Blaulicht
Sachbeschädigung an Kemmenauer Kneipp- und Fischteichanlage
KEMMENAU Im Zeitraum Samstag 08.05; 19.00 Uhr bis Sonntag 09.05; 09.00 Uhr wurde die Kneippanlage von bisher Unbekannten vermutlich für eine Feier heimgesucht. Um ein Lagerfeuer entzünden zu können, wurden an drei Seiten große Teile des Zaunes abgerissen und die Pfosten und Zaunbretter auf dem Lagerfeuer verbrannt. Ein Nistkasten, in dem schon gebrütet wurde, ist in unmittelbarer Nähe von einem Baum abgerissen worden und auch dem Lagerfeuer zum Opfer gefallen.
Des Weiteren wurde an dem Tisch der Picknickbank eine Bohle herausgesägt und ebenso verbrannt. Weil wohl nicht genügend Sitzmöglichkeiten an der Kneippanlage vorhanden waren, wurde eine schwere Douglasien-Bank über eine Strecke von mehreren Hundert Metern herangeschafft und dort abgestellt. Überreste der Party, wie Trinkbecher, Bierfässer u A. wurden dort auf dem Gelände belassen. Diese Gegenstände wurden durch die Beamten der PI Bad Ems sichergestellt.
In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Fischteichanlage. Dort wurde das Eingangstor aufgebrochen, eine Fichte mit Axt und Säge gefällt, Teile des Stammes am Feuer der Kneippanlage verbrannt sowie in die Hütte mit Gewalt eingebrochen und der Innenraum der Hütte übelst verwüstet, dass Mobiliar mit Axt und Säge beschädigt und auch diverse Gegenstände gestohlen.
Es wurde Strafanzeige gestellt. Die PI Bad Ems ermittelt in beiden Fällen. Sachdienliche Hinweise bitte an mich oder die PI Bad Ems. Des Weiteren werden künftig an der Kneipp- und Fischteichanlage zu unregelmäßigen Zeiten Kontrollen durchgeführt.
Blaulicht
Ermittlungsverfahren wegen mehrfachen Tötungsdelikts am 25.01.2024 in Montabaur beendet
MONTABAUR Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der vorsätzlichen Tötung von drei Menschen am 25.01.2024 in Montabaur gemäß § 170 Abs. 2 der Strafprozessordnung eingestellt (Ben Kurier Artikel hier). Der Beschuldigte hat sich wenige Stunden nach den Taten am 25.01.2024 selbst gerichtet. Die durchgeführten Ermittlungen haben keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte erbracht. Es ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte als Einzeltäter gehandelt hat.
Nach dem Ergebnis der durchgeführten Ermittlungen schoss der verstorbene Täter am frühen Morgen des 25.01.2024 mit drei Schusswaffen zunächst ungezielt auf die drei Tatopfer, bevor er wenige Minuten später seine Taten mit mehreren gezielten Schüssen beendete. Auslöser der Taten dürften erhebliche und länger andauernde familiäre und finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Täter und den Tatopfern gewesen sein, aufgrund derer es einige Wochen zuvor bereits zu Bedrohungen und auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung sowie im Nachgang zu mehreren Polizeieinsätzen und einer Durchsuchung des von den Beteiligten gemeinsam bewohnten Anwesens gekommen war. Hierbei konnten jedoch weder unerlaubte Waffen aufgefunden noch konkrete Hinweise auf eine unmittelbar bevorstehende Gewalttat erlangt werden.
Zwei der zur Tatbegehung eingesetzten Schusswaffen konnten im Zuge der ergänzenden Ermittlungen zwischenzeitlich auf den Großvater des Täters zurückgeführt werden, der diese bis zu seinem Tod berechtigterweise besessen hatte und die nach dessen Versterben als angeblich verlustig gemeldet worden sind. Die Herkunft der weiteren Schusswaffe konnte nicht geklärt werden. Über einen den Besitz von Schusswaffen legitimierenden Waffenschein verfügte der verstorbene Beschuldigte nicht (Pressemitteilung: Staatsanwaltschaft Koblenz, Mannweiler | Leitender Oberstaatsanwalt).
Blaulicht
Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises besucht Fortbildung bei der Analytischen Task-Force
RHEIN-LAHN Wenn bei einem Ereignis gefährliche Substanzen freigesetzt werden, ist der Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises für die Lagebewältigung zuständig. Neben der Menschenrettung und der Beseitigung der akuten Gefahrenquelle ist es wichtig, genaue Informationen über die Art der gefährlichen Substanzen zu erhalten.
Zur Unterstützung wurde in Deutschland die Analytische Task Force (ATF) durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingerichtet. Die Standorte der ATF können bei chemischen, biologischen, nuklearen und radiologischen Lagen in Amtshilfe angefordert werden. Schwerpunkt der ATF-Tätigkeit ist die Analytik und die fachliche Beratung. Für den Rhein-Lahn-Kreis ist die ATF in Köln zuständig.
Der Gefahrstoffzug des Landkreises konnte jüngst an einer Schulung der ATF in Köln teilnehmen. Neben einem theoretischen Vortrag über die Einsatzgrenzen und Möglichkeiten wurden in einer praktischen Stationsausbildung die Fahrzeuge vorgestellt. Mit verschiedenen Spektrometern, radiologischer und biologischer Analysentechnik verfügt die ATF über eine umfangreiche Mess- und Analysetechnik. Für die rund 45 Teilnehmer war es eine gelungene Fortbildungsveranstaltung.
Die Gefahrstoffzugführung aus Björn Ritscher, Sascha Lauer und Mark Reitz begleiteten die Fortbildungsveranstaltung ebenso wie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler, der das bereits bestehende Netzwerk zwischen der ATF in Köln und dem Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises als sehr gut bewertet.
Blaulicht
Festnahmen und Durchsuchungen: Tatverdächtige zum Raub in Dausenau und Bad Ems in Haft
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190 Mitarbeiter werden ab morgen im Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein entlassen: Hospital wird zur Psychiatrie!
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Beamtinnen auf Lebenszeit ernannt
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