Gesundheit
Gesundheit und satt zu essen, das ist es, worauf es ankommt!

SCHÖNBORN Schön auch, wenn’s immer mal etwas zum Lachen gibt und das Wetter und die Zeit es zulassen, dass das Motorrad aus der Garage darf. Mit den Kumpels eine kleine Tour fahren, einen Schoppen genießen bei unterhaltsamen Gesprächen weiß er sehr zu schätzen. Mittags ein gutes warmes Essen, in diesem Fall ein geschmorter Rinderbraten mit Salzkartoffeln, Spinat und einer guten Soße, zubereitet ganz klassisch und nach altem Brauch im Bräter von seiner Frau Gisela ist ihm ein Hochgenuss.
«Ich mag’s einfach und gut», ist sein Kommentar dazu. Karl-Heinz van Vugt ist ein bescheidener Mensch, der mit den einfachen Dingen des Lebens glücklich und zufrieden ist. Der nunmehr fünfundsiebzigjährige Metzgermeister aus Schönborn packt genauso wie seine Frau Gisela van Vugt im Familienbetrieb noch täglich feste mit an. «Klar, die Knochen werden älter», sagt Karl-Heinz van Vugt schmunzelnd. «Aber was willst du machen? So ist das nunmal!»
«Ich glaube so ganz ohne Arbeit und Aufgabe wäre mir und meiner Frau Gisela ziemlich schnell ziemlich langweilig», bemerkt der Metzgermeister aus dem Einrich. «Wir sind es über die vielen Jahre einfach so gewöhnt und mein Beruf hat mir immer Spaß gemacht!» «Wir haben schwierige Zeiten und für meinen Sohn Dirk und seine Frau Nicole ist in der momentanen Situation nichts einfacher geworden.»

Da geht einem doch das Herz auf!? Rinderbraten nach alter Tradition im Bräuer geschmort.
«Sie, als Betriebsinhaber und Chefs, stehen schon seit einigen Jahren vor immer neuen Herausforderungen, so wie alle mittelständischen Handwerksbetriebe», sagt Karl-Heinz van Vugt nachdenklich. «Meine Frau Gisela und ich unterstützen unseren Familienbetrieb, so gut es geht, gerne und wir richten den Blick gemeinsam nach vorne.»
«Wir sind es – als mittelständischer Familienbetrieb – gewohnt anzupacken und Probleme zu lösen, jeden Tag wieder aufs Neue. Wem nützt es auch, wenn wir den Kopf in den Sand stecken würden?» «Mein Sohn Dirk und seine Frau Nicole tragen eine große Verantwortung, für den Familienbetrieb, dessen Tradition und für unsere Mitarbeiter, die z. T. schon über vierzig Jahre bei uns arbeiten und für unsere treuen Kunden. Das ist alles nicht mehr so einfach wie noch vor wenigen Jahren», resümiert der altgediente Metzgermeister.
Abschließend sagt Karl-Heinz van Vugt: «Wir sind ein wichtiger Nahversorger für die Menschen im Einrich und ich habe großes Vertrauen in meinen Sohn und meine Schwiegertochter, dass sie gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen unser Schiff auf Kurs halten werden auch in der derzeit stürmischen See!»
Dann merkt er noch an: «Zuversicht, eine positive Grundeinstellung und der unbedingte Wille, das zu erhalten, was die Generationen zuvor aufgebaut haben ist die DNA des mittelständischen Handwerks und damit auch unsere!» Gut wäre, wenn die Politik es jetzt zeitnah schafft, durch klare Ansagen und konkrete Hilfe dafür zu sorgen, dass wir die Grundlagen bekommen, die notwendig sind, um weiter effektiv arbeiten zu können und die Menschen im Einrich mit guten und handwerklich hergestellten Nahrungsmitteln zu versorgen!!» Text: Andy Walther
Gesundheit
Sag mal „Aaaaaah“: Kinderarztpraxen in der Krise

