VG Bad Ems-Nassau
Becheln erhält Fördergelder in Höhe von 920.000 EUR für Sporthalle und Dorfgemeinschaftshaus
BECHELN Vergangenen Freitag durfte ich zusammen mit der Beigeordneten Cornelia Petry einen Förderbescheid in Höhe von 920.000 €, überreicht durch Innenminister Roger Lewentz, in Empfang nehmen. Es handelt sich um eine Förderung aus dem Investitionsstock.
Bewilligt wurde sie für die Sanierung unseres Dorfgemeinschaftshauses und die Mehrzweckhalle. Über die Zuwendung, vor allem auch in dieser Höhe, freuen wir uns sehr. Ein erster wichtiger Schritt ist somit geschafft. Im Namen der Ortsgemeinde Becheln habe ich mich herzlich bei Herrn Staatsminister Lewentz für die Unterstützung bedankt.
Als nächstes muss nun der Nachtragshaushalt für die Sanierung und die Baugenehmigung beantragt werden. Zum geplanten Zeitablauf bzw. genauen Starttermin können wir momentan noch nichts sagen. Der Förderbescheid sieht allerdings vor, dass wir bis Ende 2023 nahezu fertig sein sollten. Aufgrund er aktuellen Situation auf dem Handwerkermarkt ist das eine große Herausforderung. Sobald wir nähere Informationen über den Ablauf haben, werden wir diese veröffentlichen. Evtl. kann im Frühjahr eine Einwohnerversammlung stattfinden, in der die detaillierten Pläne erläutert werden können.
Auch die Stadt Bad Ems erhielt Fördergelder in Höhe von 200.000 Euro für das Stadtentwicklungsgebiet „Lahnquartier“
Die voraussichtlichen Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Hierbei handelt es sich nicht nur um die energetische und brandschutztechnische Sanierung, sondern auch um die Erneuerung der Dächer und kompletten Installationen sowie die Herstellung der Barrierefreiheit.
Leider ist unser DGH in die Jahre gekommen und entspricht in viele Punkten nicht mehr den aktuellen Anforderungen und Richtlinien, aber es wurde 1980 von Bechelner für Bechelner gebaut, deshalb möchten wir es jetzt auf den aktuellen Stand bringen, damit es auch in Zukunft als zentrales Herzstück weiterhin für unser Dorfleben genutzt werden kann. Auch vor dem Hintergrund, dass wir in Becheln keine Gaststätte mehr haben, braucht es einen Ort, an dem wir uns versammeln, aber auch feiern, Theater und Kultur genießen und auch Sport treiben können. Unser DGH soll für die Zukunft fit gemacht werden, damit es weiterhin der Dorfgemeinschaft und den nachfolgenden Generationen zur Verfügung stehen kann.
Dieser Punkt war auch Herrn Lewentz bei der Übergabe des Förderbescheides sehr wichtig.
Uns ist bewusst, dass die restliche Summe eine sehr große Belastung für unsere Gemeinde ist. Es ist eine Investition in die Zukunft unserer Dorfgemeinschaft. Gemeinsam werden wir es schaffen, wer Ideen z.B. zum Thema Eigenleistungen oder Spendenakquise hat, kann sich gerne bei mir oder einem Gemeinderatsmitglied melden (Pressemitteilung: Michaela Lehmler, Ortsbürgermeisterin in Becheln).
VG Bad Ems-Nassau
Bischof Bagonza aus Tansania zu Gast in Schweighausen
SCHWEIGHAUSEN Zu einem Info-Abend über die Partnerschaft zwischen dem evangelischen Dekanat Nassauer Land und dem Mabira-Distrikt in Tansania lädt der Arbeitskreis Nassau-Mabira am Freitag, 31. Januar um 19 Uhr in die Kirche nach Schweighausen ein. Ehrengast des Abends, der unter dem Titel steht „Das Leben ist eine Reise“, ist der Bischof der Karagwe-Diözese, zu der Mabira gehört, Dr. Benson Bagonza. Begleitet wird er von Pfarrerin Aberatha.
In Schweighausen und bei Gottesdienst in Nassau mit Benson Bagonza aus Tansania ins Gespräch kommen
Die beiden Gäste aus der Partnerregion werden auch einen Gottesdienst am Sonntag, 2. Februar um 10.15 Uhr in der Nassauer Johanniskirche mitfeiern. Der Abend in Schweighausen beginnt mit einem Reisebericht über den Besuch einer Partnerschafts-Delegation aus dem Rhein-Lahn-Kreis im September vergangenen Jahres. Dort informierte sich die Gruppe über unterschiedliche Projekte, die vom Dekanat aus gefördert werden.
