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VG Loreley

Geschäftsführerin der Loreley Touristik GmbH Ulrike Dallmann stellt sich vor

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„Der neue Vereinsvorsitzende des Loreley Touristik e. V. Marcus Fetz übernimmt ab 1. Januar 2022 die Vereinsgeschäfte, gemeinsam mit der neuen Geschäftsführerin der Loreley Touristik GmbH, Ulrike Dallmann, und Bürgermeister Mike Weiland beim Pressetermin.““

LORELEY Es war ein Termin, auf den man in den letzten Monaten mit vielen Arbeitsschritten und Beschlüssen hingearbeitet hat: Endlich konnte Bürgermeister Mike Weiland in einem Pressegespräch im Besucherzentrum auf der Loreley die zukünftige Geschäftsführerin der Loreley Touristik GmbH, Ulrike Dallmann, offiziell vorstellen und einen Ausblick über die Zukunft der Touristik in der Verbandsgemeinde Loreley geben.

Es gab viele interessante Bewerbungen, sodass wir glücklicherweise eine große Auswahl hatten. Und dennoch stand unterm Strich nach Abschluss der Bewerbungsgespräche eine einstimmige Entscheidung. Dementsprechend waren wir auch froh, dass Frau Dallmann uns ihre Zusage gab“, führte Bürgermeister Mike Weiland in seinen Begrüßungsworten aus.

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Nach den letzten Jahren, in denen sich die Region in manchen Bereichen auch unter Wert verkauft hat, will man den zuletzt eingeleiteten Aufwärtstrend, der dann wieder durch die Pandemie abschwächte, gemeinsam weiterverfolgen. Hierbei sind aber auch die einheimischen Unternehmen gefordert, sich mit Ideen und Angeboten einzubringen. Nicht zuletzt um den Austausch untereinander weiter zu fördern, hat Bürgermeister Mike Weiland auch das Unternehmerforum ins Leben gerufen, das am 29. November bereits zum dritten Mal stattfinden und das Thema der Schaffung einer neuen Gästekarte für die Region behandeln wird.

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Verbandsgemeinde Loreley soll in Zukunft ein Urlaubsort für Wanderer, Genießer und Natururlauber werden

In einer Umfrage der deutschen Zentrale für Tourismus aus dem Jahr 2020 und 2021, bei der ca. 14.000 internationale Gäste befragt wurden, ist die Loreley lediglich auf Platz 41 der beliebtesten Reiseziele in Deutschland gelandet. Hier müssen wir ansetzen und so viel wie möglich tun, um wieder unter die TOP-Plätze zu kommen – auch im Hinblick auf die BUGA“, machte Bürgermeister Mike Weiland deutlich. Die Zahl der Übernachtungen in der ganzen Verbandsgemeinde Loreley sind in den letzten Jahren durch die Pandemie zurückgegangen. Die Gründe hierfür sind vielfältig und dennoch ein Zeichen dafür, dass man den Hebel auch im Beherbergungsbereich ansetzen muss. Im Rhein-Lahn-Kreis gab es im Jahr 2020 ohne Campingplätze insgesamt 342 Betriebe mit 5.828 Betten. In diesen wurden im Jahr 2019, also vor der Pandemie, insgesamt 753.630 Übernachtungen registriert. Davon entfielen im Jahr 2020 auf die Verbandsgemeinde Loreley 131 Betriebe mit 1.978 Betten und es wurden im Jahr 2019 ohne Campingplätze insgesamt 187.545 Übernachtungen gezählt.

