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Großreinemachen beim Frauenchor in Dachsenhausen

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DACHSENHAUSEN Lange Zeit lag das Bürgerhaus Dachsenhausen, was Familienfeiern, Chorproben oder Ähnliches betrifft, in einer Art Dornröschenschlaf. Doch mit den ersten Lockerungen kehrte auch so langsam wieder etwas Leben ein. Wie aber jeder weiß, lassen sich Staub und Schmutz von Pandemiebestimmungen nicht beeindrucken und setzen sich trotz Verbot überall dort ab, wo es ihnen gefällt. Hausmeister Wolfgang Obel bat den Frauenchor um Hilfe beim großen Hausputz, der dringend von Nöten war und die ihm auch gerne gewährt wurde.

Es fanden sich ca. 15 Sängerinnen ein um den Fenstern wieder zum Durchblick zu verhelfen, blinde Gläser und mattes Geschirr zu spülen, Schränke auszuwischen und vieles mehr.

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Da Hausputz ja bekanntlich hungrig und durstig macht, ließen es sich die Frauen nicht nehmen, nach getaner Arbeit noch in gemütlicher Runde zusammen zu sitzen. Natürlich alles unter Beachtung der geimpft, getestet, genesen-Regeln.

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Zusammen sitzen, sich austauschen, Neuigkeiten zu erzählen und zusammen lachen! „Ach, wie haben wir das vermisst,“ darin waren sich alle einig.

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VG Loreley

Aus Dachsenhausen fließt Hoffnung: Ehepaar Anseln lässt Brunnen in Nigeria bauen

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Foto & Artikel: Jennifer Schmidt
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DACHSENHAUSEN Traurige Bilder von Armut und Not erreichen uns täglich über Nachrichten und Dokumentationen. Viele von uns empfinden Mitgefühl, doch nur wenige handeln. Besonders dann, wenn das Leid weit entfernt scheint – auf einem anderen Kontinent, fernab unseres Alltags.

Gabriele und Udo Anseln aus Dachsenhausen sind zwei Menschen, bei denen das Mitgefühl nicht mit dem Abschalten des Fernsehers endet. Für sie gilt das Motto: Geht nicht, gibt’s nicht.

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Schon als Kind träumte Gabriele davon, Entwicklungshelferin zu werden. Gesundheitliche Einschränkungen verhinderten diesen Weg – doch der Wunsch, zu helfen, blieb. Als sie eines Tages eine Reportage sah, in der ein Mann kilometerweit unter schwierigen Bedingungen Wasser aus einem Tümpel holen musste, während bei uns der Wasserhahn selbstverständlich läuft, war ihr klar: Ich muss etwas tun.

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Gabriele, Hospizpflegerin und examinierte Krankenschwester, erzog gemeinsam mit ihrem Mann drei Pflegekinder. Für sie beide gehören Mitmenschlichkeit und christlicher Glaube untrennbar zusammen.

Der Glaube versetzt Berge

Nach der eindrücklichen TV-Dokumentation fassten die beiden einen Entschluss: „Wenn Gott will, dass wir helfen, dann wird es gelingen“, so Udo Anseln. Es folgte das erste „Brunnenfest“ – ein liebevoll organisiertes Benefizfest in Dachsenhausen, das ausreichend Spenden für ein Brunnenprojekt in Nigeria einbrachte. Zwar reichte der Betrag zunächst nicht für einen ganzen Brunnen, doch der christliche Sender CBN sprang ein und übernahm den Restbetrag.

Sich zurücklehnen? Undenkbar für das Ehepaar Anseln. Das nächste Ziel ist klar: ein vollständiger Brunnen, der Menschen in Nigeria Zugang zu sauberem Trinkwasser und damit neue Lebensqualität schenkt.

Einladung zum Brunnenfest 2025

Am 14. Juni 2025 findet das nächste Brunnenfest am Bürgerhaus in Dachsenhausen statt. Neben einem privat organisierten Flohmarkt erwartet die Besucher ein buntes Programm – auch für die kleinen Gäste ist bestens gesorgt. Kaffee, Kuchen und gelebte Solidarität machen den Tag zu etwas Besonderem.

Ein kleiner Beitrag mit großer Wirkung

Wir können nicht die ganze Welt verändern – aber wir können sie für einzelne Menschen ein Stück besser machen. Manchmal genügt dafür schon ein Stück Kuchen und ein offenes Herz.

