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VG Bad Ems-Nassau

Lückenschluss am Güterbahnhof für den öffentlichen Verkehr freigegeben

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Stadtbürgermeister Oliver Krügel (3. von links) und bauleitender Ingenieur Edmund Richartz (3. von rechts) bei der Eröffnung. (von links): Rainer Fuchs (Bauamt der Verbandsgemeinde), Steve Jung (Baufirma Sauer), Rolf Daniel (stv. Bauhofleiter der Stadt) sowie Katrin Schmidt und Annabelle Mersch von Amperio - dem Anbieter der E-Ladestationen (Fotos: privat)

BAD EMS Nach etwas über 9 Monaten Bauzeit wurde am vergangenen Freitag die Sanierung der Fahrbahn sowie 59 öffentliche Parkplätze und 2 Busparkplätze durch Stadtbürgermeister Oliver Krügel für den öffentlichen Verkehr freigegeben.  “Mit diesem Lückenschluss gewinnt der obere Stadtteil Spieß weiter an Attraktivität durch neue Infrastruktur”, betont Krügel. 

Der Ladepark ist noch nicht gänzlich installiert, allerdings besteht bereits heute durch vorübergehend 2 AC-Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten (sog. Double Charger) eine attraktive Ladenmöglichkeit zu günstigen Konditionen (derzeit 30ct./kWh zzgl. einmalig 35ct.). Die “Übergangslösung” ist ausgestattet mit dem kontaktlosen Zahlungsverfahren Giro-e und einer automatischen Benutzerführung. Nahezu jede Bankkarte im Umlauf ist kompatibel mit dieser Zahlungsmethode. Der Ladevorgang ist für die Nutzer selbsterklärend.

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Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Übergangslösung ersetzt durch Ladesäulen mit einem einzelnen Ladepunkt, so wie es die Fundamente vorsehen. Die künftig vorgesehenen AC-Ladepunkte erfüllen dann bereits gesetzlichen Anforderungen der nahen Zukunft, unter anderem hinsichtlich der Eichrecht-Konformität. In Punkto Benutzerfreundlichkeit werden sie den neusten Standards entsprechen. Ergänzt werden diese durch eine DC-Ladesäule, die im Gleichstrom spürbar zügiger den Akku füllt.

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In seiner letzten Installationsstufe wird er nach unserem Kenntnisstand der derzeit modernste Ladepark seiner Art im Rhein-Lahn-Kreis und unserer Region!

“Ich bin froh, dass ich die Ladesäulen noch mit vorsehen konnte”, gesteht der Stadtbürgermeister. Denn ursprünglich, die erste Planung wurde vor einigen Jahren erstellt, war dieser Aspekt bei den Planungen zum Lückenschluss nicht berücksichtigt. “Das wäre ja Wahnsinn gewesen, darauf jetzt zu verzichten und dann in ein paar Jahren die neu gemachte Straße wieder aufzureißen”, findet er.

Bereits heute hat Bad Ems mit nun 8 öffentlichen Ladepunkten das größte Angebot im Rhein-Lahn-Kreis. Dies kann jedoch nur ein Anfang sein bei der Anzahl an Neuzulassungen von reinen Elektro- oder Hybridfahrzeugen. Dieser Standortfaktor wird über kurz oder lang zu einem wichtigen Aspekt für potenzielle Besucher unserer Stadt. Im Parkhaus der Emser Therme werden demnächst weitere Ladesäulen in Betrieb genommen, auch befinden sich zwei weitere Projekte zum Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur in der Projektierungsphase. “Wir wollen diesen zukunftsweisenden Weg weitergehen”, so Stadtbürgermeister Krügel.

Stadtbürgermeister Krügel lässt sich von Annabelle Mersch und Katrin Schmidt (von links) die Bedienung der E-Ladesäulen zeigen

In den kommenden Wochen werden alle Parkplätze noch kostenlos zu nutzen sein. Nachdem die neuen Parkautomaten geliefert und installiert wurden, wird der Parkplatz bewirtschaftet und Gebühren erhoben – mit der üblichen Ausnahme für Elektro-Fahrzeuge, nur während des Ladevorgangs.

