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VG Bad Ems-Nassau

Sanierung der jüdischen Trauerhalle in Bad Ems hat begonnen

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BAD EMS Die notwendige Sanierung der Tahara-Halle (jüdische Trauerhalle) auf dem Bad Emser Friedhof hat begonnen. Der Vorstand der Bürgerstiftung machte sich vor Ort einen Eindruck über den Zustand des historischen Gebäudes. Stadtbürgermeister Oliver Krügel erläuterte die Bauarbeiten und konnte im Anschluss an die Besichtigung noch einen weiteren Spendenscheck der Bürgerstiftung Bad Ems über 1.000 Euro in Empfang nehmen.

Dekanin Renate Weigel vom evangelischen Dekanat Nassauer Land hatte bereits vor einigen Jahren begonnen für die Sanierung der Tahara-Halle zu sammeln. Dabei hat sie unter anderem auch die Bürgerstiftung Bad Ems angesprochen. Da sich die Bürgerstiftung seit Jahren für die Stadtgeschichte engagiert und Erinnerungsarbeit in der Stadt Bad Ems leistet, wurde die Anregung sofort aufgegriffen.

Sanierung der jüdischen Trauerhalle in Bad Ems hat begonnen – Stadtbürgermeister Krügel erläutert Britta Lemler (stellvertretende Vorsitzende der Bürgerstiftung) und Wilhelm Augst die Sanierungsarbeiten an der Tahara-Halle (Foto: Bürgerstiftung: Bad Ems)

Die Bürgerstiftung hatte bereits 4.500 Euro für die Sanierung der jüdischen Trauerhalle zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag konnte jetzt nochmals um weitere 1.000 Euro aufgestockt werden. Wilhelm Augst, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung, verwies darauf, dass der Großteil dieser Zuschüsse aus zweckgebundenen Spenden komme. Die Bürgerstiftung hatte sich in enger Abstimmung mit der Stadt Bad Ems und der Verbandsgemeindeverwaltung um weitere finanzielle Unterstützung bemüht. So sagten die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und das Land Rheinland-Pfalz Zuschüsse für die Sanierung zu.
Stadtbürgermeister Krügel bedankte sich ausdrücklich bei der Bürgerstiftung und beim evangelischen Dekanat für die Unterstützung. Nur durch diese Unterstützung konnten die Sanierungsarbeiten jetzt begonnen werden. Insbesondere der älteste Teil der Tahara-Halle, der aus dem Jahre 1881 stammt, hat
erhebliche Feuchtigkeitsschäden, die an der Bausubstanz deutliche Spuren hinterlassen hätten. Jetzt müsse das Gebäude abtrocknen, damit man in einer weiteren Sanierungsphase die Folgearbeiten aufnehmen könne. Bereits jetzt, so der Stadtchef weiter, seien Gestaltungselemente aus dem Jahre 1881 ans Tageslicht gekommen, die über Jahrzehnte unter dem Wandputz verborgen gewesen seien.

Die Tahara-Halle befindet sich auf dem jüdischen Friedhof, der heute in den christlichen Friedhof integriert ist. Auf dem jüdischen Friedhof finden sich insgesamt 182 Grabstätten. Da Bad Ems während seiner Glanzzeit im 18. und 19. Jahrhundert auch von jüdischen Kurgästen gerne besucht wurde und eine aktive jüdische Gemeinde in Bad Ems bestand, war der Bedarf nach einer jüdischen Trauerhalle gegeben. Diese wurde dann 1881 errichtet und 1929 um einen offenen Anbau erweitert. Auch wenn die Tahara-Halle nicht im Kernbereich des Weltkulturerbes „Great Spa Towns of Europe“ liegt, sei sie ein historisches Zeugnis dieser besonderen Epoche für Bad Ems, das erhalten werden müsse.

Unter dem Mauerputz kommt die ursprüngliche Gestaltung der Tahara-Halle aus dem Jahre 1881 zum Vorschein (Foto: Bürgerstiftung Bad Ems).

