Connect with us

VG Aar-Einrich

Sängerhalle Biebrich wählte neuen Vorstand

Veröffentlicht

am

Unter der 2G-Regel fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fördervereins Sängerhalle statt. Von links der neue Vorstand: Thomas Ebertshäuser, Nils Ebertshäuser, Anna Hartmann, Marc S., Yannik Zimmer, Gerd Ritter, Florian Hölper, Jürgen Hamdorf (verabschiedeter 1. Vorsitzende), Tobias Hennig (es fehlen Christian Franz und Bärbel Ritter).

BIEBRICH Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Sängerhalle Biebrich am 12. November wurde der Vorstand des Fördervereins Sängerhalle neu gewählt. Die geplante Jubiläumsfeier anlässlich des zehnten Geburtstags des Vereins wurde auf das kommende Jahr verschoben. Sanierungsarbeiten und Investitionen in den Erhalt der Sängerhalle waren weitere Tagesordnungspunkte.

Erstmals seit der Gründung des Vereins im Juli 2011 stellte sich Jürgen Hamdorf nicht mehr für das Amt des ersten Vorsitzenden zur Verfügung. Er schlug Tobias Hennig für seine Nachfolge vor. Weitere Vorschläge wurden nicht eingereicht und die Versammlung wählte Hennig einstimmig. Ebenso einstimmig wurden Thomas Ebertshäuser als zweiter Vorsitzender, Gerd Ritter als Kassierer und Bärbel Ritter als Schriftführerin wiedergewählt. Aus dem erweiterten Vorstand traten Michael Gasteier und Ute Ebertshäuser als Beisitzer zurück. Weiter im Amt als Beisitzer bleiben Anna Hartmann, Christian Franz und Florian Hölper. Neu als Beisitzer gewählt wurden Marc S., Nils Ebertshäuser und Yannik Zimmer.

Hamdorf nahm die Wahl zum Anlass, sich besonders bei den ausscheidenden Beisitzern Ute Ebertshäuser und Michael Gasteier für deren jahrelangen Einsatz bei Veranstaltungen, bei Haus- und Hofarbeiten wie auch bei der Gestaltung des Vereinsleben zu bedanken. Hamdorf selbst wurde standesgemäß mit Konfettiregen und einer Erinnerung an seine Verdienste – besonders für sein Engagement in der Gründungsphase – und einem großen Dankes-Applaus verabschiedet.

Vor der Wahl warf Hamdorf noch einen Blick auf die Tätigkeiten des Vereins in den vergangenen zwei Jahren. Das Heringsessen im Februar markierte für das Jahr 2020 die erste und leider auch letzte Veranstaltung in der Halle. Mit der Sanierung des Hallendachs und der Pflasterung rund um die Halle konnten zumindest noch zwei große Bauprojekte in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Aktivitäten im aktuellen Jahr verliefen größtenteils mit angezogener Handbremse. Trotz sehr kurzfristiger Planung sowie unter verschärften Einlasskontrollen konnte im Oktober der Kirmessamstag gefeiert werden. Ebenfalls im Oktober nahm die Yoga-Gruppe nach über einjähriger Pause ihre Übungsstunden in aufgeteilten kleineren Gruppen wieder auf. Gerd Ritter stellte im Anschluss einen ausgeglichenen sowie geprüften Kassenstand 2020 vor und die Versammlung erteilte dem Vorstand seine Entlastung.

Als der Förderverein Sängerhalle vor zehn Jahren gegründet wurde, standen meine Freunde und ich noch lieber vor der Theke und waren immer irgendwo unterwegs. Nun ist es für uns Zeit, Verantwortung zu übernehmen und die Halle in den nächsten Jahrzehnten für die Dorfgemeinschaft zu erhalten. Ein ganz großes Danke geht daher von uns „um die Dreißig“ an die 28 Gründer und Gründerinnen des Fördervereins, die damals daran geglaubt haben, dass man mit Engagement und Initiative das Dorfleben für alle wieder attraktiver machen kann“, so der neue Vorsitzende Tobias Hennig und fährt fort: „Auch in Zukunft wird die Sängerhalle als Mittelpunkt des Dorfes für alle offen sein. Wir sehen uns jedoch nicht nur verantwortlich für den Erhalt des Gebäudes und die Organisation von Veranstaltungen – es gibt viele Aufgaben im Dorf, die nur in der Gemeinschaft zu schaffen sind, hier sehen wir uns ebenfalls in der Pflicht. Daher freuen wir uns besonders, dass wir in unserer kleinen Gemeinde über 60 Mitglieder zählen und sehen uns gut aufgestellt für die kommende Zeit.“

