Rhein-Lahn-Kreis
Kooperation zwischen dem Rhein-Lahn-Kreis und der Stadt Frankfurt
RHEIN-LAHN/FRANKFURT Den Ausbau der Kooperationsmöglichkeiten zwischen der Stadt Frankfurt am Main und dem Rhein-Lahn-Kreis besprachen Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt, und Landrat Frank Puchtler bei einem Besuch im Emser Kreishaus. Beeindruckt zeigte sich Oberbürgermeister Peter Feldmann vom schön angelegten Kurpark mit Badhaus, Kurhaus und der unverwechselbaren Promenade der Stadt Bad Ems.
Geschichtlich hat Bad Ems ebenfalls einiges zu bieten. Stammgast war Kaiser Wilhelm I., der zwischen 1867 und 1888 regelmäßig hier kurte. Ihm folgten Vertreter des europäischen Hochadels und der regierenden Fürstenhäuser und verhalfen Bad Ems so zu großer Berühmtheit. Neben Adligen und Regierenden fanden auch viele Künstler ihren Weg nach Bad Ems. Zu nennen sind hier Jacques Offenbach, Fjodor Dostojewski, Richard Wagner, Nikolai Gogol, Carl Maria von Weber, Victor Hugo oder Johann Wolfgang von Goethe.
Auch der Name Friedensreich Hundertwasser, der durch seine unverwechselbaren Bauelemente bekannt ist, dürfte ein Begriff sein. Vor allem Johann Wolfgang von Goethe, der in Frankfurt am Main geboren wurde, weckte das Interesse von Peter Feldmann, der sich hier insbesondere eine touristische Kooperation mit dem gesamten Lahntal vorstellen könnte und dies verbunden mit der Wasserstraße Lahn. Als Highlight sei hier der Goethepunkt in Obernhof überaus interessant.
Am 24. Juli diesen Jahres wurde Bad Ems schließlich als Welterbebad von der Unesco anerkannt und reiht sich somit als drittes Weltkulturerbe des Rhein-Lahn-Kreises neben dem Obergermanisch-Raetischen Limes und dem Welterbe Oberes Mittelrheintal ein. „Der Rhein-Lahn-Kreis hat mit seinen nun drei Welterben, den unzähligen Sehenswürdigkeiten und der beeindruckenden Landschaft einiges zu bieten.
Das Leben zwischen Rhein, Lahn und Aar ist lebens- und liebenswert in vielfältiger Hinsicht. Insbesondere die Nähe zu den Metropolen wie Frankfurt macht den Rhein-Lahn-Kreis so attraktiv“, fasst Landrat Frank Puchtler zusammen. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Landrat Frank Puchtler möchten die einzelnen Kooperationsmöglichkeiten weiter ausbauen.
VG Nastätten
Neues Denkmal für die Nassauische Kleinbahn schaffen
NASTÄTTEN Die CDU in Nastätten setzt sich für die baldige Errichtung eines Denkmals ein, das an die historische Bedeutung der ehemaligen Nassauischen Kleinbahn für die Region um das Blaue Ländchen erinnert. Bis zum Jahr 2017 gab es bereits ein dementsprechendes Denkmal. Doch die weitbekannte grüne Lokomotive wurde verkauft, um sie wieder in einen fahrtüchtigen Zustand zu versetzen und so, neben dem optischen Erinnerungswert, auch eine bleibende technische Erinnerung zu erhalten. Seitdem klafft an ihrem einstigen Standort an der Brückwiese eine traurige Lücke.
CDU-Stadtratsmitglied Horst Fäseke erklärt: „Die Entscheidung zum Verkauf der alten ortsbildprägenden Lokomotive hatte sich der Stadtrat nicht leicht gemacht. Es wurde jedoch damals vereinbart, dass wir den Bürgern eine attraktive neue Erinnerungsmöglichkeit an die Kleinbahn schaffen werden.“ Aufgrund vieler anderer prioritärer Projekte in der Blaufärberstadt geriet das Denkmal-Vorhaben ein wenig ins Hintertreffen. Das will die CDU nun ändern und fordert einen Ideenwettbewerb für ein Kleinbahndenkmal.