KOBLENZ Ins Gummibärchenglas durfte er nicht greifen, der CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster. Aber er musste auch nicht sonderlich tapfer sein beim Besuch der Kinderärzte in der Bahnhofstraße in Koblenz. Tapferkeit ist eine Tugend, mit der vielmehr das Personal und damit auch die Eltern ausgestattet sein sollten. Denn die Praxen in den Städten und auf dem Land sind am Limit. Einen Kinderarzt zu finden, der die Betreuung eines neuen kleinen Patienten übernimmt, ist heute eine echte Herausforderung.
Das berichten Mütter und Väter, die nach Koblenz oder ins Umland ziehen oder solche, deren Kinderarzt gerade in Rente gegangen oder aus anderen Gründen die Praxis geschlossen hat. Eltern nehmen teils lange Anfahrten von bis zu 50 Kilometern in Kauf. Das weiß auch Dr. Martin Schwenger, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen täglich den ganz normalen Wahnsinn wuppt: „Heute hatten wir 127 Kinder“, erzählt er. „Ein normaler Montag.“ Der Wochenanfang ist immer besonders arbeitsreich.
Keine Termine für neue Patienten – CDU-Bundestagsabgeordneter Josef Oster spricht mit Fachleuten in Koblenz
Von Lappalien, die eigentlich keinen Arztbesuch erfordern, über Routineuntersuchungen bis hin zu schweren Krankheitsfällen reicht die Palette. „Im Schnitt behandeln wir locker 500 Patienten pro Woche – ohne Notdienst.“ Letzteren muss jede Praxis im Verbund von Koblenz und der Region mindestens einmal im Monat übernehmen. „Wir können nicht alle auffangen, die einen Kinderarzt suchen.“ Nicht alle Eltern nehmen eine Absage hin. Da wird geschimpft oder gar gedroht.
Das Problem sehen Schwenger und sein Team im System. „Es gibt zu wenig Fachpersonal.“ Das betreffe nicht nur die Mediziner selbst, sondern auch Helferinnen und Co. Auch in Kliniken würden Kinderbetten abgebaut, weil Personal fehle. „Der Beruf für Medizinische Fachangestellte muss dringend attraktiver gemacht werden“, ist Schwenger überzeugt – nicht nur finanziell. Klare Sache, dass sich die Belastungen fürs Personal verschärfen, wenn weniger Fachleute in den Praxen und Krankenhäusern zur Verfügung stehen.
„Ich werde mich im Rahmen meiner Arbeit in Berlin weiterhin dafür einsetzen, dass Eltern nicht vor geschlossenen Praxistüren stehen“, versprach Josef Oster.
Gesundheit
Stadt Nassau und Haus Hohe Lay: Partnerschaft für die Teilhabe älterer Bürger am Stadtgeschehen

NASSAU In der letzten Woche stattetet Stadtbürgermeister Manuel Liguori dem neuen Einrichtungsleiter, Herrn Jens Antony, im Haus Hohe Lay einen Antrittsbesuch ab. Im Rahmen eines konstruktiven Gesprächs betonten beide ihre Absicht, die bereits bestehende gute Zusammenarbeit zu vertiefen und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger verstärkt am Stadtgeschehen teilhaben zu lassen.
Herr Jens Antony, Sozialpädagoge und Sozialarbeiter, übernahm kürzlich die Position des Einrichtungsleiters im Haus Hohe Lay. Gemeinsam mit Bürgermeister Liguori und Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, wurde der Antrittsbesuch genutzt, um Ideen und Visionen für eine noch engere Kooperation zwischen der Stadt Nassau und dem Alten- und Pflegeheim zu besprechen.
Das Hauptaugenmerk des Gesprächs lag auf dem Wunsch, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger stärker in das Stadtgeschehen einzubeziehen. Beide Seiten waren sich einig, dass es wichtig ist, den älteren Generationen die Möglichkeit zu bieten, aktiv am sozialen und kulturellen Leben der Stadt teilzunehmen. Dies soll nicht nur ihre Lebensqualität steigern, sondern auch die Verbindung zwischen den Generationen fördern.
Herr Antony äußerte sich positiv über die Initiative des Stadtbürgermeisters und betonte, wie wichtig es sei, eine unterstützende und integrative Umgebung für die älteren Bewohner zu schaffen. Die Teilnahme von Frau Christina Burkard, Pflegedienstleiterin, unterstreicht das Engagement der Einrichtung für eine ganzheitliche und bedürfnisorientierte Betreuung der Bewohner.
Die Stadt Nassau und das Haus Hohe Lay freuen sich auf eine weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit, die das Wohlbefinden der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger fördert und ihre Teilhabe am städtischen Leben ermöglicht.
Gesundheit
Medizinische Fachschaft Mainz organisiert Spendenaktion für Ärzte ohne Grenzen

MAINZ Während die vorweihnachtliche Zeit mit ihrem besonderen Flair Einzug hält, stehen viele Menschen weltweit vor enormen Herausforderungen durch Konflikte, wirtschaftliche Instabilität und Klimawandel. Angesichts der mehr als 340 Millionen in Not lebenden Menschen und über 100 Millionen Geflüchteten, will die Fachschaft Medizin Mainz handeln.
Um einen Beitrag zu leisten, lädt die Fachschaft Medizin Mainz zur Benefizveranstaltung für Ärzte ohne Grenzen am 2. Dezember von 10-16 Uhr im Off in Mainz (ehemals Gutleut, Ludwigsstraße 4, 55116 Mainz) ein. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, in angenehmer Runde Second-Hand-Kleidung zu erwerben, wobei alle Spenden Ärzte ohne Grenzen e. V. Deutschland zugutekommen.
Für Kleiderspenden steht MLP Mainz (Ludwigsstraße 1, 55116 Mainz; Mo-Do von 9 – 18 Uhr und Fr von 9 – 15 Uhr) bereit.
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung, um gemeinsam etwas für die in Not Geratenen zu bewirken und die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen zu fördern. Für Rückfragen stehen die Organisatoren gerne bereit. Kontakt: Organisator: Fachscha- Medizin Mainz Klinik Kontaktperson: Dr. Dr. Lena Katharina Müller-Heupt Lena_Katharina.Mueller@unimedizin-mainz.de Telefon: 01638916842
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