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Politik

Aufruf zur Nutzung von Flusswärme in Rheinland-Pfalz: Bad Ems als Vorreiterstadt?

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Foto: Dirk Schmidt (Celsius auf Wikivoyage) | Foto Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

BAD EMS Im Zuge der aktuellen Diskussion um nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz hat  die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau einen Appell in einem offenen Brief an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gerichtet . Basierend auf vielversprechenden Ergebnissen der Studie “Wärmepumpen an Fließgewässern” aus Bayern (https://www.vbew.de/presse/presseinformationen/detailansicht/default-08b856020a), sieht der Verein ein großes Potenzial zur Nutzung von Flusswärme auch in Rheinland-Pfalz.

Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau schlägt in dem offenen Brief vor, dass die Studienergebnisse aus Bayern evaluiert und eigene Studien in Auftrag gegeben werden, um das Potenzial der Flusswärme in Rheinland-Pfalz zu untersuchen. Insbesondere möchte die UL BEN Bad Ems als Pilotstadt vorschlagen, um die Ressourcen des Flusses “Lahn” zu nutzen und daraus Energie zu gewinnen.

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Laut dem Schreiben verfügt Bad Ems bereits über ein bestehendes Wasserkraftwerk, das sich optimal dazu eignen soll, den benötigten Strom für den Wärmetauscher bereitzustellen. »Als Vorreiterstadt für innovative Energiekonzepte (das Rathaus nutzt die Wärme aus den ehemaligen Bergwerkstollen) könnte Bad Ems eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Lösungen für die Wärmeversorgung spielen«, teilen die Initiatoren mit.

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»Wir sind überzeugt, dass die Nutzung von Flusswärme nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftliche und soziale Vorteile für unsere Gemeinden mit sich bringt. Daher möchten wir Sie ermutigen, sich aktiv für die Evaluierung und Umsetzung dieses vielversprechenden Konzepts einzusetzen.«

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VG Bad Ems-Nassau

Detlef Paul will’s noch einmal wissen

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SINGHOFEN Detlef Paul hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Deshalb fiel auch erst in dieser Woche sein endgültiges „ Ja“ zur nochmaligen Kandidatur zum Ortsbürgermeister in der Gemeinde. Schwierige Jahre liegen hinter der letzten Amtszeit des nunmehr seit 10 Jahren im Amt aktiven Ortsbürgermeisters. So hemmten die Monate der Pandemie viele Aktivitäten im Dorf- aber auch das Vereinsleben der Gemeinde. Unter schwierigen Bedingungen konnte damals trotz allem auch ein Badebetrieb im Schwimmbad aufrechterhalten werden und im 2. Jahr der Pandemie wurde auch das beliebte Heimatfest wieder durchgeführt.

Singhöfer SPD schickt erneut amtierenden Ortsbürgermeister ins Rennen

Finanziell musste man in Singhofen lernen, das Vieles nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen war, wie in früheren Jahren.  Insbesondere die Bemühungen um ein Ärztehaus in Singhofen trieben den rührigen Ortsbürgermeister und seine Ratskolleginnen und -kollegen oft an den Rand der Verzweiflung und führten zu Unverständnis, wollte man dieses zukunftweisende Projekt zunächst von höherer Stelle her nicht genehmigen.

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Wir haben jetzt grünes Licht für den Bau des Ärztehauses erhalten. Dies liegt mir sehr am Herzen und ist ebenso wie andere bereits in die Wege geleitete Maßnahmen mit ein Bewegrund für meine erneute Bewerbung um das Amt des Ortsbürgermeisters“, so Detlef Paul.

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Zu weiteren, bereits in Planung stehenden Maßnahmen, zählen der Ausbau der Gemeinde mit Glasfaser, die Fertigstellung des Gewerbegebietes, der Ausbau des neuen Wohngebietes, die Fortführung der Planung des Projektes zum altersgerechtes Wohnen und die weitere enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vertragspartnern und Gewerbetreibenden in Singhofen.

