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VG Bad Ems-Nassau

Ein großer Bad Emser in den Ruhestand verabschiedet – Danke Dr. Sarholz

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Ein großer Bad Emser in den Ruhestand verabschiedet - Danke Dr. Sarholz

BAD EMS Nach 35 Jahren verabschiedeten Bürgermeister Uwe Bruchhäuser und Stadtbürgermeister Oliver Krügel Herrn Dr. Hans-Jürgen Sarholz zum 31. Juli 2021 in den Ruhestand Herr Dr. Sarholz war seit dem 01.04.1986 im Archiv und Kur- und Stadtmuseum der Stadt Bad Ems beschäftigt und ab dem 01.05.1988 in Personalunion auch für das Archiv der damaligen Verbandsgemeinde Bad Ems, jetzt Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau, bei der Verbandsgemeinde tätig. Während dieser Tätigkeit erlangte er 1994 den Doktortitel in Philosophie. Seine Doktorarbeit „Geschichte der Stadt Bad Ems“ ist eine umfassende, wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche Darstellung der Stadtgeschichte auf 656 Seiten und bereits in 2. Auflage erschienen.

Verabschiedung in den Ruhestand

Mit professionellem Auge hat er in den mehr als drei Jahrzehnten seiner Tätigkeit das Kur- und Stadtmuseum zu einer kleinen aber feinen Einrichtung ausgebaut. Auch die Archivbestände, die weit in die Jahrhunderte zurückgehen, wurden fachgerecht katalogisiert und sind für Jeden und in der Zukunft wohlgeordnet zugänglich. Täglich wird dieser Bestand größer, denn viel gibt es aus dem Verwaltungsbereich zu archivieren, wie z.B. Bauakten, und für die Nachwelt und spätere Nachfragen griffbereit zu haben.

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Bei all seinem Tun spürt man die Verbundenheit und die Liebe zu seiner Heimatstadt Bad Ems. Das hat sich auch gerade jetzt wieder bestätigt. Die vergangenen Jahre war Dr. Hans-Jürgen

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Sarholz sozusagen der Maschinist, der den Motor rund um die Bewerbung der Stadt Bad Ems zum „Great Spa Towns of Europe“ geschmiert hat. Sein Fachwissen und sein unermüdlicher persönlicher Einsatz haben sicherlich einen großen Anteil daran, dass Bad Ems zunächst unter den letzten drei deutschen Bewerberstädten geblieben ist und die Gesamtbewerbung bei der Kommission der UNESCO ein positives Votum gefunden hat. Sozusagen ist diese Auszeichnung zum Schluss seiner Berufstätigkeit gerade richtig gekommen und das „Sahnehäubchen“.

Mit ihm geht nun aber auch ein Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand, dessen Fachwissen und Ortskenntnisse erst einmal nicht ersetzbar sind. Die Verbandsgemeinde hat bereits einen Nachfolger für das Verbandsgemeindearchiv gefunden, der derzeit von Herrn Dr. Sarholz eingearbeitet wird. Er tritt in große Fußstapfen, aber Herr Dr. Sarholz wird ihn auch im Ruhestand bei Rückfragen gerne weiterhelfen.

Überhaupt, so ist sich Bürgermeister Bruchhäuser sicher, wird der neue Lebensabschnitt sicherlich eher ein „Unruhestand“. Jetzt kann man sich den Hobbys widmen und eines davon ist der Verein für Geschichte, Denkmal und Landschaftspflege Bad Ems e.V. Wer weiß, welche Veröffentlichungen schon im Kopf sind und nur darauf warten niedergeschrieben zu werden, um dann als Bad Emser Hefte erworben werden zu können. Sicherlich wird Herr Dr. Sarholz auch dem „Kind“ Great Spa Towns of Europe beim Laufen lernen das ein oder andere Mal noch behilflich sein.

Aufgrund der derzeitigen Situation konnte Bürgermeister Bruchhäuser das Präsent der Verbandsgemeinde nur im kleinen Kreis, im Beisein des Personalratsvorsitzenden der Verbandsgemeinde, Herrn Thomas Gohmann, und Herrn Stadtbürgermeister Oliver Krügel überreichen.

Bürgermeister Bruchhäuser bedankte sich nochmals für die geleistete Arbeit und wünschte Herrn Dr. Sarholz und seiner Frau für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit. Weiter bedankte er sich bei ihm für die Einarbeitung des Nachfolgers und die Bereitschaft, im Bedarfsfall zur Verfügung zu stehen.

Den Wünschen schloss sich auch Herr Gohmann als Vertreter des Personalrats der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau an.  Herr Stadtbürgermeister Krügel bedankte sich ebenfalls bei Herrn Dr. Sarholz für die geleistete Arbeit (Bericht siehe Rubrik Stadt Bad Ems)

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und dem Kardiologen Dr. Reisinger füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Politik

Aufruf zur Nutzung von Flusswärme in Rheinland-Pfalz: Bad Ems als Vorreiterstadt?

