VG Bad Ems-Nassau
WIECO holt vietnamesische Gastronomiekräfte nach Bad Ems – Video im Beitrag!
BAD EMS Nicht nur Deutschland ächzt nach der Corona-Pandemie unter dem vorherrschenden Arbeitskräftemangel im Gastronomiegewerbe und der Pflege. Während der Gesundheitskrise mussten viele Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden oder wurden sogar entlassen. In genau dieser Zeit haben sich die Fachkräfte vielfach umorientiert und in anderen Berufszweigen eine neue Heimat gefunden. Besonders deutlich wird der Arbeitskräftemangel in den beliebten europäischen Urlaubsländern wie Spanien oder Frankreich.
Das mittlerweile wieder hohe Gästeaufkommen kann von den Betrieben nicht mehr aufgefangen werden. Der Personalmangel ist allgegenwärtig. Vereinzelte Restaurants bieten nur noch Lieferdienste und haben die Bewirtschaftung komplett aufgegeben. Andere Betriebe bieten nur noch Teilleistungen an. Die Arbeitsbedingungen im Gastronomiegewerbe sind fordernd. Die Arbeitszeiten sind vielfach schwierig und die finanziellen Anreize reichen vielen Bewerbern nicht aus um die Nachteile in dem Bereich auszugleichen. Wer z.B. in der Hotellerie arbeiten möchte, bringt in der Regel eine Menge Begeisterung für den Beruf mit. Gastronomie bedeutetet auch Faszination für den Menschen. Ein Stückweit kommunikative Pflege.
Doch wo findet man diese Perlen für den Gastronomiebereich? Für viele Deutsche scheint der Beruf immer unattraktiver zu werden. Zuverlässige Bewerber gibt es immer weniger. Der Ruf des Gastgewerbes verhallte nicht ungehört. Die Bad Emser WIECO Gesellschaft sah in der eigentlichen Problematik eine Chance für ausländische Mitarbeiter und gleichzeitig für den deutschen Hotellerie- und Restaurantzweig. Kurzerhand fuhr der Geschäftsführer Markus Bodo Wieseler nach Vietnam und nutzte dort vorhandene Kontakte.
Bereits kurze Zeit später konnten hochmotivierte Mitarbeiter für deutsche Betriebe gefunden werden. Bevor diese in die BRD einreisen, müssen sie Deutschkenntnisse bei einer Prüfung nachweisen. In Deutschland angekommen, werden die neuen Mitarbeiter vollumfänglich betreut. „Wir müssen auch schauen, ob die die Mitarbeiter sich wohlfühlen“, teilt WIECO Geschäftsführer Ahmet Coban mit. „Wir gehen in die Betriebe und schauen nahezu täglich nach ob es von Arbeitgeber oder Arbeitnehmerseite Sachen zu besprechen gibt.“
Die ersten beiden vietnamesischen Mitarbeiter absolvieren im Häcker´s Grandhotel in Bad Ems eine Ausbildung zum Koch. „Ich bin sehr zufrieden mit unseren neuen Auszubildenden“, erklärt der geschäftsführende Hotelfachwirt Sascha Häcker. „Trotz absolvierten Sprachdiplom darf man natürlich keinen deutschen Muttersprachler erwarten. Die Kommunikation ist unproblematisch und wird sich durch den alltäglichen Sprachgebrauch noch deutlich verbessern.“
Für alle Beteiligten eine Win-Win Situation. Die Verantwortlichen der WIECO GmbH teilten mit, dass sie mit dem Projektverlauf sehr zufrieden sind und diesen ausbauen werden. Dabei wollen sie sich nicht nur auf das Gastgewerbe konzentrieren. Auch Mitarbeiter in der Pflege können vermittelt werden. Gastronomiebetrieb mit Personalmangel oder Pflegeeinrichtungen können sich unverbindlich beim Bad Emser Unternehmen über den Ablauf unter der Rufnummer 02603-601-3651 informieren. Alternativ erreichen Sie die WIECO per Mail (info@wieco.gmbh).
VG Bad Ems-Nassau
Bischof Bagonza aus Tansania zu Gast in Schweighausen
SCHWEIGHAUSEN Zu einem Info-Abend über die Partnerschaft zwischen dem evangelischen Dekanat Nassauer Land und dem Mabira-Distrikt in Tansania lädt der Arbeitskreis Nassau-Mabira am Freitag, 31. Januar um 19 Uhr in die Kirche nach Schweighausen ein. Ehrengast des Abends, der unter dem Titel steht „Das Leben ist eine Reise“, ist der Bischof der Karagwe-Diözese, zu der Mabira gehört, Dr. Benson Bagonza. Begleitet wird er von Pfarrerin Aberatha.
In Schweighausen und bei Gottesdienst in Nassau mit Benson Bagonza aus Tansania ins Gespräch kommen
Die beiden Gäste aus der Partnerregion werden auch einen Gottesdienst am Sonntag, 2. Februar um 10.15 Uhr in der Nassauer Johanniskirche mitfeiern. Der Abend in Schweighausen beginnt mit einem Reisebericht über den Besuch einer Partnerschafts-Delegation aus dem Rhein-Lahn-Kreis im September vergangenen Jahres. Dort informierte sich die Gruppe über unterschiedliche Projekte, die vom Dekanat aus gefördert werden.