CDU schlägt Ideenwettbewerb vor
„Wir wollen die Erinnerung an die Nassauische Kleinbahn lebendig halten. Es gibt irgendwann immer weniger Zeitzeugen, die selbst damit gefahren sind oder davon berichten können. In einem Ideenwettbewerb zur Gestaltung könnten Künstler oder
Bürger gleichermaßen kreative Vorschläge für das Denkmal einreichen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Erinnerung an die Nassauische Kleinbahn für zukünftige Generationen zu bewahren und die Geschichte unserer Region lebendig zu halten“, sagt das CDU-Stadtratsmitglied Andreas Müller.
VG Loreley
Patenschaftsappell der 8. Kompanie in St. Goarshausen
ST. GOARSHAUSEN Heute war ein ganz besonderer Tag für St.Goarshausen: Auf dem Loreleyplatz wurde der feierliche Patenschaftsappell der 8. Kompanie des Sanitätsregiments 2 und der Loreleystadt durchgeführt. In seiner Ansprache danke Stadtbürgermeister Nico Busch den Soldatinnen und Soldaten für ihr Engagement, insbesondere im Rahmen der Patenschaft. Begleitet durch das Heeresmusikkorps Koblenz wurde, bei tollem Wetter, auch das Loreleylied gespielt. Vor vielen Ehrengästen, unter anderem MdB Dr. Thorsten Rudolph, MdB Josef Oster, Bürgermeister Mike Weiland (VG Loreley), Bürgermeister Jens Güllering (VG Nastätten) und Stabürgermeister Falko Hönisch (Schwesterstadt Sankt Goar), wurde das feierliche militärische Zeremoniell abgehalten.
Im Rahmen des Chefwechsels wurde der bisherige Chef der 8. Kompanie, Oberstabsarzt Steup, von seiner Pflicht entbunden und der neue Chef, Oberstabsarzt Dr. Metzger, verpflichtet. Das auch einige Schulklassen den Weg zu der Veranstaltung gefunden haben war besonders erfreulich.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und bedanken uns bei allen Beteiligten für diesen ganz besonderen Tag (Pressemitteilung: Nico Busch, Bürgermeister in St. Goarshausen)
VG Bad Ems-Nassau
Zusammen geht mehr: Treffen der Wirtschaftsförderer des Landkreises Rhein-Lahn
BAD EMS Kirchturmdenken ist von gestern, das gilt zumindest für den Rhein-Lahn-Kreis, denn hier halten sich die Wirtschaftsförderer der verschiedenen Verbandsgemeinden und Städte seit Jahren gegenseitig auf dem Laufenden und koordinieren ihre Aktivitäten. Gemeinsame Arbeitstreffen und der Austausch zu den aktuellen Themen vor Ort gehören dazu.
Für die Treffen werden nach Möglichkeit immer unterschiedliche Locations im Rhein-Lahn-Kreis aufgesucht. Diesmal fand das Treffen in Miehlen bei Autoteile Zöller statt. Heiko Zöller hat mit dem Wechsel seines Unternehmens an einen neuen Standort etwas Bemerkenswertes geschaffen. Anstatt auf der grünen Wiese einfach eine neue Halle aus dem Boden zu stampfen, schuf er gemeinsam mit dem Besitzer der leergefallenen Liegenschaft ein Vorzeigeobjekt: Modern, effizient und einladend. Autoteile Zöller hat im Industriegebiet von Miehlen eine neue Heimat gefunden und nicht nur das, jetzt gibt es auch einen Besprechungsraum mit modernster Technik, der anzumieten ist.
Genau das taten die Wirtschaftsförderer des Kreises, Tanja Steeg und Andreas Minor, Pia Pilger für die Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, Sabine Ksoll für die Verbandsgemeinde Diez, Rita Rehbein für Nastätten, Armin Schaust für die Verbandsgemeinde Loreley und Christopher Kahl für den Aar-Einrich und tauschten sich nach einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten im modernen Umfeld aus. Dabei standen Themen wie die Berufs- und Ausbildungsmesse JOBNOX®, die Möglichkeiten zur Stärkung des regionalen Einzelhandels und die Nutzung des touristischen Vielfalt-Projekts auf der Agenda.
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