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen
Zum Kommentieren klicken

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Politik

Gleichwertige Lebensverhältnisse: 200 Millionen Förderung vom Land soll Regionen stärken

Veröffentlicht

am

von

Innenminister Michael Ebling, Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Klimaschutzministerin Katrin Eder und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt stellen das neue Regionale Zukunftsprogramm vor. | Foto: Staatskanzlei RLP | Sämmer

MAINZ/RHEIN-LAHN Die Landesregierung hat ihr neues Regionales Zukunftsprogramm „regional.zukunft.nachhaltig“ vorgestellt, das die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse weiter ausbauen soll. Ministerpräsident Alexander Schweitzer hatte das neue Programm Mitte September im Rahmen seiner ersten Regierungserklärung angekündigt.

Im Rhein-Lahn-Kreis wurden die Verbandsgemeinden Loreley (2,5 Mio.) , Bad Ems-Nassau (4,5 Mio.) , Aar-Einrich (2,9 Mio.)  und Nastätten (2,6 Mio.) berücksichtigt. Diez und Lahnstein gehen leer aus.

200 Millionen Euro sollen Kommunen mit besonderen Herausforderungen zur Verfügung stehen, um mit gezielten Investitionen nachhaltige Wachstumsimpulse zu setzen. „Unsere Regionen im Land haben ihre eigenen Prägungen. Pfalz ist nicht gleich Eifel und Westerwald ist nicht gleich Hunsrück. Diese Vielfalt macht Heimat aus, mit ihren Stärken und Chancen, aber auch unterschiedlichen strukturellen Rahmenbedingungen. Das neue Regionale Zukunftsprogramm soll gezielt dort unterstützen, wo die wirtschaftliche Lage oder die demografische Entwicklung schwieriger sind als in anderen Teilen des Landes“, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

Während eine Förderung aller Kommunen lediglich den Ist-Zustand festigen würde, soll die neue Förderung genau da ansetzen, wo es schwieriger ist Potentiale zu nutzen. Im Rahmen der vielfältigen Maßnahmen könnten die Kommunen beispielsweise für Kindertagesstätten und Schulen in neue Spielanlagen oder neue Bewegungs- und Lernräumen investieren oder mit neuer Ausstattung und Technik ihre Dorfgemeinschaftshäuser aufwerten und neue Angebote möglich machen. „Mit dem Programm nähern wir die Lebensverhältnisse einander an und wahren die regionale Identität. Deshalb können auch die geförderten Maßnahmen sehr unterschiedlich sein. Das einzige, was für alle gilt, ist das schlanke Antragsverfahren“, so Schweitzer. Herzstück des Programms sei ein Maßnahmenkatalog, der den Kommunen – vergleichbar zum Vorgehen beim Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) – eine Orientierung darüber gebe, welche Maßnahmen dem Förderzweck entsprechen. Hierfür stehen regionale Budgets zur Verfügung, deren Höhe von der Einwohnerzahl abhängig ist.

Antragsberechtigt sind 62 Verbandsgemeinden, eine verbandsfreie Gemeinde und eine kreisfreie Stadt sowie fünf Landkreise, deren Kreisgebiet komplett in der Förderkulisse liegt. Die Entscheidung über die Förderkulisse wurde mittels Strukturindex des Statistischen Landesamtes festgelegt, der die strukturellen Chancen und Herausforderungen im Land vergleicht. Eingeflossen sind beispielsweise Kriterien wie wirtschaftliche Lage oder demografische Entwicklung. Neu ist: Auch die Unterschiede innerhalb der Landkreise wurden mitberücksichtigt. Jede einzelne Verbandsgemeinde wurde einzeln betrachtet.

