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Verbandsbürgermeister Harald Gemmer feiert 50jähriges Dienstjubiläum

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Foto von links: Landrat Jörg Denninghoff, Harald und seine Frau Renate Gemmer, 1. Beigeordneter Marcel Willig

KATZENELNBOGEN Nach seinem 25jährigen Bürgermeisterjubiläum am 01. Juli 2022 konnte Bürgermeister Harald Gemmer an seinem 65. Geburtstag am 01. September 2022 auf eine 50jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst zurückblicken. Krankheitsbedingt konnte keine Feier stattfinden. Dennoch ließen es sich der Landrat des Rhein-Lahn-Kreises Jörg Denninghoff und der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Aar-Einrich Marcel Willig nicht nehmen, Harald Gemmer zu Hause zu diesem besonderen Jubiläum zu gratulieren. Dabei überreichte Landrat Jörg Denninghoff dem Jubilar im Namen der Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Dankurkunde des Landes Rheinland-Pfalz.

Am 1.9.1972 – genau an seinem 15. Geburtstag – begann Harald Gemmer seine Ausbildung zum Verwaltungsangestellten in der Verbandsgemeindeverwaltung und war mit Dieter Obst einer der beiden ersten Auszubildenden der neu gegründeten Gebietskörperschaft. Nach bestandener Prüfung wurde er bis zum 30.9.1976 in das Angestelltenverhältnis übernommen, bevor er bis zum 31.12.1977 seinen Wehrdienst absolvierte. Am 30.6.1081 schloss er die Laufbahnprüfung für den mittleren nichttechnischen Dienst erfolgreich ab und wurde in das Beamtenverhältnis berufen. Im Jahre 1990 begann Harald Gemmer seine Aufstiegsausbildung in den gehobenen nichttechnischen Dienst. Am 30.6.1993 wurde ihm die staatliche Bezeichnung Diplom-Verwaltungswirt verliehen.

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1997 stellte sich Harald Gemmer erstmals dem Votum der Bürger und wurde am 23.3.1997 zum Bürgermeister der damaligen Verbandsgemeinde Katzenelnbogen gewählt. Die Ernennung erfolgte zum 1.7.1997 für die erste Amtszeit von acht Jahren. In den Jahren 2005 und 2013 votierten die Bürgerinnen und Bürger im Einrich weitere zwei Mal für Harald Gemmer als Bürgermeister. Am 01.07.2019 wurde Harald Gemmer nach seinem Wahlerfolg zum Bürgermeister der neuen Verbandsgemeinde Aar-Einrich ernannt.

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Harald Gemmer dankte allen, die ihn während dieser 50 Jahre unterstützt haben und lobte die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, dem Verbandsgemeinderat und den Ortsgemeinden mit den Worten: „Es war mir eine Ehre, 50 Jahre meine Kraft und Energie in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen.“

Am 30. September 2022 wird Harald Gemmer um 18 Uhr in der Stadthalle Katzenelnbogen im Rahmen einer feierlichen Verbandsgemeinderatssitzung in den Ruhestand verabschiedet und sein Nachfolger Lars Denninghoff zum neuen hauptamtlichen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Aar-Einrich ernannt, vereidigt und in sein Amt eingeführt.

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60 Jahre verheiratet: Eheleute Handschuh aus Lahnstein feierten Diamantene Hochzeit

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LAHNSTEIN Auf 60 gemeinsame Ehejahre konnten Renate und Bruno Handschuh am 25. Mai 2023 zurückblicken. Standesamtlich wurden sie damals in Niederlahnstein, kirchlich in Oberlahnstein getraut.

Anschließend ging es für das Paar für rund zwei Jahrzehnte nach Italien, wo Bruno Handschuh beruflich tätig war. Die drei Kinder Robert, Daniela und Christina wurden dort geboren. 1990 ging es wieder zurück in die Heimat nach Lahnstein.

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Das Paar engagiert sich in der Hochwassernotgemeinschaft und ist auch sportlich aktiv: im Tennisclub Rhein Lahn und als passionierte Radfahrer.

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Der Beigeordnete der Stadt Lahnstein, Jochen Sachsenhauser, überbrachte dem Jubiläumshochzeitspaar die Glück- und Segenswünsche des Oberbürgermeisters Lennart Siefert, des Landrats Jörg Denninghoff und der Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Für die Stadt Lahnstein überreichte er einen liebevoll mit fair gehandelten Produkten zusammengestellten Präsentkorb aus dem Weltladen sowie ein Geldpräsent des Rhein-Lahn-Kreises.

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Ein Spaß für die ganze Familie: Zahlreiche Teilnehmer beim Boule-Turnier in Oberwies

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OBERWIES Ein Spaß für die ganze Familie. Der Skat- und Spieleclub Oberwies hat erstmalig wieder nach der Corona-Pandemie zum beliebten Boule-Turnier eingeladen. Ähnlich wie bei der italienischen Boccia-Variante wird beim sogenannten Pétanque mit Metallkugeln eine Kugelspielart bezeichnet. Zunächst wird dafür die aus Holz bestehende Zielkugel (Schweinchen) auf dem Boulefeld platziert. Im Anschluss versuchen die Mannschaften ihre Kugeln nah beim Schweinchen zu positionieren. Wer zuerst 13 Punkte erreicht hat, gewinnt das Spiel.

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Boule oder Boccia fristete lange Zeit eine Außenseitersportart, doch dem ist längst nicht mehr so. Anhand der immer größer werdenden Popularität sind in zahlreichen Gemeinden Boulefelder errichtet worden, mal sehr professionell oder auch einmal provisorisch.

