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Lahnstein

20-Jähriger soll brutal ein Kind in Lahnstein überfallen haben – Opfer muss Hand küssen – Was soll das?

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20-Jähriger soll brutal ein Kind in Lahnstein überfallen haben - Opfer muss Hand küssen - Was soll das?

LAHNSTEIN Eine Mutter aus Lahnstein erhebt schwere Vorwürfe gegen einen etwa 20-Jährigen Mann. Am 21.08 soll der 14-Jährige Sohn, der sorgeberechtigten Frau, mit Freunden im Lahnsteiner Rhein-Lahn-Stadion Fußball gespielt haben. Dabei soll ein etwa 12 – 13-jähriger Junge, immer wieder den Ball der Freundesgruppe, vorsätzlich in einen gesperrten Bereich geschossen haben.  Daraufhin soll der Sohn der Anzeigenerstatterin und dessen beide Freunde den Jungen gebeten haben damit aufzuhören. Dieser nahm das offenbar zum Anlass um seinen deutlich älteren Bruder per Telefon zu informieren. Bereits wenige Minuten später soll ein schwarzer Mercedes vorgefahren sein. Darin saßen eine Frau und ein schwergewichtiger Mann mit südländischen Aussehen. Dieser ging zu seinem 12-jährigen Bruder und soll gefragt haben, wer von diesen **** das gewesen war…… Der 12-Jährige soll auf den Sohn der Anzeigenerstatterin gezeigt haben.

Im Anschluss wäre der schwergewichtige Mann zu den 14-Jährigen gerannt und soll diesen am Hals gepackt und zu Boden geworfen haben. Laut den Schilderungen der Mutter, hätte der Mann ihren Sohn auf den Boden gedrückt und das Handy aus der Hand geworfen. Aufstehen konnte ihr Junge nicht mehr. Der  Mann hätte ihn ständig angeschrien. Trotz der flehentlichen Bitten des Sohnes, soll der Mann nicht abgelassen haben.  Mit einem gebrochenen Deutsch soll er den Jungen weiter massiv mit Kraftausdrücken verbal eingeschüchtert haben.

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Immer wieder soll er dabei den Jungen über den Rasen geschmissen und ihm gedroht haben, wenn er versuchen würde aufzustehen. Wäre der Junge auf dem Boden lang, deutete der etwa 20-Jährige Fahrer an, dass er in das Kind hineintreten wollte. Wie lange das Martyrium andauerte ist unklar. Schlussendlich soll der Schwergewichtige seinen etwa 12-jährigen Bruder zu sich gerufen haben. Der Junge der Anzeigenerstatterin musste daraufhin dem 12-Jährigen auf Verlangen des Schwergewichtigen die Hand küssen.

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Aus Angst vor weiteren Repressalien tat er dieses. Auch die Freunde des Opfers trauten sich nicht Hilfe zu rufen und mussten dem Vorfall hilflos zusehen. Laut den Schilderungen, hatten auch sie große Angst vor dem aggressiven Mann gehabt. Erst auf das Einschreiten der Beifahrerin des Schwergewichtigen, ließ dieser von dem Jungen ab. Am Ende soll er ihm “Schlimmes” angedroht haben. Offensichtlich soll der mutmaßliche Täter in der Nähe des Sportplatzes wohnen. Auch der 12-jährige Bruder wäre häufig am Sportplatz anzutreffen.

Die Mutter des 14-jährigen Opfers hat zwischenzeitlich Strafantrag bei der Polizeiinspektion Lahnstein gestellt. Laut Angaben der Mutter, wäre der Täter noch nicht bekannt aber sie konnte eine gute Beschreibung abgeben. Der mutmaßliche Täter soll etwa 20 Jahre alt sein. Von der Statue her wäre er schwergewichtig. Er hätte kurze schwarte Haare und trug dabei Badelatschen, Badehose und ein schwarzes Shirt.

