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Gesundheit

Wie geht es weiter im Medizinischen Versorgungszentrum im Einrich?

KATZENELNBOGEN Immer wieder fragen sich die Menschen im Einrich, ob das inzwischen gut etablierte Medizinische Versorgungszentrum im Einrich (MVZ) zukunftsträchtig aufgestellt sei.

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Wie geht es weiter im Medizinischen Versorgungszentrum im Einrich?

KATZENELNBOGEN Immer wieder fragen sich die Menschen im Einrich, ob das inzwischen gut etablierte Medizinische Versorgungszentrum im Einrich (MVZ) zukunftsträchtig aufgestellt sei. Vielleicht ist „ob“ weniger die Frage, jedoch es ist für die Menschen von Interesse, wie ihre medizinische Versorgung im Einrich gewährleistet ist. Und nach fünf Jahren ist es Zeit, eine Bilanz zu ziehen.

Das MVZ für den Einrich ging am 1. April 2016 an den Start. Ein Gespräch mit Markus Grote, dem Leitenden Arzt des MVZ stimmt sehr positiv und sowieso zuversichtlich. „Schon immer war ich der Auffassung, dass Hausarztpraxen eine Zukunft haben. „Schon bei der Gründung des MVZ habe ich die initiale Idee des MVZ mit der Voraussicht verbunden, dass eine solche Einrichtung Zukunft hat.  Dass Hausarztmedizin zum Beispiel auch Frauenmedizin ist oder sein kann.“

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Warum? Hausarztmedizin lässt sich gut verbinden mit familiären Aufgaben, die natürlich nicht nur Frauen haben. Es ist aber nun einmal so, dass die Frauen in diesen Aufgaben (noch) zahlreicher verantwortlich sind. Weiterhin sind Erleichterungen für die Hausärzte eingetreten, weil die Dienste im ärztlichen Bereitschaftsdienst anders geregelt sind als in früheren Zeiten.

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Zum MVZ Gesundheitszentrum Einrich sind neu zwei Mediziner hinzugekommen. Dr. Jennifer Schneider ist Fachärztin für Allgemeine Chirurgie. Zurzeit absolviert sie bei Markus Grote eine Ausbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin.  Allgemeinmediziner sind Fachärzte, die eine fünfjährige fachübergreifende Ausbildung in mehreren Disziplinen als Assistenzärztin oder Assistenzarzt durchlaufen. Den letzten Teil als Assistenzarzt in einer Allgemeinarztpraxis. Sie führt im MVZ kleinere herkömmliche Operationen oder kosmetische Operationen durch und betreut Patienten nach schwereren oder komplizierten Operationen, die eine Nachbetreuung erforderlich machen.

vorn Dr. Jennifer Schneider, rechts Aleksandr Chekmarev, dahinter links Dr. Wolfgang Scherpf, rechts Markus Grote, ganz oben Rainer Schröter. Foto: Uschi Weidner

Zum Team neu hinzugekommen ist Aleksandr Chekmarev. Er lebt seit 15 Jahren in Deutschland. Er ist Facharzt für Allgemeinmedizin. Er praktizierte bisher in Berlin und Wiesbaden. Schon länger dabei im MVZ ist Dr. Wolfgang Scherpf und sowieso im Einrich seit langer Zeit als Hausarzt bekannt Rainer Schröter. Schon 1986 ließ er sich als Arzt für Allgemeinmedizin in Katzenelnbogen nieder.

Mit der aktuellen, personellen Ausstattung können für die nächsten Monate bereits einige Veränderung vorgenommen werden. Sollte die Pandemie endlich auch das MVZ wieder aus ihrem Klammergriff entlassen, strebt es die Ausweitung einiger Sprechzeiten und Hausbesuche an, um gerade den berufstätigen und älteren Patienten einen komfortablen Zugang zum MVZ zu ermöglichen. Videosprechstunden, die bereits angeboten werden, besonders für Patienten, die positiv auf Corona getestet sind, sollen weiter ausgebaut werden. Für alle Kinder und Jugendlichen werden zukünftig die Vorsorgeuntersuchungen angeboten werden können.  Grote hat aus seiner vorherigen Praxistätigkeit in Nastätten große Erfahrung im Umgang mit diesen Untersuchungen. Mit einem internistischen Schwerpunkt in seiner bisherigen Ausbildung und beruflichen Wirken sind es insbesondere die Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzerkrankung, Diabetes und Lungenerkrankungen, die in strukturierten Behandlungskonzepten leitliniengerecht behandelt werden können. Auch in der Altersmedizin (Geriatrie) erwarb sich Grote in Fachseminaren spezialisierte Kenntnisse, die er bei der Betreuung von Patienten der beiden ortsansässigen Seniorenheime anwenden kann. Parallel dazu investiert man zurzeit in moderne medizinische Gerätschaften, wie zum Beispiel ein hochauflösendes Ultraschallgerät, ein Langzeit-EKG und ein therapeutisches Kernspin-Gerät. Letzteres wird erfolgreich gegen degenerative (altersbedingte) Gelenkbeschwerden eingesetzt.  Im Bereich der Wirbelsäulentherapie bietet das MVZ Akupunkturen an, welche durch Dr. Wolfgang Scherpf nach traditionell-chinesischer Therapie durchgeführt werden. Dr. Scherpf bietet ferner eine Reihe alternativ-medizinischer Heilmethoden an, die er ergänzend zur klassischen Schulmedizin praktiziert.

