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Koblenz

Neuer Trompetenbaum schmückt die Rheinanlagen

KOBLENZ Vor den Winninger Weinstuben steht ein neuer Trompetenbaum. Möglich machte dies eine Spende über 1000 Euro vom Inner Wheel Club Koblenz (IWC) zum 30-jährigen Bestehen.

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Foto (Stadt Koblenz): Der Vorstand des Inner Wheel Club Koblenz (IWC) spendete der Stadt anlässlich des 30-jährigen Bestehens einen Trompetenbaum. Er wächst nun in den Rheinanlagen.
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KOBLENZ Vor den Winninger Weinstuben steht ein neuer Trompetenbaum. Möglich machte dies eine Spende über 1000 Euro vom Inner Wheel Club Koblenz (IWC) zum 30-jährigen Bestehen. Mit der Baumpflanzung möchte die dem Rotarier Club nahestehende Frauenvereinigung ihre Verbundenheit mit Koblenz „nachhaltig“ zum Ausdruck zu bringen.

An dieser Stelle wuchs bereits seit der Bundesgartenschau 2011 ein Trompetenbaum. Er musste wegen der durch „Sonnenbrand“ irreparabel beschädigter Rinde ausgetauscht werden. Die Baumexperten der Stadt behandelten den Stamm des 15 Jahre alten Nachfolgers deshalb gleich mit einem Schutzanstrich. Eine elastische Mischung aus Gummiarabikum (Wundsaft von Bäumen) und Kalk dehnt sich und reißt mit der Zeit auf, so dass sich die Rinde langsam an die Witterungseinflüsse gewöhnen kann.

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So wird verhindert, dass es bei Sonneneinstrahlung im Winter und bei Nachtfrösten zu Stammrissen kommt. „Wir schützen alle neu gepflanzten Bäume im Stadtgebiet mittlerweile mit einem Stammanstrich“, sagt Stephan Dally vom Stadtbaummanagement des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen.

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Der ursprünglich aus Nordamerika stammende Baum mit dem botanischen Namen Catalpa bignonioides hat auffallend große, herzförmige Blätter. Weitere Merkmale sind in Rispen angeordnete Glockenblüten und bis zu 35 Zentimeter lange, bohnenförmige Fruchtkapseln. Als Solitär-Baum in den Rheinanlagen kommt der Trompetenbaum voll zur Geltung.

Auch an anderen Stellen pflanzt der Eigenbetrieb derzeit neu – 160 klimaverträgliche Bäume bekommen einen neuen Platz im Stadtgebiet. Für zukünftige Pflanzungen werden wieder Paten gesucht. Interessenten können sich ans Stadtbaummanagement unter der der E-Mail-Adresse mein-baum-fuer-koblenz@stadt.koblenz.de wenden.

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Koblenz

Temporärer Spureinzug auf der Pfaffendorfer Brücke

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Foto: onemorepicture | Thorsten Wagner
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KOBLENZ In den vergangenen Wochen ging der Neubau der Pfaffendorfer Brücke in Seitenlage sichtlich voran. Um die Auffahrt auf die neue Brücke in paralleler Lage gewährleisten zu können, müssen weitere Arbeiten vollzogen werden. Hierfür wird ab Montag, 10. November, bis voraussichtlich Freitag, 21. November, zwischen 8 und 16 Uhr in der Fahrtrichtung stadteinwärts temporär eine Spur eingezogen. Für diesen Bereich ist die 2+1-Wechselverkehrsführung außer Kraft gesetzt. Der stadteinwärtsfahrende Verkehr wird auf die mittlere Spur umgeleitet und nach Beendigung der Engstelle gilt wieder die 2+1-Wechselverkehrsführung. 

Weitere Informationen und visuelle Darstellungen zum Großbauprojekt „Neubau Pfaffendorfer Brücke“ finden sich unter www.koblenz-baut.de/pb. Rückfragen sind unter info-pfaffendorferbruecke@stadt.koblenz.de oder unter koblenzbaut@stadt.koblenz.de möglich.

