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VG Loreley

Pilgertour am Mittelrhein festigt die Ökumene

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So wichtig wie das Salz in der Suppe: Zu Fuß und mit Fahrrädern steuerten Christen aus dem Rhein-Lahn-Kreis das Kloster Bornhofen an

RHEIN-LAHN Zwischen den evangelischen und katholischen Christen im Rhein-Lahn-Kreis besteht seit Jahrzehnten eine enge Verbundenheit in den Kirchengemeinden. Sie wurde nun einmal mehr mit einer gemeinsamen Pilgertour gefestigt. Der ökumenische Ausschuss, den das evangelische Dekanat Nassauer Land und der katholische Bezirk Rhein-Lahn gebildet hat, hatte dazu eingeladen.

Schon im Vorfeld des bundesweiten 3. Ökumenischen Kirchentages war ein Pilger-Angebot auf viel Zustimmung gestoßen. Diesmal steuerten die Christen bei optimalem Wetter von Lahnstein und Lykershausen aus sowohl mit dem Fahrrad als auch zu Fuß das Kloster Bornhofen an. „Ihr seid das Salz der Erde“ war die beliebte Form des Betens mit den Füßen, wie das Pilgern auch genannt wird, überschrieben.

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So wichtig wie das Salz in der Suppe: Zu Fuß und mit Fahrrädern steuerten Christen aus dem Rhein-Lahn-Kreis das Kloster Bornhofen an

Lothar Bindczeck und Roswitha Zenker, die die Wanderung von Lykershausen ins Rheintal anführten, hatten unterwegs drei Stationen gewählt, an denen besinnliche Texte gelesen, Impulsfragen gestellt und Gebete gesprochen wurden. Auch ein Lied wurde an jeder Station gesungen. Zudem inspirierte der wunderschöne Blick ins Rheintal und auf die Burg Liebenstein die wandernde Pilgerschar.

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Von der Lahnsteiner Martinskirche aus hatte sich ein gutes Dutzend Radfahrer auf den Weg gemacht. „Ökumenisch steht dafür, dass wir in einem guten Dialog stehen“, sagte Ralf Skähr-Zöller zur Begrüßung, der zusammen mit Heidi und Gerd Jung die Gruppe begleitete. „Ökumene bedeutet eine intensive, freundschaftliche und respektvolle Zusammenarbeit zwischen den Menschen verschiedenster Religionen miteinander“, so Skähr-Zöller, der an Abraham als ersten großen Pilgerer erinnerte. In der St. Martinskirche in Osterspay wurde Rast eingelegt und Heidi Jung erzählte Wissenswertes über den Schutzheiligen. Martin habe sich durch seine barmherzige Tat als ein Jünger Jesu erwiesen, „als ein Salzkorn mit großer Wirkung auf unser Miteinander“. Ein Säckchen Salz gab es als Erinnerungs-Geschenk daran mit auf den Weg zum Kloster Bornhofen, wo mit den Pilgern aus Lykershausen ein ökumenischer Abschlussgottesdienst gefeiert wurde.

So wichtig wie das Salz in der Suppe: Zu Fuß und mit Fahrrädern steuerten Christen aus dem Rhein-Lahn-Kreis das Kloster Bornhofen an

Pater Eryk begrüßte die Teilnehmenden mit Psalm 23 vom guten Hirten, der auch auf Wegen im finsteren Tal begleitet. Pfarrerin Antje Müller predigte über das Jesuswort „Ihr seid das Salz der Erde“ und „Ihr seid das Licht der Welt“ und betonte, dass Christinnen und Christen für die Gesellschaft so wichtig sind wie das sprichwörtliche „Salz in der Suppe“. 

Das Musikduo Odelia Lazar und Michael Wienecke begeisterte mit jüdischen und christlichen Liedern, wozu unter anderem  das bekannte Halleluja und das irische Segenslied gehörten sowie zwei Lieder, die das Motto der Wallfahrt aufgriffen.

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VG Loreley

ADAC Radreparatursäule in St. Goarshausen auf Vermittlung der Verbandsgemeinde Loreley aufgestellt

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Foto: Ute Grassmann

ST. GOARSHAUSEN In St. Goarshausen hat der ADAC Mittelrhein jetzt eine Radreparatursäule aufgestellt, die von der Verbandsgemeinde Loreley für diesen Standort vermittelt wurde. „Vielen Dank an den Leiter der Abteilung Verkehr beim ADAC Mittelrhein, Herbert Fuss, für das Angebot, in der Verbandsgemeinde Loreley eine Radreparatursäule aufzustellen. Nach meiner Interessentenabfrage unter den Gemeinden, von denen natürlich entlang der Rheinschiene die meisten ‚Hier‘ gerufen und damit Interesse bekundet hatten, entschied sich der ADAC für den Standort an der Fähre in St. Goarshausen. Ich bin dankbar, dass ich das Angebot von Herbert Fuss erhalten habe und den Standort zusammen mit den Kollegen des Bauamtes vermitteln konnte“, so Bürgermeister Mike Weiland.

