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VG Nastätten

Harald Emrich ist neuer Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn – Pressemitteilung der Lebenshilfe

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Harald Emrich ist neuer Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn- Pressemitteilung der Lebenshilfe Rhein-Lahn

NASTÄTTEN Auch eine Woche nach Durchsuchung der Geschäftsräume der Lebenshilfe Rhein-Lahn sowie des Hauses des früheren Geschäftsführers und dessen Verhaftung sitzt der Schock tief. Den Kopf in den Sand zu stecken, kommt für die Vorsitzende Jutta Mengel aber nicht in Betracht. „Natürlich habe ich in den letzten Tagen daran gedacht, einfach zurückzutreten!“ sagt Jutta Mengel. „Aber der Vorstand des Vereines hat eine Verantwortung für die rund 200 Mitarbeiter und die Kinder, die in der Kindertagesstätte betreut werden. Jetzt hinzuschmeißen, nach dem Motto Nach mir die Sintflut wäre verantwortungslos und das falsche Signal!“

Der Vorstand hat unverzüglich gehandelt und einen neuen Geschäftsführer bestellt. Mit Harald Emrich wurde ein diplomierter Verwaltungswirt gefunden, der in seinem bisherigen Berufsleben langjährig an leitender Stelle Personal- und Finanzverantwortung hatte. Der alte Geschäftsführer wurde abberufen.

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Der neue Amtsinhaber hat einiges zu tun: Gespräche mit den Mitarbeitern, Kontaktaufnahme mit Kunden und Geschäftspartnern sowie die Prüfung der wirtschaftlichen Situation der gGmbH stehen zuerst auf dem Programm. Darüber hinaus gilt es natürlich zu klären, welchen Schaden der frühere Geschäftsführer verursacht hat und entsprechende Schadensersatzforderungen vorzubereiten. In den Medien wird gerade die Frage diskutiert, wer, wann was gewusst haben soll.

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Richtig ist, dass es vor Jahren Beschwerden gab, die die soziale Kompetenz des Geschäftsführers betroffen haben. Darauf wurde jedoch reagiert. Dem früheren Geschäftsführer wurde die operative Leitung für den Kindergarten entzogen und einem Geschäftsbesorger übertragen.

Zudem wurde ein Beschwerdemanagement-System eingeführt. „Danach war Ruhe!“ erklärt Mengel und verweist darauf, dass es Hinweise auf Vermögensdelikte wie Unterschlagung oder Untreue nie gegeben habe.

„Die Diskussion, wer wann was gewusst hat, hilft uns aber gerade überhaupt nicht weiter!“ Jutta Mengel richtet den Blick vor allem nach vorne. „Jetzt gilt es darum, konstruktiv alle Anstrengungen zu unternehmen, damit die Einrichtungen der Lebenshilfe weiter betrieben werden können. Denn, die um die uns geht, Menschen mit Beeinträchtigungen, sollen nicht die Leidtragenden sein!“

Im Frühjahr ist zudem eine Mitgliederversammlung des Vereines beabsichtigt, bei der die Thematik aufgearbeitet werden soll. Zudem sind dann Neuwahlen des Vereinsvorstandes vorgesehen (Verantwortlich für den Inhalt der Pressemitteilung: Jutta Mengel, 1. Vorsitzende).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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VG Nastätten

Neues Denkmal für die Nassauische Kleinbahn schaffen

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Foto: CDU Nastätten

NASTÄTTEN Die CDU in Nastätten setzt sich für die baldige Errichtung eines Denkmals ein, das an die historische Bedeutung der ehemaligen Nassauischen Kleinbahn für die Region um das Blaue Ländchen erinnert. Bis zum Jahr 2017 gab es bereits ein dementsprechendes Denkmal. Doch die weitbekannte grüne Lokomotive wurde verkauft, um sie wieder in einen fahrtüchtigen Zustand zu versetzen und so, neben dem optischen Erinnerungswert, auch eine bleibende technische Erinnerung zu erhalten. Seitdem klafft an ihrem einstigen Standort an der Brückwiese eine traurige Lücke.

CDU-Stadtratsmitglied Horst Fäseke erklärt: „Die Entscheidung zum Verkauf der alten ortsbildprägenden Lokomotive hatte sich der Stadtrat nicht leicht gemacht. Es wurde jedoch damals vereinbart, dass wir den Bürgern eine attraktive neue Erinnerungsmöglichkeit an die Kleinbahn schaffen werden.“ Aufgrund vieler anderer prioritärer Projekte in der Blaufärberstadt geriet das Denkmal-Vorhaben ein wenig ins Hintertreffen. Das will die CDU nun ändern und fordert einen Ideenwettbewerb für ein Kleinbahndenkmal.

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CDU schlägt Ideenwettbewerb vor

Wir wollen die Erinnerung an die Nassauische Kleinbahn lebendig halten. Es gibt irgendwann immer weniger Zeitzeugen, die selbst damit gefahren sind oder davon berichten können. In einem Ideenwettbewerb zur Gestaltung könnten Künstler oder

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Bürger gleichermaßen kreative Vorschläge für das Denkmal einreichen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Erinnerung an die Nassauische Kleinbahn für zukünftige Generationen zu bewahren und die Geschichte unserer Region lebendig zu halten“, sagt das CDU-Stadtratsmitglied Andreas Müller.

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Koblenz

Ehemaliger Geschäftsführer der Lebenshilfe muss sich am 13. Mai vor dem Koblenzer Landgericht verantworten!

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Foto: BEN Kurier

KOBLENZ/NASTÄTTEN Fünf Verhandlungstage hat das Koblenzer Landgericht gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn angesetzt. Eröffnet wird diese am 13. Mai um 9 Uhr. Die Staatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Geschäftsführer der insolventen Lebenshilfe Rhein-Lahn Untreue in 251 Fällen in einem besonders schweren Fall begangen zu haben, indem er sich, unberechtigt auf Kosten der gemeinnützigen Einrichtung, insbesondere privat E-Bikes gekauft und sich hohe Geldbeträge der Lebenshilfe Rhein-Lahn verschafft haben soll.

62 Taten sollen möglicherweise sogar nach bereits erfolgter Zahlungsunfähigkeit der Einrichtung geschehen sein. In dem Fall wird dem Angeklagten tateinheitlich ein Bankrott durch Beiseiteschaffen von Vermögen zur Last gelegt. Durch die 251 angeklagten Taten soll der ehemalige Geschäftsführer unrechtmäßig in den privaten Besitz von rund 598.000 Euro gekommen sein.

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In 25 Fällen wird dem Angeklagten vorgeworfen, dass er die Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von rund 29.000 Euro nicht an die gesetzlichen Krankenkassen entrichtet hatte. Auch den Insolvenzantrag hätte er nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit nicht gestellt und dadurch den Tatbestand der Insolvenzverschleppung erfüllt.

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