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Koblenz

Langner ruft zu Optimismus auf: 43 Millionen Euro Defizit sollen Koblenz nicht bremsen

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Foto: Fotomontage - verändert zum Original
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KOBLENZ Mit einem deutlichen Appell an Zusammenhalt, Zuversicht und Vertrauen hat Oberbürgermeister David Langner den Entwurf des Haushalts 2026 in den Stadtrat eingebracht. Trotz eines erwarteten Defizits von rund 43,4 Millionen Euro im Ergebnishaushalt und 38,8 Millionen Euro im Finanzhaushalt will die Stadt nach seinen Worten »den Blick nach vorn behalten und gezielt in die Zukunft investieren«.

Langner betonte, dass Politik und Verwaltung nur dann Vertrauen zurückgewinnen könnten, wenn sie fair, sachlich und kompromissbereit miteinander umgingen. »Mit Maximalforderungen erreichen wir keine Lösungen. Mit Kompromissen aber können wir viele Interessen der Menschen einbinden«, sagte der Oberbürgermeister. Koblenz habe in den vergangenen Jahren bewiesen, Krisen meistern und Zukunftsprojekte umsetzen zu können. Nun gelte es, wieder mehr an die eigene Stärke zu glauben.

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Sparsamkeit, klare Prioritäten und Aufgabenkritik

Der vorgelegte Haushalt folgt strengen Grundsätzen der Haushaltsdisziplin. So bleiben Sachkosten und Leistungsstandards gedeckelt, zentrale Budgets werden begrenzt, und auf neue freiwillige Leistungen wird bewusst verzichtet. Parallel habe die Verwaltung mit einer grundsätzlichen Aufgabenkritik begonnen, die mittel- und langfristig einen wichtigen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten soll.

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Trotz der finanziellen Engpässe will die Stadt gezielt in wichtige Zukunftsfelder investieren, etwa in Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung, Klimaschutz und soziale Projekte. »Wir denken nicht in kurzen Haushaltsjahren, sondern langfristig, für ein Koblenz, das auch künftig lebenswert bleibt«, so Langner.

Schwerpunkt Infrastruktur und Innenstadtentwicklung

Im Mittelpunkt der Investitionen steht der Neubau der Pfaffendorfer Brücke, der weiterhin das größte Infrastrukturprojekt der Stadt bleibt. Das Land Rheinland-Pfalz fördert das Bauwerk derzeit mit rund 80,7 Millionen Euro. Parallel werden zahlreiche weitere Projekte fortgeführt oder neu gestartet, vom Ausbau des Radwegenetzes über neue Fußgänger, und Radwegbrücken bis hin zur Sanierung der Europabrücke und der Brücken am Saarplatzkreisel.

Auch die Innen- und Altstadt sollen weiterentwickelt werden. Mit dem neuen Innenstadtkonzept will die Stadt Koblenz attraktiver, grüner und lebenswerter gestalten: mehr Grünflächen, Wasserflächen, Sitzmöglichkeiten, barrierefreie Zugänge und ein Quartiersbüro für direkte Bürgerbeteiligung.

Kitas, Schulen und Integration als Zukunftsinvestition

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Bildung und Familien. Für Kitas und Schulen sind rund 40,6 Millionen Euro eingeplant, fast 28 Prozent des gesamten Investitionsvolumens. Damit entsteht Raum für neue Einrichtungen, Sanierungen und den Ausbau digitaler Lerninfrastruktur.

Bis 2027 soll zudem das Ganztagsförderungsgesetz umgesetzt werden. Drei Grundschulen werden erweitert, und die Pestalozzi-Grundschule erhält einen Neubau. Zugleich entsteht durch das neue Lotsenhaus ein zentrales Integrationszentrum für internationale Fachkräfte und Geflüchtete.

Gesundheit, Sicherheit und Klimaschutz

Auch in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit will Koblenz gezielt investieren. Mit dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein plant die Stadt eine moderne Einstandortlösung. Zudem entsteht in Bubenheim bis 2030 eine neue Integrierte Leitstelle für über 600.000 Menschen. Der Klimaschutz bleibt ebenfalls Kernthema: Neue Photovoltaikanlagen, Wärmepumpenprojekte und die kommunale Wärmeplanung sollen Energieverbrauch und CO₂-Ausstoß senken. Ein Solarparkplatz am Moselbad, Erdwärme am Görres-Gymnasium und PV-Anlagen auf Kitas sind erste sichtbare Beispiele.