Auch bei der durchschnittlichen Verweildauer der Gäste in der Verbandsgemeinde Loreley, die aktuell bei 2,12 Tagen liegt, ist noch Luft nach oben. Große, aber auch interessante Aufgaben, die in den nächsten Jahren vor Ulrike Dallmann und ihrem Team liegen. Ulrike Dallmann bringt hier ausreichend Erfahrung mit: Bei 1.300 Einwohnern wartete ihre bisherige Wirkungsstätte mit 6.500 Gästebetten bei weit über 600.000 Übernachtungen auf. Ihre Herausforderung sieht die neue Touristik-Geschäftsführerin darin, künftig die 22 Gemeinden und Städte professionell zu vermarkten und die Betriebe mitzunehmen und zu motivieren, sich zu beteiligen. Dass sie sich dessen bewusst ist und sich auch mit aller Begeisterung der Herausforderungen stellen will, hat sie direkt mit den ersten Sätzen ihrer Vorstellung betont: „Auch wenn nicht jeder in meinem Familien- und Freundeskreis die Entscheidung von der Ostsee wegzugehen versteht, sage ich immer, dass ich mit meinem Wechsel an die Loreley nun dahin komme, wo mein Herz hingehört. „Der Storch hat mich seinerzeit an der falschen Stelle abgeworfen“, sagt sie scherzhaft. „Mit den Höhenmetern unter den Füßen und den schönen Wäldern um mich herum, habe ich mich direkt wohlgefühlt. Mir war schnell klar, dass ich hier leben und arbeiten möchte“, machte Ulrike Dallmann bei ihrer Vorstellung die Begeisterung für ihre neue Wahlheimat deutlich. Sie sei stolz darauf, dass die Wahl auf sie gefallen ist und möchte unbedingt das damit verbundene Vertrauen des einstimmigen Votums zurückzahlen. „Doch bei aller Romantik muss man auch die Zahlen im Blick haben. Vieles, so etwa die Anzahl der Übernachtungen in der VG Loreley, habe ich im Vorfeld total anders eingeschätzt. Es liegen große Herausforderungen vor uns, aber wir müssen uns dennoch vor Augen führen, dass wir hier alles haben, um die VG Loreley als noch beliebtere Urlaubsdestination aufzubauen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinschaftlich mit den Leistungsträgern an unserer Seite die Herausforderungen erfolgreich angehen können“, führte sie weiter aus. Sie freue sich auch auf die Zusammenarbeit mit dem tollen Team des Loreley Touristik e. V., das in den vergangenen Jahren bereits tolle Arbeit im touristischen Bereich geleistet hat. Auch in den Zeiten des Übergangs kann man sich auf das Engagement der Mitarbeiterinnen verlassen. Das macht natürlich auch Ulrike Dallmann, die bereits jahrelange Erfahrungen in der Mitarbeiterführung bei ihren vorherigen Arbeitgebern sammeln konnte, den Einstieg leichter.

Als Teil der Vorstellung ihrer Vita gab Ulrike Dallmann an, als gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau nach und nach ihre Liebe zum Tourismus entdeckt zu haben. Dabei hat sie sich zunächst in der Branche hochgearbeitet, was auch dazu führte, dass sie in alle Teilbereiche Einblicke gewinnen konnte. In der Anfangszeit hat sich ein Großteil ihrer Arbeit auf das Organisieren von Veranstaltungen konzentriert, sodass sie hier auch letztlich spezialisiert und den Abschluss der Veranstaltungsfachwirtin erworben hat. Ihr stetiger Wunsch nach Weiterentwicklung hat neben einigen beruflicher Veränderungen auch zum Abschluss als Tourismusmanagerin geführt, womit sich direkt feststellen lässt, dass man die zukünftigen Geschicke der Loreley Touristik GmbH in die Hände einer richtigen Fachfrau gibt.

Bürgermeister Mike Weiland gewährte im Rahmen des Termins auch einen Rückblick auf die touristische Entwicklung in der VG Loreley und erklärte auch wie es zu der Entscheidung kam, eine GmbH für die touristische Vermarktung zu gründen. „In einem Gutachten wurde uns die Gründung einer GmbH als geeignete Unternehmensform empfohlen. Nachdem die entsprechenden Beschlüsse in den Gremien gefasst wurden, konnte die GmbH gegründet und der ehemalige Erste Beigeordnete Helmut Bündgen zum Interimsgeschäftsführer ernannt werden“, legte er dar. „Die Bereitschaft von Helmut Bündgen war aber auch mit meinem Versprechen verbunden, dass wir uns schnellstmöglich um eine dauerhafte Geschäftsführung kümmern“, fügte er augenzwinkernd hinzu. Das Gutachten ging damals von jährlichen Kosten in Höhe von 700.000 – 900.000 € für die professionelle touristische Vermarktung der gesamten VG Loreley aus.

