Gesundheit
Start der Ärztekampagne in der Verbandsgemeinde Loreley – Mehr Ärzte für den ländlichen Raum
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LORELEY Bürgermeister Mike Weiland machte beim bereits dritten „Runden Tisch Gesundheit“ Nägel mit Köpfen: Gerade hat eine Hausarztpraxis in der Verbandsgemeinde geschlossen. Mit einer Banner-Werbekampagne und einem eigens produzierten Imagefilm will Mike Weiland gemeinsam mit Ärzt:innen jetzt neue Kolleg:innen zur Verstärkung aus dem städtischen Räumen, dortigen Kliniken und anderen Regionen Deutschlands in die Verbandsgemeinde Loreley locken und – wenn gewünscht – Interessenten auch bei der Vermittlung von Wohnraum, Kindergartenplätzen oder sonstigen Dingen behilflich sein und unter die Arme greifen.
Dritter „Runder Tisch Gesundheit“ mit Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und Physiotherapeuten: Verbandsgemeinde startet Kampagne zur Stärkung der ärztlichen Versorgung
Hierzu könnte auch die Vermittlung zur Beschleunigung von Bauvorhaben bei anderen Behörden oder auch die Vermittlung von Immobilien durch die Unterstützung heimischer Immobilienbüros gehören, je nachdem, welche Unterstützung von interessierten Ärzt:innen gewünscht wäre, sollten sie sich hier niederlassen wollen. „Nur wenn wir aktiv und mit der betroffenen Berufsgruppe selbst auf die Suche gehen, werden wir auch Erfolg haben“, ist sich der Bürgermeister sicher.
Genau aus diesem Grund hatte Mike Weiland nun bereits zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahren alle Ärzt:innen der Verbandsgemeinde eingeladen. „Leider war die
Runde bislang immer sehr übersichtlich, doch wenn man helfen soll – und das erwarten auch die Menschen, dann muss man sich auch helfen lassen und miteinander ins Gespräch kommen oder bleiben“, so Mike Weiland weiter. Daher wurde beim jüngst zurückliegenden zweiten Gespräch die Runde bereits um die Zahnärzt:innen und Apotheker:innen ergänzt.
Beim jetzigen dritten Gespräch wurde der Teilnehmerkreis kurzerhand zusätzlich auch um die Physiotherapeuten erweitert – mit Erfolg! „Es geht mir unter anderem darum, zuzuhören, wie die Verbandsgemeinde unterstützen kann. Dazu gehörte jetzt auch die Kontaktvermittlung zur GemeindeschwesterPlus Yvonne Weiland. Mit ihr hat die Verbandsgemeinde Loreley in Kooperation mit dem Rhein-Lahn-Kreis eine Projektstelle, an die Ärzte auch Kundschaft vermitteln können, wenn sie Bedarf dazu sehen“, erklärt Bürgermeister Mike Weiland. Zudem sei der Ideenaustausch, wie die ärztliche Versorgung in der Verbandsgemeinde Loreley gestärkt werden kann und über welche Formen von Praxen in Zukunft gesprochen werden muss, ebenfalls dazu, so Weiland weiter über den Hintergrund des von ihm ins Leben gerufenen Runden Tisches Gesundheit.
Im vorangegangenen Gespräch hatte Bürgermeister Mike Weiland die Idee unterbreitet, aktiv mit Bannern und einem Imagefilm für die Verbandsgemeinde Loreley als Wohn- und Praxisstandort zu werben. Gesagt – getan: Unter dem Motto „Dort arbeiten, wo andere Urlaub machen“ sollen angehende, aber auch woanders praktizierende Ärzt:innen für die heimische ärztliche Versorgung gewonnen werden. „Das ist eine attraktive Kombination aus einem interessanten und erfüllenden Beruf mit Zukunft und einer wunderschönen Region mitten im Welterbe ‚Oberes Mittelrheintal‘, dessen Menschen für ihre fröhliche, offene und zugleich bodenständige Art bekannt sind“, erklärt Bürgermeister Mike Weiland die Reize einer solchen Konstellation und einer der Ärzte bestätigte genau diese Haltung der bereits vorhandenen Kollegen.
