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Lahnstein

Lahnsteiner Unternehmer unterstützt Wiederaufforstung – Spende über 10.000 Euro eingegangen

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Lahnsteiner Unternehmer unterstützt Wiederaufforstung - Spende über 10.000 Euro eingegangen | Spendenübergabe durch Stefan Mross (M.) an Fachbereichsleiter Peter Ring (l.) und Oberbürgermeister Peter Labonte (r.). (Foto: Tina Schmidt / Stadtverwaltung Lahnstein)
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LAHNSTEIN Lahnstein ist mit einer Waldfläche von mehr als 1.600 Hektar einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Rheinland-Pfalz. Der Lahnsteiner Stadtwald hat infolge der vorausgegangenen drei Dürrejahre und dem Auftreten des Borkenkäfers massive Schäden erlitten. Auf einer Fläche von rund 200 Hektar müssen dadurch Wiederaufforstungsmaßnahmen vorgenommen werden. Die Schäden stellen auf viele Jahre eine gewaltige Herausforderung dar, die hohe finanzielle und personelle Aufwendungen erfordern wird.

Die finanziellen Mittel hierfür muss die Stadt weitestgehend selbst aufbringen. Eine zugesagte Förderung des Bundes ist eine große Hilfe, deckt jedoch nur einen kleinen Teil der Kosten.

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Unterstützung erhält die Stadt Lahnstein jetzt auch durch bürgerschaftliches Engagement. Seit Dezember 2020 sind rund 3.000 Euro an Spenden Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürger für die Wiederaufforstung eingegangen. Die Spendenaktion nimmt nun mit einer Spende des Lahnsteiner Unternehmers Stefan Mross noch einmal richtig Fahrt auf. Herr Mross, der sich auch schon in der Vergangenheit durch hohe Spendenbeträge für soziale Zwecke ausgezeichnet hat, stellt nunmehr speziell für die Wiederaufforstung 10.000 Euro zur Verfügung.

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Die Spende soll jedoch nicht nur der Beschaffung von Setzlingen und deren Anpflanzung und Aufzucht dienen. Stefan Mross beabsichtigt vielmehr, die Pflanzaktionen in enger Kooperation mit weiterführenden Schulen in Lahnstein und Umgebung vorzunehmen und somit das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler ganz gezielt auf den Wald und seine vielfältigen Bedeutungen zu lenken.

Tatkräftig unterstützt wird dieses Projekt auch durch das Lahnsteiner Forstamt. Waldpädagogik genießt hier schon seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert. Daher sind Kontakte zu Schulen und Institutionen längst vorhanden, zu den Schulen und Kindergärten der Umgebung gibt es mit einer Vielzahl von Projekten bereits gute Kontakte.

Den waldpädagogischen Part des Projektes wird Willi Bausch-Weis vom Lahnsteiner Forstamt übernehmen. Der erfahrene Waldpädagoge vermittelt seit vielen Jahren mit viel Herzblut Waldwissen an Kinder und Jugendliche und hat schon in vielen Projekten, beispielsweise mit dem Stromerwald des Forstamtes, umfassende Erfahrungen sammeln können.

Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte bedankte sich herzlich über die großzügige Unterstützung und zeigte sich hoch erfreut über die Spende und die Verbindung zu den Schulprojekten. Nicht nur, dass die Mittel bei der angespannten Finanzsituation der Stadt Lahnstein hoch willkommen sind, mit der Einbindung der Schulen wird auch die Bedeutung des Waldes sowie ein nachhaltiger Umgang jungen Menschen pädagogisch näher gebracht. Labonte erinnert hierbei insbesondere an die vielfältigen Bedeutungen des Waldes: Die CO2-Bindungswirkung des Waldes wird angesichts des nun auch hier angekommenen Klimawandels immer wichtiger werden. Der Wald erfüllt darüber hinaus auch eine Vielzahl weiterer Funktionen, sei es als Ökosystem oder als Naherholungsgebiet. Nicht zu unterschätzen sind auch seine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen.