Hinter viele rechtliche Fragen konnte mittlerweile ein Haken gesetzt werden und dennoch müssen stets neue Herausforderungen bewältigt werden. Einige davon sollen noch in diesem Jahr angegangen werden, damit auch weiterhin ein zügiges Vorankommen möglich ist. Hierzu stehen noch Sitzungen des Haupt-, Finanz- und Personalausschusses am 25.11.2021 und des VG-Rates am 02.12.2021 an. So muss zunächst ein Vertrag über die Betrauung der Loreley Touristik GmbH mit den touristischen Aufgaben durch die VG Loreley geschlossen werden. Dieser Schritt ist unbedingt notwendig, da nur so der rechtliche Rahmen für die Gewährung von Finanzmitteln durch die VG an die Loreley Touristik GmbH geschaffen werden kann.

In einem weiteren Schritt muss ein Gewährvertrag zwischen der Zusatzversorgungskasse für die Gemeinden und Gemeindeverbände (ZVK) und der VG Loreley zur Sicherung von Gewährleistungsansprüchen der Loreley Touristik GmbH geschlossen werden. Da das derzeitige Personal des Loreley Touristik e. V. zum 01.01.2022 in die Loreley Touristik GmbH überführt wird, ist durch die erworbene Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitgeberverband zu gewährleisten, dass die einschlägigen tariflichen Bestimmungen automatisch Inhalt des Arbeitsverhältnisses der überführten Mitarbeiterinnen werden. Hierdurch wird man also auch der Verantwortung gegenüber dem derzeitigen Personal gerecht und schafft schnell Fakten.

Zudem hat der VG-Rat in seiner Dezembersitzung dann noch über den Abschluss eines Beherrschungsvertrages zu beraten und zu beschließen. Hierdurch wird dann die Beherrschung der Loreley Touristik GmbH durch die VG Loreley, mit 96% Hauptanteilseignerin, abschließend festgelegt. Dies hat vor allen Dingen steuerrechtliche Hintergründe. Nicht zuletzt hierdurch bedingt, sollte auch in der sich anschließenden Mitgliederversammlung des Loreley Touristik e. V. über eine Satzungsänderung abgestimmt werden. Bisher sah die betreffende Regelung in der Satzung vor, dass der Bürgermeister der Verbandsgemeinde kraft seines Amtes den Vorsitz des Vereins führt. Da mit Gründung der GmbH allerdings der Bürgermeister als Verwaltungschef schon 96 % der Anteile vertritt, macht es Sinn, dass der e.V. als Träger der übrigen 4% von einem anderen Vorsitzendem vertreten wird. Durch die Satzungsänderung, die im Rahmen der Mitgliederversammlung nach der Vorstellung von Ulrike Dallmann beschlossen wurde, wird der/die Vorsitzende des Vereins fortan gewählt. Die Entscheidung der Vereinsmitglieder fiel hier einstimmig auf Marcus Fetz aus Dörscheid.

Als letzte weitere Entscheidung des VG-Rates ist die Fachbeiratswahl der Loreley Touristik GmbH durchzuführen. Der Fachbeirat soll der hauptamtlichen Geschäftsführung als kompetentes Fachgremium zur Seite gestellt werden. Neben drei Vertretern des Loreley Touristik e. V. sowie jeweils einem/r Vertreter/in der Romantischer Rhein Tourismus GmbH, dem Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal und der Verbandsgemeindeverwaltung Loreley werden dem Fachbeirat drei Vertreter:innen aus dem VG-Rat angehören, die zu wählen sind.

Mir war es wichtig, dass all diese Entscheidungen noch in diesem Jahr getroffen werden“, machte Bürgermeister Mike Weiland deutlich. Im Rahmen seiner weiteren Ausführungen verwies er auch auf die derzeit laufenden Bauprojekte, wie beispielsweise die Umgestaltung der Multifunktionsfläche. Gerne hätte man auch dieses Jahr noch mit dem Umbau des ehemaligen Turner- und Jugendheims begonnen, allerdings wartet man hier bereits lange auf die Baugenehmigung. Abschließend erwähnte Bürgermeister Mike Weiland schließlich, dass die BUGA 2029 GmbH gut 11 Mio. Euro auf dem Loreley-Plateau investieren wird. Es ist also weiterhin viel los, rund um den sagenumwobenen Felsen der Loreley. Wichtig ist aber auch die Erkenntnis, dass sich unsere gesamte Heimat in Zukunft touristisch entwickelt und mit Ulrike Dallmann und positiv verändern wird.

