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VG Loreley

Verkauf des Grundstücks in der Forstbachstraße in St. Goarshausen unter Dach und Fach

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Die Zusammenarbeit war von Erfolg geprägt. V.l.n.r. Bürgermeister Mike Weiland, Stadtbürgermeister Nico Busch und Immobilienmakler Heiko Boshoven. Ein Investor aus dem Rheinhessischen hat das Gelände nebst Gebäude erworben.
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ST. GOARSHAUSEN  Viele Termine, Umplanungen und politische Diskussionen steckten hinter der Erkenntnis, dass das Grundstück in der Forstbachstraße aufgrund verschiedener Faktoren nicht als Standort für das neue Feuerwehrgerätehaus St. Goarshausen geeignet ist. Nun kann endlich ein Schlussstrich gezogen werden. Ein Investor aus dem Rheinhessischen hat das Gelände samt Gebäude erworben.

Als bei den Gesprächen mit dem Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz untermauert wurde, dass ein Feuerwehrgerätehaus auf dem Grundstück in der Forstbachstraße keine Zustimmung erfahren würde, weil es nur mit zu hohen Kosten umgesetzt werden kann, war für mich aus verschiedenen Gründen klar, dass das Grundstück nebst Gebäude veräußert werde muss“, erklärt Bürgermeister Mike Weiland. So hatte es der Bürgermeister auch dem Landesrechnungshof als Vorschlag unterbreitet, was die Behörde sehr begrüßte. Die Prüfung des Feuerwehrgebäudes St. Goarshausen wurde daher durch den Rechnungshof im Frühjahr für abgeschlossen erklärt.

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In der bisherigen Konstellation war die Stadt St. Goarshausen Eigentümer des Grundstücks während die Verbandsgemeinde Loreley für die finanzielle Kostenneutralität der Stadt aufkommen musste. Nach den positiven Vorstudien für ein Feuerwehrhaus an anderer Stelle in St. Goarshausen, die sich weitaus günstiger realisieren lassen als an der Forstbachstraße, suchte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Anfang des Jahres 2021 das Gespräch mit Stadtbürgermeister Nico Busch.

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Auch die Stadt ist finanziell nicht auf Rosen gebettet und Fördermittel stehen keine in Aussicht. Daher waren sich Busch als Eigentümer und Weiland als Zahler einig, mit einer Veräußerung des Grundstücks die schwierige Konstellation zwischen Stadt und Verbandsgemeinde auflösen zu wollen. Zur Unterstützung konnte Bürgermeister Weiland hierzu das heimische Büro Immobilien Boshoven aus Kamp-Bornhofen gewinnen, die die Leistungen aus Verbundenheit zur Region sogar kostenfrei erbrachten und somit sehr geholfen haben.

Durch die Unterstützung bei der professionellen Vermarktung des Grundstücks ist es uns schnell gelungen, mehrere Interessenten*innen zu erreichen. Dafür nochmals herzlichen Dank an Heiko und Frank Boshoven und ihr Team“, dankten Bürgermeister Mike Weiland und Stadtbürgermeister Nico Busch abschließend.

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VG Loreley

Einblick in Fischzucht und Weinkultur: Landfrauen besuchen Forellenhof Seitz und Weingut Graf von Kanitz

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Fotos: Hiltrud Köhler, Andreas Heymann
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LORCH Einen sehr informativen und chilligen Nachmittag erlebten die 14 Teilnehmer des Info-Ausfluges der Landfrauen VG BEN. Erstes Ziel der Veranstaltung war der Forellenhof Seitz im idyllischen Wispertal unterhalb der Lauksburg. Schon die Hinfahrt, egal ob von oben durchs Wispertal oder von unten am Rhein entlang war schon ein kleines Highlight, soo schöne Heimat!

Die Betreiber, Ehepaar Seitz und die beiden Söhne, betreiben ihre Fischzucht „Wisper Forelle“ auf zwei Standorten. Beide werden ausschließlich als Manufaktur, also als Handarbeitsbetrieb geführt. Mit 4 Familienmitgliedern und 2 Saisonarbeitskräften wird von der Brut, über Aufzucht, Schlachtung, Zerlegung und das Räuchern alles in Eigenregie erledigt.

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Auch die Vermarktung als Direktvermarktung am Hof und an die Gastronomie unter den geschützten Markennamen „Wisper Forelle“ wird eigenständig gestemmt.