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Foto: Dirk Schmidt (Celsius auf Wikivoyage) | Foto Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

BAD EMS Im Zuge der aktuellen Diskussion um nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz hat  die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau einen Appell in einem offenen Brief an die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer gerichtet . Basierend auf vielversprechenden Ergebnissen der Studie “Wärmepumpen an Fließgewässern” aus Bayern (https://www.vbew.de/presse/presseinformationen/detailansicht/default-08b856020a), sieht der Verein ein großes Potenzial zur Nutzung von Flusswärme auch in Rheinland-Pfalz.

Die Unabhängige Liste Bad Ems-Nassau schlägt in dem offenen Brief vor, dass die Studienergebnisse aus Bayern evaluiert und eigene Studien in Auftrag gegeben werden, um das Potenzial der Flusswärme in Rheinland-Pfalz zu untersuchen. Insbesondere möchte die UL BEN Bad Ems als Pilotstadt vorschlagen, um die Ressourcen des Flusses “Lahn” zu nutzen und daraus Energie zu gewinnen.

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Laut dem Schreiben verfügt Bad Ems bereits über ein bestehendes Wasserkraftwerk, das sich optimal dazu eignen soll, den benötigten Strom für den Wärmetauscher bereitzustellen. »Als Vorreiterstadt für innovative Energiekonzepte (das Rathaus nutzt die Wärme aus den ehemaligen Bergwerkstollen) könnte Bad Ems eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Lösungen für die Wärmeversorgung spielen«, teilen die Initiatoren mit.

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»Wir sind überzeugt, dass die Nutzung von Flusswärme nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern auch wirtschaftliche und soziale Vorteile für unsere Gemeinden mit sich bringt. Daher möchten wir Sie ermutigen, sich aktiv für die Evaluierung und Umsetzung dieses vielversprechenden Konzepts einzusetzen.«

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VG Bad Ems-Nassau

Detlef Paul will’s noch einmal wissen

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SINGHOFEN Detlef Paul hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Deshalb fiel auch erst in dieser Woche sein endgültiges „ Ja“ zur nochmaligen Kandidatur zum Ortsbürgermeister in der Gemeinde. Schwierige Jahre liegen hinter der letzten Amtszeit des nunmehr seit 10 Jahren im Amt aktiven Ortsbürgermeisters. So hemmten die Monate der Pandemie viele Aktivitäten im Dorf- aber auch das Vereinsleben der Gemeinde. Unter schwierigen Bedingungen konnte damals trotz allem auch ein Badebetrieb im Schwimmbad aufrechterhalten werden und im 2. Jahr der Pandemie wurde auch das beliebte Heimatfest wieder durchgeführt.

Singhöfer SPD schickt erneut amtierenden Ortsbürgermeister ins Rennen

Finanziell musste man in Singhofen lernen, das Vieles nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen war, wie in früheren Jahren.  Insbesondere die Bemühungen um ein Ärztehaus in Singhofen trieben den rührigen Ortsbürgermeister und seine Ratskolleginnen und -kollegen oft an den Rand der Verzweiflung und führten zu Unverständnis, wollte man dieses zukunftweisende Projekt zunächst von höherer Stelle her nicht genehmigen.

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Wir haben jetzt grünes Licht für den Bau des Ärztehauses erhalten. Dies liegt mir sehr am Herzen und ist ebenso wie andere bereits in die Wege geleitete Maßnahmen mit ein Bewegrund für meine erneute Bewerbung um das Amt des Ortsbürgermeisters“, so Detlef Paul.

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Zu weiteren, bereits in Planung stehenden Maßnahmen, zählen der Ausbau der Gemeinde mit Glasfaser, die Fertigstellung des Gewerbegebietes, der Ausbau des neuen Wohngebietes, die Fortführung der Planung des Projektes zum altersgerechtes Wohnen und die weitere enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vertragspartnern und Gewerbetreibenden in Singhofen.

Auch der Erhalt des über die Region von Singhofen hinaus beliebten Schwimmbades steht für ihn ganz oben auf der Agenda. Mit Unterstützung des neuen Gemeinderates möchte ich Begonnenes zu Ende bringen und Neues gerne in Angriff nehmen“ resümiert Detlef Paul. Er hofft dabei auch, dass das Dorfleben wieder aktiver gestaltet werden kann und die Jahre des Stillstands bedingt durch Pandemie und weitere Krisen überwunden sind.

Die SPD Singhofen freut sich, dass Detlef Paul sich nochmals zur Wahl stellt. „Es ist nicht selbstverständlich, dass man in den Ortsgemeinden noch ehrenamtliche Ortsbürgermeister findet. Viele werden angefeindet und für Dinge verantwortlich gemacht, die sie nicht zu verantworten haben“, erklärte die Vorsitzende, Susanne Heck-Hofmann auf der Mitgliederversammlung des Ortsvereins. Sie freute sich deshalb, ebenso wie ihre Vorstandskollegen*innen und die weiteren Mitglieder und anwesenden Gäste, dass Detlef Paul noch einmal um die Gunst der Wählerstimmen ins Rennen gehen wird. Die Unterstützung seiner Parteifreunde ist ihm dabei gewiss.

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