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Blaulicht

Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn spendet ein Rauchhaus

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Rauchentwicklung in einem Zimmer des Rauchhauses

DIEZ Die Verbandsgemeinde Diez hat vom Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn ein sogenanntes Rauchhaus als Spende erhalten. Es handelt sich dabei um ein dreigeschossiges Miniatur-Einfamilienhaus mit Wohn-, Kinder-, Schlaf- und Badezimmer und Küche. Alle Räume sind über ein Treppenhaus miteinander verbunden.

Das Modell ist ausgestattet mit Figuren und Möbeln, aber kein Puppenhaus zum Spielen, sondern ein Werkzeug zur Brandschutzerziehung und Aufklärung sowie zu Ausbildungszwecken. Durch Rauchgeneratoren können einzelne Zimmer des Hauses verraucht werden, Türen lassen sich mittels einer speziellen Mechanik öffnen und schließen, wodurch sich die Rauchausbreitung in einem Haus gut simulieren und für die Betrachter optimal verfolgen lässt.

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Außerdem sind authentische Rauchwarnmelder in einzelnen Räumen montiert, so dass auch deren Auslösung nachgeahmt werden kann. Über ein Steuerungspult auf der Hausrückseite können alle Funktionen des Hauses aktiviert werden. Das Rauchhaus wird künftig insbesondere zur Schulung der Jugendfeuerwehr und der Bambini-Gruppen genutzt und kann von allen Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Diez in der Verwaltung kostenfrei geliehen werden.

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Übergeben wurde das Rauchhaus durch Markus Hies, Geschäftsführer des KFV Rhein-Lahn und zugleich Wehrführer der Einheit Holzheim, zusammen mit Michael Reusch. Die Erste Beigeordnete Claudia Schäfer freut sich sehr über diese Spende des Kreisfeuerwehrverbands: „Damit haben wir ein tolles Schulungsmittel erhalten, um eine Rauchentwicklung und die Funktion von Rauchmeldern anschaulich darzustellen.“ Auch der Feuerwehrjugendwart Alexander Seifert ist begeistert von dem Modell: „Brandrauch ist sehr gefährlich, er enthält meist giftige Substanzen wie Kohlenmonoxid, Salzsäure oder Zyanidverbindungen, die neben dem eigentlichen Brand eine be-sondere Gesundheitsgefahr sein können – auch für Helfer und Feuerwehrleute. Durch das Öffnen von Fenstern und Türen in unserem Modellhaus können wir die daraus entstehenden Auswirkungen für die Rauchausbreitung bei einem Brand sehr eindrucksvoll simulieren.“

Rauchentwicklung in einem Zimmer des Rauchhauses

Beide danken dem Kreisfeuerwehrverband Rhein-Lahn im Namen aller Einheiten sehr herzlich für diese tolle und hochwertige Sachspende.

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Blaulicht

So geht Gemeinschaft: Die Jugendfeuerwehr in Dessighofen

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DESSIGHOFEN Viele Sportvereine in der Region beklagen Nachwuchsmangel. In Zeiten virtueller Realität mit Handys und Spielekonsolen, rückt die gemeinschaftliche Freizeitgestaltung immer mehr in den Hintergrund. Nicht so bei der Jugendfeuerwehr in Dessighofen. Sieben junge Menschen im Altern von 10 bis 16 Jahren treffen sich regelmäßig mit den Jugendwart Daniel Schaab und dem Jugendgruppenleiter Luca Bingel zu Aktivitäten und Übungen rund um die Feuerwehr. Mitten drin der Dornholzhäuser Wehrführer Florian Schmidt, der ebenfalls die Jugend rund um Dessighofen, Schweighausen, Geisig, Oberwies und Dornholzhausen mitbetreut.

Dabei geht es nicht nur um spannende Erfahrungen mit dem schweren Gerät, sondern auch um gemeinsame Zeit bei Ausflügen oder auch einmal bei Vorführungen des Erlernten mitten im Dorf. Nachwuchssorgen rund um die Jugendfeuerwehr Dessighofen? Immerhin sind fünf der sieben Kinder und Jugendlichen weiblich. Und dennoch brauchen auch die kleinen Gemeinden zukünftige, neue Feuerwehrleute. Dafür wurde jetzt eine Fahrzeugshow organisiert, bei dem die Kleinsten so einiges Wissenswertes zu den ehrenamtlichen Helfern erfahren durften.

