VG Bad Ems-Nassau
Attenhausen ohne Internet – Inexio Kunden beschweren sich über mangelnde Transparenz und Service
ATTENHAUSEN Viele Inexio Kunden in Attenhausen sind verärgert. Seit dem 17.06 gibt es für rund 35 Dorfbewohner keine Internet – und Telefonverbindung mehr. Laut dem Saarlouiser Unternehmen ist die enorme Hitze der vergangenen Woche daran schuld. Der Defekt eines Lüfters führte zum Ausfall eines Technikstandortes in der Gemeinde Attenhausen. Bei den Arbeiten wurden weitere Schäden festgestellt. Laut Inexio würden die Arbeiten auf vollen Touren laufen. Selbst am Wochenende sollen weitere beschädigte Komponenten ausgetauscht worden sein.
Dennoch ist die Verärgerung der betroffenen Attenhausener verständlich. Sie bemängeln in erster Linie die fehlende Transparenz und Information im Schadensfall. Viele der 35 Inexio Kunden arbeiten im HomeOffice. Selbst ein ansässiger Steuerberater kann derzeit seinen Verpflichtungen nur mit viel Aufwand nachkommen. Ein Mailversand ist nahezu ausgeschlossen. Dabei haben so einige der Kunden Businessverträge mit dem Saarlouiser Unternehmen unterzeichnet. Das Versprechen für die Geschäftskunden: Schneller Service und umgehende Betreuung im Schadensfall. Doch davon konnte keine Rede sein. Zurecht fragen sich diese Kunden, wofür sie deutlich erhöhte Beiträge zahlen wenn sie dennoch keine verbesserte Leistung erwarten dürfen.
Auf Anfrage, teilte der für die Inexio Unternehmenskommunikation zuständige Thomas Schommer dem BEN Kurier gegenüber schriftlich mit, dass im Verlauf des Tages weitere Technik Komponenten getauscht werden und von einer Beseitigung der Störung im Laufe des Nachmittags ausgegangen werden darf. Das ist sicherlich eine gute Nachricht für alle betroffenen Inexio Kunden in Attenhausen doch weshalb wurde dieses nicht transparent im Service kommuniziert? Schade.
VG Bad Ems-Nassau
Stadtrat Nassau berät über NS-Vergangenheit von Günter Leifheit: Weitere Untersuchung beschlossen
NASSAU Der Stadtrat der Stadt Nassau hat sich jüngst zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen, um über die Ergebnisse der Studie von Stefan Holler zur NS-Vergangenheit von Günter Leifheit zu beraten. Nach eingehender Beratung hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, eine vertiefende Untersuchung in Auftrag zu geben, um die historische Aufarbeitung umfassend zu verifizieren.
Dabei werden zeitnah verschiedene wissenschaftliche Institutionen und Lehrstühle angefragt, um eine unabhängige, wissenschaftliche Untersuchung der Studie zu beauftragen. Der Stadtrat war sich einig, dass eine sorgfältige und umfassende Aufarbeitung von zentraler Bedeutung auch für die historische Verantwortung der Stadt Nassau ist.
Sobald die Anfragen beantwortet wurden, erfolgt in Abstimmung mit der Leifheit Stiftung, der Leifheit AG und der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen eine Beauftragung. Zudem wird die Stadt Nassau Gespräche mit der Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz und der Kommunalaufsicht des Rhein-Lahn-Kreises führen, um die Finanzierung der zu beauftragenden Untersuchung zu sichern.
Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird der Rat der Stadt Nassau diese der Öffentlichkeit zugänglich machen und eine Beurteilung und Bewertung der Erkenntnisse vornehmen.
VG Bad Ems-Nassau
Viel Andrang auf Windener Kirmes
BAD EMS Volles Programm, gute Stimmung und jede Menge Aktionen an der Windener Kirmes Am Freitag spielte die Band X-Ray auf. Mit den klassischen Rockhymnen der 90 Jahre war die Stimmung schnell am Kochen. Die fünf Rockmusiker unter Leitung von Thomas Richter machten gute Musik und Stimmung bis weit nach Mitternacht.
Am Samstag ging es bereits am späten Nachmittag mit einem Plongerballturnier weiter. Und am Abend war DJ Christian vor Ort und begeisterte das Publikum. Nach dem Festgottesdienst spielte die Daubächer Blaskapelle zum Frühschoppen auf. Mit einem Küchenbüffet und einer Verlosung fand die Kirmes ihren Abschluss.
Ein großes Dankeschön an die Kirmesgesellschaft Winden unter Führung von Jill Kurth , für die toll organisierten Aktionen und tatkräftige Hilfe bei der Veranstaltung. Ein besonderer Dank an Daniel Müller für die Rundumbetreuung der Technik. Dank an alle Helfer die beim Aufbau, während der Veranstaltung und beim Abbau rund um die Kirmes geholfen haben.
Ohne alle diese Menschen kann eine Ortsgemeinde die Kirmes über drei volle Tage nicht durchführen.
VG Bad Ems-Nassau
Rhein-Lahn-Kreis lässt über 400 Waffen vernichten
BAD EMS Die Waffenbehörde des Rhein-Lahn-Kreise hat über 400 Waffen zur Vernichtung nach Trier gefahren. Dort wurden die Waffen mit einer Gesamtmasse von ca. 1,2 Tonnen durch den Reißwolf eines Entsorgungsbetriebs zerkleinert und dauerhaft unbrauchbar gemacht. Das Endprodukt ist regulärer Metallschrott, der weiterverarbeitet werden kann.
Dabei waren Langwaffen (Flinten + Büchsen), Kurzwaffen (Pistolen + Revolver), Messer, Schreckschusswaffen und andere verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz, wie z.B. Schlagringe oder Butterfly-Messer. Die Waffen stammen aus Abgaben im Rahmen von Amnestien sowie Sicherstellungen von Polizei bzw. Waffenbehörde. Darüber hinaus wurden die Waffen hier teilweise freiwillig zur Vernichtung abgegeben. Dies kommt z.B. bei Fund- oder Erbwaffen häufiger vor.
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