Dazu zählte etwa das Ausbildungsprojekt MAVEC, das neue Projekt Majula, das Kinder mit einer Beeinträchtigung fördert oder auch das Kleinkredite-Programm für Frauen. Nach wie vor von großer Bedeutung sind landwirtschaftliche Projekte und die Versorgung mit Wasser. Die jetzt durch das Ausbleiben des Regens eingetretene Dürre und Ernteausfälle führen zu erheblichen Problemen in der Ernährung. Bewegende Eindrücke sammelten auch die Personen aus dem Dekanat, die zum ersten Mal den Partnerdistrikt besucht haben.
Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Gesprächsrunde mit Bischof Bagonza, der sich zurzeit in Deutschland aufhält. Am Sonntag, 2. Februar um 10.15 Uhr wirken Bagonza und Pfarrerin Aberatha von der evangelisch-lutherischen Karagwe-Diözese in einem kurzfristig anberaumten Gottesdienst in der evangelischen Johanniskirche in Nassau mit. Im Anschluss an den Gottesdienst soll es außerdem ein Kirchcafé geben, bei dem wiederum die Möglichkeit besteht, mit den Gästen aus Tansania ins Gespräch zu kommen.
Schulen
Bundesvorlesewettbewerb der 6. Klassen: Deliah wurde Schulsiegerin am Leifheit-Campus in Nassau
Rund 600.000 Schülerinnen und Schüler beteiligen sich jedes Jahr am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Die unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Aktion wird seit 1959 alljährlich in enger Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Mitmachen können alle sechsten Schulklassen – Ehrensache, dass auch der Leifheit-Campus sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 an einem der größten bundesweiten Schülerwettbewerb beteiligt.
Schulsiegerin des privaten Gymnasiums wurde Deliah aus der Klasse 6b. Die Lernerin überzeugte mit ihrer hervorragenden Leseleistung und konnte sich gegen die ebenfalls starke Konkurrenz Amelie, Linus und Niklas durchsetzen. Wie im Regelwerk vorgegeben, lasen die vier Klassensieger*innen sowohl eine selbst ausgewählte als auch eine unbekannte Textstelle – eine Aufgabe, die alle Kinder mit Bravour meisterten.
So zeigten sich die Jurorinnen und Juroren sehr beeindruckt von der Lebendigkeit der Vorträge. Dabei waren in diesem Jahr Vorstandsmitglied Jenny Groß, Schulleiter Martin Ufer, Martina von Brandt von der Stadtbücherei Nassau, Silvia Pörtner von der Leifheit AG sowie die Deutschlehrerinnen der 6. Klassen, Yvonne Pätzold und Jil Nattermann. Letztere legten im Unterricht ein besonderes Augenmerk auf die Lesekompetenz ihrer Schützlinge und hatten die beiden 6. Klassen gemeinsam auf den Wettbewerb vorbereitet.
Für Deliah geht es jetzt noch weiter: Als Schulsiegerin vertritt sie den Leifheit-Campus beim Kreisentscheid. Die gesamte Schulgemeinschaft drückt ihr die Daumen für die nächste Runde und wünscht viel Erfolg!
Gesundheit
90 Plätze für Schutz und Geborgenheit: Das neue Georg-Vömel-Haus in Bad Ems
BAD EMS Feierliche Übergabe und Neueröffnung des Georg-Vömel-Hauses in der Bad Emser Wilhelmsallee, eine Einrichtung für alte und pflegebedürftige Bürger. Bei dem Termin vor Ort waren Vertreter der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn.
Jürgen Ackermann, Koordinator der Ambulanten Hospizdienste Rhein-Lahn, der zusammen mit der langjährigen Begleiterin Jutta Ulges und Christine Vary vom Vorstand gekommen war, gratulierte zu dem neuen modernen Zuhause und wünschte, dass sich alle Bewohner dort wohlfühlen.
Über deren Kommen freuten sich Oliver Eggert, Fachvorstand der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte, und Einrichtungsleiter Miguel Palacios Prada. Gegenseitig bekräftigte man die langjährige Kooperation. Die Begleiterinnen und Begleiter besuchen die Klienten des Georg-Vömel-Hauses sowie des Altenheimes Hohe Lay in Nassau aufgrund der Kooperation mit der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte. Die Begleitung der Ehrenamtler ist für die Betroffenen kostenlos.
Nach der Einsegnung des für 14,7 Millionen Euro erbauten 90-Plätze-Hauses durch Maike Kniese, stellvertretende Dekanin im Nassauer Land, gab Oliver Eggert seiner Hoffnung Ausdruck, dass die neue Einrichtung Leben in seiner ganzen Fülle ermögliche. Das neue Zuhause solle ein Ort des Schutzes, der Geborgenheit und der Gemeinschaft sein, an dem Vertrauen, Respekt und gegenseitige Achtung gelebt werden.
Miguel Palacios Prada erinnerte daran, dass das Georg-Vömel-Haus vor 50 Jahren eröffnet wurde. Der Altbau im Schanzgraben hätte den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. Er wünschte den Bewohnerinnen und Bewohnern der Seniorenresidenz, dass sie sich sicher, wertgeschätzt und gut versorgt fühlen. (vy – Text durch die Redaktion geändert).
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