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VG Bad Ems-Nassau

Dausenau zur Projektkommune KuLaDig 2022 ernannt

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Foto von links nach rechts: Michelle Wittler, Gerhard Schäfer, Kristina Ruprecht, Uwe Bruchhäuser, Roger Lewentz, Stefan Fischbach, Gerrit Schwabach

DAUSENAU Die Ortsgemeinde Dausenau wurde vor Kurzem, im Rahmen eines feierlichen Empfangs von Herrn Innenminister, Roger Lewentz,  zur Projektkommune KuLaDig 2022 ernannt. Zur Vorgeschichte: Im Januar erhielt die Ortsgemeinde ein Schreiben, in dem stand, dass die Kommunen in Rheinland-Pfalz sich für das Jahr 2022 für das Modellvorhaben „KuLaDig“ (Kultur. Landschaft. Digital)  bewerben können. KuLaDig ist ein Informationsportal über die Historische Kulturlandschaft und das landschaftliche Kulturelle Erbe. Diese Internetplattform lässt mit modernen Mitteln von einer bewegten Vergangenheit sprechen und wird die lokale Identität sowie historische Objekte unseres knapp 675 Jahre alten Ortes teils nachhaltig vorstellen. Das Projekt war zunächst für uns völlig unbekannt, aber nach kurzem intensivem Austausch waren wir uns einig, dass wir uns zum Stichtag Ende Januar bewerben würden.

Die Auswahl von Dausenau als eine der 8 Pilotkommunen 2022 in RLP für KuLaDig erfolgte nicht ohne Grund. Schon seit Jahrzehnten stellen Ortshistoriker:innen mit fundierten Beiträgen ihre Kompetenz für die örtliche Geschichte und Kultur unter Beweis. Als herausragende Beispiele gelten die Ortschronik-  das Heimatbuch aus Anlass des 650. Jahrestages der Verleihung der Stadtrechte – die Hefte zur Ortsgeschichte, Findbücher, und viele andere Publikationen, die im Archiv im Rathaus, das von Kurt Bruchhäuser seit Jahrzehnten bestens geführt wird, zu finden sind. 

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Was sich eventuell sehr wissenschaftlich anhört, ist eigentlich die beste Methode, das kulturelle Erbe vor der Haustür für die Zukunft digital zu sichern und für unsere eigene Entwicklung z.B. im Kulturtourismus zu nutzen. Unter dem Rahmenthema „Historische Stadtführung durch Dausenau an der Lahn – ein Spaziergang ins Mittelalter“ haben wir uns beworben. Es soll die Geschichte unseres „steinreichen“ historischen Ortskerns, darunter Stadtmauer, Schiefer Turm, Torturm, Altes Rathaus, Alte Eiche, St. Kastor Kirche, Fachwerkhäuser, erlebbar gemacht werden. Ein Thema, dem sich die Besucher:innen, ob jung oder alt, durch Bilder, Videoclips, Legenden etc. nähern können. Gerade für unseren Ort, ist dieses Projekt auch in Kombination mit der bereits gestarteten Dorfmoderation ein guter Weg, sich unserer eigenen Stärken bewusst zu werden.

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Eigens für KuLaDig formierte sich eine Projektgruppe. Die Mitglieder des KuLaDig-Teams sind u.a. Mitglieder des Historischen Vereins Stefan Fischbach, Heidi Jung, Kristina Ruprecht, Gerrit Schwabach, Oli Lotz, Gerd Jung, Heiko Wittler sowie Gerhard Schäfer, Stefan Stahlhofen, Christoph Keul (Touristik VG Bad Ems-Nassau) und für die Ortsgemeinde, Michelle Wittler. Die Projektgruppe wird die Historie unseres Lahndorfes durch weitere Dokumentationen und Infos medial und modern erlebbar machen.

Was kommt auf uns in den nächsten 10 Monaten zu? Im Mai findet eine Begehung mit wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studierenden der Uni Koblenz. Sie werden nach und nach die Beiträge erfassen und bereiten sie multimedial unter https://www.kuladig.de mit entsprechenden Links und Quellenangaben auf. Als Beispiele einiger Kernfunktionen der KuLaDig-App wären zu nennen: Standortabfrage über GPS, Verortung der Objekte durch eine Geometrie, Übergabe der Objektkoordinaten an eine auf einem Endgerät vorinstallierte Navigations-App.

Im Rahmen der 675-Jahrfeier werden wir eine Veranstaltung im Frühjahr 2023 in der Lahntalhalle anbieten um die Arbeit im Projekt vorzustellen. Es wird spannend.