Kultur, Tourismus und Sport

Koblenz setzt auch 2026 auf kulturelle und touristische Stärke. Die Sanierung des Theaters soll bis Herbst 2026 abgeschlossen sein, das Stadtarchiv zieht ins Forum Confluentes, und mit Rhein in Flammen samt Drohnenshow sowie neuen Veranstaltungsformaten will die Stadt Besucher aus ganz Deutschland anziehen.

Auch der Sportpark Oberwerth wird modernisiert: Neue Sportflächen, Beleuchtung, Freizeitangebote und ein Pumptrack sollen Koblenz als Sportstadt stärken.

Langner: „Wir gestalten für alle Generationen“

Zum Abschluss seiner Rede betonte Langner, dass der Haushalt 2026 ein Zukunftshaushalt sei, der trotz Sparvorgaben die Lebensqualität sichere. „Wir wollen, dass Koblenz schön bleibt und noch schöner wird, für alle Generationen“, sagte er. „Unsere Stadt ist Fachkräftestadt, Familienstadt und Tourismusstadt zugleich. Diese Vielfalt ist unsere Stärke.“

Die Ratsfraktionen werden den Entwurf nun in den kommenden Wochen beraten. Die abschließende Haushaltsentscheidung soll in der Sitzung am 12. Dezember fallen.

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Koblenz

Neubau der Pfaffendorfer Brücke: Einhub der Stahlbauteile für 2025 abgeschlossen Arbeiten für neue Anbindungen laufen weiter

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KOBLENZ Der Neubau der Pfaffendorfer Brücke hat in den vergangenen Wochen sichtbar weiter Form angenommen: Nachdem im Juni die ersten Stahlbauteile auf der Schlossseite eingehoben wurden, war nun unter anderem auch die Pfaffendorfer Seite an der Reihe.

Über mehrere Tage hinweg wurden die per Schiff über den Rhein aus Mannheim angelieferten, hunderte Tonnen schweren Stahlbauteile im Oktober eingehoben. Hierfür wurde ein sogenannter Gittermast-Raupenkran verwendet, der auf einem Ponton im Rhein steht. Mit der Maschine wurden in zentimetergenauer Präzisionsarbeit die Bauteile in ihre Endposition eingehoben. Den Abschluss bildete dabei ein rund 280 Tonnen schweres Stahlbauteil auf der Pfaffendorfer Seite. „Damit haben wir nunmehr rund 60 Prozent des Stahls für den gesamten Überbau der neuen Brücke bereits verbaut“, erklärt der Koblenzer Tiefbauamtsleiter Dr.-Ing. Kai Mifka. 

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In den kommenden Wochen werden die neuen Stahlbauteile nun verschlossert und verschweißt. Anfang 2026 sollen dann weitere Stahlbauteile per Schiff angeliefert und per Kran eingehoben werden. „Für die Mitte des kommenden Jahres beabsichtigen wir die Stahlbaukonstruktion zu schließen. Das heißt, die Stahlbauteile in der Mitte des Flusses werden eingehoben. Die tragende Konstruktion der neuen Brücke steht dann“, gibt Mifka einen Ausblick. 

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Auch abseits der eigentlichen Flussbrücke laufen derzeit an den beiden Ufern und den angrenzenden Bereichen die Arbeiten für die neue Pfaffendorfer Brücke bzw. die vorübergehende Parallellage weiter, wie der Koblenzer Tiefbauamtsleiter umreißt: „An der Ostrampe, die später als Zufahrt von der Emser Straße auf die Pfaffendorfer Brücke dienen wird, wird in den kommenden Wochen eine Stahlkonstruktion erstellt und erste Betonfertigteile aufgelegt.“ 

Auf der Schlossseite laufen unterdessen die Arbeiten für die spätere Anbindung der Pfaffendorfer Brücke in der Parallellage an das bestehende Straßennetz.

Weitere Informationen und visuelle Darstellungen zum Großbauprojekt „Neubau Pfaffendorfer Brücke“ finden sich unter www.koblenz-baut.de/pb. Rückfragen sind unter info-pfaffendorferbruecke@stadt.koblenz.de oder unter koblenzbaut@stadt.koblenz.de möglich.

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