Save the Date: 14.06.2025 – Brunnenfest in Dachsenhausen.

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VG Loreley

Finanzierung steht: Hallenbad der Loreleyschule kann dank Spende endlich saniert werden

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ST. GOARSHAUSEN Dank einer stattlichen Spende steht jetzt die Finanzierung und die Sanierung des Hallenbades an der Loreleyschule kann endlich starten. Lange standen hierzu jedoch dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Loreley, Mike Weiland, und der Verwaltung Sorgenfalten auf der Stirn, denn seit Jahresbeginn war nicht nur eine Co-Finanzierung des Landes fraglich – hinzu kommt zudem enormer Zeitdruck.

„Mit großzügiger Unterstützung der Else-Schütz-Stiftung aus Montabaur konnte die Finanzierung und damit auch die Sanierung des Hallenbades gerettet werden“, so Mike Weiland erleichtert, der dem Verbandsgemeinderat diese Überraschung jetzt erläuterte. Doch der Reihe nach: Auf Grundlage damaliger Kostenschätzungen von 3,5 Mio. € gelang es in den Jahren 2021/22, eine hohe Bundesförderung von gut 2,8 Mio. € mit Unterstützung von heimischen Bundestagsabgeordneten sowie dem damaligen Landes-Innenminister Roger Lewentz aus dem Programm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zu generieren.

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Als die VG Loreley auf Grundlage der erwarteten Zusage dann schlussendlich weiterplanen konnte, waren die Kosten zwischenzeitlich bis Dezember 2022 aufgrund der weltweiten Situation und der Baupreisentwicklung dann auf 5,5 Mio. € angestiegen. Bei der Finanzlage der VG Loreley war für den Bürgermeister der VG klar, dass es dringend einer Co-Finanzierung bedürfe, um die Summe für den Haushalt stemmbar zu halten.

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Anfang 2023 wandte sich Mike Weiland ans Land und an den Bundeszuwendungsgeber, um zu klären, ob der Bundesfördermittelgeber eine Co-Finanzierung zulasse und ob das Land im Rahmen eines zu bildenden 2. Bauabschnitts bereit sei, diesen zu fördern. Seit Mai 2023 stand die VG nun mit den zuständigen Prüfbehörden Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord sowie der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Kontakt. Im Juli 2023 konnte zunächst formlos der Zuwendungsantrag ans Land gerichtet werden.

Unterlagen wurden dann mit formellem Antrag Ende September 2023 bei Gesamtkosten für den 2. Bauabschnitt von gut 1,683 Mio. €, zuwendungsfähigen Kosten von 1,503 Mio. € und einer beantragten Zuwendung gut 0,9 Mio. € nachgereicht. „Etwa alle 6 Monate später wurden wir aufgefordert, weitere Unterlagen zu erstellen und einzureichen“, so Mike Weiland. Auch über die Sommerpause 2024 habe man in der Urlaubszeit kurzfristig Ergänzungen von Planungsbüros erarbeiten lassen, um zeitnah an die SGD und ADD zu liefern.

Im Herbst 2024 habe man dann den sog. vorzeitigen förderunschädlichen Maßnahmenbeginn beantragt, weil man die Maßnahme dringend starten wollte, um die Bundesförderung noch rechtzeitig und komplett abrufen wolle. Sie muss spätestens 2026 verausgabt werden. „Wir dachten, wir seien auch mit der Prüfung der Landesförderung auf der Zielgerade und bereiteten bis Jahresende 2024 alle weiteren Schritte bis hin zur Ausschreibung erster Bauleistungen vor. Um den Jahreswechsel 2024/25 dann aber wieder völlige Unklarheit hinsichtlich der Landesförderung: Anfang Januar 2025 holte Bürgermeister Mike Weiland alle Beteiligten per Videokonferenz an einen Tisch: Bauamt, Planer, SGD, ADD und Bildungsministerium.