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VG Bad Ems-Nassau

Dausenaus Bürgermeisterin Michelle Wittler tritt erneut zur Wahl an

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Foto: Ingolf Hellwig

DAUSENAU Die Liste der SPD Dausenau für die Wahl des Ortsgemeinderats am 9.6.2024 steht. Die Liste besteht aus SPD-Mitgliedern sowie vielen engagierten Personen ohne Parteizugehörigkeit, die sich in das politische Geschehen der Gemeinde einbringen möchten. 

Insgesamt 17 Bürgerinnen und Bürger bewerben sich um die 16 Sitze im Ortsgemeinderat. Ein wichtiges Ziel des Ortsvereins, die Liste paritätisch zu besetzen, ist uns gelungen. Den Wählerinnen und Wählern wird mit unseren Kandidat*innen eine attraktive Auswahl angeboten, um in den kommenden fünf Jahren die vielfältigen Aufgaben in der Gemeinde mit Kreativität, Sachverstand und Engagement anzugehen.

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Angeführt wird die Liste von Michelle Wittler, die sich erneut um das Amt der Ortsbürgermeisterin bewirbt. Sie möchte ihre erfolgreiche Arbeit der letzten fünf Jahre fortführen und sich weiter wie bisher für die Bürgerinnen und Bürger sowie deren Belange einsetzen. Die Zukunft unseres schönen Ortes möchte sie gerne weiterhin gemeinsam mit Unterstützung des neuen Gemeinderates mitgestalten. Ein starkes Ergebnis für unsere SPD-Liste bei der Wahl wird sie dabei unterstützen (Pressemitteilung: Heiko Wittler, SPD Vorsitzender Dausenau).

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Die Kandidaten der SPD Dausenau

 1. Michelle Wittler 2. Reiner Sander 3.Kristina Wulfert 4. Armin Kraft 5. Sarah Kirst 6. Andreas Kaufmann 7. Iris Schaust 8. Heiko Wittler 9. Ingrid Langerbein 10. Jochen Standfuss  11. Emiliana Gebenroth 12. Katrin Altinkilic 13. Ruth Bohle  14. Frank Lanio 15. Walter Schwarz 16. Dieter Schneider  17. Romy Sander

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Ausgelassene Stimmung bei der Nieverner Kirmes

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Foto: Jürgen Jachtenfuchs

NIEVERN Seit Jahrzehnten eine Tradition – so wurde auch in diesem Jahr die Nieverner Kirmes mit dem Ausschießen der Schützenkönige begonnen. Diesmal konnten sich Norman Eschenauer als neuer Schützenkönig, Jenny Rubröder als Schützenkönigin und Anabelle Groh als Jungschützenkönig in den Annalen des Schützenvereins „Auf der Eich“ verewigen. Katharina Salzmann erhielt die Auszeichnung als Bürgerschützenkönigin, in dem ihr unter der Rekordbeteiligung von 17 Bewerber*innen der entscheidende Schuss gelang.

Gemeinsam mit der neuen Vorsitzenden des Ortsringes, dem Organisator der Kirmes, wurden dann die Feierlichkeiten mit dem Fassbieranstich des Ortsbürgermeisters auch offiziell eröffnet. Dem schloss sich die feierliche Proklamation der neuen Majestäten des Schützenvereins an, bevor im Festzelt die im letzten Jahr neugeborenen Kinder mit einem Willkommensgeschenk in die Dorfgemeinschaft der „Heckeböck“ aufgenommen wurden.

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Foto Jürgen Jachtenfuchs

Im letzten Jahr schon ein toller Erfolg, so hieß es auch diesmal „Rent Ä Ent“ und 200 kleine Plastikenten schwammen in einem extra abgegrenzten Uferteich der Lahn, um dort von den Vorsitzenden der Nieverner Ortsvereine geangelt zu werden. Einen Heidenspaß hatten alle Teilnehmer, besonders die, die mit jeder geangelten Ente einen Verzehrgutschein für die Kirmes gewonnen hatten, den viele gleich im rund um das Festzelt angelegten Biergarten umzusetzen wussten. Dort genossen viele den lauen Sommerabend, auch dann noch, als mit der Partyband FOHRFIVE im Festzelt mit fetzigem Sound und den Hits der Pop- und Rockgeschichte im wahrsten Sinne des Wortes „die Post abging“.

