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Nichts gelernt? Feuerwehren sind entsetzt – Bundesinnenministerium will Etat um 112 Millionen EUR kürzen!

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Nichts gelernt? Feuerwehren sind entsetzt - Bundesinnenministerium will Etat um 112 Millionen EUR kürzen!

RHEIN-LAHN Das betrifft alle Feuerwehren in Deutschland. Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) will seinen Jahresetat für 2023 um 2,2 Milliarden EUR kürzen. In nahezu allen sicherheitsrelevanten Bereichen soll es Einsparungen geben. Der Bundespolizei stehen in Zukunft 43 Millionen Euro weniger zur Verfügung. Das Bundeskriminalamt muss mit 25 Millionen Euro geringeren Etat auskommen. Dem Verfassungsschutz werden 18 Millionen Euro fehlen.

Soweit so gut, doch es kommt noch schlimmer. Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal und den merklichen Folgen des Klimawandels, wäre man von einer deutlichen Erhöhung des Etats im Bereich des Bevölkerungsschutzes ausgegangen, doch dem ist nicht so. Nur noch 174 Millionen EUR sind für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorgesehen. Dieses ist ein stattlicher Rückgang von 112 Millionen EUR. Ähnlich hart dürfte es das Technische Hilfswerk treffen. 158 Millionen weniger sollen es für das Jahr 2023 sein.

Für die Ehrenamtler der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks sind diese Entscheidungen ein Schlag in das Gesicht. Während sie aufopferungsvolle Hilfen leisten und den Naturgewalten trotzen, werden ihre finanziellen Mittel massiv beschränkt. Dringend benötigte Ausrüstungen oder Modernisierungen werden kaum umsetzbar sein. Die Bevölkerung erwartet Hilfe in der Not. Nicht selten riskieren die Ehrenamtler ihr Leben um andere Menschen retten zu können. Eine Wertschätzung dieser so wichtigen Arbeit muss sich darin ausdrücken, dass mindestens die Ausrüstung auf dem modernsten Stand ist um die Kräfte weitestgehend zu unterstützen und zu schützen.

6, setzen! So würde es ein Lehrer ausdrücken. In dem Fall sollte die Bundesregierung ihre Hausaufgaben machen. Das gesendete Signal ist sicherlich das Falsche!

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Tragischer Kältetod in Koblenz: Obdachloser verstirbt am Löhr-Center

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Foto: Holger Weinandt | Foto Wikimedia | This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

KOBLENZ Ein tragischer Fall erschüttert Koblenz: Kurz vor dem Jahreswechsel ist ein 43-jähriger Mann verstorben, der auf der Straße lebte. Nach Angaben der Polizei erlag er vermutlich der bitteren Kälte. Seine Leiche wurde am 29. Dezember 2024 in der Nähe des Löhr-Centers entdeckt. Eine Obduktion bestätigte, dass der Mann vermutlich aufgrund von Unterkühlung starb. Die Ermittlungen sind mittlerweile abgeschlossen. Zuerst hatte der SWR über den Fall berichtet.

Hilfe war bekannt, aber nicht zuletzt genutzt

Der Verstorbene war mit den Hilfsangeboten für obdachlose Menschen in Koblenz vertraut. Laut der Stadtverwaltung hatte er diese noch im Jahr 2023 in Anspruch genommen, verzichtete jedoch im vergangenen Jahr darauf. Der Kältebus, der in den Wintermonaten warme Mahlzeiten, Decken und Schlafsäcke verteilt, gehörte zu den Unterstützungsmaßnahmen, die ihm bekannt waren.

Hilfsorganisationen äußern Betroffenheit

Der Hilfsverein „Die Schachtel“ und die Caritas, die den Mann regelmäßig betreuten, reagierten bestürzt auf seinen Tod. „Es ist immer wieder tragisch, wenn Menschen auf der Straße sterben“, erklärte ein Vertreter der Organisation. Besonders in den Wintermonaten seien obdachlose Menschen einem hohen Risiko ausgesetzt, vor allem, wenn sie gesundheitlich angeschlagen sind. Der Verstorbene litt Berichten zufolge unter gesundheitlichen Problemen, die durch Suchterkrankungen verstärkt worden sein könnten.

Personalmangel begrenzt den Einsatz des Kältebusses

Der Kältebus, ein wichtiger Baustein der Wohnungslosenhilfe in Koblenz, ist derzeit nur montags und donnerstags im Einsatz. Grund dafür ist der Mangel an freiwilligen Helfern, der eine Ausweitung der Fahrten verhindert. Die Verantwortlichen rufen die Bevölkerung auf, in kalten Nächten hinzusehen und wohnungslosen Menschen Unterstützung anzubieten, um solche tragischen Schicksale künftig zu verhindern.

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Katze in Fachbach angeschossen: Zeugen gesucht!

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Foto: Gemeinde Fachbach | Familie Klingelhöfer

FACHBACH Am 29. Dezember 2024 wurde im Fachbacher Ortsteil Oberau eine Katze mit einem Luftgewehr angeschossen. Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht, jedoch ist der Täter bislang unbekannt. Die Polizei in Bad Ems und der Ortsbürgermeister bitten um Hinweise von Zeugen, die etwas beobachtet haben könnten. Wer Informationen hat, wird gebeten, sich bei den Behörden zu melden, um zur Aufklärung des Falls beizutragen (pm Thorsten Heibel, Ortsbürgermeister in Fachbach).

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Mit Machete und Mordabsicht: Prozessbeginn gegen Arlindo M. im Februar vor dem Landgericht Koblenz

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Foto: Landgericht Koblenz

KOBLENZ Die 14. große Strafkammer des Landgerichts Koblenz hat die Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz gegen den 29-jährigen Arlindo M. zugelassen. Ihm wird versuchter Mord und Sachbeschädigung vorgeworfen. Das Hauptverfahren ist für den 18. Februar 2025 im Saal 128 angesetzt.

Schockierende Vorwürfe

Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft ereignete sich der Vorfall in der Nacht des 6. September 2024. Arlindo M. soll gegen 2:40 Uhr mit einer Machete von knapp 50 Zentimetern Klingenlänge bewaffnet die Polizeiinspektion Linz betreten haben. Ziel des Angeklagten soll es gewesen sein, die anwesenden Polizeibeamten zu töten.

Laut Anklage habe er unmittelbar nach Betreten der Dienststelle etwa 50 Mal auf eine Scheibe eingeschlagen, die ihn vom diensthabenden Beamten trennte, und dabei mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen. Er soll zudem geäußert haben, Polizisten töten zu wollen.

Massive Sachbeschädigung und Drohungen

Nachdem der diensthabende Beamte die Außentür verriegelte, habe sich der Angeklagte in der sogenannten Schleuse befunden. In den darauffolgenden Stunden habe er wiederholt gegen die Scheiben geschlagen und getreten, wodurch ein Sachschaden in Höhe von rund 70.000 Euro entstanden sein soll. Währenddessen habe er weiterhin gedroht, die zwischenzeitlich außerhalb postierten Polizeibeamten zu töten.

Hintergrund und Motiv

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte aus niedrigen Beweggründen gehandelt habe. Er soll mit der Ideologie des sogenannten Islamischen Staates sympathisiert haben und die Tat begangen haben, weil er die Polizei als Repräsentanten einer Gesellschaftsordnung und Politik sah, die nicht seinen Vorstellungen entsprach.

Prozessbeginn im Februar

Das Landgericht Koblenz hat das Hauptverfahren eröffnet. Der Prozess beginnt am Dienstag, den 18. Februar 2025, um 9:30 Uhr

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