Lahnstein
Sieben auf einen Streich – Tag des offenen Denkmals war in Lahnstein gut besucht
LAHNSTEIN Gleich sieben denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten wurden in Lahnstein interessierten Besuchern aus nah und fern auf besondere Weise zugänglich gemacht. Erstmals machte der Förderkreis Allerheiligenbergkapelle am „Tag des offenen Denkmals“ mit. Spontan organisierte der Vorstand um Michael Loch eine Ausstellung über die Geschichte und die Besonderheiten des Kirchengebäudes auf dem Allerheiligenberg, erklärte den rund 60 Besuchern die Werke von Caspar Weis im Innenraum und auf dem Außengelände. Auch die neun erhaltenen Rosenkranzkapellchen aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert wurden erläutert.
Ebenso engagiert sich der Förderkreis Johanniskirche für „seine“ Kirche, der ältesten Emporenbasilika am Mittelrhein, die in den vergangenen Jahren restauriert und mit neuer Orgel und Altarkreuz bestückt wurde. Neben Führungen bot der Vorstand um Dr. Ralf Geis auch Lahnsteiner Wein und Armbanduhren mit dem Motiv der Johanniskirche zugunsten des Erhalts der Kirche an.
Weiter ging es für die Fans der „größten Kulturveranstaltung Deutschlands“ in Oberlahnstein, wo gleich fünf Denkmäler im wahrsten Sinne des Worts bestiegen werden konnten. Sei es der fast 700 Jahre alte Hexenturm, auf den Stadtarchivar Bernd Geil führte, der gut 600 Jahre alte Pulverturm, den Sebastian Seifert als Vorsitzender des Vereins Lahnsteiner Historientürme für Besuche öffnete, und der 123 Jahre alte Wasserturm an der Braubacher Straße. Während letzterer früher Wasserspender für die Dampflokomotiven auf dem großen Güterbahnhof war, beherbergt er heute nach aufwendiger Ausgestaltung durch Besitzer Rainer Kampf-Roth eine Ferienwohnung nicht nur für Liebhaber der Eisenbahnromantik.
Traditionell war auch wieder der Förderkreis Stadtmauerhäuschen dabei und ließ die Besucher bis auf den Speicher, dem mittelalterlichen Wehrgang, klettern. Das um 1700 an die Stadtmauer angebaute Fachwerkhaus in der Hintermauergasse war bis 1970 bewohnt. Die Zimmer reichen in die Nischen der Stadtmauer. Heute ist es Museum für die Wohnkultur des frühen 20. Jahrhunderts. Die heutige Ausstattung stammt von zahlreichen Lahnsteiner Mitbürgern, die das Leben anno dazumal durch vielfältige Sachspenden in Erinnerung halten möchten.
Schlossherr Hans Harald Romberg führte persönlich durch den Großen Turm der Martinsburg, unterstützt von Michael Eisenbarth, der das einstige Domizil der Mainzer Kurfürsten von außen zeigte und den an den Innenhof angrenzenden Gotischen Saal mit Kreuzrippengewölbe erläuterte. Hochbetrieb herrschte auch im Fastnachtsmuseum, in dem Hans Walter Mallmann vom Carneval Comité Oberlahnstein den Besuchern die Faszination der fünften Jahreszeit nahebrachte.
Alle Eigentümer und Fördervereine freuten sich am Tagesende über den sehr guten Zuspruch und waren sich einig, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, um erneut viele Besucher willkommen zu heißen.
Lahnstein
Grüne Lahnstein fordern: Das JUKZ muss am Standort Wilhelmstraße bleiben!
LAHNSTEIN Aus Sicht der Grünen ist der weitere Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums in der Wilhelmstrasse 59 unentbehrlich. Der jetzige Standort bietet viele Vorteile: Die Wilhelmstraße liegt im Oberlahnsteiner Stadtzentrum, was den Zugang und die einfache Erreichbarkeit für die Bürger und Bürgerinnen erleichtert. Dies fördert die Teilhabe an den vielfältigen Angeboten und eine aktive Beteiligung der Jugendlichen und Kulturschaffenden.
Der Standort ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und bietet eine umweltfreundliche Anreise. Dies entspricht den grünen Zielen einer nachhaltigen Mobilität und des Klimaschutzes. Das Jugend- und Kulturzentrum ist seit über vierzig Jahren im Gebäude in der Wilhelmstraße 59 und verfügt über eine etablierte und gewachsene Infrastruktur. Es ist ein wichtiger und über Lahnstein hinaus bekannter Teil der lokalen Kulturszene.
Ein Umzug des JUKZ an einen anderen Standort würde viel Geld, Zeit und Ressourcen benötigen um eine gleichwertige Infrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Eine Aufteilung der Angebote des JUKZ auf verschiedene Standorte in der Stadt, wie sie vorübergehend seitens der Verwaltung angedacht war, wird dem Charakter eines Jugendzentrums überhaupt nicht gerecht, da offene Jugendarbeit, das Treffen mit anderen dort zum Billardspiel gar nicht mehr möglich ist.