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Gemeinsam mit dem für die Tourismusentwicklung in der Verbandsgemeinde Loreley zuständigen Mitarbeiter Armin Schaust nutzte der Bürgermeister die Gelegenheit, die Säule unmittelbar nach deren Installation in Augenschein zu nehmen. „Es ist wieder etwas Gutes mehr, was eine höhere Ebene der Loreleystadt unterstützend hat vermitteln können“, betont Mike Weiland. „Mal schauen, welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit die Zukunft auch für unsere anderen Gemeinde und Städte noch bringt“, zeigen sich Schaust und Weiland hoffnungsfroh.

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Die Verbandsgemeinde Loreley ist zur Verbesserung der touristischen und verkehrlichen Infrastruktur gerne immer wieder Partner des ADAC – auch im Sinne unserer Pendlerinnen und Pendler, was man gerade Ende des Jahres 2023 auch mit der Einführung der ADAC-Pendler- App bereits sehen konnte.

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Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu Besuch in der Loreley

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Foto: BEN Kurier

LORELEY Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Roger Lewentz besuchte die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Plattform in der Loreley. Natürlich hat das Saarland auch so einige touristische Highlights zu bieten, aber die Loreley hat natürlich seinen ganz besonderen Charme. Trotz typischen Aprilwetters ließ es sich die Ministerpräsidentin nicht nehmen, die Aussichtsplattform zu besuchen. Immerhin galt es die neue Loreley-Statue zu besichtigen und wozu gibt es denn Regenschirme?

Belohnt wurden die Gäste mit einem wundervollen Blick über den Rhein in das Tal hinein. So etwas sieht man auch nicht alle Tage, gerade wenn man nicht um die Ecke wohnt. Für den Verbandsbürgermeister Weiland und Roger Lewentz sicherlich ein alltägliches Schauspiel und dennoch hat es auch für die beiden einen immerwährenden Reiz. Die Schönheit der Loreley erkannte schon Heinrich Heine 1823 in seinem düster mystischen Lied: »Was soll es bedeuten?«

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Schiffer stranden heute nicht mehr mit ihren Booten am Ufer der frohlockenden Loreley, denn die sitzt nun sicher auf der Aussichtsplattform oberhalb des Rhein und die Bootslenker werden nicht mehr von ihrer betörenden Herrlichkeit abgelenkt. Die Loreley ist längst ein touristischer Magnet für die ganze Familie geworden. Dort eine Rutschbahn, daneben die Freilichtbühne, das neue entstehende Jugendheim mit Restaurantbereich und vieles mehr an Attraktionen für kleine und große Besucher.

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Foto von links: Mike Weiland, Anke Rehlinger, Roger Lewentz und Nico Busch

Am Ende ihrer Reise, besuchte die saarländische Ministerpräsidentin die Touristikinformation mit zahlreichen zu bestaunenden Ausstellungsstücken und durfte noch einen guten regionalen Winzerwein probieren. Und vielleicht wird es demnächst einmal einen Gegenbesuch im Saarland geben, wo man sich überraschen lassen darf, was es an besonderen touristischen Schönheiten im Nachbarbundesland gibt.

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Patenschaftsappell der 8. Kompanie in St. Goarshausen

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Foto: Bundeswehr | Hendrik Peters

ST. GOARSHAUSEN Heute war ein ganz besonderer Tag für St.Goarshausen: Auf dem Loreleyplatz wurde der feierliche Patenschaftsappell der 8. Kompanie des Sanitätsregiments 2 und der Loreleystadt durchgeführt. In seiner Ansprache danke Stadtbürgermeister Nico Busch den Soldatinnen und Soldaten für ihr Engagement, insbesondere im Rahmen der Patenschaft. Begleitet durch das Heeresmusikkorps Koblenz wurde, bei tollem Wetter, auch das Loreleylied gespielt. Vor vielen Ehrengästen, unter anderem MdB Dr. Thorsten Rudolph, MdB Josef Oster, Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley), Bürgermeister Jens Güllering (VG Nastätten) und Stabürgermeister Falko Hönisch (Schwesterstadt Sankt Goar), wurde das feierliche militärische Zeremoniell abgehalten.

Im Rahmen des Chefwechsels wurde der bisherige Chef der 8. Kompanie, Oberstabsarzt Steup, von seiner Pflicht entbunden und der neue Chef, Oberstabsarzt Dr. Metzger, verpflichtet. Das auch einige Schulklassen den Weg zu der Veranstaltung gefunden haben war besonders erfreulich.

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Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen ganz besonderen Tag (Pressemitteilung: Nico Busch, Bürgermeister in St. Goarshausen)

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