Unsere Kommunen haben eine Schlüsselrolle inne, wenn es um die Gestaltung der Zukunft geht. Unser Zukunftsprogramm soll sich von Anfang an daran messen lassen, dass die Anträge einfach bleiben. Bewilligung und Auszahlung der Förderbudgets sollen schon 2025 erfolgen. Das entlastet die Kommunen auch von Vor- oder Zwischenfinanzierungen und zur Antragstellung genügen bereits eine grobe Kostenschätzung sowie eine kurze Projektbeschreibung. Ein schlankes Verfahren unterstützt die großen Entscheidungsspielräume, die die Kommunen in diesem Zukunftsprogramm haben“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Das Programm ist bewusst ressortübergreifend ausgelegt. Neben der wirtschaftlichen Entwicklung soll es auch eine nachhaltige und klimagerechte Infrastruktur, die Versorgung sowie den sozialen Zusammenhalt in den Blick nehmen. Die zur Verfügung stehenden Mittel bilden zur Hälfe der Haushalt des Innenministeriums sowie jeweils zu einem Viertel die Haushalte des Wirtschafts- und des Klimaschutzministeriums ab.

Klimaschutzministerin Katrin Eder betont: „Die Maßnahmen des Regionalen Zukunftsprogramms stärken die strukturelle Entwicklung der Kommunen: Sie steigern die Lebensqualität, machen Orte attraktiver und schützen sie vor den Auswirkungen der Erderhitzung, wie etwa Starkregen. Im Bereich des Klimaschutzes und der Klimawandelfolgenanpassung zielen die Angebote darauf ab, nicht nur Investitionskosten, sondern auch Kosten für die Kommunen in Zukunft zu sparen. Wer etwa in die Dämmung von Gebäuden investiert, spart sich Heizkosten. Wer den Strom vom eigenen Dach speichert, muss ihn nicht von einem Energieversorger beziehen. Und wer auf den Schutz vor den Folgen von Extremwetter wie Starkregen setzt, hat weniger Ausgaben für die Schadensbehebung. Aber auch mehr Grün, etwa auf Dächern und Fassaden, fördert nicht nur den Klimaschutz, sondern steigert auch die Attraktivität von Orten. In puncto Mobilität bietet wir den Kommunen einige Maßnahmen zum Infrastruktur-Ausbau für öffentliche Verkehrsmittel. Etwa Rad- und Fußwegbrücken bei Bahnhöfen. Da die Ernährung ein wichtiger Baustein unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens ist, können die Kommunen auch Gelder für Gemeinschaftsküchen sowie für die Errichtung von Lerngärten, Kräuter-, Hoch- und Gemüsebeeten einsetzen.“

Mit unserem Regionalen Zukunftsprogramm „regional.zukunft.nachhaltig“ wollen wir mehr Prosperität in jene ländlichen Regionen bringen, die etwas mehr Unterstützung benötigen“, erklärte Daniela Schmitt, Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. „Das erreichen wir über ein vielfältiges Angebot an Projektförderungen wie beispielsweise von regionalen Märkten, Dorfläden oder Pop-Up-Stores in Leerständen, gerade um die Ortskerne zu beleben. Aber auch der Ausbau von Industrie- und Gewerbegebieten sowie die Anlage von Lkw-Parkplätzen stärken die Wirtschaft in den Regionen. Über Mobilitätshubs und die Förderung von Beleuchtung, E-Ladesäulen, Radabstellanlagen beispielsweise an Mitfahrer­parkplätzen sowie in den Ortschaften erweitern wir das Mobilitätsangebot vor Ort. Zudem können touristische Angebote, gerade auch solche im agrartouristischen Bereich wie Picknick- oder Aussichtsplätze, Wingertshäuschen aber auch Wanderwege oder barrierefreie touristische Wegekonzepte gefördert werden. Zudem gehören Waschplätze für landwirtschaftliche Pflanzenschutzgeräte oder mobile Lebensmittelangebote zu den förderfähigen Projekten. Mit all diesen Maßnahmen stärken wir die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität der Regionen und investieren in Wachstumsimpulse und die Prosperität unserer Regionen! Damit werden unsere ländlichen Regionen attraktiver für Unternehmensansiedlungen, für Zuziehende und somit Fachkräfte, für Touristen und selbstverständlich für die Bürgerinnen und Bürger selbst“, so Ministerin Schmitt.