Aus Mainz war ein Signal durchgesickert, dass die Landesförderung durch die Prüfbehörden generell in Frage gestellt sei – nach knapp 2 Jahren vorangegangener Prüfzeit, die mittlerweile ins Land gegangen war. „Von den zwischenzeitlich nach Baupreisindex zu erwartenden Kostensteigerungen seit Ende 2022 einmal ganz abgesehen, eine absolut schlechte und langwierige ‚Zusammenarbeit‘“, wie Bürgermeister Mike Weiland sein Unverständnis jetzt im VG-Rat zum Ausdruck brachte.

Alleine seit Januar haben in unterschiedlichsten Konstellationen und auch unter Beteiligung hochkarätiger Behördenvertreter nahezu zehn Videokonferenzen und Telefonate für Abstimmungen stattgefunden, in denen die VG klar und deutlich auf die zeitliche Brisanz hingewiesen hat. Bis zum Tag der VG-Ratssitzung blieb man hier jedoch im Unklaren, wie hoch am Ende die mögliche Landesförderung ausfallen wird. Tags vor der Ratssitzung war eine Förderung mit Tippfehler in Aussicht gestellt worden (1,8 Mio. € zuwendungsfähige Kosten), worauf Bürgermeister Mike Weiland die SGD darauf aufmerksam machte, dass sich der Gesamtantrag ‚nur‘ auf gut 1,6 Mio. € beläuft und hier etwas nicht stimmen könne.

Etwa eine Stunde vor der VG-Ratssitzung erhielt der Bürgermeister dann eine korrigierte E-Mail, wonach die VG maximal von 1,08 Mio. € zuwendungsfähige Kosten und maximal 40-prozentiger Förderung ausgehen dürfe. Selbst bei der nun avisierten Förderung würde also immer noch ein Loch von gut 0,5 Mio. € im Haushalt klaffen und die Hallenbadsanierung infrage stellen, wenn da nicht vor wenigen Wochen die Else-Schütz-Stiftung ihre Hand in Richtung VG ausgestreckt und finanzielle Unterstützung zur Sanierung des Hallenbades angeboten hätte. „Dieses Defizit hätte über einen Nachtragshaushalt gegenfinanziert über andere Maßnahmen, bei denen das Geld aktuell wegen Verzögerungen nicht abgerufen wird, zunächst abgedeckt werden können – oder es hätte beschlossen werden müssen, das Bad nicht zu sanieren“, so die Alternativen nach Mike Weiland.

Mit der seit zwei Tagen vor der VG-Ratssitzung vorliegenden Zusage der Stiftung konnte er nun jedoch dem VG-Rat den Vorschlag unterbreiten, eine Spende von mindestens 600.000 € bis zu maximal 1 Mio. € für den zweiten Bauabschnitt der Hallenbadsanierung anzunehmen. Nach kurzer Stille im VG-Rat ob der Überraschung war dann aber die Freude groß: einzelne Nachfragen und dann folgte die Feststellung, dass man hier nur applaudieren könne, dem die Ratsmitglieder auch nachkamen und die Spende einstimmig annahmen.

Ich bin dankbar und den Mitarbeitenden und mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen“ sagte Bürgermeister Mike Weiland, der in den letzten Jahren viele Hebel in Bewegung gesetzt hat, um Kindern eine Möglichkeit zu geben, schwimmen zu lernen. Der Bürgermeister machte nach der Sitzung aus seinem Herzen aber auch keine Mördergrube: Ohne diese Spende hätten wir das Projekt stoppen müssen. Unbürokratisches und zügiges Verwaltungshandeln im Sinne des Landesmottos, dass Kinder schwimmen lernen sollen, sieht gewiss anders aus.“ Das Spendenangebot wurde tags darauf unterzeichnet und die ersten Ausschreibungen für Bauleistungen gehen nun auf den Markt.

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VG Loreley

Verwaltungsneubau in St. Goarshausen wächst zügig: Rohbau bis Sommer fertig

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Foto: Jennifer Schmidt
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ST. GOARSHAUSEN Auf der Großbaustelle der Verbandsgemeinde Loreley herrscht reger Betrieb: Bagger, Gerüste und Bauarbeiter prägen das Bild, denn das neue Verwaltungsgebäude nimmt sichtbar Form an. Seit dem offiziellen Spatenstich im Dezember letzten Jahres ist einiges passiert – inzwischen ist der Rohbau deutlich gewachsen, und das Projekt liegt voll im Zeitplan. Am Freitag lud die Verbandsgemeinde erstmals zu einem öffentlichen Baustellentermin ein, um interessierten Bürgern, Ratsmitgliedern und Mitarbeitenden der Verwaltung einen transparenten Einblick in das Millionenprojekt zu geben. Der BEN Kurier war mit dabei.