Das Team MVZ wird auch als Impfärzte auftreten. Markus Grote begleitete im Senioren Centrum in Katzenelnbogen die Impfungen gegen das Coronavirus. Es ist ihm ein Anliegen zu sagen, dass nach allen bisher heute vorliegenden Informationen negative Folgewirkungen aufgrund der Impfung nicht erkennbar sind. „Bis zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine medizinischen Rückmeldungen über schwerwiegende unerwartete Nebenwirkungen‘“, so seine Aussage.

Wie Markus Grote abschließend verriet, liegen ihm weitere Anfragen junger Mediziner/-innen zu einer Tätigkeit im MVZ vor.

Und zur Information: Die Homepage des MVZ befindet sich wegen der vielen neuen Informationen zurzeit in der Umstrukturierung. Das Team bittet um Entschuldigung, dass diese sich nicht in allen Teilen auf dem neusten Stand befindet.

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Gesundheit

Glückwunsch: Plastische Chirurgie in Bad Emser Paracelsus-Klinik eröffnet

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Foto: BEN Kurier

BAD EMS Für Dr. Donya Heinrich ein großer Schritt. Von der plastischen Chirurgie in Lahnstein wagte sie nun den Schritt in die Selbständigkeit und eröffnete ihre eigene Praxis im Gebäude der Paracelsus-Klinik in Bad Ems und das könnte ein erstes kleines Signal für die Wiederbelebung des Standortes in der Kurstadt sein. Neben dem Zahnarzt Dr. Blum und der Praxis für Gastroenterologie und Kardiologie füllen sich jetzt die Räumlichkeiten mit der ästhetischen Chirurgie.

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Wer an plastische Behandlungen denkt, vermutet dahinter zunächst Verschönerungen für Menschen mit großen Geldbeutel, doch das ist falsch. Auch Kassenpatienten sind häufige Patienten oder Gäste in den neu gestalten Räumen in der Paracelsus-Klinik. Mal geht es um die Behandlung eines Muttermals, abstehenden Ohren, Handschmerzen oder auch um die Entfernung von Hautkrebs. Alles Leistungen, die von Dr. Donya Heinrich erbracht werden. Dabei endet auch die plastische Chirurgie nicht beim Fettabsaugen oder der Brustvergrößerung.

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Dazu zählen auch chirurgische Behandlungen nach Unfällen vom Gesicht, über die Hände bis hin zu den Füßen. Und wer dann doch den Körper schönheitschirurgisch behandeln lassen möchte, der darf sich natürlich auch an die klassischen Falten heranwagen. Nicht immer muss es direkt ein Facelift sein. Hyaloron- oder Botoxspritzen gehören zum Alltag der klassischen ästhetischen Verfahren. Kleinere chirurgische Eingriffe werden ambulant in zwei modernen Operationssälen in den Räumlichkeiten der Praxis durchgeführt. Größere Operationen führt Dr. Donya Heinrich im Paulinenstift in Nastätten durch.

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Dabei wurde eines am Ende recht deutlich: Bad Ems ist nicht Düsseldorf und die Preise der Schönheitschirurgie sind durchaus preiswert und heute nicht mehr nur ein Luxusvergnügen. Ein reines Frauenvergnügen, mit dem sich die Männer dann schmücken dürfen? Schon lange nicht mehr. Auch die Herren der Schöpfung haben längst erkannt, dass sie ihren potenziellen Marktwert durch kleine Eingriffe steigern können und das Altern nicht nur die Damen betrifft.

Der Bad Emser Stadtbürgermeister Oliver Krügel gratulierte Dr. Donya Heinrich zur Eröffnung der plastischen Chirurgie

Und wenn es einmal soweit ist, sollte man sich in die Hände von erfahrenen Ärzten begeben. Dr. Donya Heinrich studierte von 2002 Medizin an der Universität in Heidelberg und erlangte dort ihren Doktorgrad. 2010 bildete sie sich weiter in der Allgemein- und Viszeralchirurgie bevor es zur Unfallchirurgie und Notfallmedizin ging. 2013 wechselte die Ärztin in die Koblenzer Klinik für Plastische- und Handchirurgie.  Dort erlangte sie auch den Facharzttitel der Platischen- und Handchirurgie bevor sie von 2017 an die Sektion Plastische- und Handchirurgie am St. Elisabeth-Krankenhaus in Lahnstein leitete und Koblenz aesthetics gründete.

