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Gesundheit

“Frauenwürde Rhein-Lahn e.V.” in Lahnstein hilft Frauen in Not – Klasse!

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Der wiedergewählte Vorstand von "Frauenwürde Rhein-Lahn" im Gemeindehaus Niederlahnstein. (Foto: Frauenwürde).

LAHNSTEIN Der Trägerverein der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle von „Frauenwürde Rhein-Lahn e.V.“ hatte zur jährlichen Mitgliederversammlung in das Gemeindehaus St. Barbara geladen. Die Vorsitzende, Gabi Laschet-Einig ging in ihrem Geschäftsbericht auf das Jahr 2020 ein, welche den Verein und die Beraterinnen in der Beratungsstelle Adolfstraße 89 in Lahnstein, der Corona-Pandemie geschuldet, vor besondere Herausforderungen stellte.

Neue Kommunikationswege mussten gefunden werden und die Digitalisierung wurde verstärkt. Für Beratungen können vermehrt andere Kommunikationswege genutzt werden, wie Telefon, E-Mail oder das Internet. Auch besteht die Option, Einzeltermine telefonisch zu einer festgesetzten Zeit zu vereinbaren und durchzuführen. Der Gedenktag für die „Sternenkinder“ am zweiten Dezembersonntag konnte nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden.

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Auch in diesem Jahr werden in der Beratungsstelle Kerzen leuchten im Gedenken an die verstorbenen Kinder. Der beliebte Krebbelchenverkauf zum Kirchweihfest in St. Martin musste ebenso ausfallen. Am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2021 will man sich aktiv beteiligen, durch orangefarbene Lichter in den Fenstern der Beratungsstelle im Rahmen der „Orange World“.

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Jede dritte Frau in Deutschland erfährt in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Gewalt

Weltweit werden Gebäude in Orange angestrahlt als sichtbares Zeichen der Solidarität mit Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt. (Jede dritte Frau in Deutschland erfährt in ihrem Leben körperliche oder sexualisierte Gewalt.) Den zahlreichen Spenderinnen und Spendern, welchen Laschet-Einig ausdrücklich dankte, wird auch in diesem Jahr ein spezieller Weihnachtsgruß übersandt.

Es gab 109 Erstgespräche, wobei 53 auf Konflikt- und 56 auf Sozialberatungen entfielen

Doris Tölkes-Geißler, Diplom-Sozialpädagogin und Beraterin, gab einen Rückblick in Zahlen: Es gab 109 Erstgespräche, wobei 53 auf Konflikt- und 56 auf Sozialberatungen entfielen. Die Anzahl der persönlichen Begegnungen und der telefonischen Erstberatung betrug 270. Die Altersgruppe zwischen 27 und unter 40 Jahren war in der Beratungsstelle am stärksten vertreten. 70 Frauen besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit, 39 Frauen waren anderer Nationalität. 93 Frauen hatten ihren Wohnsitz im Rhein-Lahn-Kreis, 16 kamen aus anderen Kreisen oder Städten. Durch die Bundesstiftung „Mutter und Kind“ in Mainz wurde an 27 Frauen ein Betrag von über 11.000 Euro für notwendige Schwangeren- und Babyerstausstattung vermittelt bzw. für eine Sterilisation.

Durch den eigenen Frauenwürde-Hilfsfonds konnte in elf Fällen mit Lebensmittelgutscheinen geholfen werden

Durch den eigenen Frauenwürde-Hilfsfonds konnte in elf Fällen mit Lebensmittelgutscheinen geholfen werden. Im Lockdown und durch die Schließung von Behörden, wie dem Jobcenter für den Publikumsverkehr, mussten verstärkt Behördenkorrespondenzen übersetzt, Anträge ausgefüllt und Briefe formuliert werden. Noch vor dem ersten Lockdown hatte die Beratungsstelle vier Veranstaltungen im Rahmen der sexualpädagogischen Präventionsarbeit mit den vier Klassen der 7. Jahrgangsstufe der Realschule Plus Lahnstein. Themen der Veranstaltungen warne Fragen zu Liebe und Sexualität, Kennenlernen der Beratungsstelle sowie Verhütungsmittel.

Auch war man beteiligt an der Online-Hebammensprechstunde unter dem Titel: „Auf den Anfang kommt es an.“ In seinem Kassenbericht erläuterte Helmut Schröder, dass Frauenwürde gefördert wird aus Haushaltsmitteln des Ministeriums für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz sowie der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises, der Stadt Lahnstein und der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Ems-Nassau. Zuschüsse gab es auch von Frauenwürde Deutschland. Einstimmig wurde der bisherige Vorstand bestätigt.

Der wieder gewählte Vorstand von „Frauenwürde Rhein-Lahn e.V“: 1. Vorsitzende: Gabi Laschet-Einig, 2. Vorsitzende: Dagmar Schusterbauer, Schriftführerin: Doris Karb, Kassenwart: Helmut Schröder, Beisitzer: Marlies Beck, Marientraud Altmeier, Christa Neumeier, Anne Böning und Peter Auras. Kassenprüfer: Sieglinde Bornschier und Gabriele Auras.

Die Beratungsstelle in der Adolfstraße 89, Lahnstein ist unter der Telefonnummer 02621-629403 erreichbar. (ts)

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Gesundheit

Hallo Henry: Neuer Krankentransportwagen für das DRK Diez

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DIEZ Der Rhein-Lahn-Kreis sowie der DRK Ortsverein Diez haben gemeinsam einen Krankentransportwagen beschafft. Am Sonntag wurde dieser gemeinsam vom Rhein-Lahn-Kreis sowie dem DRK Ortsverein Diez beschaffte Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Dienst gestellt. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. Vertreter aus dem Land- und Kreistag, sowie kommunale politische Vertreter (Bürgermeisterin der VG Diez und Bürgermeisterin der Stadt Diez). Anwesend waren auch zahlreiche Mitglieder des DRK Ortsvereins Diez und Katzenelnbogen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und SEG Zugführer sowie viele Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und auch Vertreter von Katastrophenschutzeinheiten des Kreises.

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Die Einsegnung beider Fahrzeuge erfolgte durch Karin Stump (Kath. Pfarrei St. Christopherus) und Kerstin Lüderitz (Ev. Jakobusgemeinde), die sich dankenswerterweise bereit erklärten, dies zu übernehmen. Das Fahrzeug wird dem DRK Ortsverein für Einsätze und Übungen der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Lahn-Kreises, sowie auch dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

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Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 40 % und der Rhein-Lahn-Kreis als kommunaler Aufgabenträger mit 25 % der förderungsfähigen Kosten. Der DRK Ortsverein übernimmt die restlichen Kosten.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erhielt die Fa. Elbe den Zuschlag. Auch hier war ein Vertreter vor Ort. Landrat Jörg Denninghoff bedankte sich bei dem DRK Ortsverein Diez, insbesondere bei dem Zweiten Vorsitzenden Frank Fachinger sowie bei dem Stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Marcus Grün für die äußerst konstruktive und zeitintensive Zusammenarbeit bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs. Auch sei dem DRK Ortsverein Diez für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung gedankt.

Auch der 1. Vorsitzende des DRK OV Diez, Michael Schnatz, begrüßte die Umsetzung der Beschaffung dieses neuen Einsatzfahrzeuges (Text: Rhein-Lahn-Kreis).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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