Foto: Staatskanzlei RLP

Das Regionale Zukunftsprogramm zeige auch, wie ernst es der Landesregierung mit der Entbürokratisierung ist, so Ministerpräsident Alexander Schweitzer, Innenminister Michael Ebling, Umweltministerin Katrin Eder und Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Abweichungen von der Landeshaushaltsordnung sollen es beispielsweise möglich machen, dass die Fördermittel vollständig ausgezahlt werden, sobald es einen Zuwendungsbescheid gibt. Das Antragsverfahren soll ebenfalls vereinfacht werden, so genügen Eigenerklärungen statt Wirtschaftlichkeits- und baufachlicher Prüfung. Die antragsberechtigten Kommunen sollen Ihre Ideen ab dem Frühjahr einreichen können. Der konkrete Start ist vom parlamentarischen Verfahren abhängig. „Wir freuen uns auf viele Anträge und gute und schnelle Impulse für unsere Regionen.“ (pm)

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Aar-Einrich

Achtung Auto: Verkehrserziehung für Kinder an der Realschule plus in Hahnstätten

Veröffentlicht

am

von

Foto: Realschule plus Hahnstätten

Mit großer Begeisterung nahmen die Klassen 6a und 6b am Verkehrserziehungsprogramm „Achtung Auto“ der ADAC Stiftung teil. Bei diesem erarbeiten die Kinder aktiv die Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit, Reaktionsweg, Bremsweg, Fahrbahnbeschaffenheit und dem daraus folgenden Anhalteweg. Dabei schlüpfen sie sowohl in die Rolle des Fußgängers als auch des Mitfahrers im Auto. Bei einer Vollbremsung lernen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung des Anschnallgurtes kennen und erfahren die Folgen der Ablenkung durch Smartphone und Kopfhörer (pm).

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

VG Aar-Einrich

Kartoffelfest in Bremberg: Bitte einmal Gedoffelplätzjer mit Apfelmus

Veröffentlicht

am

von

Foto: BEN Kurier

BREMBERG Die eigentliche Idee für das Bremberger Kartoffelfest wurde vor 25 Jahren beim Polterabend der Kartoffelfest-Initiatorin Bianka Hofmann geboren. Seitdem gibt es regelmäßig gedämpfte Kartoffelklöße mit Apfelmus im Ortskern der Gemeinde im Aar-Einrich. Was ursprünglich eine kleine Idee war, hat sich mittlerweile zu einem überregionalen Event entwickelt. Aus dem gesamten Rhein-Lahn-Kreis strömen die Menschen zu dem urigen Fest in der kleinen Dorfgemeinde.

video
play-sharp-fill

Bremberg hat rund 300 Einwohner, und irgendwie sind gefühlt alle in das Dorfgeschehen eingebunden. Die einen helfen beim Kochen der Knollen in einem traditionellen eisernen Fass, der Bürgermeister schenkt die Getränke aus, andere stehen in der Spülküche oder unterstützen bei der Zubereitung und dem Verkauf der frittierten Kartoffeln aus heimischem Anbau.

Zwischen all den kulinarischen Genüssen konnten die Besucher den angrenzenden Markt erkunden. Klein, aber fein – das dürfte das Motto gewesen sein. Angeboten wurden Waren aus regionaler Herstellung. Genau das macht ein Dorffest mit überregionalem Charakter aus: die Präsentation der heimischen Produkte. Für die Kinder gab es einen Schminkstand und die obligatorische Hüpfburg. Wenn man schon den Aar-Einrich und Bremberg besucht, empfiehlt sich ein Abstecher in die Mosaik-Keramik. Bevor man die Töpferkunst bestaunen kann, führt ein verschlungener und liebevoll gestalteter Pfad zu den Ausstellungsräumen. Das hat etwas.

Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Kartoffelfest in Bremberg geben, und den Termin sollte man sich frühzeitig im Kalender vormerken. Schön war es.

 

Teilen Sie mit anderen
Weiterlesen

Trending

×

Hallo.

Klicke auf den Button um uns eine WhatsApp Nachricht zu senden oder sende uns eine Mail an redaktion@ben-kurier.de

× Whats App zum BEN Kurier