„Ein Zukunftsprojekt für unsere Region“

Mike Weiland, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley, betonte bei seinem Rundgang über die Baustelle die Bedeutung des Neubaus:
„Wir hatten heute den ersten öffentlichen Baustellentermin. Mir ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger, die Ratsmitglieder, aber auch die Mitarbeitenden der Verwaltung transparent mitzunehmen bei diesem großen Bauprojekt“, so Weiland. „Es ist ein Zukunftsprojekt und wir möchten, dass die Menschen Multiplikator werden für das, was wir hier machen.“

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Die Verwaltung baut auf dem Gelände am Standort St. Goarshausen ein neues, modernes Verwaltungsgebäude – ausgestattet mit 50 Arbeitsplätzen, einem großzügigen Sitzungssaal, Nebenräumen und moderner technischer Infrastruktur. „Wir werden hier ein digitalfähiges, modernes, zukunftsgerichtetes Verwaltungsgebäude bauen. Es geht darum, unseren Mitarbeitenden standardgemäße heutige Arbeitsbedingungen zu bieten, denn wir stehen in Konkurrenz zur freien Wirtschaft und anderen Behörden. Da ist eine moderne Ausstattung ein echter Standortvorteil“, so Weiland weiter.

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Rohbau im Sommer fertig – Bau schreitet planmäßig voran

Dass die Arbeiten gut im Zeitplan liegen, bestätigte auch Gerd Schuster, Fachbereichsleiter der Verbandsgemeinde Loreley:
„Aktuell ist das Untergeschoss fertiggestellt, und die ersten Arbeiten im Erdgeschoss laufen. Danach folgt noch ein weiteres Geschoss. Insgesamt entsteht hier ein dreigeschossiges Gebäude, das in allen Bereichen dem neuesten Stand entspricht.“ Bereits im Juli oder August soll der Rohbau abgeschlossen sein. Im Anschluss folgen Fassaden- und Fensterbau sowie die komplette Innenausstattung.

Weiland ergänzte: „Wir haben uns diesen Schritt nicht leicht gemacht. Es gab eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zur Sanierung des Bestandsgebäudes sowie die Prüfung anderer Behördenstandorte. Am Ende war klar: Ein Neubau an diesem Standort ist wirtschaftlich, funktional und langfristig tragfähig.“

Das Gebäude wird bewusst als Funktionalbau konzipiert – zweckmäßig, über zwei Etagen organisiert, klar strukturiert. Damit sollen sowohl Energieeffizienz als auch einfache Zugänglichkeit gewährleistet werden. Ein weiterer Vorteil: Die Lage bietet ausreichend Raum für zukünftige Entwicklungen.

Auch Bürger nehmen das Angebot zur Baustellenbesichtigung an

Neben den politischen Vertretern nahmen auch interessierte Bürger am Termin teil – so wie ein Besucher aus Nochern: „Ich bin hierhergekommen, weil es eine allgemeine Einladung war. Mich hat interessiert, warum man sich für einen Neubau entschieden hat und nicht bestehende Räumlichkeiten nutzt, die demnächst frei werden.“ Nach dem Austausch mit Bürgermeister Weiland sei ihm klar geworden, warum diese Entscheidung getroffen wurde: „Die Erläuterungen waren sehr hilfreich – jetzt verstehe ich den Zusammenhang besser.“

Förderung aus dem Investitionsstock in Höhe von 1,6 Millionen Euro

Möglich wird das Großprojekt auch durch eine Förderung von 1,6 Millionen Euro aus dem Investitionsstock des Landes Rheinland-Pfalz, wie bereits im vergangenen Jahr bekannt gegeben wurde. Der restliche Teil der Baukosten wird durch die Verbandsgemeinde getragen.

Insgesamt entsteht hier ein zukunftsfähiger Verwaltungsstandort, der nicht nur moderne Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Verbandsgemeinde schafft, sondern auch bürgernah, offen und transparent angelegt ist. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der ambitionierte Zeitplan gehalten werden kann – doch derzeit stehen alle Zeichen auf Fortschritt.

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