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Im frischen Wisperwasser, in Naturteichen leben dort etwa 100 000 Regenbogenforellen, Lachsforellen und auch einige Karpfen.

Die 13 Frauen und 1 Mann waren doch sehr beeindruckt, wieviel Schritte vom tiefgefrorenem befruchtetem Forellen Ei (aus Kanada) bis zur schlachtreifen Regenbogenforelle < 700 g oder der Lachsforelle > 700 g in etwa 2! Jahren zu machen sind.

Und das bei zunehmend schwierigen Bedingungen:

  • Zunehmende Wasserknappheit in der Wisper
  • Zunehmende Gefahr von viel Sedimenteintrag durch Starkregenereignisse, bis hin zu Überschwemmungen
  • Zunehmende Hitzetage mit Gefahr der zu starken Erwärmung des Naturteichwassers.
  • Steigende Betriebskosten: Strom, Futter, Einkauf
  • Dokumentation und Bürokratie

Herr Seitz Junior zeigte den gesamten Betrieb und gab auf alle Fragen sachliche, klar verständliche und wertschätzende Antworten. Die Führung war bestens! Beim anschließenden Kauf von Räucherfisch wurden die entstandenen schmachtenden Erwartungen voll erfüllt!! Vielen Dank an Familie Seitz für den großartigen Einblick in ein tolles Familienunternehmen!

Zweiter Anlaufpunkt war das Weingut Graf von Kanitz in Lorch

An einem schön gedeckten Tisch unter dem wahrscheinlich schönsten 250 jährigen Kastanienbaum im Oberen Mittelrheintal begrüßte Herr Kunz die Gruppe zur vereinbarten „Schlender-Weinprobe“. Das Weingut besteht bereits seit dem 13. Jahrhundert, 1926 kam es durch Erbfolge in den Besitz der Grafen Kanitz. Schon seit 1968 wird der Wein dort auf ökologische Weise, ECOVIN. hergestellt.

Auf 14 ha Rebfläche, verteilt auf 5 Lagen und einem Rebsortenspiegel von 70% Riesling, 28% Burgunder und 2% Gewürztraminer werden Weine produziert, die allen Ansprüchen gerecht werden. Nach der Führung durch die neue Werkstatt und dem alten Fasskeller mit Verköstigung von Sekt, Riesling und Rosé und ausgezeichneten Erklärungen durch Herrn Kunz kehrte die mittlerweile sehr lustige und hungrige Gruppe zu besagtem Kastanienbaum zurück, um dort die „Mollige Winzerin“ das „Wilde Brett“ oder die „Wisper Forelle“ zu passenden Weinen und tollen Gesprächen sich einzuverleiben, einfach schön!

Die Landfrauen zu Besuch beim Weingut Graf von Kanitz | Fotos: Hiltrud Köhler, Andreas Heymann

Ein sehr gelungener, informativer, chilliger Nachmittag in toller Gesellschaft, ich habe mich sehr wohl gefühlt bei Euch!“ Original-Ton des einzigen Mannes, der bei den Landfrauen mitgefahren war. „Immer wieder gern“, so die Antwort! Vielen Dank an alle Teilnehmer, alle Führer und Wissensweitergeber, alle freundlichen Bewirter und an Ute Zöller! (Text: Ilona Köhler-Heymann).

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Hilfe für platte Fahrradreifen und lockere Schrauben: Braubach weiht ADAC Radservicestation ein

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Foto: Stadt Braubach
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BRAUBACH Wer mit dem Fahrrad am Rhein entlang radelt, kann ab sofort im Braubacher Stadtgebiet eine praktische Pause einlegen – nicht nur zur Erholung oder zur Einkehr, sondern auch zur Reparatur seines Drahtesels. Direkt am Radweg neben der B42 an der Ecke Untere Gartenstraße und der Straße am Campingplatz, steht sie: Die neue Radservicestation des ADAC Mittelrhein, die nun von Vertretern der Stadt und des ADAC offiziell eröffnet wurde.

