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VG Nastätten

Hand in Hand spendet erneut für Ruanda – Verbandsgemeinde Nastätten setzt Engagement fort

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Landrat Frank Puchtler hilf den Schulanfängern (Foto: Creative Commons 3.0 https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Master-davinci)

NASTÄTTEN Die Initiative „Hand-in-Hand“ in Nastätten beteiligt sich erneut mit einer großzügigen Spende an der Partnerschaft der Verbandsgemeinde Nastätten zum ostafrikanischen Land Ruanda. Die seit 2002 bestehende Initiative hatte in der Vergangenheit schon mehrfach die Erlöse aus Kuchenverkäufen, Spendenboxeinnahmen und Mitgliedsbeiträgen für Projekte in Ruanda zur Verfügung gestellt.

Nun konnte Bürgermeister Jens Güllering den erfreulichen Betrag von 6.000 € von Margit und Emil Werner sowie Anja Scholl entgegennehmen.  Jeder gespendete Cent wird von uns im Rahmen unserer seit Jahrzehnten bestehenden Partnerschaft für Projekte in Ruanda eingesetzt“, so Jens Güllering, dem die von Karl-Peter Bruch und Erwin Damrau initiierte Partnerschaft sehr am Herzen liegt.

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Ganz aktuell beteiligt sich die Verbandsgemeinde Nastätten am Bau eines Mädchenzimmers in der Schule „Ecole Secondaire Gasiza“. In der Projektbeschreibung heißt es wie folgt: Die Zahl der Mädchen, die älter als 12 Jahre sind, beträgt derzeit 351. Davon brauchen nach Angaben des Schulleiters jeden Tag etwa 8 Mädchen einen Rückzugsort, an dem sie sich ausruhen können, wenn sie ihre Periode haben. Im Moment ist die Situation so, dass die Mädchen mit Bauchbeschwerden von ihren Lehrern nach Hause geschickt werden und somit nicht weiter am Unterricht teilnehmen können.

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Im Moment hat die Schule einen kleinen Raum, in dem die Mädchen von der Schule mit Hygieneartikeln und Schmerztabletten versorgt werden. Dieser Raum ist sehr klein und für die Unterbringung der Schülerinnen ungeeignet, er hat nur ein Bett. Die Belüftung ist nicht ausreichend, und die Hygieneausstattung ist mittelmäßig.

Wir sind sehr froh, mit dieser erneuten Spende die Umsetzung des Projektes zu ermöglichen“, so die drei Vertreter von Hand-in-Hand bei der Spendenübergabe in Nastätten.

Die Ecole Secondaire Gasiza befindet sich im Sektor Bushoki, im Bezirk Rulindo, im Norden Ruandas. Die Fahrt nach Bushoki ist nicht weit von der Hauptstadt Kigali entfernt. Mit dem Auto ist die Schule in rund eineinhalb Stunden zu erreichen.

Die Schule wurde 1938 durch die Diözese Kabgayi gegründet und hieß damals Groupe Scolaire Rulindo. Sie wurde später im Jahr 2003 von MINEDUC anerkannt. Heute ist die Ecole Secondaire Gasiza eine reine Sekundarschule und gehört zur Diözese Kigali.

Die Sekundarschule bietet die Fächerkombinationen Mathematik-Wirtschaft-Geographie und Englisch-Französisch-Kinyarwanda an. Sie hat derzeit 646 Schüler, die alle aus den umliegenden Gebieten kommen. Die Klassen werden von 24 Lehrern unterrichtet.

Durch die langjährige Partnerschaft zwischen dem Sektor Bushoki und der Verbandsgemeinde Nastätten wurden bereits viele Schulprojekte in der Region ermöglicht. Das jüngste wurde 2017 durchgeführt, es war der Bau eines Toilettenblocks mit 11 Kabinen. Nach der Diskussion zwischen deutschem Partner und dem Koordinationsbüro und nach einem Schulbesuch durch einige Mitarbeiter des Koordinationsbüros wurde festgestellt, dass Bedarf an einem Mädchenraum besteht. Die Schule stellte einen Antrag auf Unterstützung.

Sämtliche Projekte werden über das Koordinationsbüro des Landes Rheinland-Pfalz in Ruanda abgewickelt. Somit ist gewährleistet, dass die Spendengelder auch wie zugesagt eingesetzt werden und kein Cent an die Regierung von Ruanda fließt.

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VG Nastätten

Wieder viele Siege und Gold beim Debüt für Redoute-Tanzpaare

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Hunzel/KOBLENZ Das war ein echtes Highlight kurz vor Ostern: Beim Osterpokal in Köln-Porz sind vier Paare der TGC Redoute Koblenz und Neuwied e.V. angetreten – und alle wurden mit Siegen für ihre Leistungen auf dem Parkett belohnt.

Jessica Nickel und Christian Metzler waren zum ersten Mal gemeinsam als Paar bei einem Turnier im Standard-Tanzen dabei und entsprechend aufgeregt. Sie sicherten sich in ihrer Startklasse aber direkt den dritten Platz. „Jetzt freuen wir uns schon auf das nächste Turnier“, sagen die beiden nach ihrem gelungenen Debüt. Für die drei anderen Redoute-Paare sind Turniere dagegen fast schon Routine, doch das ändert nichts an ihrer Freude über ein erfolgreiches Turnier und über jeden Sieg.