Die Bürgerstiftung Bad Ems würde sich freuen, wenn sich noch weitere Menschen aus der Region für die Sanierung der Tahara-Halle engagieren würden. Wer dieses Projekt aktiv unterstützen möchte, kann sich direkt an die Bürgerstiftung Bad Ems wenden. Die Bürgerstiftung weist darauf hin, dass bei zweckgebundenen Spenden die Gelder ausschließlich für den jeweils genannten Zweck eingesetzt werden.

Die Bürgerstiftung Bad Ems legt sehr viel Wert auf Transparenz. Auf der Seite https://buergerstiftung-bad-ems.blogspot.com kann man sich über alle Aktivitäten der Bürgerstiftung informieren. Dort findet man auch Hinweise auf Spendenmöglich­keiten. Für persönliche Informationen rund um die Bürgerstiftung steht der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes, Wilhelm Augst (Mercurstraße 1, Bad Ems, Telefon 02603/12670) oder die Geschäftsführerin, Anny Neusen (Villenpromenade 2a, Bad Ems, Telefon 02603/3577), gerne zur Verfügung.

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Lokal & Lecker: Begeisterte Besucher auf dem Genussmarkt in Pohl

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Foto: BEN Kurier

POHL Lokal & Lecker ist längst zu einer Marke des Rhein-Lahn-Kreises geworden. Einmal im Jahr findet der Genussmarkt in Pohl statt. An 17 Ständen fanden sich Waren regionaler Erzeuger und genau das, ist das Erfolgskonzept für eine erfolgreiche Veranstaltung. Vom leckeren Honig, der auch noch wirklich Honig ist, über Weine und Liköre bis hin zur Wildspezialität. Alles da.

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Rund um das Limeskastell gab es damit so einiges zu entdecken und es zeigte auch, dass regional nicht nur lecker, sondern auch preislich attraktiv sein kann. Mit ins Leben gerufen hat den Genussmarkt der Nassauer Uli Pebler. Schon in seinem Einzelhandelsmarkt hat er die heimischen Waren integriert. Für ihn ist es eine Herzensaufgabe, die Anbieter aus der Kreisregion in den Fokus der Menschen zu rücken.

Nicht nur um das Kastell durfte man etwas erleben, sondern auch hinter den Turmzinnen. Wer mochte, genoss einen Römerbraten mit Bratkartoffeln oder eine deftige Suppe. Einfach nur herrlich. So ein Event lebt von den ehrenamtlichen Helfern an den kulinarischen Ständen und in den Museumsräumen. Ohne sie, würde nichts funktionieren und so muss man den Menschen danken, die das ermöglichen. Auch 2025 soll es wieder einen Genussmarkt am Limeskastell geben.

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VG Bad Ems-Nassau

Glückwunsch: 25 Jahre H&S Dachdeckerbetrieb in Nievern

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Bildnachweis: Ortsgemeinde Nievern | Lutz Zaun (nachbearbeitet)

NIEVERN Am letzten Wochenende konnte ich dem in unserem Ortsteil Maaracker angesiedelten Dachdeckerbetrieb H&S zu seinem 25jährigen Bestehen gratulieren. H&S Bedachungen hat sich in dieser Zeit zu einem traditionellen Handwerksbetrieb entwickelt, der seine langjährige Erfahrung stets zum Nutzen der Kunden einbringt und ihnen mit fachlicher Kompetenz ein wetterfestes, warmes und gemütliches Zuhause aufbaut. Daneben versteht sich der Betrieb als Experte auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und des Solarstroms und installiert Photovoltaik Anlagen auf Dach oder Carport und führt dazu alle erdenklichen Dachdeckerarbeiten aus. So ist vom Dachbau bis zum fertigen Dach bei H&S alles möglich. Nicht umsonst wurde der Betrieb mit dem Qualitätssiegel für meisterhafte Leistungen ausgezeichnet, der auch auf eine qualifizierte Aus- und Fortbildung seiner Mitarbeiter achtet.