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Zuletzt fand das beliebte Turnier 2019 statt. Der Pokal ging seinerzeit an die Rentnercrew in Dornholzhausen, die diesmal sogar mit zwei Teams vertreten waren. Und der Sieger? Das waren diesmal alle Teilnehmer und die Zuschauer. Mitfiebern und viel Freude war angesagt.

Schon heute sollten sich interessierte Teilnehmer das kommende Boule-Turnier in Oberwies vormerken.

 

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Menschen auf der Flucht eine Stimme geben: Kapitän berichtete in Montabaur von Rettungsaktionen im Mittelmeer

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MONTABAUR Zusammengepfercht in viel zu kleinen Booten wagen sie die lebensgefährliche Fahrt übers Mittelmeer. Ihr Ziel: ein sicherer Hafen und eine Zukunft in Europa. Aber viele kommen nicht an. Sie ertrinken, verdursten oder sterben an Krankheiten. Das Elend der Geflüchteten und die Versuche, sie zu retten, war Thema eines Vortrags in der Volkshochschule (vhs) Montabaur. Dazu hatte die Ortsgruppe der „Seebrücke“ Kapitän Wilko Beinlich eingeladen – einen Mann, der sich mit enormen Einsatz engagiert und nicht müde wird, auf die andauernde Misere aufmerksam zu machen.

Kapitän Wilko Beinlich sprach auf Einladung der „Seebrücke“ in der Volkshochschule Montabaur über Rettungsaktionen im Mittelmeer

Ein bunt gemischtes Publikum aus junger und älterer Generation hörte ihm sichtlich betroffen zu. Als nautischer Offizier konnte Beinlich das Reisen zunächst auf der „Schokoladenseite“ erleben. Er hat die Welt auf einem Luxus-Kreuzfahrschiff befahren. Dann fand er seine wahre Bestimmung. Mit der Seenotrettung setzt er sich nun für ein besseres und menschlicheres Europa ein. Als Katastrophenmanager war er bei der EU-Kommission im Bevölkerungsschutz tätig. Inzwischen lebt der begeisterte Segler und Triathlet bei Passau und ist ehrenamtlich an Schulen, Universitäten und bei Vereinen unterwegs, um für die Schicksale der Abertausenden von Geflüchteten auf dem Mittelmeer zu sensibilisieren, die weder Stimme noch Namen haben. Für ihn selbst ist das zudem eine Art Therapie, das Geschehene zu verarbeiten.

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(2) Symbolische Spendenübergabe: Keana Müller von der „Seebrücke“ kann Wilko Beinlich eine Spende von 720 Euro überreichen. Das Geld kommt direkt geflüchteten Menschen zugute.

Mit dem Schiff „IUVENTA“ der Organisation „Jugend Rettet“ war Wilko Beinlich von 2016 bis 2017 in der Seenotrettung aktiv, später noch auf einem anderen Schiff. Auch in Montabaur erzählte er hautnah von seinen Erlebnissen, von Schrecken, Trauer und Verzweiflung. Aber immer wieder gab es Momente der Menschlichkeit in der Unmenschlichkeit. Flüchtende kümmerten sich umeinander, teilten ihr Essen, Frauen und Kinder wurden zuerst in Sicherheit gebracht. „Wilko Beinlich dramatisiert nicht, sondern berührt mit Fakten und öffnet die Augen“, sagte eine Zuhörerin. „Umso herzergreifender sind die Geschichten.

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Nach anderthalb Stunden endete die Veranstaltung offiziell. Aber die Teilnehmenden blieben nochmal genauso lange. Und so berichtete Wilko Beinlich ausführlich von einem 80-stündigen Einsatz mit insgesamt neun Stunden Schlaf. Es galt, mehr als 2.000 Menschen zu retten. Auf meist nur zehn Meter langen Schlauchbooten drängten sich jeweils etwa 130 Personen, 900 weitere waren auf einem seeuntauglichen Holzboot. Viele sprangen panisch ins Wasser und wurden unterkühlt geborgen. Die Bundeswehr beteiligte sich an der chaotischen Rettungsaktion. Aber nicht alle Geflüchteten überlebten. „Man kann nie alle retten“, erklärte Wilko Beinlich knapp.

Bei verschiedenen Anlässen hat die Lokalgruppe Montabaur der „Seebrücke“ um Initiatorin Keana Müller bereits 450 Euro gesammelt, die dank Spenden am Vortragsabend auf 720 Euro aufgestockt werden konnten. Das Geld geht an die von Wilko Beinlich unterstützte Organisation „United 4 Rescue“ und kommt unmittelbar Menschen auf der Flucht zugute, sei es durch medizinische Versorgung, Nahrung oder Rettungswesten.

Die „Seebrücke“ ist eine internationale Bewegung, die getragen wird von verschiedenen Bündnissen und Akteuren der Zivilgesellschaft. Sie solidarisiert sich mit allen Menschen auf der Flucht und fordert von der Politik sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme aller, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind. Die Montabaurer Lokalgruppe der „Seebrücke“ ist entstanden aus der Beteiligungsplattform Jugend macht Zukunft (JumaZu) der Verbandsgemeinde Montabaur. Inzwischen hat sich eine von JumaZu unabhängige eigenständige Organisation daraus entwickelt. Ihre Mitglieder freuen sich über Interessierte, die sich ebenfalls engagieren möchten. Kontakt per Mail: montabaur@seebruecke.org oder Instagram seebruecke_montabaur.

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