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VG Loreley

Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu Besuch in der Loreley

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Roger Lewentz besuchte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Plattform in der Loreley. Natürlich hat das Saarland auch so einige touristische Highlights zu bieten, aber die Loreley hat natürlich seinen ganz besonderen Charme. Trotz typischen Aprilwetters ließ es sich die Ministerpräsidentin nicht nehmen, die Aussichtsplattform zu besuchen. Immerhin galt es die neue Loreley-Statue zu besichtigen und wozu gibt es denn Regenschirme?

Belohnt wurden die Gäste mit einem wundervollen Blick über den Rhein in das Tal hinein. So etwas sieht man auch nicht alle Tage, gerade wenn man nicht um die Ecke wohnt. Für den Verbandsbürgermeister Weiland und Roger Lewentz sicherlich ein alltägliches Schauspiel und dennoch hat es auch für die beiden einen immerwährenden Reiz. Die Schönheit der Loreley erkannte schon Heinrich Heine 1823 in seinem düster mystischen Lied: »Was soll es bedeuten?«

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Schiffer stranden heute nicht mehr mit ihren Booten am Ufer der frohlockenden Loreley, denn die sitzt nun sicher auf der Aussichtsplattform oberhalb des Rhein und die Bootslenker werden nicht mehr von ihrer betörenden Herrlichkeit abgelenkt. Die Loreley ist längst ein touristischer Magnet für die ganze Familie geworden. Dort eine Rutschbahn, daneben die Freilichtbühne, das neue entstehende Jugendheim mit Restaurantbereich und vieles mehr an Attraktionen für kleine und große Besucher.

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Foto von links: Mike Weiland, Anke Rehlinger, Roger Lewentz und Nico Busch

Am Ende ihrer Reise, besuchte die saarländische Ministerpräsidentin die Touristikinformation mit zahlreichen zu bestaunenden Ausstellungsstücken und durfte noch einen guten regionalen Winzerwein probieren. Und vielleicht wird es demnächst einmal einen Gegenbesuch im Saarland geben, wo man sich überraschen lassen darf, was es an besonderen touristischen Schönheiten im Nachbarbundesland gibt.

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VG Loreley

Patenschaftsappell der 8. Kompanie in St. Goarshausen

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Foto: Bundeswehr | Hendrik Peters

ST. GOARSHAUSEN Heute war ein ganz besonderer Tag für St.Goarshausen: Auf dem Loreleyplatz wurde der feierliche Patenschaftsappell der 8. Kompanie des Sanitätsregiments 2 und der Loreleystadt durchgeführt. In seiner Ansprache danke Stadtbürgermeister Nico Busch den Soldatinnen und Soldaten für ihr Engagement, insbesondere im Rahmen der Patenschaft. Begleitet durch das Heeresmusikkorps Koblenz wurde, bei tollem Wetter, auch das Loreleylied gespielt. Vor vielen Ehrengästen, unter anderem MdB Dr. Thorsten Rudolph, MdB Josef Oster, Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley), Bürgermeister Jens Güllering (VG Nastätten) und Stabürgermeister Falko Hönisch (Schwesterstadt Sankt Goar), wurde das feierliche militärische Zeremoniell abgehalten.

Im Rahmen des Chefwechsels wurde der bisherige Chef der 8. Kompanie, Oberstabsarzt Steup, von seiner Pflicht entbunden und der neue Chef, Oberstabsarzt Dr. Metzger, verpflichtet. Das auch einige Schulklassen den Weg zu der Veranstaltung gefunden haben war besonders erfreulich.

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Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen ganz besonderen Tag (Pressemitteilung: Nico Busch, Bürgermeister in St. Goarshausen)

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VG Loreley

Ausbau des Mobilfunks in Hinterwald und Dachsenhausen weiter auf dem Weg

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Foto: VG Loreley | Archiv

HINTERWALD/DACHSENHAUSEN Der Ausbau der Mobilfunkversorgung für Hinterwald und Dachsenhausen befindet sich weiterhin auf gutem Weg: Vor Ostern hatte sich das Unternehmen, das den neuen Mobilfunkmast im Bereich der Grillhütte von Braubach-Hinterwald errichten möchte, mit der Bitte um Hilfestellung an den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, ob sich dieser an die zuständige Kreisbaubehörde in Bad Ems wenden könne, um in Erfahrung zu bringen, wie es hinsichtlich der Baugenehmigung weitergehe. „Gefragt, getan und dem Bauherrn eine Antwort überliefert“, fasst Mike Weiland die gute Zusammenarbeit mit dem Bauherrn zusammen.