„Ein Angebot, das einfach passt – mitten im Welterbe, direkt am Radweg, und rund um die Uhr nutzbar“, so Stadtbürgermeister Günter Goß. „Ab heute gibt’s hier Erste Hilfe fürs Fahrrad – ganz ohne Termin und Wartezimmer.“

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Die leuchtend gelbe Station wurde vom ADAC Mittelrhein e. V. zur Verfügung gestellt. Dessen Vertreter, Christian Schmidt, Leiter Mobilität und Umwelt, und Projektingenieurin Johanna Steiner, waren zur Übergabe angereist und betonten: „Der ADAC, der bisher eher für seine Pannenhilfen für Autofahrerinnen und Autofahrer bekannt ist, hat mit dieser Station nun auch den ‚gelben Fahrradengel‘ erfunden. Gerade im Radtourismus braucht es einfach zugängliche Lösungen für kleinere Pannen – und genau das bieten wir hier gemeinsam mit der Stadt Braubach.“

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Die Station bietet eine integrierte Luftpumpe sowie gängige Werkzeuge, mit denen kleinere Reparaturen direkt vor Ort selbst durchgeführt werden können. Sie ist öffentlich zugänglich und steht allen Radfahrenden kostenlos zur Verfügung.

Ein besonderer Dank ging an den Bauhof der Verbandsgemeinde, der in Windeseile für den fachgerechten Aufbau sorgte. Mit der Station setzt Braubach ein weiteres Zeichen für nachhaltige Mobilität – und stärkt gleichzeitig die Attraktivität des beliebten Rheinradwegs, der täglich von zahlreichen Radtouristinnen und -touristen genutzt wird.

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VG Loreley

Ab Mittwoch heißt es: Film ab in St. Goarshausen! Open-Air-Kino am Rhein beginnt!

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Foto: BEN Kurier
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ST. GOARSHAUSEN Wenn der Sommerabend am Rhein zur Kinoleinwand wird, dann ist Open-Air-Kinozeit auf dem Loreleyplatz. Vom 2. bis zum 6. Juli verwandelt sich das Rheinufer in ein ganz besonderes Freiluftkino – mit allem, was dazugehört: kühle Getränke, herzhafte Bratwurst, Popcorn, Nachos und ein einzigartiges Filmerlebnis unter freiem Himmel. Verantwortlich für das stimmungsvolle Kinoevent ist Ralf Holl, der mit seinem Kino Nastätten bereits für viele unvergessliche Kinoabende gesorgt hat.

Auftakt mit emotionalem Highlight

Los geht es am Dienstag, 2. Juli, um 19:30 Uhr mit dem Einlass. Besucher können es sich schon vor Filmstart gemütlich machen – ganz gleich, ob mit einem Glas Wein, einem kühlen Bier oder einer Decke auf dem Schoß. Doch bei den aktuell angenehmen Abendtemperaturen dürfte wohl kaum jemand frieren. Die Plätze sind frei wählbar – etwa 800 Stühle stehen bereit, um den perfekten Blick auf die riesige Leinwand zu ermöglichen.

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Um 21:30 Uhr beginnt dann der erste Film – ein deutscher Kinobeitrag, der kaum besser zur Kulisse am Rhein passen könnte: „Die leisen und die großen Töne“. Das einfühlsame Drama erzählt die Geschichte eines gefeierten Dirigenten, der nach einem Schicksalsschlag auf seinen entfremdeten Bruder trifft – in einer vom Strukturwandel gezeichneten Industriestadt. Was folgt, ist eine Reise zu den Wurzeln, zur Musik und zu dem, was im Leben wirklich zählt. Ein Film, der nachhallt – besonders in der abendlichen Stille am Fluss.

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Filme, Atmosphäre und Gefühl – direkt am Rhein

„Wenn der Abend am Rhein leiser wird, entfalten manche Geschichten ihre größte Kraft“ – so beschreibt es der Veranstalter. Und genau das macht das Open-Air-Kino auf dem Loreleyplatz so besonders. Wind, Wasser und Weite bilden den natürlichen Resonanzraum für große Emotionen auf der Leinwand. Ein Event für alle Sinne – romantisch, tiefgründig und sommerlich-leicht zugleich.

Das gesamte Programm sowie vergünstigte Online-Tickets gibt es unter: 👉 www.openairkino-loreley-nastaetten.de
Natürlich sind Karten auch an der Abendkasse erhältlich.

Ein Tipp: Wer das volle Erlebnis genießen will, kommt früh – schnappt sich einen Lieblingsplatz, genießt den Sonnenuntergang und taucht dann mit hunderten anderen Gästen ein in bewegende Kinomomente direkt am Rhein.

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