Außerdem besteht eine regelmäßige Kooperation durch Angebote für Kinder und Jugendliche der nahegelegenen Freiherr vom Stein Schule. Zusammenfassend ist der Verbleib des Jugend- und Kulturzentrums am jetzigen Standort aus grüner Sicht unentbehrlich. Nur so bleibt die Nachhaltigkeit, die Kontinuität und die Möglichkeit von niedrigschwelliger Teilhabe an soziokulturellen Angeboten in Lahnstein zufriedenzustellend erhalten.
Wir Grüne sehen auch die Ausstattung der angrenzenden Kita Arche Noah, die in dieser Form den Anforderungen des Kita- Zukunftsgesetzes nicht gerecht wird. Ein Ausbau zu Lasten des angrenzenden JUKZ Gebäudes würde vielleicht mit viel Aufwand temporär das Innenraumproblem der Kita lösen, jedoch nicht die wichtige Anforderung an mehr Bewegungsraum im Außenbereich.
Wir befürworten aber große, mehrgruppige Kitas mit an- und entsprechenden Bewegungsräumen im Außengelände, weil das Gesetz eine bis zu siebenstündige Unterbringung der Kinder ermöglichen soll. Wir begrüßen daher sehr, dass sich die Verwaltung um die Anmietung zusätzlicher Immobilien bemüht , die mit dem Raumangebot und den potentiellen Außenflächen den Anforderungen des Kita Zukunft Gesetzes besser gerecht werden.
Lahnstein
Neueröffnung des Cafés und Restaurants „Tante Lenchen zum Bootshaus“ in Lahnstein
LAHNSTEIN Im Frühjahr öffnete das Café und Restaurant „Tante Lenchen zum Bootshaus“ seine Türen auf der Lahn. Geführt von der leidenschaftlichen Gastronomin Yanina Lemm, besser als „das Lenchen“ bekannt, verspricht dieses ein besonderes Erlebnis für Genießer und Naturliebhaber gleichermaßen.
Zur Eröffnung brachte Lahnsteins Oberbürgermeister Lennart Siefert Brot und Salz mit in die Bodewigstraße 1a als traditionelle Symbole des Glücks und Wohlstands. „Mit der Neueröffnung des Bootshauses wird unser Lahnufer um eine gemütliche Location reicher. Ich wünsche Lenchen und ihrem Team ganz viel Freude und Erfolg in Lahnstein!“, so Siefert.
Mit etwa 50 Innenplätzen und zusätzlichen 75 im Freien bietet Tante Lenchen den Gästen die Möglichkeit für ein gemütliches Beisammensein. Die liebevolle Dekoration des Innenraums schafft eine einladende Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt, und im Außenbereich werden bald Pflanzen und Sonnenschirme für die Sommersaison folgen.
Das Herzstück des Angebots ist das Kuchen- und Kaffeeangebot sowie die gutbürgerliche Küche, die von Lenchen persönlich geführt wird. „Für mich ist die Gastronomie nicht nur Beruf, sondern Leidenschaft. Ich bin mit Leib und Seele dabei, jeden Gast mit meiner Küche zu begeistern und ihnen ein ihnen ein gemütliches Ambiente zu bieten“, erzählt Lenchen beim Besuch des Oberbürgermeisters. Die Speisekarte variiert je nach Jahreszeit und legt den Fokus auf die Verwendung regionaler Produkte. Geöffnet ist im Frühling und Sommer von Mittwoch bis Sonntag, im Winter gibt es leicht verkürzte Öffnungszeiten. Beim sonntäglichen Brunch werden die Gäste mit einer Vielzahl von Leckereien verwöhnt. Ab dem 1. Mai können sich Besucher zudem auf eine breite Auswahl Eis freuen, das sich perfekt für den sommerlichen Genuss am Flussufer eignet.
Lahnstein
SPD Lahnstein zeigt Flagge für Toleranz und Menschenwürde bei Demo in Nassau
NASSAU Für die Lahnsteiner SPD ist es wichtig, gerade in diesen nicht einfachen Zeiten zu zeigen, dass unsere im Grundgesetz festgeschriebenen gesellschaftlichen Werte als unverhandelbar angesehen werden. Daher haben mehrere Mitglieder des Ortsvereins gemeinsam mit über 500 anderen Menschen an einer Demonstration in Nassau teilgenommen. Anlass war ein in der Stadthalle Nassau stattfindender Bürgerdialog einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird.
SPD Lahnstein bei Kundgebung für Toleranz, Freiheit, Menschenwürde und Demokratie in Nassau
Mit ihrer Teilnahme, so die SPD Vorsitzenden Judith Ulrich und Jochen Sachsenhauser, wollen wir ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die große Mehrheit der Menschen in der Region für Freiheit, Vielfalt, Asylrecht und Demokratie einstehen.
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190 Mitarbeiter werden ab morgen im Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein entlassen: Hospital wird zur Psychiatrie!
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