Dazu zählte etwa das Ausbildungsprojekt MAVEC, das neue Projekt Majula, das Kinder mit einer Beeinträchtigung fördert oder auch das Kleinkredite-Programm für Frauen. Nach wie vor von großer Bedeutung sind landwirtschaftliche Projekte und die Versorgung mit Wasser. Die jetzt durch das Ausbleiben des Regens eingetretene Dürre und Ernteausfälle führen zu erheblichen Problemen in der Ernährung. Bewegende Eindrücke sammelten auch die Personen aus dem Dekanat, die zum ersten Mal den Partnerdistrikt besucht haben.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Gesprächsrunde mit Bischof Bagonza, der sich zurzeit in Deutschland aufhält. Am Sonntag, 2. Februar um 10.15 Uhr wirken Bagonza und Pfarrerin Aberatha von der evangelisch-lutherischen Karagwe-Diözese in einem kurzfristig anberaumten Gottesdienst in der evangelischen Johanniskirche in Nassau mit. Im Anschluss an den Gottesdienst soll es außerdem ein Kirchcafé geben, bei dem wiederum die Möglichkeit besteht, mit den Gästen aus Tansania ins Gespräch zu kommen.
Schulen
Bundesvorlesewettbewerb der 6. Klassen: Deliah wurde Schulsiegerin am Leifheit-Campus in Nassau
Rund 600.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Aktion wird seit 1959 alljährlich in enger Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Mitmachen können alle sechsten Schulklassen – Ehrensache, dass auch der Leifheit-Campus sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 an einem der größten bundesweiten Schülerwettbewerb beteiligt.
Schulsiegerin des privaten Gymnasiums wurde Deliah aus der Klasse 6b. Die Lernerin überzeugte mit ihrer hervorragenden Leseleistung und konnte sich gegen die ebenfalls starke Konkurrenz Amelie, Linus und Niklas durchsetzen. Wie im Regelwerk vorgegeben, lasen die vier Klassensieger*innen sowohl eine selbst ausgewählte als auch eine unbekannte Textstelle – eine Aufgabe, die alle Kinder mit Bravour meisterten.
So zeigten sich die Jurorinnen und Juroren sehr beeindruckt von der Lebendigkeit der Vorträge. Dabei waren in diesem Jahr Vorstandsmitglied Jenny Groß, Schulleiter Martin Ufer, Martina von Brandt von der Stadtbücherei Nassau, Silvia Pörtner von der Leifheit AG sowie die Deutschlehrerinnen der 6. Klassen, Yvonne Pätzold und Jil Nattermann. Letztere legten im Unterricht ein besonderes Augenmerk auf die Lesekompetenz ihrer Schützlinge und hatten die beiden 6. Klassen gemeinsam auf den Wettbewerb vorbereitet.
Für Deliah geht es jetzt noch weiter: Als Schulsiegerin vertritt sie den Leifheit-Campus beim Kreisentscheid. Die gesamte Schulgemeinschaft drückt ihr die Daumen für die nächste Runde und wünscht viel Erfolg!
Gesundheit
90 Plätze für Schutz und Geborgenheit: Das neue Georg-Vömel-Haus in Bad Ems
BAD EMS Feierliche Übergabe und Neueröffnung des Georg-Vömel-Hauses in der Bad Emser Wilhelmsallee, eine Einrichtung für alte und pflegebedürftige Bürger. Bei dem Termin vor Ort waren Vertreter der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn.
Jürgen Ackermann, Koordinator der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, der zusammen mit der langjährigen Begleiterin Jutta Ulges und Christine Vary vom Vorstand gekommen war, gratulierte zu dem neuen modernen Zuhause und wünschte, dass sich alle Bewohner dort wohlfühlen.
Über deren Kommen freuten sich Oliver Eggert, Fachvorstand der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte, und Einrichtungsleiter Miguel Palacios Prada. Gegenseitig bekräftigte man die langjährige Kooperation. Die Begleiterinnen und Begleiter besuchen die Klienten des Georg-Vömel-Hauses sowie des Altenheimes Hohe Lay in Nassau aufgrund der Kooperation mit der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte. Die Begleitung der Ehrenamtler ist für die Betroffenen kostenlos.
Nach der Einsegnung des für 14,7 Millionen Euro erbauten 90-Plätze-Hauses durch Maike Kniese, stellvertretende Dekanin im Nassauer Land, gab Oliver Eggert seiner Hoffnung Ausdruck, dass die neue Einrichtung Leben in seiner ganzen Fülle ermögliche. Das neue Zuhause solle ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit und der Gemeinschaft sein, an dem Vertrauen, Respekt und gegenseitige Achtung gelebt werden.
Miguel Palacios Prada erinnerte daran, dass das Georg-Vömel-Haus vor 50 Jahren eröffnet wurde. Der Altbau im Schanzgraben hätte den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. Er wünschte den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenresidenz, dass sie sich sicher, wertgeschätzt und gut versorgt fühlen. (vy – Text durch die Redaktion geändert).
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