinungen und Anregungen zum Ort und der Entwicklung aus Ihrer Sicht abgeben. Geleitet wurde das Treffen von Frau Pung, von der Firma Stadt-Land-Plus GmbH, die die Dorfmoderation bei uns durchführt. Die Ortsgemeinde hatte dazu in das Rathaus/Alte Schule eingeladen.

Schon bei der ersten Sitzung mit der Gruppe der jüngeren Kinder war die Zahl der Teilnehmer sehr groß. Eine Frage, die hier gestellt wurde, war, was sind eure Lieblingsplätze in Dausenau? Die Antworten, die hier kamen, waren erstaunlich vielfältig. Die Spielplätze waren natürlich ein großes Thema, hier gibt es den perfekten Spielplatz ohnehin nicht. Verbesserungen sind bei dem Thema immer möglich und erwünscht. Bemerkenswert war, dass auch Themen wie eine Bäckerei und Einkaufsmöglichkeiten im Ort von den Jüngsten angesprochen wurden. Das heißt, dass nicht nur die Älteren im Ort daran interessiert sind. Weitere Wünsche waren beispielsweise eine Spaßfabrik und auch ein Raum, der extra für Kinder eingerichtet und zum Toben und Spielen geeignet ist.

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Foto: Gemeinde Dausenau

Bei den Jugendlichen, die auch äußerst zahlreich vertreten waren, lagen die Interessen dann schon in anderen Bereichen. Ein Tenor war, in Dausenau ist nichts los für diese Altersgruppe. Freizeit wird oft in den benachbarten Gemeinden und Städten verbracht. In Dausenau zu wohnen, wurde aber durchaus positiv bewertet. Es wurde allerdings unter anderem bemängelt, dass eine Begegnungsmöglichkeit im Ort für diese Altersgruppe fehlt. Bedingt durch Corona waren diese in den letzten Jahren eh erschwert und die kommende Winterzeit macht es auch nicht einfacher, sich in größeren Gruppen zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen. Eine Möglichkeit bietet hier das Rathaus mit dem Raum der ehemaligen Bücherei, der in der letzten Zeit von Ehrenamtlichen leer geräumt wurde und sich daher anbietet.

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Dieser wurde direkt vor Ort besichtigt und erste Pläne wurden geschmiedet, diesen in einen Jugendraum umzugestalten. Hierzu wurde an Ort und Stelle jemand aus der Gruppe der Jugendlichen dazu bestimmt, diese Sache in die Hände zu nehmen und auch gleichzeitig eine Whatsapp Gruppe gebildet um besser vernetzt zu sein. Ziel wäre es, dass die Jugendlichen die Organisation ohne Erwachsene bzw. Eltern bewältigen. Hierzu wird es in der nächsten Zeit weitere Treffen geben.

Ein Bike-Park war auch ein Thema. Ein solcher sollte im Ort installiert werden, allerdings muss zunächst eine geeignete Örtlichkeit gefunden und das Ganze geplant werden. Als weiteres Thema möchten sich die Jugendlichen auch gerne im Ort bei Veranstaltungen produktiv einbringen, da die Meinung vorherrschte, dass für diese Gruppe das Angebot nicht ausreicht. Bei solchen, wie zum Beispiel bei der Kirmes, sollte es auch eine „Erwachsene freie Zone“ für sie geben, ebenfalls eine interessante Idee.

Die Ortsgemeinde freute sich sehr über die unglaublich rege und quirlige Teilnahme an den Veranstaltungen. Damit Hunger und Durst dem Ideen Drang nicht im Wege standen, gab es für unsere jüngsten Bürger Pizza, Süßigkeiten und Getränke zur Stärkung.