Seine Begleiterin soll mit einem schwarzen Kleid unterwegs gewesen sein und trug ein pinkfarbenes Kopftuch. Der 12-Jährige soll häufig auf dem Sportplatz anzutreffen sein. Auffällig wäre das südländische Aussehen gewesen. Der Mann soll gebrochenes Deutsch mit Dialekt gesprochen haben. Bei dem Fahrzeug soll es sich um einen schwarzen Mercedes gehandelt haben.

Die Polizeiinspektion in Lahnstein bestätigte dem BEN Kurier auf Anfrage, dass sie die Ermittlungen aufgenommen hätten. Weitere Angaben könnten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden. Zunächst einmal müssen alle Beteiligten gehört werden. Ob der mutmaßliche Täter bereits ermittelt werden wurde, konnte die Polizei nicht bestätigen.

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Lahnstein

Neueröffnung der Bäckerei Kugel: Ein Familienunternehmen kehrt zurück nach Lahnstein

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Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein

LAHNSTEIN Seit März gibt es wieder ein vertrautes Schild in Lahnstein: Die Bäckerei Kugel hat in der Bahnhofstraße ihre Türen geöffnet. Früher schon einmal hier ansässig, kehren Laura und Klaus Kugel nun mit ihren traditionell handwerklich hergestellten Backwaren zurück. Und hier wird nicht nur auf Qualität und Geschmack geachtet, sondern auch auf den Ursprung der Zutaten. Das Getreide stammt aus regionalem Anbau in Heimbach-Weis, ist Bioland zertifiziert und wird in der dortigen Stammfiliale selbst vermahlen.

Ein Teil ihrer Philosophie ist es, einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten. Daher werden überschüssige Backwaren regelmäßig gespendet. Zur Neueröffnung der Bäckerei Kugel überreichte Oberbürgermeister Lennart Siefert einen Blumenstrauß. Im Gespräch mit Siefert erzählte das Paar, wie herzlich es in Lahnstein wieder aufgenommen wurde, was die Rückkehr zu den Wurzeln noch schöner mache. Auch sind viele ihrer früheren Mitarbeiter nun erneut bei ihnen angestellt.

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Ich freue mich, dass es wieder eine Bäckerei Kugel in Lahnstein gibt“, so OB Siefert. „Hier gehen Tradition und Innovation Hand in Hand!“

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Neueröffnung der Bäckerei Kugel: Ein Familienunternehmen kehrt zurück nach Lahnstein | Foto: Eva Dreiser | Stadtverwaltung Lahnstein
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Lahnstein

Lahnsteiner Schüler ist spitze in Mathe und Chemie

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Foto: Johannes-Gymnasium Lahnstein

LAHNSTEIN Thorben Weinhold besucht die 9. Klasse des Privaten Johannes-Gymnasiums in Lahnstein und steht kurz vor dem „Triple“ in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben in Rheinland-Pfalz. Thorben errang am 13.03.2024 bei der Landesrunde Rheinland-Pfalz/Saarland des Schülerwettbewerbs „Chemie-die stimmt!“ den 1. Platz in der Klassenstufe 9. Durch seine hervorragenden Leistungen in den ersten beiden Runden hat er sich nun für die 3. Runde der Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westphalen, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes qualifiziert und nimmt vom 04.06. bis 07.06.2024 an einem dreitätigen Auswahlseminar in Münster teil.

Am 12. April wurde Thorben dann beim Landeswettbewerb Mathematik zum Landessieger gekürt. Er hat die Jury mit seinen mathematischen Leistungen sehr beeindruckt und konnte diese im Rahmen eines 3-tägigen Workshops an der Universität Kaiserlautern unter Beweis stellen. Am 25. und 26.04.2024 nimmt nun Thorben Weinhold zusammen mit seinen Mitschülern Enjo Westphal und Gero Hanrath am Landesfinale Schüler experimentieren mit ihrer Forschungsarbeit zur Balkonaufzuchtstation in der Sparte Biologie teil. „Wir drücken den drei Jungs die Daumen für das Landesfinale – die Leistungen von Thorben Weinhold sind schon mit den beiden Erstplatzierungen mehr als außergewöhnlich“ – so der stolze Schulleiter Rudolf Loch – „ein Landessieg bei Schüler experimentieren wäre dann tatsächlich das Triple“.