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Lahnstein

Interkulturelles Frauencafé feiert Ferienbeginn mit Picknick in den Rheinanlagen Oberlahnstein

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Foto: Nasstaran Houshmand | Stadtverwaltung Lahnstein
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LAHNSTEIN Mit einem fröhlichen und bunten Picknick in den Oberlahnsteiner Rheinanlagen verabschiedete sich das interkulturelle Frauencafé des Jugendkulturzentrums (JUKZ) Lahnstein in die Sommerpause. Über 40 Teilnehmer – Frauen, Kinder und Familien – kamen bei bestem Wetter zusammen, um gemeinsam zu essen, zu lachen und sich auszutauschen.

Jede brachte eine Köstlichkeit mit, sodass sich auf den Picknickdecken eine kulinarische Vielfalt aus aller Welt präsentierte. Während die Kinder ausgelassen spielten, knüpften die Frauen neue Kontakte, informierten sich über die Angebote des Frauencafés und tauschten Rezepte und Ideen aus. Besonders im Mittelpunkt: ein neues Kochbuch mit Gerichten und Geschichten aus den unterschiedlichen Herkunftsländern der Teilnehmerinnen. Die Vorfreude auf dieses multikulturelle Projekt ist jetzt schon groß. Zum Abschluss gab es leckeres Eis von der Eisdiele Panciera, das über eine Eigenspende der Köchinnen finanziert wurde.

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Das interkulturelle Frauencafé ist ein wöchentliches Angebot im Rahmen der „Frühen Hilfen“ und richtet sich an Frauen aller Nationalitäten und Lebenslagen – mit oder ohne Kinder. Ziel ist es, sie als wichtigstes Bindeglied zur Familie zu stärken, den Austausch zu fördern und Integration lebendig zu gestalten.

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Das wöchentliche Angebot ist eine Kooperation des JUKZ Lahnstein, der katholischen Familienbildungsstätte Westerwald Rhein-Lahn sowie der Netzwerkstelle Kindeswohl und Kindergesundheit der Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises. Die Teilnahme ist kostenlos, jede Teilnehmerin bringt einen freiwilligen, kleinen Beitrag zum Frühstück mit.

Das Angebot findet immer freitags von 9:30 bis 11:30 Uhr statt, ausgenommen während der Schulferien. Nach der Sommerpause beginnt das Frauencafé wieder am 22. August 2025. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Nasstaran Houshmand vom Jugendkulturzentrum Lahnstein unter der E-Mail-Adresse n.houshmand@lahnstein.de, persönlich in der Wilhelmstraße 59 in Lahnstein oder telefonisch unter 02621 914-602.

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Gesundheit

Dr. Esther Jacobi verantwortet jetzt psychiatrische Fachkliniken in Lahnstein und Saffig

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Foto: Pascal Nachtsheim
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LAHNSTEIN Zum 1. Juli 2025 hat Dr. Esther Jacobi die ärztliche Gesamtverantwortung für die psychiatrischen Fachkliniken St. Elisabeth Lahnstein und der Barmherzigen Brüder Saffig übernommen. Als Ärztliche Direktorin und Chefärztin bringt sie langjährige Erfahrung in der stationären psychiatrischen Versorgung sowie in der konzeptionellen Weiterentwicklung medizinisch-therapeutischer Angebote mit.

Dr. Jacobi war bereits als Oberärztin in der Fachklinik Saffig tätig und kennt die Einrichtung, das Team und die regionale Versorgungslandschaft gut. Zuletzt leitete sie die psychiatrische Abteilung eines rheinland-pfälzischen Gesundheitsträgers. Nun kehrt sie zurück an die BBT-Standorte in Saffig und Lahnstein – mit klarer fachlicher Vision und einem starken Bezug zu den Menschen vor Ort.