Die gesammelten Vorschläge und Anregungen von beiden Gruppen wurden protokolliert und werden in der nächsten Zeit ausführlich vorliegen, um damit zu arbeiten. Hier kommt auch auf den Gemeinderat einiges an Arbeit auf ihn zu. Es ist enorm wichtig, den Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit zu geben, sich an der Entwicklung des Dorfes zu beteiligen (Pressemitteilung: Michelle Wittler, Ortsbürgermeisterin in Dausenau)

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Ärger bei den Freien Wählern: Lahnsteins Siefert und Seifert treten nicht mehr für den Kreis an

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Foto: Archivbild Stadt Lahnstein

LAHNSTEIN Die Landtagsabgeordnete Lisa-Marie Jeckel lehnte auf dem Bundesparteitag der Freien Wähler in Bitburg den Antrag gegen die Zusammenarbeit mit der AFD ab. Zum gleichen Zeitpunkt war Sebastian Siefert für die Freien Wähler als Redner auf der Demonstration gegen Rechts in Nastätten. Für den Lahnsteiner Oberbürgermeister Siefert eine unerträgliche Situation. Während auf der einen Seite der Stadtratskollege gegen Rechtsextremismus demonstrierte, musste das Stadtoberhaupt erleben, dass die Landtagsabgeordnete sich nicht klar abgrenzte gegen die AFD.

Zusätzlich steht Lisa-Marie Jeckel auf dem ersten Listenplatz der Freien Wähler für den Kreistag Rhein-Lahn. Für Siefert ist jede Zusammenarbeit mit der AFD ausgeschlossen. Er befürchtet, dass Jeckel themenbezogen eine solche nicht kategorisch abweisen würde.

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Rund 92 Prozent sprachen sich in Bitburg für ein Kooperationsverbot mit der AFD aus. Ein klares Votum. Vier Personen aus den rheinland-pfälzischen Freien Wähler stimmten dagegen. Eine davon war die Landtagsabgeordnete Lisa-Marie Jeckel. Gründe für die Ablehnung sollen rein juristisch gewesen sein. Von einer Zusammenarbeit mit der AFD möchte die Landtagsabgeordnete nichts wissen. Dagegen würde bereits der Bundesbeschluss der Partei sprechen.

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Doch das alleine sollen nicht die Gründe von Siefert und Seifert für die Ablehnung Lisa-Marie Jeckel gewesen sein. Sie bemängeln fehlende Unterstützung und Zusammenarbeit für die Kreistagsfraktion. Im Kreis wäre die Landtagsabgeordnete wenig präsent gewesen. Doch dabei alleine ist es nicht geblieben. Die Lahnsteiner Mitglieder der Freien Wähler stellten sich demonstrativ hinter den Lahnsteiner Oberbürgermeister Lennart Siefert und Sebastian Seifert, indem sie allesamt eine Kandidatur für den Kreistag ausschlossen.

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Lahnsteiner Rathaus öffnet seine Türen für Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule

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Fotos: Mira Bind | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Voller Neugier betraten die Schüler und Schülerinnen der 4. und 5. Klassen der Freiherr-vom-Stein-Schule in Lahnstein das Rathaus, um einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche dort zu erhalten. Im Fach „Geschichte / Erdkunde / Soziales“ behandelten sie das Thema „Lahnstein“ und beschäftigten sich mit Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt, aber auch mit bekannten Persönlichkeiten.

Aufgeteilt in zwei Gruppen und mit zahlreichen Fragen bewaffnet führte sie ihre Tour ins Büro des Oberbürgermeisters. „Warum bist du Oberbürgermeister geworden?“, „Arbeitest du jeden Tag?“, „Bist du reich?“, „Was machst du in deiner Freizeit?“, „Wo bist das goldene Buch?“ – von der Arbeit als Stadtchef bis hin zum Privatleben des Oberbürgermeisters reichte das breite Spektrum der Gesprächsthemen, die die jungen Besucher interessierten und für die sich Lennart Siefert gerne geduldig Zeit nahm. Sie nutzten aber auch die Gelegenheit, Themen anzusprechen, die sie persönlich betreffen. Wünsche wie eine Schaukel und ein Klettergerüst auf dem Schulhof konnte er nicht erfüllen, versprach jedoch, die Ideen an den zuständigen Landrat Jörg Denninghoff weiterzugeben.