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Lahnstein

Niemals vergessen: Grüne Lahnstein besuchen die Gedenkstätte Hadamar!

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Foto: Bündnis 90/ die Grünen Lahnstein

HADAMAR An der Gedenkfahrt am Sonntag, den 07.04, nahmen auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teil. Zur Teilnahme an der Fahrt war öffentlich eingeladen worden.  Die Idee für den Besuch kam im Zuge der jüngsten Entwicklungen rund um das Erstarken rechten Gedankengutes in der Gesellschaft auf. Ziel war es, allen Opfern der nationalsozialistischen Verbrechen und insbesondere denen der „Euthanasie“ zu gedenken. Zudem sollte die Teilnahme an dem Besuch dazu anregen, sich mit dem nationalsozialistischen Unrecht auseinanderzusetzen.

Die Gedenkstätte Hadamar hat eine besondere Bedeutung als Ort des Gedenkens und der Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“. In den Jahren 1941 bis 1945 wurden hier fast 15.000 Menschen ermordet. Zu den Opfern gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung. Die Gedenkstätte hat auch den Zweck, über die damaligen Geschehnisse aufzuklären. Von Januar bis August 1941 wurden im Keller der Anstalt über 10.000 Kinder, Frauen und Männer mit Kohlenmonoxid in einer als Duschraum getarnten Gaskammer ermordet. Der Abbruch der Gasmorde 1941 bedeutete nicht das Ende der NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Ab August 1942 wurde das Morden fortgesetzt, diesmal bspw. durch überdosierte Medikamente und Hungerkost. Während dieser Zeit kamen noch einmal 4.500 Menschen ums Leben.

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Das grausame Vorgehen dauerte bis zum Kriegsende im März 1945 an. Unter den Opfern der zweiten Mordphase befanden sich Anstaltspatienten und -patientinnen, durch den Bombenkrieg verwundete Menschen, Kinder, Tuberkulosekranke, Zwangsarbeiter sowie psychisch Kranke. Die Taten zeigen das Ausmaß der Grausamkeit, das im Namen der Ideologie des Nationalsozialismus begangen wurde. Die Exkursion beinhaltete neben der Führung auch einen Workshop mit Biografiearbeit.

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Die Anwesenden zeigen sich betroffen von dem erfahrungsreichen Tag, aber auch dankbar für die Arbeit der Gedenkstätte. Durch das Engagement haben alle die Möglichkeit, sich ein Bild von den Verbrechen, welche unter dem Vorzeichen der nationalsozialistischen Ideologie geschahen, zu machen und dadurch die Sensibilität für die Wahrung der Menschenwürde und der daraus folgenden Rechte zu stärken. Das Fazit der Gruppe ist, dass nur Erinnerung und Aufklärung sicherstellen können, dass sich solche Verbrechen nie wiederholen und eine entsprechende Ideologie nicht mehr Staatsdoktrin werden kann. „Nie wieder“, wie es in den letzten Monaten häufig heißt, bedeutet daher nicht nur, sich gegen den Anstieg rechtsextremer Ideologien und Rassismus einzusetzen, sondern auch die Aufarbeitung der Vergangenheit zu fördern und die Menschenwürde und die Menschenrechte in der Gesellschaft zu schützen. Die Gedenkstätte Hadamar ist ein Ort, an dem dieser Einsatz gelebt wird und an dem gegen das Vergessen angekämpft wird. Insbesondere wollen die Grünen der Workshopleiterin und Gedenkstättenmitarbeiterin Frau Kabs danken.

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