Gerade aufgrund der stetig steigenden Altersstruktur ist absehbar, dass in den nächsten Jahren immer mehr Praxissitze in der Allgemeinmedizin frei werden, weil Ärzte in den Ruhestand treten. Dieser Entwicklung will man als Verbandsgemeinde Loreley aktiv entgegentreten und somit dazu beitragen, dass auch in Zukunft eine bestmögliche ärztliche Versorgung gewährleistet bleibt. Genau an dieser Stelle will man auch auf die Erfahrungen und Ideen der einheimischen Fachleute hören und entsprechend ansetzen. „Regelmäßige Gespräche, um den Austausch zu pflegen, gehören ebenso dazu wie der stetige Kontakt zur Kassenärztlichen Vereinigung, mit der ich immer wieder in Abstimmung stehe. Wir hoffen und wünschen uns alle gemeinsam, mit der Kampagne Erfolg zu haben“, so alle Teilnehmer:innen abschließend.
Weitere Informationen und den Imagefilm findet man unter www.vg-loreley.de/wirtschaft/aerztliche-versorgung und auf dem YouTube-Kanal der Verbandsgemeinde Loreley.
Gesundheit
Im Notfall schnell informiert: Gemeindeschwester kommt mit neuen Notfalldosen im Gepäck
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NASTÄTTEN Im Notfall müssen den Hilfeleistenden in kürzester Zeit die wichtigsten Informationen vorliegen, um die Situation sicher und fachgerecht einschätzen zu können. Dazu zählen zum Beispiel Notfall- oder Impfpass, Medikamentenplan, Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht, die meist an unterschiedlichen Orten in der Häuslichkeit aufbewahrt werden. Manchmal schier unmöglich für Rettungskräfte alle Informationen schnell herauszufinden.
Eine Lösung kann die Notfalldose sein. Sie ist im Kühlschrank platziert und enthält die wichtigsten Gesundheitsinformationen und Hinweise zum Aufbewahrungsort der Dokumente. Ausgestattet mit zwei Aufklebern, die am Kühlschrank und an der Innenseite der Wohnungstür angebracht werden können, sind die Notfalldosen für die Rettungskräfte in jedem Haushalt leicht auffindbar.
Die Gemeindeschwesterplus in der Verbandsgemeinde Nastätten wurde durch die freundliche Unterstützung der Apollonia von Ehr Stiftung mit neuen Notfalldosen für Seniorinnen und Senioren in der Verbandsgemeinde Nastätten ausgestattet. Bei den präventiven Hausbesuchen der Gemeindeschwesterplus, mit der jederzeit ein Termin vereinbart werden kann, soll gemeinsam besprochen und ausgefüllt werden, welche Informationen und Unterlagen für den Notfall bereitgestellt werden.
In Kombination mit einer Notfallmappe sollen Seniorinnen und Senioren für den Ernstfall gerüstet werden. Nicht jedem gelingt es in einer Notfallsituation alle wichtigen Angaben zum Gesundheitszustand zu machen. Gerade in einer solchen Stresssituation kann es passieren, dass wichtige Details vergessen werden. „Wir hoffen, dass wir mit der Notfalldose in Kombination mit der Notfallmappe einen kleinen Teil dazu beitragen können, Seniorinnen und Senioren besser auf eine Notfallsituation vorzubereiten und Hilfeleistenden die Informationsbeschaffung zu erleichtern“, teilt Kreisgesundheitsmanagerin Johanna Breithaupt mit.
Gemeindeschwesterplus ist ein Programm des Landes Rheinland-Pfalz und zielt darauf ab, dass ältere Menschen möglichst lange selbständig Zuhause leben können. Elvira Pikullik berät als Fachkraft Gemeindeschwesterplus Seniorinnen und Senioren in der Verbandsgemeinde Nastätten auf Wunsch über alltagsbegleitende Angebote und Hilfen, hat ein offenes Ohr für Sorgen, Wünsche und Bedarfe und informiert über Freizeit- und Teilhabeangebote.