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Ich freue mich, an beiden Standorten tätig zu sein und die medizinische sowie strategische Weiterentwicklung mitgestalten zu dürfen“, betonte Dr. Jacobi bei ihrer Einführung. „Das herzliche Willkommen und die offenen Gespräche zeigen mir, dass hier Teamgeist und Fachlichkeit Hand in Hand gehen, um für die Patientinnen und Patienten die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.“

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Die psychiatrischen Fachkliniken der Barmherzigen Brüder Saffig und St. Elisabeth Lahnstein sind Teil der BBT-Gruppe. Gemeinsam bieten sie 125 stationäre und 35 tagesklinische Behandlungsplätze für Menschen mit psychischen Erkrankungen. In Lahnstein reicht das Spektrum von der Akutversorgung mit offenen und geschützten Stationen bis hin zu multiprofessionellen psychotherapeutischen Konzepten, ergänzt durch eine Tagesklinik, eine psychiatrische Institutsambulanz und kooperierende Facharztpraxen.

Frank Mertes, Regionalleiter der BBT-Region Koblenz-Saffig, betont: „Unser Auftrag als christlicher Träger ist es, den Blick konsequent auf die Menschen und ihre individuellen Bedarfe zu richten. Mit Dr. Jacobi gewinnen wir eine fachlich versierte und menschlich zugewandte Leitungspersönlichkeit, die unsere Einrichtungen und unsere Werte bereits kennt und mitträgt.“

Auch Jérôme Korn-Fourcade, ebenfalls Regionalleiter, sieht in der neuen Leitung eine Chance für weiteres gemeinsames Wachstum: „Der Weg, den wir mit unseren beiden Fachkliniken konsequent verfolgen, wird durch personelle Synergien und enge fachliche Vernetzung getragen. Er stärkt unseren regionalen Cluster „Seelische Gesundheit“ mit einem klaren Versorgungsauftrag und einem starken Team. Wir freuen uns, dass Dr. Jacobi diesen Weg mit uns weiterentwickeln wird.“

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Gesundheit

HUBB-Lebenswerk-Stiftung spendet Auto für den Kinderschutzdienst Rhein-Lahn

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Foto: Caritasverband-Westerwald-Rhein-Lahn e.V. | Claudia Hülshörster
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RHEIN-LAHN Die HUBB-Lebenswerk-Stiftung hat den Kinderschutzdienst Rhein-Lahn mit einer Spende unterstützt. Mit dem Betrag konnte der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn als Träger des Angebots ein dringend benötigtes Dienstfahrzeug für den Einsatz der Mitarbeitenden anschaffen.

Im Beisein der Stiftungsgründerin Brigitte Becker aus Montabaur wurde das Fahrzeug offiziell an den Kinderschutzdienst übergeben. „Uns liegt die Unterstützung und Hilfe von Kindern und Jugendlichen in unserer Region besonders am Herzen“, betonte Becker. „Auch Kinder ohne Rückhalt im eigenen Umfeld müssen die Chance bekommen, ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu entwickeln. Dafür ist hier bei uns die Caritas da.“

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Neues Dienstfahrzeug unterstützt mobile Arbeit im gesamten Landkreis

Der Kinderschutzdienst Rhein-Lahn ist im gesamten Landkreis unterwegs, um Kinder und Jugendliche zu beraten, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Auch Fachkräfte in Schulen und Kindertagesstätten erhalten Unterstützung im Umgang mit Kindeswohlgefährdungen. Die Mobilität der Mitarbeitenden ist dabei entscheidend – entsprechend wichtig ist die Anschaffung eines zuverlässigen Fahrzeugs. Zudem dient es dem Schutz der Mitarbeitenden, indem ihre Anonymität gewahrt bleibt.

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Der Caritasverband nutzt die Spendenübergabe, um auf die Bedeutung des Kinderschutzdienstes aufmerksam zu machen. Zwar wird das Angebot teilweise durch Mittel von Land und Kreis gefördert, eine vollständige Finanzierung ist damit jedoch nicht gegeben. Deshalb ist der Dienst in hohem Maße auf Spenden und Kirchensteuermittel angewiesen. Ziel ist es, das bestehende Angebot nicht nur zu sichern, sondern auch auszubauen – zum Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Region.

Weitere Informationen finden Sie auf www.caritas-ww-rl.de

 

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