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Einen Einblick in die Arbeit der Lahnsteiner Stadtverwaltung erhielten die 15 Kinder auch in anderen Abteilungen: Sie besuchten das Personalamt, wo sie außerdem Informationen über Ausbildungs- und Praktikumsplätze erhielten, den Büroleiter, der ihnen die Organisation der Stadtverwaltung erklärte, sowie die Zentrale, in der sie die Arbeitsweise der Mitarbeiter live miterleben konnten. Eine Station führte die zwei Gruppen aus dem Rathaus raus bis zum Salhof. Hier befindet sich die Touristinformation der Stadt, die sie ebenfalls besichtigten. Anschaulich erhielten sie einen ein Einblick in den Bereich des Tourismus.

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Zum Abschluss des Besuchs versammelten sich alle Schüler im Konferenzraum des Rathauses. Dort erwartete sie eine Stärkung und kleine Geschenktüten als Andenken an ihren Besuch.

OB Siefert stellte sich gerne allen Fragen der Schüler | Foto: Mira Bind - Stadtverwaltung Lahnstein
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Kreisstraße K 10 bei Dessighofen wird ausgebaut

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Foto: LBM Diez

DESSIGHOFEN Am Montag, dem 18. März 2024 beginnen die Arbeiten für den Ausbau der K 10 von der Landesstraße L 335 bis in die Ortslage von Dessighofen.  Der Rhein-Lahn-Kreis investiert rund 1,2 Millionen Euro, wovon das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Förderung des kommunalen Straßenbaus etwa 70 Prozent übernimmt. Sämtliche Arbeiten erfolgen aufgrund der vorhandenen geringen Fahrbahnbreiten unter Vollsperrung. Die Umleitungsstrecke verläuft über die Kreisstraßen K 11 und K 9 über Geisig nach Dessighofen.

Zur Minimierung der Beeinträchtigungen der Anwohner sowie Verkehrsteilnehmer und zur Gewährleistung der größtmöglichen Erreichbarkeit der Anlieger von Dessighofen wird der Ausbau in zwei Bauabschnitten ausgeführt.

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Der Straßenausbau selbst erfolgt auf der freien Strecke als Hocheinbau mit einseitiger Verbreiterung auf eine durchschnittliche Straßenbreite von rund 5 m, die dann einen reibungslosen Begegnungsfall Lkw/Pkw ermöglichen.

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Die Ortslage von Dessighofen wird im Vollausbau als Gemeinschaftsmaßnahme zwischen dem Rhein-Lahn-Kreis, der Verbandsgemeindewerke Bad-Ems-Nassau, der Ortsgemeinde Dessighofen sowie der Syna GmbH durchgeführt. Durch den Ausbau soll der Straßenquerschnitt auch in der Ortsdurchfahrt vereinheitlicht werden. Es ist eine einheitliche, für das auftretende Verkehrsaufkommen genügende Fahrbahnbreite ebenso vorgesehen wie ein durchgehender 1,50 m breiter Gehweg innerhalb der Ortslage. Ergänzend erfolgen notwendig gewordene Erneuerungen am Leitungssystem der Versorger, Verbandsgemeindewerke Bad Ems-Nassau und der Syna GmbH.

Mit Baubeginn am Montag, dem 18. März 2024, erfolgt zunächst der Ausbau der freien Strecke zwischen der Landesstraße L 335 bis zur Kehlbachstraße in Dessighofen. Erst nach Abschluss der Arbeiten auf diesem Streckenabschnitt werden die Arbeiten bis zum Ortsrand von Dessighofen fortgeführt.

Insgesamt wird die Maßnahme voraussichtlich bis Ende 2024 fertiggestellt sein. Der Landesbetrieb Mobilität Diez bittet die Verkehrsteilnehmer und Anlieger für die während der Bauarbeiten auftretenden Behinderungen um Verständnis. In Abhängigkeit des Baufortschrittes wird der LBM Diez zu weiteren Verkehrsbeschränkungen informieren.

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