Die Ortsgemeinde Nievern freut sich mit Hans Lahnstein und seiner Tochter Sarah, die als Dachdeckergesellin im kommenden Jahr die Meisterschule besuchen und somit die Grundlage für den Fortbestand des Unternehmens bilden wird. Nebenbei ist Sarah auch die aktuelle Bartholomäusmarkt-Königin, wozu wir natürlich auch noch ganz herzlich gratulieren.

Wir wünschen H&S für die Zukunft alles Gute und viel Glück (pm – Lutz Zaun, Ortsbürgermeister in Nievern).

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VG Bad Ems-Nassau

Großer Einsatz der Bürger für die Sanierung der Dornholzhäuser Mühlbachhalle

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Foto: Gemeinde Dornholzhausen

DORNHOLZHAUSEN Am vergangenen Samstag haben sich zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Dornholzhausen zusammengefunden, um im Rahmen einer Eigenleistungsaktion die dringend notwendige Sanierung der Mühlbachhalle voranzubringen. Trotz der körperlich anstrengenden Arbeiten packten alle tatkräftig mit an und trugen so maßgeblich zur Umsetzung des Projekts bei.

Im Laufe des Tages wurde die alte Dämmung fachgerecht ausgebaut, um Platz für die geplanten Brandschutzmaßnahmen zu schaffen. Auch die veraltete Elektroinstallation, die nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards entsprach, wurde von den fleißigen Helfern sorgfältig entfernt. Die Arbeiten an der Halle waren äußerst fordernd, sowohl physisch als auch zeitlich, aber dank der großen Hilfsbereitschaft der Dorfgemeinschaft konnte ein erheblicher Teil der Vorbereitungen erfolgreich abgeschlossen werden.

Dringender Handlungsbedarf für den Umbau der Mühlbachhalle

Die Sanierung der Mühlbachhalle ist ein wichtiges und dringendes Vorhaben für die Gemeinde Dornholzhausen. Die bestehende Zwischendecke entspricht nicht den aktuellen Brandschutzvorgaben und muss erneuert werden, um den gesetzlichen Anforderungen zu genügen. Zudem ist die veraltete Elektroverteilung ein ernstes Sicherheitsrisiko und bedarf einer umfassenden Modernisierung.

Die Mühlbachhalle ist seit vielen Jahren ein zentraler Ort für das kulturelle und soziale Leben in Dornholzhausen. Ob Vereinsfeste, Theateraufführungen oder sportliche Aktivitäten – die Halle wird vielfältig genutzt. Ohne die Sanierung droht eine Schließung, die das Gemeindeleben erheblich einschränken würde.

Ein Gemeinschaftsprojekt mit Herz

Der Einsatz der vergangenen Samstage hat einmal mehr gezeigt, wie groß das Gemeinschaftsgefühl in Dornholzhausen ist. Viele Helferinnen und Helfer haben ihre Zeit und Kraft zur Verfügung gestellt, um das Projekt voranzutreiben. Der Zusammenhalt und die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen, sind ein wunderbares Zeichen dafür, was man gemeinsam erreichen kann.

Die Gemeinde dankt allen Beteiligten von Herzen für ihren Einsatz. Die Eigenleistung der Bürger wird nicht nur das Projekt finanziell entlasten, sondern auch den Fortschritt der Arbeiten erheblich beschleunigen. Weitere Maßnahmen stehen in den kommenden Wochen an, und die Unterstützung der Dorfgemeinschaft wird weiterhin von unschätzbarem Wert sein.

Mit der tatkräftigen Unterstützung aller Beteiligten und der erfolgreichen Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen wird die Mühlbachhalle schon bald wieder ein sicherer und funktionaler Ort sein, an dem sich das kulturelle Leben der Gemeinde entfalten kann (pm | Torsten Winterwerber, Ortsbürgermeister in Dornholzhausen).

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