Auch der Erhalt des über die Region von Singhofen hinaus beliebten Schwimmbades steht für ihn ganz oben auf der Agenda. Mit Unterstützung des neuen Gemeinderates möchte ich Begonnenes zu Ende bringen und Neues gerne in Angriff nehmen“ resümiert Detlef Paul. Er hofft dabei auch, dass das Dorfleben wieder aktiver gestaltet werden kann und die Jahre des Stillstands bedingt durch Pandemie und weitere Krisen überwunden sind.

Die SPD Singhofen freut sich, dass Detlef Paul sich nochmals zur Wahl stellt. „Es ist nicht selbstverständlich, dass man in den Ortsgemeinden noch ehrenamtliche Ortsbürgermeister findet. Viele werden angefeindet und für Dinge verantwortlich gemacht, die sie nicht zu verantworten haben“, erklärte die Vorsitzende, Susanne Heck-Hofmann auf der Mitgliederversammlung des Ortsvereins. Sie freute sich deshalb, ebenso wie ihre Vorstandskollegen*innen und die weiteren Mitglieder und anwesenden Gäste, dass Detlef Paul noch einmal um die Gunst der Wählerstimmen ins Rennen gehen wird. Die Unterstützung seiner Parteifreunde ist ihm dabei gewiss.

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Vereine

Gänsehaut beim Einmarsch: Nassaus Golden Lions holen erneut Gold

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Foto: Saskia Daubach-Metz

NASSAU/SINGHOFEN Am vergangenen Samstag starteten die Golden Lions vom TV 1860 Nassau bereits bei ihrem 4. Turnier der Saison. Dieses Mal fast ein Heimspiel, denn die TG Skylights Singhofen hatten zu ihrem traditionellen Preistanzen geladen, das wieder rundherum wunderbar organisiert war. 

Gespannt und aufgeregt hinsichtlich der großartigen Konkurrenz traten die kleinen Eulen auf die Bühne. Durch einige krankheitsbedingte Ausfälle hatten die Trainerinnen einiges umgestellt, doch die Tänzerinnen und Tänzer ließen sich dadurch nicht beirren und nahmen das Publikum in Singhofen in die zauberhafte Welt der Wächtereulen mit. 

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Unter tosendem Applaus lieferten sie nicht nur eine nahezu perfekte Choreografie ab, sondern man konnte den Kindern ansehen, wie viel Freude ihnen das Tanzen bereitet. Denn genau darum geht es beim Tanzen: Um den Spaß und den Zusammenhalt im Team und mit den anderen Tanzgruppen!

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 Zufrieden mit ihrer Darbietung feuerten die Golden Lions die anderen Mitstreiter an und waren wieder fasziniert von den Ideen und den Umsetzungen der verschiedensten Themen. So waren sich alle einig: Jeder hätte hier den Sieg verdient, und so hoffte man auf einen Treppchenplatz! 

Als Bronze und Silber während der Siegerehrung bereits vergeben waren, rechnete man mit allem, nur nicht mit dem Sieg, doch dann hieß es plötzlich: „Der erste Platz geht mit 157 Punkten an die Golden Lions!“ Fassungslos und überglücklich fielen sich die Kinder in die Arme und auch das ein oder andere Freudentränchen wurde vergossen. Das I-Tüpfelchen war dann der Satz eines Jurymitglieds: „Ich hatte schon beim Einmarsch Gänsehaut!“ Ein großes Lob für das Team der Golden Lions, vor allem für die Trainerinnen und selbstverständlich für die kleinen Eulen. Ein großes Danke an alle Mitwirkenden! 

Eine weitere Überraschung rundete den emotionalen und erfolgreichen Tag ab: Im Anschluss an die Siegerehrung hatte Michael Kasper eine Überraschung für alle Tänzerinnen und Tänzer: Er hatte für jedes Kind einen eigenen Pokal vom ersten Platz beim Turnier in Kaden anfertigen lassen. Völlig unvorbereitet konnte das Team es kaum glauben und freut sich riesig über dieses einzigartige Geschenk! Die Pokale werden wohl jetzt in jedem Kinderzimmer einen Ehrenplatz erhalten.

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