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Wesentlich ruhiger ging es am Sonntagmorgen in der Pfarrkiche St. Katharina zu, wo Kirchenchor, die Kolping Band, die Kommunionkinder und die Fahnenabordnungen der Ortsvereine den Rahmen für einen feierlichen Kirchweih-Gottesdienst bildeten, aus dem der Ursprung der Kirmes abzuleiten ist.

Foto Jürgen Jachtenfuchs

Vor dem Gotteshaus warteten dann am Ende schon die Roten Husaren aus Bad Ems, um den Tross von der Kirche mit zünftiger Marschmusik zum Festplatz und zum Frühschoppen ins Festzelt zu begleiten. Ein buntes Programm erwartete die Kirmesbesucher dann am Nachmittag. Besonders die Kinder hatten Spaß beim Kinderschminken, dem Luftballonwettbewerb und Monis Bastelecke. Der Turnverein präsentierte die Preisträger des aus Anlass des 150jährigen Bestehens des Vereins veranstalteten Kindermalwettbewerbs. Die Dancing Stars, eine Kooperation des TV Bad Ems und der AWO Bad Ems boten bestes Break Dance. Im Anschluss nahmen die Tanzmäuse, die Dancing und Sweety Girls, insgesamt rund 40 Kinder der gemeinsamen Tanzformationen der Kolpingfamilie Nievern und des Fachbacher Carnevalvereins (FCV) die begeisterten Zuschauer mit auf eine Reise um die Welt. Die Kleine Artistenschule aus Fachbach zeigte mit den Erläuterungen von Klaus Klein ihr Können und rundete die Aufführungen auf der Bühne im Festzelt ab.

Foto Jürgen Jachtenfuchs

Doch die blieb nur für kurze Zeit leer. Denn auch diesmal füllte die Präsentation der „Heckebock-Tombola“, bei der bekanntlich nur Nieverner Haushalte Preise gewinnen können, das Festzelt. Mit dem Frühschoppen und dem „Schlipsträger-Stammtisch“ ab 11.00 Uhr, dem bunten Treiben auf dem Kirmesplatz, der Happy Hour der Fahrgeschäfte sowie der großen Tombola für alle am Abend im Festzelt endet das Nieverner Kirmesprogramm 2024.

Mein Dank gilt auch in diesem Jahr dem Organisationsteam des Ortsringes sowie den vielen Helferinnen und Helfern aus den Ortsvereinen, die – neben dem Wetter – erneut zum guten Gelingen der Nieverner Kirmes beigetragen haben (Pressemitteilung: Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

Foto Jürgen Jachtenfuchs
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Freiwillig Schrittgeschwindigkeit: Für die Kinder und Tiere in Dornholzhausern

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Foto: Ilona Köhler-Heymann

DORNHOLZHAUSEN Hollesse hat keinen Durchgangsverkehr. Der größte Verkehrsanteil sind die Fahrten der Einwohner unseres Dorfes. Hollesse hat 10 öffentliche Straßen, die „Lange Dell“ als Wirtschaftsweg für Land- und Forstwirtschaft gehört definitiv nicht dazu. Hollesse hat als größte Entfernung 600 m vom Ortseingang bis zum entferntesten Wohngebäude. Auf 600 m muss niemand sein Handy anschauen und bedienen.  Er oder Sie ist bald zu Hause oder konnte dies vor Fahrtantritt tun.

Hollesse hat 26 Kinder im Alter von 3 – 15 Jahren. Gerade jetzt sind sie mit Roller, Inliner, Fahrrad oder Skateboard unterwegs, und zwar auf allen Straßen und aus allen Höfen kommend! Hollesse hat viele Kreuzungen, im ganzen Dorf gilt rechts vor links, es gibt hohe Mauern und Bebauungen bis zum Straßenrand. Hollesse ist tierlieb, es gibt jede Menge Freigängerkatzen, im Frühjahr Krötenwanderung und ab und zu läuft auch mal ein Hund ohne Begleitung über die Straße.

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Wenn man das alles so überdenkt, gibt es doch eigentlich nur eine Schlussfolgerung:

Aufmerksam Schrittgeschwindigkeit fahren! Ich bitte alle Verkehrsteilnehmer, egal ob Auto, Zweirad, Traktor oder Caravan freiwillig die Fahrweise den oben genannten Begebenheiten anzupassen.m Dann braucht der Gemeinderat sich nach der nächsten Verkehrsschau im Mai nicht mit einer 30er-Zone beschäftigen.(Pressemitteilung: Ilona Köhler-Heymann, Ortsbürgermeisterin in Dornholzhausen)

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