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Die Neugierde beim Nachwuchs wurde geweckt und erste Neumitglieder gewonnen. Dabei ist schon die Jugendfeuerwehr, ähnlich wie beim erwachsenen Pedanten, viel mehr als nur eine Interessengemeinschaft oder ein gemeinsames Hobby. Es ist schon bei den Jugendlichen ein Treff weit über die Feuerwehr hinaus. So beginnen Freundschaften für lange Zeit oder sogar für ein Leben lang. Das hat etwas.

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Wehrleiter der VG Nastätten legt Amt nieder: Schwere Vorwürfe gegen mehrere Wehrführer!

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Foto: BEN Kurier

NASTÄTTEN Der Nastätter Wehrleiter Stephan Allmeroth hat seinen Abschied zum 30. Juni 2024 bekannt gegeben. Gerne hätte er seine volle Amtszeit beendet, doch die Ereignisse der vergangenen Monate ließen ihn umdenken Aus einem uns vorliegenden Schreiben des Wehrleiters Allmeroth an die Verbandsgemeinde Nastätten geht hervor, dass an einem Konzept für den Fahrzeugbedarfsplan gearbeitet wurde, der in der letzten Sitzung des Arbeitskreises im erarbeiteten Planstand den politischen Vertretern vorgestellt wurde.

Laut Stephan Allmeroth soll es im Anschluss eine Entwicklung gegeben haben, die er als Wehrleiter nicht vertreten kann. Er schreibt an die Verbandsgemeinde: »Hinter meinem Rücken fanden Gespräche von zwei bis drei Wehrführern aus dem Arbeitskreis mit politischen Vertretern statt, mit dem Ziel die im Arbeitskreis demokratisch und mehrheitlich beschlossene Empfehlung in eine andere Richtung zu lenken. Eine solche intrigante Vorgehensweise ärgert mich maßlos und ist ebenso keine gute Entwicklung, wie die nicht vorhandene Gesprächsbereitschaft dieser Kameraden.«

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Weiter teilt er mit: »Diese Entwicklung, mit einem fehlenden Rückhalt für die Wehrleitung und der immer persönlicher werdende Verlauf, haben in mir diesen Entschluss reifen lassen, dass solch ein arbeitsintensives Ehrenamt wie das des Wehrleiters, ohne die Basis einer vertrauensvollen, wertschätzenden Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist. Dies ist daher mit meiner persönlichen Lebenseinstellung nicht mehr vereinbar! Gerne hätte ich mich persönlich von Euch verabschiedet, jedoch wurde meiner Forderung nach einer Wehrführerdienstversammlung zur Aussprache in diesem Thema, nicht stattgegeben.

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Für die Zukunft würde ich mir für das doch so wichtige Ehrenamt Feuerwehr wieder mehr Zusammenhalt und Kameradschaft wünschen. Die heutige Ellenbogenmentalität und das egoistische Verhalten (Kirchturmdenken) dürfen hier keinen Platz finden, der Blick muss auf die gesamte Feuerwehr der Verbandsgemeinde gerichtet werden, um alle gleichermaßen nach vorne zu entwickeln. Denn nur gemeinsam bekommen wir die in der Zukunft folgenden Herausforderungen, als eine Feuerwehr gemeistert. Ihr werdet mich auch künftig in der Feuerwehr der VG Nastätten antreffen, jedoch wieder in der Mannschaft! Denn diese Leidenschaft Feuerwehr ist und bleibt die richtige Entscheidung, seine Freizeit sinnvoll für seine Mitmenschen einzusetzen.«

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Blaulicht

Sachbeschädigung in Misselberg

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Foto: Gemeinde Misselberg

MISSELBERG Am Mittwoch dem 10.04.2024 vormittags, wurde die Bruchsteinmauer, am Schild “650 Jahre Misselberg”, beschädigt. Es wurde Anzeige gegen Unbekannt gestellt. Wer etwas gesehen hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, kann sich an die Polizeiinspektion Bad Ems, Tel. 0 26 03/97 0-0 oder den Ortsbürgermeister Thomas Schulz Tel. 0 26 04/89 73 wenden.

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