Sie erreichen Frau Pikullik unter der Telefonnummer: 06772 96 974 96. Die Bürozeiten sind: Mo-Do. 7.30 Uhr-16 Uhr, Fr. 7.30 Uhr- 15 Uhr. Das Angebot der Gemeindeschwesterplus ist kostenfrei und wird in der Verbandsgemeinde Nastätten durch das Land Rheinland-Pfalz sowie durch die Apollonia von Ehr Stiftung gefördert. Kommunal verantwortlich für das Programm Gemeindeschwesterplus ist das Kreisgesundheitsmanagement im Gesundheitsamt des Rhein-Lahn-Kreises.
Gesundheit
Direktorium im Nastätter Paulinenstift erhält Verstärkung
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NASTÄTTEN Jonas Wilbert und Dr. med. Zlatko Neckov freuen sich: Seit 1. Januar haben der Kaufmännische und der Ärztliche Direktor Unterstützung bekommen. Roman Waldorf steht ihnen als neuer Pflegedirektor zur Seite. Bisher war die Position des Pflegedirektors von Jonas Wilbert mit übernommen worden.
Zu dritt im Team: Roman Waldorf ist neuer Pflegedirektor in Nastätten
Der Kaufmännische Direktor ist mittlerweile auch für das St. Elisabeth in Mayen zuständig und wird nun durch den Eintritt von Roman Waldorf entlastet. Roman Waldorf ist gelernter Krankenpfleger und war zuvor sechs Jahre im ebenfalls zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gehörenden Heilig Geist in Boppard tätig.
Neben seinen bisherigen Funktionen als pflegerischer Leiter der Wundmedizin, der Zentralen Notaufnahme und der Intensivstation war er seit über einem Jahr bereits kommissarischer Pflegedirektor in Boppard. Waldorf hat mehrere Weiterbildungen erfolgreich absolviert und ist zudem Supervisor und Mediator.
Derzeit studiert er berufsbegleitend Organisationswissenschaften. „Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden und freue mich sehr darauf, hier am Standort alle Mitarbeitenden kennenlernen zu dürfen. Das Paulinenstift ist ein sehr modernes Krankenhaus mit familiärer Atmosphäre – das gefällt mir. Ich gebe mein Bestes, um den Patienten und Mitarbeitenden ein guter Pflegedirektor zu sein.“
Gesundheit
90 Plätze für Schutz und Geborgenheit: Das neue Georg-Vömel-Haus in Bad Ems
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BAD EMS Feierliche Übergabe und Neueröffnung des Georg-Vömel-Hauses in der Bad Emser Wilhelmsallee, eine Einrichtung für alte und pflegebedürftige Bürger. Bei dem Termin vor Ort waren Vertreter der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn.
Jürgen Ackermann, Koordinator der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, der zusammen mit der langjährigen Begleiterin Jutta Ulges und Christine Vary vom Vorstand gekommen war, gratulierte zu dem neuen modernen Zuhause und wünschte, dass sich alle Bewohner dort wohlfühlen.
Über deren Kommen freuten sich Oliver Eggert, Fachvorstand der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte, und Einrichtungsleiter Miguel Palacios Prada. Gegenseitig bekräftigte man die langjährige Kooperation. Die Begleiterinnen und Begleiter besuchen die Klienten des Georg-Vömel-Hauses sowie des Altenheimes Hohe Lay in Nassau aufgrund der Kooperation mit der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte. Die Begleitung der Ehrenamtler ist für die Betroffenen kostenlos.
Nach der Einsegnung des für 14,7 Millionen Euro erbauten 90-Plätze-Hauses durch Maike Kniese, stellvertretende Dekanin im Nassauer Land, gab Oliver Eggert seiner Hoffnung Ausdruck, dass die neue Einrichtung Leben in seiner ganzen Fülle ermögliche. Das neue Zuhause solle ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit und der Gemeinschaft sein, an dem Vertrauen, Respekt und gegenseitige Achtung gelebt werden.
Miguel Palacios Prada erinnerte daran, dass das Georg-Vömel-Haus vor 50 Jahren eröffnet wurde. Der Altbau im Schanzgraben hätte den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. Er wünschte den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenresidenz, dass sie sich sicher, wertgeschätzt und gut versorgt fühlen. (vy – Text durch die Redaktion geändert).
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