„Die Mobilfunkversorgung gerade in unserem ländlichen Bereich ist existenziell wichtig und das nicht nur für Unternehmen sondern auch die Bürgerinnen und Bürger“, so Mike Weiland weiter. Im Herbst 2023 hatte die Kreisverwaltung gegenüber dem Bauherrn für den Mast in Hinterwald noch Unterlagen nachgefordert, die bis vor Ostern noch nicht vorlagen. Danach kann die Untere Naturschutzbehörde ihre abschließenden Stellungnahmen abgeben und das Baugenehmigungsverfahren zu Ende gebracht werden, so das Ergebnis der Nachfrage. „Es ist immer gut, wenn hier die Arbeit zwischen Bauwilligen und Behörden Hand in Hand läuft und da ist es auch gut, wenn sich Unternehmen ab und an an den Bürgermeister wenden, wenn sie Unterstützung brauchen. Dafür bin ich da, denn der Wirtschaftsförderer einer Verbandsgemeinde ist in der Regel der Bürgermeister gemeinsam mit einem Mitarbeiter“, betont Bürgermeister Mike Weiland.

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Grünes Licht, was die Vollständigkeit der Unterlagen angeht, konnte die Kreisverwaltung unterdessen dem Bauherrn für den ebenfalls baubeantragten Mobilfunkmast in der Nähe von Dachsenhausen geben. Hier werde die Bearbeitung laut Kreisverwaltung auf Mike Weilands Nachfrage hin nun ‚pflichtgemäß fortgesetzt‘ heißt es in der Antwort.

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Langer Weg zur Verbesserung des Mobilfunks

Gleich im Jahr 2020 hatte sich der damals neue Bürgermeister Mike Weiland der Verbesserung der Mobilfunkversorgung für den Bereich Hinterwald angenommen, weil sich vor ihm bereits viele politische Akteure unter anderem über die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ bemüht hatten – jedoch leider ohne Erfolg. Auf eine Zeitungsannonce eines großen Mobilfunkanbieters hin, die dazu aufrief, Mobilfunklücken zu melden, hatte Mike Weiland damals verschiedene Unternehmen angeschrieben und war beharrlich an der Sache geblieben – mit Erfolg.

Beim in der Verwaltung für die Digitalisierung zuständigen Büroleiter Jan-Hendrik Clasen meldeten sich auch nach einigen schriftlichen Erinnerungen auf Mike Weilands Schreiben hin Anbieter, die bereit waren, Masten zu errichten. Seitdem begleitet die Verwaltung das Verfahren sehr eng und hatte auch mehrmals über Zwischenstände berichtet. Bürgermeister Mike Weiland war auch immer wieder vor Ort, um Gespräche zu führen. Sogar die Bürgerinnen und Bürger von Hinterwald wurden frühzeitig durch eine Umfrage beteiligt, damit der Bau eines Mobilfunkmastes vor allem für Hinterwald dieses Mal zum Erfolg geführt wird.

Auch konnte der Mast entgegen der ursprünglichen Planung sogar etwas in der Höhe reduziert werden und auch weitere Mobilfunkanbieter werden den Mast nutzen können. „Ich bleibe dabei: Es lohnt sich, für eine bessere Infrastruktur zu kämpfen und gegenüber großen Unternehmen zum Wohl der Menschen und der Entwicklung der kleinen Gemeinden wie Hinterwald beharrlich zu sein“, ist der Bürgermeister der Verbandsgemeinde überzeugt und ergänzt abschließend: „Der Einsatz zum Wohl der Weiterentwicklung des Ortsteils Hinterwald hat sich mit jedem Schritt bislang gelohnt. Gerade bei solchen Projekten muss man so transparent wie nur möglich vorgehen. Nur mit den Gemeinden sowie Bürgerbeteiligung lassen sich schon früh Fragen klären und Dinge im Sinne der Menschen voranbringen.“

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