Nebenbei erhielt sie nach Prüfung in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation zur europäischen Fachärztin für plastische Chirurgie. Nebenbei arbeitete sie bei Auslandseinsätzen in verschiedenen Kliniken und engagiert sich noch heute im humanitären Bereich bei Humanity First in Benin in Westafrika. Ein beeindruckender Lebenslauf der verheirateten Mutter von zwei Töchtern. Dank der Lahnsteinerin wird der Gesundheitsstandort Bad Ems wieder gestärkt. Termin kann man direkt über die Webseite https://www.plastische-aesthetische-chirurgie-bad-ems.de vereinbaren oder telefonisch unter 02603-9683900.

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Gesundheit

Hallo Henry: Neuer Krankentransportwagen für das DRK Diez

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DIEZ Der Rhein-Lahn-Kreis sowie der DRK Ortsverein Diez haben gemeinsam einen Krankentransportwagen beschafft. Am Sonntag wurde dieser gemeinsam vom Rhein-Lahn-Kreis sowie dem DRK Ortsverein Diez beschaffte Krankentransportwagen (KTW) offiziell in Dienst gestellt. Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. Vertreter aus dem Land- und Kreistag, sowie kommunale politische Vertreter (Bürgermeisterin der VG Diez und Bürgermeisterin der Stadt Diez). Anwesend waren auch zahlreiche Mitglieder des DRK Ortsvereins Diez und Katzenelnbogen, Leitende Notärzte, Organisatorische Leiter und SEG Zugführer sowie viele Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Diez-Freiendiez und auch Vertreter von Katastrophenschutzeinheiten des Kreises.

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Die Einsegnung beider Fahrzeuge erfolgte durch Karin Stump (Kath. Pfarrei St. Christopherus) und Kerstin Lüderitz (Ev. Jakobusgemeinde), die sich dankenswerterweise bereit erklärten, dies zu übernehmen. Das Fahrzeug wird dem DRK Ortsverein für Einsätze und Übungen der Schnelleinsatzgruppe des Rhein-Lahn-Kreises, sowie auch dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt.

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Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich mit 40 % und der Rhein-Lahn-Kreis als kommunaler Aufgabenträger mit 25 % der förderungsfähigen Kosten. Der DRK Ortsverein übernimmt die restlichen Kosten.

Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens erhielt die Fa. Elbe den Zuschlag. Auch hier war ein Vertreter vor Ort. Landrat Jörg Denninghoff bedankte sich bei dem DRK Ortsverein Diez, insbesondere bei dem Zweiten Vorsitzenden Frank Fachinger sowie bei dem Stellv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Marcus Grün für die äußerst konstruktive und zeitintensive Zusammenarbeit bei der Beschaffung dieses Fahrzeugs. Auch sei dem DRK Ortsverein Diez für die hervorragende Organisation dieser Veranstaltung gedankt.

Auch der 1. Vorsitzende des DRK OV Diez, Michael Schnatz, begrüßte die Umsetzung der Beschaffung dieses neuen Einsatzfahrzeuges (Text: Rhein-Lahn-Kreis).

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Gesundheit

Unklare Lage am Paulinenstift: Viele offene Fragen und noch mehr Gerüchte

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Foto: Marco Ludwig

NASTÄTTEN Immer wieder wird derzeit über den Fortbestand des Krankenhauses Paulinenstift in Nastätten gesprochen. Dabei sind viele Fragen offen und leider auch noch mehr Gerüchte im Umlauf. Fakt ist: Die gGmbH Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Nastätten gehört, hat den Versorgungsauftrag vom Land und steht damit in der Verantwortung. Dazu gehören alle 5 Standorte (Mayen, Koblenz Kemperhof, Koblenz Ev. Stift, Boppard und Nastätten). Die Positionierung des Gesundheitsministers ist eindeutig: Nastätten ist bedarfsnotwendig und kann nicht separat rausgelöst werden.

Diskussion um das Paulinenstift in Nastätten: SPD fordert Klarheit in der weiteren Debatte

Mit Aufkommen der Diskussion hat Landrat Jörg Denninghoff gemeinsam mit seinem Kollegen Volker Boch (Landrat Rhein-Hunsrück-Kreis) schriftlich um Informationen bei den aktuellen Trägern des GKM gebeten. Wie Denninghoff auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion dieser mitteilte, gibt es bislang noch keine Reaktion auf die Anfrage. Bemerkenswert ist, dass es bisweilen auch trotz Nachfrage immer noch keine Reaktion gegenüber den beiden Kreisen gab.

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Wir bedauern das sehr. Gerne würden wir in den Kreisgremien über das weitere Vorgehen auf der Grundlage von Daten und Fakten beraten“, so Kreistagsmitglied und Stadtbürgermeister Marco Ludwig. „Wir wollen einen offenen und konstruktiven Dialog und stehen klar zum Erhalt des Standorts in Nastätten. Das ist für uns erklärtes Ziel“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Carsten Göller.

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