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Anke und Matthias Weiske traten in zwei Startklassen an: In ihrer eigenen holten sie Gold. Danach tanzten dann auch noch in der jüngeren mit und holten dort Bronze. Über diesen Sieg freuten sie sich ganz besonders. „Wir sind stolz, dass wir auch in der jüngeren Altersklasse mithalten konnten“. Auch Sabine und Peter Bürger ertanzten sich Gold in ihrer Startklasse und standen anschließend mit dem dritten Platz in der nächsthöheren Klasse ein zweites Mal auf dem Siegerpodest. Die letzten Pokale des Tages gingen dann in Porz an Andrea Frey und Jürgen Diegel. Sie kamen in einem Turnier auf Platz Zwei und in einem weiteren holten sie Bronze.

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VG Nastätten

Eschbach: Nicht nett – Müll gehört in die Tonne, nicht an den Straßenrand

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ESCHBACH In letzter Zeit häufen sich unschöne Müllentsorgungen entlang der Zufahrtstraßen nach Eschbach. Leere Pfanddosen, Schokoladenpapier, sogar ganze Schokoladenpackungen und Papier aller Art landet immer wieder entlang der Straße. Dort hat es nichts zu suchen!

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass so etwas nicht aus dem Fenster geworfen wird. Daher hier noch mal der simple Hinweis: Müll gehört in eine Mülltonne. Der Hinweis gilt natürlich für alle Eschbacherinnen und Eschbacher, aber auch für unsere Gäste. Lasst uns gemeinsam die Straßenränder und natürlich die gesamte Natur sauber halten (Pressemitteilung: Carsten Göller, Ortsbürgermeister in Eschbach).

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Politik

SPD-Kandidaten für den Miehlener Gemeinderat

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Foto: SPD Miehlen

MIEHLEN Der SPD – Ortsverein Miehlen und Umgebung hatte alle Kandidaten der SPD-Liste für den Miehlener Gemeinderat am 19.März 2024 ins Rathaus nach Miehlen eingeladen. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenen Vorsitzenden Michael Sauerwein stellten sich die Kandidaten vor.

Anschließend wurde die SPD-Liste für den Gemeinderat in Miehlen in folgender Reihenfolge gewählt: Jörg Winter, Rudolf Minor, Martin Wolf, Barbara Schwank, Christian Schmidt, Michelle Schwank, Michael Sauerwein, Jörg Eifler, Lilian Winter, Henri Paletta, Markus Schwank, Oliver Röhrig, Heike Winter, Jan Sniehotta, Sebastian Bauer, Rebekka Cloos

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Wir können den Miehlener Bürgern eine Kandidatenliste aus bewährten Kommunalpolitikern, wie auch aus jungen Nachwuchskandidaten vorstellen“, erklärte Rudolf Minor. Eines der wichtigsten Ziele, das sich die SPD für die nächste Wahlperiode zu Ziel gesetzt hat, ist der Bau eines Ärztezentrums.

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Wir haben seit einigen Jahren keinen Hausarzt mehr in Miehlen. Weiterhin sind in den letzten 5 Jahren viele Geschäfte, wie der Metzger, die Banken usw. verschwunden. Es ist dringend Zeit, dass die Gemeinde Miehlen hier aktiv wird! Die Gemeinde Miehlen muss vor allen Dingen schnellstens in Sachen Ärztehaus tätig werden, damit wieder ein Hausarzt nach Miehlen kommt“, so Jörg Winter

Beim nächsten Tagesordnungspunkt wurden die anstehenden Themen besprochen, die in der nächsten Legislaturperiode vom Gemeinderat abgearbeitet werden sollten. Hierbei wollen sich die Kandidaten der SPD-Liste für folgende Punkte einsetzen:

First Responder

  • Unterstützung der First Responder durch die Ortsgemeinde

Kindergarten Miehlen

  • Erweiterung des Kindergartens zur Verbesserung der Unterbringung von Kindern im Bereich des Kindergartenzweckverbandes Miehlen

Wohnqualität steigern:

  • Bau eines Ärztehauses für eine Arztpraxis zur Sicherung der hausärztlichen Versorgung
  • Erhalt und Förderung des Dorfladens
  • Erschließung eines weiteren Industrie- bzw. Gewerbegebiet
  • Finanzielle Unterstützung für Familien mit Kindern
  • Sicherung der Grundversorgung (Lebensmittelgeschäft) über ein Jahr hinaus

Naturschutz

  • Ausgleichsflächen bzw. Brachflächen sollen als Blumenwiesen für Insekten genutzt werden

Verkehrskonzept:

  • Absenkung der Bürgersteige im Ortsbereich für Kinderwagen und Rollatoren
  • Gestaltung der jetzigen Hauptstraße nach Eröffnung der Umgehungsstraße
  • Sichere Verkehrswege für Kinder der Grundschule/ Kindergarten

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